Liebe und Leid eines Phönixrangers
von HuntersGirl
Kurzbeschreibung
Phönix hatte mich gewarnt, meine Tat würde Folgen haben, man holte ja nicht jeden Tag die Eltern seiner großen Liebe von den Toten zurück. Aber was ich erleben sollte hatte ich mir in den schlimmsten Träumen nicht vorgestellt. Teil 3 meiner Ninjastory
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
03.03.2015
18.09.2015
19
26.258
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07.04.2015
1.765
Japsend lag ich da und war so froh.
„Das war verdammt knapp.“
Ich nickte nur, er half mir wieder auf die Beine.
„Wir sollten lieber die Richtung ändern.“
Komischerweise war der Kristall auch verschwunden. Wie wandten uns einer schmalen Felsspalte zu, zwängten uns hindurch und standen an einem langen Gang. Diesmal würden wir vorsichtiger sein. Hunter nahm einen Stein in die Hand und warf ihn in den Gang. Ein hörbares Zischen folgte, von beiden Seiten schossen Speere aus den Steinwänden.
„Okay, wie gehen wir das jetzt an?“
„Auf dem Bauch?“
„Klingt gut, ich bin immer neben dir.“
Wofür ich sowas von dankbar war. Und so robbten wir über den Boden, die Speere zischten über unsere Köpfe hinweg. Der Weg war ziemlich lang, doch irgendwann hatten wir es endlich geschafft. Erleichtert blieben wir noch einen Moment liegen, drehten uns auf den Rücken und verschnauften.
Wieder war da ein Zischen zu hören, 2 Speere schnellten aus dem Boden, direkt zwischen unseren Beinen. Erschrocken fuhr ich zu Hunter herum, der ziemlich schwitze und kreidebleich war.
„Bist du okay?“
Keine Antwort.
„Hunter?“
Immer noch nichts.
„Sag doch was, bist du verletzt?“
Er schluckte und schüttelte den Kopf.
„Gib mir bitte einen Moment.“
Langsam kroch er etwas zurück, es waren wirklich nur Millimeter gewesen, die ihn vor einer schweren Verletzung bewahrt hatten. Eigentlich hatte ich ja schon genug, doch es sollte nicht alles gewesen sein. Wir achteten auf alles mögliche, suchten alles ab, waren auf alles gefasst. Oder auch nicht.
„Da!“
Ich folgte Hunters Finger, er hatte den Kristall wieder entdeckt. Dabei aber leider den tiefen Abgrund irgendwie übersehen. Er machte einen Schritt zuviel, trat über den Rand, versuchte noch sein Gleichgewicht zu halten, kippte dann aber doch.
„Hunter!“
Ich ließ mich auf den Bauch fallen und schnappte nach ihm. Mit aller Kraft packte ich zu und hielt seinen Arm fest.
„Bescheidene Situation.“
Ich nickte und versuchte ihn hochzuziehen.
„Lass mich los.“
„Ich glaube du spinnst, ich krieg dich da raus, egal wie.“
Und überlegte bis mir das Hirn rauchte, meine Arme wurden auch immer länger. Natürlich musste genau jetzt auch noch die Erde beben, ich rutschte auch auf den Abgrund zu.
„Patty, lass los!“
„Nein, verdammt.“
Ich stieß mit meinem Fuß an einen Stein und verhakte mich, konnte aber schon einen Blick über den Abgrund riskieren.
„Egal wie du es machst, zieh dich ganz schnell hoch!“
„Lass mich raten, es ist verdammt wichtig, oder?“
„Wenn du nicht flambiert werden willst, ja!“
Denn unter ihm schoss eine Feuerfontäne in die Höhe. Panisch zog ich an seinem Anzug, er versuchte sich an meinen Armen hochzuziehen. Das Feuer kam näher und erreichte ihn schließlich. Aber es verletzte ihn nicht, dafür sorgte ich mit meinem ganzen Willen. Endlich hatte er meine Schultern erreicht, als die Druckwelle der Fontäne uns zu Hilfe kam. In der nächsten Sekunde lag Hunter auf mir, ich war so kurz vor einem Heulkrampf.
