Chasing Life
von ucancallmeallie
Kurzbeschreibung
Es sollte der schönste Tag in ihrem Leben werden. Eine Hochzeit, wie sie sie sich vorgestellt hatten und alles lief perfekt. Doch als plötzlich bei der Brautentführung etwas schief läuft, findet sich das Team in einem Kampf um Leben und Tod wieder...
GeschichteDrama, Schmerz/Trost / P16 / Gen
Det. Tommy McConnel
Sgt. Eva Vittoria
22.02.2015
03.01.2016
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09.10.2015
1.769
Hallo ihr Lieben :)
wir melden uns mit einem neuen Kapitel wieder :)
Diesmal geschrieben von der lieben Lou :)
Viel Spaß beim Lesen und lasst doch ein paar Reviews da :)
Liebe Grüße, Lou, Angi und Aila
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Kapitel 5) Noch mehr Wahrheiten - Lou
"Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."
-Jean Paul
Tommy biss sich auf seine Zunge, um Matteo nicht aufs übelste zu beleidigen. „Meine erste Regel ist, dass Tommy die Scheidung einreicht. Und zwar noch in dieser Woche!“ Begann Matteo. Tommy drängte sich vor die Kamera und forderte: „Lass mich erst mit Eva reden, dann mach ich was du willst.“ Der Italiener grinste höhnisch, als er Tommy auf seinem Bildschirm sah. „Na gut! Aber es wird das letzte Mal sein, dass du Eva siehst. Wegen dir ist sie völlig krank. Sie denkt wirklich, dass du sie liebst... Dabei nutzt du sie nur aus!“ Der Ire versuchte ruhig zu bleiben und antwortete auf seine Aussagen nicht, damit nichts schlimmeres passierte. Matteo stand von seinem Stuhl auf und lief zu Eva, die immer noch zusammengekauert in der Ecke saß. „Komm her!“ Ruckartig zog der Italiener sie am Arm hoch und setzte sie unsanft auf den Stuhl. Als Eva ihren Ehemann auf dem Bildschirm sah empfand sie Wärme und Hoffnung- Hoffnung, dass Tommy sie hier rausholen würde. Doch sie musste jetzt stark sein, damit der Ire sich keine zu großen Sorgen machte. „Eva! Wie geht es dir?“ Fragte Tommy vorsichtig. „Tommy.“ Flüsterte Eva vorsichtig und berührte zitternd den Bildschirm. „Eva. Wir werden dich finden!“ Die Italienerin lächelte und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. „Weißt du Bescheid?“ Wollte die Italienerin wissen. Tommy wusste sofort worum es ging und nickte. „Weiß er es?“ Eva nickte „Ja.“ und eine Träne lief ihre Wange hinunter. Tommy wollte noch etwas sagen, doch plötzlich wurde Eva aus dem Stuhl gerissen und auf das Bett im Hintergrund geschmissen. „SO! Das reicht jetzt!“ Sagte Matteo bestimmend und fügte hinzu: „Die nächsten Anweisungen folgen!“ Somit beendete er das Gespräch und klappte den Laptop zu. Dann wendete er sich zu Eva. „Um das Kind kümmere ich mich später. So etwas darf nicht zur Welt kommen!“ Er verließ den Kellerraum. Eva zitterte am ganzen Körper und legte eine Hand auf ihren Bauch. „Ich werde alles dafür tun, damit du lebst!“ Flüsterte sie und fing an ihren Bauch zu reiben.
