Die Sache mit der Nase
von Nairalin
Kurzbeschreibung
Gil-galad wurde von seinem Vater mit seinen jüngeren Geschwistern an die Küste der Falas geschickt, um dort sicher zu sein. Doch sie geraten mitten in einen Orküberfall, der nicht ganz so glimpflich ausgeht, wie man wünschen würde.
DrabbleAbenteuer / P12 / Gen
Ereinion / Gil-galad
02.03.2015
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Huhu,
hier ist mein Wichtelgeschenk für CarceyBlue zum Wichteln Buchtitel-Drabbles von AuctrixMundi.
Ich hoffe, es gefällt dir!
Wer erkennt, was ich alles bei reckless herausgelesen und verwendet hab?
AN: In meinem Headcanon hat Gil-galad bereits in jungen Jahren eine gebrochene Nase erhalten, weil er gegen einen Orkschild gelaufen ist *hust* Die Herrschaften aus der Linie (sein Vater Fingon, sein Großvater Fingolfin, sein Onkel Argon) sind alle (!) für ihren Wagemut, oder von manch anderem Wahnsinn genannt, bekannt und auch in solchen Situationen umgekommen. Argon lief ähnlich seinem Onkel Feanor seinen Männern voraus und kam dort um, nachdem er den Heerführer erschlug, sein Vater musste erst von einem Balrog mit einer Peitsche umschlungen werden, damit ihm Gothmog den Schädel einschlagen konnte, und sein Großvater meinte gleich Morgoth, den größten Dunklen Herrscher, zum Zweikampf herauszufordern und nach siebenmaligem Verletzen dieses durch ein Stolpern zu fallen und dadurch erschlagen zu werden. Wie bekannt wurde Gil-galad recht ähnlich Jahrtausende später von Morgoths einstiger rechten Hand Sauron erschlagen. Dies für die Unkundigen ;)
Weiters gehe ich nach der HoME-Version, wo Fingon drei Kinder hatte. Die beiden jüngeren Geschwister Gil-galads werden Finbor und Ernis genannt, ich habe ihnen noch einen an Gil-galad angepassten Quenyanamen verpasst, die mit einem Asterisk (*)versehen sind.
Ereinion Gil-galad = [Qu.] Artanáro
Finbor = [Qu.] Elennáro*
Ernis = [Qu.] Nárelen*
Vorgabe:
Titel: Reckless - Cornelia Funke
Verarbeitung des Titels: Es reicht, wenn er als allgemeine Inspiration/Vorgabe für die Handlung gesehen wird (Es sollte also eine Geschichte werden, auf die er als Titel passen würde, auch wenn du ihn nicht als Titel verwenden musst)
Drabbleform: 400
Max. erwünschtes Rating: Ratinghöhe ist mir eigentlich egal, Hauptsache kein Slash
Fandom: The Avengers, Harry Potter, Percy Jackson, Tolkien (am liebsten Der Hobbit, aber Silmarillion und Lotr sind auch okay), FA
Sonstiges: Eigentlich nicht. Es kann gerne eine Romanze sein, weil ich in dem Genre gerne lese, aber Humor, Abenteuer und Spannung sind auch in Ordnung.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Er preschte vor und nutzte seinen Speer, um sich genügend Platz zu verschaffen. Seine Finger hielten das kühle Metall fest umklammert, während er jede einzelne Bewegung koordinierte und den Feind aufmerksam beobachtete. Seine Begleiter riefen etwas, doch er nahm ihre Stimmen nur am Rande war. Rücksichtslos bahnte er sich seinen Weg durch die Meute, die ihnen aufgelauert war.
Der Befehl seines Vaters war klar gewesen und Artanáro ließ seine Wut an den Orks aus, die meinten, sich ihm stellen zu müssen. Die Wucht seiner Schwünge drang fast mühelos durch die leichten und vor allem schlecht gemachten Rüstungen. Tyelperinquar, sein Cousin, würde sich wahrscheinlich einmal mehr über die Qualität lustig machen und den Orks lautstark die Fehler erläutern, die schlussendlich ihr Tod sein würde. Er war eigen, wenn er Dummheiten in der Schmiedearbeit entdeckte.