„Danke das du mich nicht losgelassen hast.“
Ich nickte nur und schob ihn zur Seite, es reichte mir endgültig, Kristall oder nicht, ich hatte die Schnauze voll davon um meine Leben kämpfen zu müssen.
Ein schmaler Steg führte uns über den Abgrund, diesmal blieb der Kristall wo er war.
„Wir haben es geschafft.“
Hoffentlich, denn ich wollte nur noch raus. Der Donnerkristall war auch schon zum greifen nah, als es wieder ein Zischen gab. Es kam mir so vertraut vor, dann sah ich auch wieso. Ein dunkelroter Strahl flog auf uns zu, um Haaresbreite hätte er uns erwischt, aber wir sprangen zur Seite.
„Was war das?“
„Sah nach einem Donnerstrahl aus.“
„Aber wie soll das denn gehen?“
„Ich hab keine Ahnung.“
Leise Schritte erklangen, dann schälten sich 2 Gestalten aus dem dunkeln. Vor uns standen der dunkel und feuerrote Donnerranger.
„Ich werde verrückt.“
Wir standen auf und konnten es nicht glauben.
„Wir wachen über den Donnerkristall, was wollt ihr Eindringlinge?“
„Genau das was ihr bewacht.“
„Dann müsst ihr ihn euch erkämpfen.“
War ja sowas von klar gewesen.
„Es bringt überhaupt nichts gegen sich selbst zu kämpfen.“
Hatte mir mal jemand beigebracht.
„Wir sind nicht wie ihr,“ meinte der dunkelrote.
„Oh doch, wir sind Donnerranger und werden es auch immer bleiben.“
Wie schön Hunter das doch gesagt hatte.
„Wir werden euch vernichten."
Donnerstrahler und Flammenschwert wurden auf uns gerichtet.
„Hunter, du liebst mich doch, oder?“
„Das weißt du doch.“
„Gut, wollte es nur noch einmal hören.“
Der Beschuss begann, aber wir dachten nicht daran auszuweichen, sondern schlossen unsere Augen und konzentrierten uns darauf was wir waren und was wir konnten. Dabei konnte ich die lang vermisste Wärme wieder in mir spüren, sie durchlief meinen ganzen Körper. Ich griff nach Hunters Hand, wir würden das gemeinsam überstehen oder eben draufgehen. Eine gewaltige Spannung baute sich in der Höhle auf, Blitze umzuckten uns.
„Dunkelrote Donnerpower“, murmelte Hunter.
„Feuerrote Donnerpower“, gab ich ebenso leise von mir.
„Himmel der Nacht“, kam von ihm.
„Donner der kracht“, beendete ich den Satz.
2 gewaltige Blitze bündelten sich zu einem, wir öffneten die Augen und sahen nur die Explosion unserer Gegner. Erleichtert sank ich an Hunters Schulter, wir hatten es geschafft. Der Rauch verzog sich, als ein weiterer Schatten zu sehen war.
„Sensej Omino, was macht ihr denn hier?“
Also das fragte ich mich auch.
„Ich habe euch die ganze Zeit über beobachtet. Ihr habt erneut bewiesen das ihr ein perfektes Team seid.“
Wir verbeugten uns, immer noch ziemlich verwirrt.
„Wir haben den Kristall gefunden.“
Ich deutete hinter uns, doch der Platz wo der Kristall gelegen hatte war leer.
„Aber er war doch gerade noch da.“
Wir sahen uns an und verstanden es einfach nicht.