Tommy ging nervös zu seinem Schreibtisch und wischte ihn mit einer Handbewegung leer. Zettel und Stifte lagen nun verteilt auf den Boden und der Ire begann zu fluchen. Sebastian ging zu seinem Kollegen und legte ihn eine Hand auf die Schulter, um ihn zu beruhigen. „Tommy, wir werden Eva finden!“ Arabella kam auch dazu und begann die Zettel aufzuheben. „Lass! Ich mach das gleich.“ Bat Tommy sie und die Holländerin erhob sich wieder. Nach und nach kamen die ganzen Team Mitglieder zu Tommy und versuchten ihn zu beruhigen. Dann ergriff Hickman das Wort. „Tommy, was weißt du noch über Matteo?“ „Nicht viel, nur das, was ich euch schon erzählt habe. Jedoch weiß ich, dass er alles tun würde, um bei Eva zu sein. Der Typ ist einfach krank im Kopf! Ich verstehe nicht, wie er aus der Klinik rausgekommen ist. Ich meine man merkt doch, dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat!“ Nach dieser Aussage verschwand Sebastian in seinem Büro und kam 5 Minuten später mit neuen Informationen wieder. „Ich habe gerade mal nachgeforscht. Ehrlichgesagt ist er nicht entlassen worden. Laut dieser Akte wurde er nie aufgenommen.“ „Wie ist das möglich?“ Harkte Arabella nach. „Keine Ahnung, aber irgendetwas stimmt mit dieser Klinik nicht.“ Nun mischte sich auch Louis ein. „Arabella, Hickman fahrt zu dieser Klinik und findet heraus, wieso Matteo laut seinen Akten nie in dieser Klinik gewesen ist.“ Arabella und Hickman nickten zustimmend und verließen das Büro. Tommy wollte sie gerade aufhalten, damit er mitkommen kann, doch Louis hielt ihn auf. „Tommy, es ist besser wenn du hier bleibst.“ Sagte er bestimmend. „Aber ich muss mit!“ „Komm erst einmal mit in mein Büro. Du musst nämlich noch was Anderes regeln.“ Der Ire folgte ihm und als sie sein Büro erreichten, saß auf dem Sofa Don. Dieser erhob sich, als die beiden Ermittler den Raum betraten. „Haben Sie alles mitbekommen, Don?“ Fragte der Major. „Ja, habe ich.“ „Und was soll ich jetzt hier?“ Wollte Tommy genervt wissen. „Es geht um ihre Scheidung.“ Begann Don. „Ich habe schon alles Mögliche getan, damit diese schnell über die Bühne läuft, damit Eva mit Herrn Bagliatelli keine Probleme bekommt.“
Nach 3 Stunden Helikopterflug kamen Arabella und Hickman an der Klinik an und trafen sich mit dem Inhaber. „Dr. Hanson, richtig?“ Erkundigte sich Hickman. Der Mann nickte und bat die Beiden in sein Büro. „Warum ist das ICC an dieser Klinik interessiert?“ Wollte dieser wissen. „An der Klinik nicht unbedingt. Eher an einem Patienten.“ Informierte Arabella. „An einem Patienten? Wer denn genau?“ „Matteo Bagliatelli.“ Hanson schaute erschrocken auf. Daraufhin fragte Hickman: „Sie kennen ihn?“ Der Mann begann zu stottern. „Also… Ähm… Laut meinen Akten hatten wir nie einen… Matteo Bagliatelli.“ Carl glaubte ihm kein Wort und hakte nach. „Sind Sie sich sicher? Denn er wurde von der Polizei hier eingewiesen, weil er wahnhafte Störungen hat.“ „Tut mir Leid, aber da kann ich Ihnen nicht weiter helfen.“ Dr. Hanson forderte Arabella und Hickman zum Gehen auf, doch dies ließen sich die Beiden nicht gefallen. „Dr. Hanson, wir wissen ganz genau, dass Matteo Bagliatelli ihr Patient war. Laut Polizei sollte er hier bis mindestens 2020 bleiben.“ Informierte ihn Arabella. Dann erfasste Hickman das Wort: „Er hat eine Kollegin entführt. Und wir werden alles daran setzten sie wieder zu finden. Wenn Sie uns jetzt nicht die Informationen geben, die wir wollen, dann kommen wir mit Verstärkung zurück und nehmen die ganze Klinik auseinander und wie verhaften Sie zudem, wegen Mithilfe und Verhinderung der Ermittlungen. Wollen Sie das?