Zur Küste sollte er, nur um dort in Sicherheit zu sein, seine jüngeren Geschwister und ihre Mutter beschützen und Círdan keinen Ärger machen. Währenddessen würde sein Vater oben im Norden weiterhin die Stellung halten. Elennáro, sein jüngerer Bruder, stieß gerade einem anderen Ork die Schwertklinge mitten in die Kehle. Sie waren ein eingespieltes Team; wo Artanáro den Platz schuf, stieß Elennáro vor und nutzte den Schutz seines Speeres aus, um die Gegner auseinanderzunehmen. Doch dann setzte sein Bruder zu einer waghalsigen Drehung an und Artanáro blieb fast das Herz stehen. Seine Abwehr bei der linken Seite klaffte auf und der Feind nahm diese Lücke sofort wahr.
Die Zeit schien langsamer zu vergehen, als sie es sonst tat und Artanáro reagierte nur mehr und schwang seinen Speer hinab. Der Schaft traf Elennáro an der Schläfe und ein Stöhnen war zu hören. Sein Arm vibrierte und er hatte Mühe seine Waffe zu halten, während er die schartige Schwertklinge abwehrte. Ohne zu überlegen schoss er vor und rammte den Ork mit der Schulter. Schmerz ließ ihn Sterne sehen.
Er konnte nicht mehr ausweichen, ein Schild traf sein Gesicht und Knacken und scharfer Schmerz ließen ihn halb in die Knie gehen. Doch irgendwie schaffte er es, das Schwert Elennáros zu packen und dem Ork in den Oberschenkel zu stoßen.
Ein Quieken erklang und er blinzelte. Der Ork kippte um, ein Pfeil im Auge. Stöhnend griff er nach seiner Nase, die schon anschwoll. Zum zweiten Mal gebrochen…
"Ereinion, das war das unbesonnenste Manöver überhaupt!", schimpfte jemand, während ein Krieger Elennáro aufhalf.
"Zumindest sieht er verwegener aus!", lachte seine Schwester.
Er stöhnte nur.
hier ist mein Wichtelgeschenk für CarceyBlue zum Wichteln Buchtitel-Drabbles von AuctrixMundi.
Ich hoffe, es gefällt dir!
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AN: In meinem Headcanon hat Gil-galad bereits in jungen Jahren eine gebrochene Nase erhalten, weil er gegen einen Orkschild gelaufen ist *hust* Die Herrschaften aus der Linie (sein Vater Fingon, sein Großvater Fingolfin, sein Onkel Argon) sind alle (!) für ihren Wagemut, oder von manch anderem Wahnsinn genannt, bekannt und auch in solchen Situationen umgekommen. Argon lief ähnlich seinem Onkel Feanor seinen Männern voraus und kam dort um, nachdem er den Heerführer erschlug, sein Vater musste erst von einem Balrog mit einer Peitsche umschlungen werden, damit ihm Gothmog den Schädel einschlagen konnte, und sein Großvater meinte gleich Morgoth, den größten Dunklen Herrscher, zum Zweikampf herauszufordern und nach siebenmaligem Verletzen dieses durch ein Stolpern zu fallen und dadurch erschlagen zu werden. Wie bekannt wurde Gil-galad recht ähnlich Jahrtausende später von Morgoths einstiger rechten Hand Sauron erschlagen. Dies für die Unkundigen ;)
Weiters gehe ich nach der HoME-Version, wo Fingon drei Kinder hatte. Die beiden jüngeren Geschwister Gil-galads werden Finbor und Ernis genannt, ich habe ihnen noch einen an Gil-galad angepassten Quenyanamen verpasst, die mit einem Asterisk (*)versehen sind.