„Diesen Kristall gab es überhaupt nicht, ihr solltet nur einen Grund haben euren Mut zu beweisen. Ihr habt es mehr als verdient Donnerranger zu sein.“
Da war aber jemand stolz auf seine Sensejs und wir waren es auch, ich lächelte Hunter an, der grinste zurück und wurde dann einfach mal so von kleinen Blitzen umzuckt.
Was war das denn?
Ich konnte nicht so wirklich darüber nachdenken, denn mir passierte dasselbe. Es gab dieses kurze intensive Leuchten, dann standen wir da, im vollen Rangermodus.
Aber wie war das denn möglich?
Als hätte das nicht schon gereicht hielt ich auch noch die Wandler der Windranger in der Hand.
„Egal wer euch schaden möchte hat eure innere Stärke sehr unterschätzt.“
Was war das nur für ein verrückter Tag gewesen? Wir folgten dem Sensej, der eine deutliche Abkürzung aus der Höhle kannte. Noch eine schnelle Verbeugung, dann huschten wir als Schatten durch den Wald.
„Und ich soll wirklich fahren?“
„Wie oft denn noch Hunter? Du bist nur ein Wochenende weg, kein ganzes Jahr. Ich werde das schon schaffen.“
„Aber wenn was sein sollte...“
„Melde ich mich, du bist ja fast wie eine Glucke.“
„Ich mache mir eben Sorgen wenn ich nicht bei dir bin.“
„Also willst du mich an dich ketten oder wie?“
„Keine schlechte Idee.“
„Jetzt hau schon ab.“
Ich wollte ihm nicht zeigen wie nervös ich war. Denn heute Abend würde ich 24 Schüler unterrichten, doppelt so viele wie sonst. Dementsprechend nervös wartete ich um 22 Uhr auf der Lichtung vor der Akademie. Die meisten Schüler waren auch pünktlich, meine feuerroten sowieso. Jetzt wartete ich noch auf 2 dunkelrote, die dann auch seelenruhig angetrottet kamen.
„Habt ihr keine Uhren?“
„Entschuldigung Sensej!“
Grinsend verbeugten sie sich.
„Dann können wir ja jetzt. Wir werden durch den Wald streifen und uns mit unserem inneren Ninja beschäftigen.“
Ich führte die Gruppe an und wir stürmten den Wald. Wie gesagt ganz wohl war mir nicht dabei, aber ich wollte Hunter nicht die Zeit mit Blake verderben. Trotzdem gab es jemanden der meine Bedenken teilte.
„Meinst du das sie das auch schafft?“
„Uns feuerrote hat sie voll im Griff.“
„Ich gebe ihr eine Woche, dann ist sie fertig.“
„Rede nicht so von unserer Sensej.“
„Was die kann, das habe ich schon lange drauf, sie ahmt Sensej Hunter doch nur nach.“
„Hast du die beiden überhaupt schon mal miteinander kämpfen sehen, sie sind ein eingespieltes Team.“
Ich hatte das Getuschel mitbekommen und blieb stehen.
„Was ist denn so unterhaltsam?“
„Kevin behauptet das ihr Sensej Hunter nur nachahmen würdet.“
„Ach tue ich das?“
Ja okay, ich gebe es zu, ich fühlte mich herausgefordert und zeigte den Schülern mal so richtig was ich auf dem Kasten hatte. Was mit einigen staunenden Gesichtern und einem peinlich berührten Donnerschüler endete.
„Habt ihr den Schatten gesehen der aus der Feuerwand gehuscht ist?“
Ich sah mich nach dem Sprecher um, er war größer als die anderen, von meinem Standpunkt aus gesehen gut gebaut, sein Gesicht wurde von der Maske verdeckt, aber ich konnte seine Augen sehen die vor Feuer sprühten. Mit dem musste ich mich unbedingt unterhalten.
„Was meinst du damit?“
„Das eure Sensej ein Power Ranger ist.“
Den Rest des Unterrichtes verbrachte ich damit die neugierigen Fragen meiner Schüler zu beantworten. Was ich dann immer noch tat als ich die Schüler entließ, alle bis auf einen.