“ Der Amerikaner verlor die Geduld. Er und Arabella mussten sich beeilen, damit sie Eva schnell aus ihrer Lage herausholen konnten, denn sie wollten nach Sienna und Anne-Marie nicht noch jemanden verlieren. Dr. Hanson setzte sich zurück auf seinen Stuhl und begann zu reden. „Wissen Sie, diese Klinik hat Geldprobleme und Matteo bot uns 1 Millionen Euro an, wenn wir ihn frühzeitig entlassen und wir seine Akte aus dem System löschen. Wir hatten keine Bedenken, da er seine Störung im Griff hatte. Er meinte, dass er alles wieder gut machen möchte und er dafür nach Den Haag muss.“ Er atmete tief durch. „Er hatte immer ein Bild von seiner Schwester dabei und wollte es auch nie hergeben. Er wollte sich bei ihr entschuldigen. Ein hübsches Ding.“ Hickman und Arabella schauten sich an, denn sie wussten nichts von einer Schwester. „Wie sah seine Schwester aus?“ Fragte die Holländerin. „Sie war wirklich hübsch. Hatte rotes Haar und war dünn. Ich glaube ihr Name war Eva.“ Hickmans Vermutung war also Richtig. Er holte sein Handy raus und zeigte Dr. Hanson ein Bild von Eva. „War Sie das?“ Hanson nickte und fragte erschrocken: „Ist das eure Kollegin die entführt wurde?“ Arabella nickte. „Oh mein Gott, das wusste ich nicht. Es tut mir so leid! Was kann ich nur tun?“ Hickman erhob sich und sagte: „Gar Nichts. Für ihre Fehler müssen sie Büßen.“ Auf sein Wort betraten zwei Polizisten den Raum und führten Dr. Hanson ab.
Eva saß immer noch auf dem Bett und strich sich über ihren Bauch, dabei schaute sie verträumt ins Leere und stellte sich ein Leben in diesem Keller bei Matteo vor. Dabei sammelten sich Tränen in ihren Augen und sie fing an zu weinen. Sie verstand die ganze Welt nicht mehr. Schon lange war sie mit keinem Mann mehr Glücklich, außer mit Tommy. Er war führsorglich, humorvoll, zuverlässig und gab ihr immer Halt und Sicherheit. Sie konnte ihm alles anvertrauen. Sogar die Sache mit ihrem Vater. Er hat sie in der Nacht getröstet und versucht ihre Stimmung wieder zu heben. Er war einfach perfekt. Das Baby hätte alles noch viel perfekter gemacht. Doch nun saß sie hier, in diesem Loch, und versuchte sich durchzukämpfen. Sie durfte Matteo keine Gefühle zeigen. Aber vor allem musste sie vorsichtig sein, damit ihrem ungeborenen Kind nichts passiert.
Plötzlich sprang die Tür auf und Eva wurde aus ihrer Trance gerissen. Reflexartig stand sie vom Bett auf und hielt ihre Hände schützend vor ihren Bauch. Matteo schloss die Tür hinter sich und lief auf Eva zu. „Hab doch keine Angst vor mir. Das macht mich traurig Liebling.“ Er hob seine Hand und streichelte Eva über die Wange. Eine Träne rollte der Italienerin über ihr Gesicht. „Ich bin nicht dein Liebling.“ Sagte Eva mit einer Wut in ihrer Stimme, die Matteo zum Staunen brachte. „Sag doch nicht so etwas. Aber du bist krank, deswegen hab ich dir etwas mitgebracht.“ Der Italiener wühlte in seiner Hosentasche herum und holte zwei Tabletten heraus. „Was ist das?“ Fragte Eva mit zitternder Stimme und lief ein paar Schritte nach hinten, bis sie die Wand hinter sich spürte. „Damit werden wir deine Krankheit los. Dieser Tommy ist schuld daran, dass es dir so schlecht geht! Und wenn du sie schluckst, dann ist in deinem Bauch wieder Platz für mein Kind.“ Jetzt verstand Eva worauf Matteo hinauswollte. „Du wirst MEINEM Kind nichts tun.“ Schützend legt Eva ihre Arme um den Bauch. Matteo kam bedrohlich nahe auf sie zu und schrie ihr ins Gesicht. „NEIN! NEIN! NEIN! DU VERSTEHST ES EINFACH NICHT!!! EVA, WIR GEHÖREN ZUSAMMEN! Ich liebe dich doch!