Ereinion Gil-galad = [Qu.] Artanáro
Finbor = [Qu.] Elennáro*
Ernis = [Qu.] Nárelen*
Vorgabe:
Titel: Reckless - Cornelia Funke
Verarbeitung des Titels: Es reicht, wenn er als allgemeine Inspiration/Vorgabe für die Handlung gesehen wird (Es sollte also eine Geschichte werden, auf die er als Titel passen würde, auch wenn du ihn nicht als Titel verwenden musst)
Drabbleform: 400
Max. erwünschtes Rating: Ratinghöhe ist mir eigentlich egal, Hauptsache kein Slash
Fandom: The Avengers, Harry Potter, Percy Jackson, Tolkien (am liebsten Der Hobbit, aber Silmarillion und Lotr sind auch okay), FA
Sonstiges: Eigentlich nicht. Es kann gerne eine Romanze sein, weil ich in dem Genre gerne lese, aber Humor, Abenteuer und Spannung sind auch in Ordnung.
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Die Sache mit der Nase
Er preschte vor und nutzte seinen Speer, um sich genügend Platz zu verschaffen. Seine Finger hielten das kühle Metall fest umklammert, während er jede einzelne Bewegung koordinierte und den Feind aufmerksam beobachtete. Seine Begleiter riefen etwas, doch er nahm ihre Stimmen nur am Rande war. Rücksichtslos bahnte er sich seinen Weg durch die Meute, die ihnen aufgelauert war.
Der Befehl seines Vaters war klar gewesen und Artanáro ließ seine Wut an den Orks aus, die meinten, sich ihm stellen zu müssen. Die Wucht seiner Schwünge drang fast mühelos durch die leichten und vor allem schlecht gemachten Rüstungen. Tyelperinquar, sein Cousin, würde sich wahrscheinlich einmal mehr über die Qualität lustig machen und den Orks lautstark die Fehler erläutern, die schlussendlich ihr Tod sein würde. Er war eigen, wenn er Dummheiten in der Schmiedearbeit entdeckte.
Zur Küste sollte er, nur um dort in Sicherheit zu sein, seine jüngeren Geschwister und ihre Mutter beschützen und Círdan keinen Ärger machen. Währenddessen würde sein Vater oben im Norden weiterhin die Stellung halten. Elennáro, sein jüngerer Bruder, stieß gerade einem anderen Ork die Schwertklinge mitten in die Kehle. Sie waren ein eingespieltes Team; wo Artanáro den Platz schuf, stieß Elennáro vor und nutzte den Schutz seines Speeres aus, um die Gegner auseinanderzunehmen. Doch dann setzte sein Bruder zu einer waghalsigen Drehung an und Artanáro blieb fast das Herz stehen. Seine Abwehr bei der linken Seite klaffte auf und der Feind nahm diese Lücke sofort wahr.
Die Zeit schien langsamer zu vergehen, als sie es sonst tat und Artanáro reagierte nur mehr und schwang seinen Speer hinab. Der Schaft traf Elennáro an der Schläfe und ein Stöhnen war zu hören. Sein Arm vibrierte und er hatte Mühe seine Waffe zu halten, während er die schartige Schwertklinge abwehrte. Ohne zu überlegen schoss er vor und rammte den Ork mit der Schulter. Schmerz ließ ihn Sterne sehen.
Er konnte nicht mehr ausweichen, ein Schild traf sein Gesicht und Knacken und scharfer Schmerz ließen ihn halb in die Knie gehen. Doch irgendwie schaffte er es, das Schwert Elennáros zu packen und dem Ork in den Oberschenkel zu stoßen.
Ein Quieken erklang und er blinzelte. Der Ork kippte um, ein Pfeil im Auge. Stöhnend griff er nach seiner Nase, die schon anschwoll. Zum zweiten Mal gebrochen…
"Ereinion, das war das unbesonnenste Manöver überhaupt!", schimpfte jemand, während ein Krieger Elennáro aufhalf.
"Zumindest sieht er verwegener aus!", lachte seine Schwester.
Er stöhnte nur.