„Ich würde gerne deinen Namen wissen.“
„Ihr kennt mich nicht?“
„Nein, dann kannst du nur ein Neuling sein, der sich aber sehr gut mit Power Rangern auskennt.“
„Das kommt bestimmt davon das ich der Bruder eines Rangers bin.“
Er nahm seine Maske ab und grinste mich an. Mein Herzschlag beschleunigte sich, den Mund bekam ich auch nicht mehr zu.
„Hunter?“
„Nicht ganz, aber sein Zwillingsbruder, Adam.“
Ich begann zu lachen,was aber leicht hysterisch ausfiel, hatte er mich überwachen wollen, oder was sollte das ganze?
„Also der war echt gut, wieso lässt du Blake alleine?“
„Blake? Wer soll das denn sein?“
„Ach komm, jetzt ist es aber gut.“
Ich zog ihn mit zum Büro des Sensej, ich wollte mir noch ein Buch ausleihen.
„Sensej, seht mal wer mich auf die Probe stellen wollte.“
„Ich habe ihn im 1. Moment auch verwechselt, aber das ist nicht Hunter, sondern Adam, er hat heute seinen 1. Tag.“
Ich konnte nur den Kopf schütteln, bekam dann die Akte gereicht und las sie mir genauestens durch. Adam war am 22. Januar geboren, genauso wie Hunter, in Australien aufgewachsen und jetzt hierher ausgewandert. Ohne ein weiteres Wort verließ ich das Büro, das war vielleicht ein Schock.
„Was hat sie denn?“
„Sie scheint verwirrt zu sein.“
„Das wollte ich aber nicht.“
„Das glaube ich, aber es ist ein Schock wenn es von dem Mann den man kennt und liebt plötzlich 2 gibt.“
„Ich sollte mit ihr reden.“
Adam verließ das Büro und sah mich auf der Treppe die nach oben führte.
„Sensej Patricia, bitte wartet, kann ich mit euch reden?“
Ich sah ihn an und konnte es nicht fassen, derselbe Blick, dieselbe Stimme, das konnte doch nur wieder so eine Klongeschichte sein.
„Das war verdammt knapp.“
Ich nickte nur, er half mir wieder auf die Beine.
„Wir sollten lieber die Richtung ändern.“
Komischerweise war der Kristall auch verschwunden. Wie wandten uns einer schmalen Felsspalte zu, zwängten uns hindurch und standen an einem langen Gang. Diesmal würden wir vorsichtiger sein. Hunter nahm einen Stein in die Hand und warf ihn in den Gang. Ein hörbares Zischen folgte, von beiden Seiten schossen Speere aus den Steinwänden.
„Okay, wie gehen wir das jetzt an?“
„Auf dem Bauch?“
„Klingt gut, ich bin immer neben dir.“
Wofür ich sowas von dankbar war. Und so robbten wir über den Boden, die Speere zischten über unsere Köpfe hinweg. Der Weg war ziemlich lang, doch irgendwann hatten wir es endlich geschafft. Erleichtert blieben wir noch einen Moment liegen, drehten uns auf den Rücken und verschnauften.
Wieder war da ein Zischen zu hören, 2 Speere schnellten aus dem Boden, direkt zwischen unseren Beinen. Erschrocken fuhr ich zu Hunter herum, der ziemlich schwitze und kreidebleich war.
„Bist du okay?“
Keine Antwort.
„Hunter?“
Immer noch nichts.
„Sag doch was, bist du verletzt?“
Er schluckte und schüttelte den Kopf.
„Gib mir bitte einen Moment.“
Langsam kroch er etwas zurück, es waren wirklich nur Millimeter gewesen, die ihn vor einer schweren Verletzung bewahrt hatten. Eigentlich hatte ich ja schon genug, doch es sollte nicht alles gewesen sein. Wir achteten auf alles mögliche, suchten alles ab, waren auf alles gefasst. Oder auch nicht.