“ Matteo schmiss die Tabletten zu Boden und stürzte sich auf Eva. Er legte seine Hand um ihren Hals und drückte ihren Kopf an die Wand. Die Italienerin bekam keine Luft mehr und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen. Doch ihr Exfreund drückte immer fester zu. Er genoss es, Eva unter Kontrolle zu haben. „Das hat man davon, wenn man mir widerspricht!“ Flüsterte er ihr ins Gesicht. Dabei bemerkte er, wie Evas Kräfte sanken und sie schließlich ohnmächtig in seinen Armen zusammenbrach. Behutsam legte er sie zurück ins Bett und verließ den Raum. Nach wenigen Minuten kam er wieder. „Mit diesem Brautkleid kannst du doch nicht mehr rumlaufen.“ Sagte er an Eva gerichtet und begann sie auszuziehen. Als die hübsche Italienerin nur in Unterwäsche vor ihm lag, merkte er, wie es in seinem Körper vor Lust nur brodelte, doch er musste sich zurück halten, denn es sollte alles perfekt werden. Matteo betrachtete ihren Bauch und holte ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche. Er strich mit der Klinge über ihren Bauch. „Dich werde ich auch noch los… Aber nicht mehr heute. Eva soll es auch wollen. Damit ich ihre Krankheit nicht verschlimmere.“ Somit zog er Eva weiter um.
wir melden uns mit einem neuen Kapitel wieder :)
Diesmal geschrieben von der lieben Lou :)
Viel Spaß beim Lesen und lasst doch ein paar Reviews da :)
Liebe Grüße, Lou, Angi und Aila
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Kapitel 5) Noch mehr Wahrheiten - Lou
"Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."
-Jean Paul
Tommy biss sich auf seine Zunge, um Matteo nicht aufs übelste zu beleidigen. „Meine erste Regel ist, dass Tommy die Scheidung einreicht. Und zwar noch in dieser Woche!“ Begann Matteo. Tommy drängte sich vor die Kamera und forderte: „Lass mich erst mit Eva reden, dann mach ich was du willst.“ Der Italiener grinste höhnisch, als er Tommy auf seinem Bildschirm sah. „Na gut! Aber es wird das letzte Mal sein, dass du Eva siehst. Wegen dir ist sie völlig krank. Sie denkt wirklich, dass du sie liebst... Dabei nutzt du sie nur aus!“ Der Ire versuchte ruhig zu bleiben und antwortete auf seine Aussagen nicht, damit nichts schlimmeres passierte. Matteo stand von seinem Stuhl auf und lief zu Eva, die immer noch zusammengekauert in der Ecke saß. „Komm her!“ Ruckartig zog der Italiener sie am Arm hoch und setzte sie unsanft auf den Stuhl. Als Eva ihren Ehemann auf dem Bildschirm sah empfand sie Wärme und Hoffnung- Hoffnung, dass Tommy sie hier rausholen würde. Doch sie musste jetzt stark sein, damit der Ire sich keine zu großen Sorgen machte. „Eva! Wie geht es dir?“ Fragte Tommy vorsichtig. „Tommy.“ Flüsterte Eva vorsichtig und berührte zitternd den Bildschirm. „Eva. Wir werden dich finden!“ Die Italienerin lächelte und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. „Weißt du Bescheid?“ Wollte die Italienerin wissen. Tommy wusste sofort worum es ging und nickte. „Weiß er es?“ Eva nickte „Ja.“ und eine Träne lief ihre Wange hinunter. Tommy wollte noch etwas sagen, doch plötzlich wurde Eva aus dem Stuhl gerissen und auf das Bett im Hintergrund geschmissen. „SO! Das reicht jetzt!“ Sagte Matteo bestimmend und fügte hinzu: „Die nächsten Anweisungen folgen!“ Somit beendete er das Gespräch und klappte den Laptop zu. Dann wendete er sich zu Eva. „Um das Kind kümmere ich mich später. So etwas darf nicht zur Welt kommen!“ Er verließ den Kellerraum. Eva zitterte am ganzen Körper und legte eine Hand auf ihren Bauch. „Ich werde alles dafür tun, damit du lebst!“ Flüsterte sie und fing an ihren Bauch zu reiben.