„Da!“
Ich folgte Hunters Finger, er hatte den Kristall wieder entdeckt. Dabei aber leider den tiefen Abgrund irgendwie übersehen. Er machte einen Schritt zuviel, trat über den Rand, versuchte noch sein Gleichgewicht zu halten, kippte dann aber doch.
„Hunter!“
Ich ließ mich auf den Bauch fallen und schnappte nach ihm. Mit aller Kraft packte ich zu und hielt seinen Arm fest.
„Bescheidene Situation.“
Ich nickte und versuchte ihn hochzuziehen.
„Lass mich los.“
„Ich glaube du spinnst, ich krieg dich da raus, egal wie.“
Und überlegte bis mir das Hirn rauchte, meine Arme wurden auch immer länger. Natürlich musste genau jetzt auch noch die Erde beben, ich rutschte auch auf den Abgrund zu.
„Patty, lass los!“
„Nein, verdammt.“
Ich stieß mit meinem Fuß an einen Stein und verhakte mich, konnte aber schon einen Blick über den Abgrund riskieren.
„Egal wie du es machst, zieh dich ganz schnell hoch!“
„Lass mich raten, es ist verdammt wichtig, oder?“
„Wenn du nicht flambiert werden willst, ja!“
Denn unter ihm schoss eine Feuerfontäne in die Höhe. Panisch zog ich an seinem Anzug, er versuchte sich an meinen Armen hochzuziehen. Das Feuer kam näher und erreichte ihn schließlich. Aber es verletzte ihn nicht, dafür sorgte ich mit meinem ganzen Willen. Endlich hatte er meine Schultern erreicht, als die Druckwelle der Fontäne uns zu Hilfe kam. In der nächsten Sekunde lag Hunter auf mir, ich war so kurz vor einem Heulkrampf.
„Danke das du mich nicht losgelassen hast.“
Ich nickte nur und schob ihn zur Seite, es reichte mir endgültig, Kristall oder nicht, ich hatte die Schnauze voll davon um meine Leben kämpfen zu müssen.
Ein schmaler Steg führte uns über den Abgrund, diesmal blieb der Kristall wo er war.
„Wir haben es geschafft.“
Hoffentlich, denn ich wollte nur noch raus. Der Donnerkristall war auch schon zum greifen nah, als es wieder ein Zischen gab. Es kam mir so vertraut vor, dann sah ich auch wieso. Ein dunkelroter Strahl flog auf uns zu, um Haaresbreite hätte er uns erwischt, aber wir sprangen zur Seite.
„Was war das?“
„Sah nach einem Donnerstrahl aus.“
„Aber wie soll das denn gehen?“
„Ich hab keine Ahnung.“
Leise Schritte erklangen, dann schälten sich 2 Gestalten aus dem dunkeln. Vor uns standen der dunkel und feuerrote Donnerranger.
„Ich werde verrückt.“
Wir standen auf und konnten es nicht glauben.
„Wir wachen über den Donnerkristall, was wollt ihr Eindringlinge?“
„Genau das was ihr bewacht.“
„Dann müsst ihr ihn euch erkämpfen.“
War ja sowas von klar gewesen.
„Es bringt überhaupt nichts gegen sich selbst zu kämpfen.“
Hatte mir mal jemand beigebracht.
„Wir sind nicht wie ihr,“ meinte der dunkelrote.
„Oh doch, wir sind Donnerranger und werden es auch immer bleiben.“
Wie schön Hunter das doch gesagt hatte.
„Wir werden euch vernichten."
Donnerstrahler und Flammenschwert wurden auf uns gerichtet.
„Hunter, du liebst mich doch, oder?“
„Das weißt du doch.“
„Gut, wollte es nur noch einmal hören.“
Der Beschuss begann, aber wir dachten nicht daran auszuweichen, sondern schlossen unsere Augen und konzentrierten uns darauf was wir waren und was wir konnten. Dabei konnte ich die lang vermisste Wärme wieder in mir spüren, sie durchlief meinen ganzen Körper. Ich griff nach Hunters Hand, wir würden das gemeinsam überstehen oder eben draufgehen. Eine gewaltige Spannung baute sich in der Höhle auf, Blitze umzuckten uns.
„Dunkelrote Donnerpower“, murmelte Hunter.
„Feuerrote Donnerpower“, gab ich ebenso leise von mir.
„Himmel der Nacht“, kam von ihm.
„Donner der kracht“, beendete ich den Satz.
2 gewaltige Blitze bündelten sich zu einem, wir öffneten die Augen und sahen nur die Explosion unserer Gegner. Erleichtert sank ich an Hunters Schulter, wir hatten es geschafft. Der Rauch verzog sich, als ein weiterer Schatten zu sehen war.
„Sensej Omino, was macht ihr denn hier?“
Also das fragte ich mich auch.
„Ich habe euch die ganze Zeit über beobachtet. Ihr habt erneut bewiesen das ihr ein perfektes Team seid.“
Wir verbeugten uns, immer noch ziemlich verwirrt.
„Wir haben den Kristall gefunden.“
Ich deutete hinter uns, doch der Platz wo der Kristall gelegen hatte war leer.
„Aber er war doch gerade noch da.“
Wir sahen uns an und verstanden es einfach nicht.
„Diesen Kristall gab es überhaupt nicht, ihr solltet nur einen Grund haben euren Mut zu beweisen. Ihr habt es mehr als verdient Donnerranger zu sein.“
Da war aber jemand stolz auf seine Sensejs und wir waren es auch, ich lächelte Hunter an, der grinste zurück und wurde dann einfach mal so von kleinen Blitzen umzuckt.
Was war das denn?
Ich konnte nicht so wirklich darüber nachdenken, denn mir passierte dasselbe. Es gab dieses kurze intensive Leuchten, dann standen wir da, im vollen Rangermodus.
Aber wie war das denn möglich?
Als hätte das nicht schon gereicht hielt ich auch noch die Wandler der Windranger in der Hand.
„Egal wer euch schaden möchte hat eure innere Stärke sehr unterschätzt.“
Was war das nur für ein verrückter Tag gewesen? Wir folgten dem Sensej, der eine deutliche Abkürzung aus der Höhle kannte. Noch eine schnelle Verbeugung, dann huschten wir als Schatten durch den Wald.
„Und ich soll wirklich fahren?“
„Wie oft denn noch Hunter? Du bist nur ein Wochenende weg, kein ganzes Jahr. Ich werde das schon schaffen.“
„Aber wenn was sein sollte...“
„Melde ich mich, du bist ja fast wie eine Glucke.“
„Ich mache mir eben Sorgen wenn ich nicht bei dir bin.“
„Also willst du mich an dich ketten oder wie?“
„Keine schlechte Idee.“
„Jetzt hau schon ab.“
Ich wollte ihm nicht zeigen wie nervös ich war. Denn heute Abend würde ich 24 Schüler unterrichten, doppelt so viele wie sonst. Dementsprechend nervös wartete ich um 22 Uhr auf der Lichtung vor der Akademie. Die meisten Schüler waren auch pünktlich, meine feuerroten sowieso. Jetzt wartete ich noch auf 2 dunkelrote, die dann auch seelenruhig angetrottet kamen.
„Habt ihr keine Uhren?“
„Entschuldigung Sensej!“
Grinsend verbeugten sie sich.
„Dann können wir ja jetzt. Wir werden durch den Wald streifen und uns mit unserem inneren Ninja beschäftigen.“
Ich führte die Gruppe an und wir stürmten den Wald. Wie gesagt ganz wohl war mir nicht dabei, aber ich wollte Hunter nicht die Zeit mit Blake verderben. Trotzdem gab es jemanden der meine Bedenken teilte.
„Meinst du das sie das auch schafft?“
„Uns feuerrote hat sie voll im Griff.“
„Ich gebe ihr eine Woche, dann ist sie fertig.“
„Rede nicht so von unserer Sensej.“
„Was die kann, das habe ich schon lange drauf, sie ahmt Sensej Hunter doch nur nach.“
„Hast du die beiden überhaupt schon mal miteinander kämpfen sehen, sie sind ein eingespieltes Team.“
Ich hatte das Getuschel mitbekommen und blieb stehen.
„Was ist denn so unterhaltsam?“
„Kevin behauptet das ihr Sensej Hunter nur nachahmen würdet.“
„Ach tue ich das?“
Ja okay, ich gebe es zu, ich fühlte mich herausgefordert und zeigte den Schülern mal so richtig was ich auf dem Kasten hatte. Was mit einigen staunenden Gesichtern und einem peinlich berührten Donnerschüler endete.
„Habt ihr den Schatten gesehen der aus der Feuerwand gehuscht ist?“
Ich sah mich nach dem Sprecher um, er war größer als die anderen, von meinem Standpunkt aus gesehen gut gebaut, sein Gesicht wurde von der Maske verdeckt, aber ich konnte seine Augen sehen die vor Feuer sprühten. Mit dem musste ich mich unbedingt unterhalten.
„Was meinst du damit?“
„Das eure Sensej ein Power Ranger ist.“
Den Rest des Unterrichtes verbrachte ich damit die neugierigen Fragen meiner Schüler zu beantworten. Was ich dann immer noch tat als ich die Schüler entließ, alle bis auf einen.
„Ich würde gerne deinen Namen wissen.“
„Ihr kennt mich nicht?“
„Nein, dann kannst du nur ein Neuling sein, der sich aber sehr gut mit Power Rangern auskennt.“
„Das kommt bestimmt davon das ich der Bruder eines Rangers bin.“
Er nahm seine Maske ab und grinste mich an. Mein Herzschlag beschleunigte sich, den Mund bekam ich auch nicht mehr zu.
„Hunter?“
„Nicht ganz, aber sein Zwillingsbruder, Adam.“
Ich begann zu lachen,was aber leicht hysterisch ausfiel, hatte er mich überwachen wollen, oder was sollte das ganze?
„Also der war echt gut, wieso lässt du Blake alleine?“
„Blake? Wer soll das denn sein?“
„Ach komm, jetzt ist es aber gut.“
Ich zog ihn mit zum Büro des Sensej, ich wollte mir noch ein Buch ausleihen.
„Sensej, seht mal wer mich auf die Probe stellen wollte.“
„Ich habe ihn im 1. Moment auch verwechselt, aber das ist nicht Hunter, sondern Adam, er hat heute seinen 1. Tag.“
Ich konnte nur den Kopf schütteln, bekam dann die Akte gereicht und las sie mir genauestens durch. Adam war am 22. Januar geboren, genauso wie Hunter, in Australien aufgewachsen und jetzt hierher ausgewandert. Ohne ein weiteres Wort verließ ich das Büro, das war vielleicht ein Schock.
„Was hat sie denn?“
„Sie scheint verwirrt zu sein.“
„Das wollte ich aber nicht.“
„Das glaube ich, aber es ist ein Schock wenn es von dem Mann den man kennt und liebt plötzlich 2 gibt.“
„Ich sollte mit ihr reden.“
Adam verließ das Büro und sah mich auf der Treppe die nach oben führte.
„Sensej Patricia, bitte wartet, kann ich mit euch reden?“
Ich sah ihn an und konnte es nicht fassen, derselbe Blick, dieselbe Stimme, das konnte doch nur wieder so eine Klongeschichte sein.