Tommy ging nervös zu seinem Schreibtisch und wischte ihn mit einer Handbewegung leer. Zettel und Stifte lagen nun verteilt auf den Boden und der Ire begann zu fluchen. Sebastian ging zu seinem Kollegen und legte ihn eine Hand auf die Schulter, um ihn zu beruhigen. „Tommy, wir werden Eva finden!“ Arabella kam auch dazu und begann die Zettel aufzuheben. „Lass! Ich mach das gleich.“ Bat Tommy sie und die Holländerin erhob sich wieder. Nach und nach kamen die ganzen Team Mitglieder zu Tommy und versuchten ihn zu beruhigen. Dann ergriff Hickman das Wort. „Tommy, was weißt du noch über Matteo?“ „Nicht viel, nur das, was ich euch schon erzählt habe. Jedoch weiß ich, dass er alles tun würde, um bei Eva zu sein. Der Typ ist einfach krank im Kopf! Ich verstehe nicht, wie er aus der Klinik rausgekommen ist. Ich meine man merkt doch, dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat!“ Nach dieser Aussage verschwand Sebastian in seinem Büro und kam 5 Minuten später mit neuen Informationen wieder. „Ich habe gerade mal nachgeforscht. Ehrlichgesagt ist er nicht entlassen worden. Laut dieser Akte wurde er nie aufgenommen.“ „Wie ist das möglich?“ Harkte Arabella nach. „Keine Ahnung, aber irgendetwas stimmt mit dieser Klinik nicht.“ Nun mischte sich auch Louis ein. „Arabella, Hickman fahrt zu dieser Klinik und findet heraus, wieso Matteo laut seinen Akten nie in dieser Klinik gewesen ist.“ Arabella und Hickman nickten zustimmend und verließen das Büro. Tommy wollte sie gerade aufhalten, damit er mitkommen kann, doch Louis hielt ihn auf. „Tommy, es ist besser wenn du hier bleibst.“ Sagte er bestimmend. „Aber ich muss mit!“ „Komm erst einmal mit in mein Büro. Du musst nämlich noch was Anderes regeln.“ Der Ire folgte ihm und als sie sein Büro erreichten, saß auf dem Sofa Don. Dieser erhob sich, als die beiden Ermittler den Raum betraten. „Haben Sie alles mitbekommen, Don?“ Fragte der Major. „Ja, habe ich.“ „Und was soll ich jetzt hier?“ Wollte Tommy genervt wissen. „Es geht um ihre Scheidung.“ Begann Don. „Ich habe schon alles Mögliche getan, damit diese schnell über die Bühne läuft, damit Eva mit Herrn Bagliatelli keine Probleme bekommt.“
Nach 3 Stunden Helikopterflug kamen Arabella und Hickman an der Klinik an und trafen sich mit dem Inhaber. „Dr. Hanson, richtig?“ Erkundigte sich Hickman. Der Mann nickte und bat die Beiden in sein Büro. „Warum ist das ICC an dieser Klinik interessiert?“ Wollte dieser wissen. „An der Klinik nicht unbedingt. Eher an einem Patienten.“ Informierte Arabella. „An einem Patienten? Wer denn genau?“ „Matteo Bagliatelli.“ Hanson schaute erschrocken auf. Daraufhin fragte Hickman: „Sie kennen ihn?“ Der Mann begann zu stottern. „Also… Ähm… Laut meinen Akten hatten wir nie einen… Matteo Bagliatelli.“ Carl glaubte ihm kein Wort und hakte nach. „Sind Sie sich sicher? Denn er wurde von der Polizei hier eingewiesen, weil er wahnhafte Störungen hat.“ „Tut mir Leid, aber da kann ich Ihnen nicht weiter helfen.“ Dr. Hanson forderte Arabella und Hickman zum Gehen auf, doch dies ließen sich die Beiden nicht gefallen. „Dr. Hanson, wir wissen ganz genau, dass Matteo Bagliatelli ihr Patient war. Laut Polizei sollte er hier bis mindestens 2020 bleiben.“ Informierte ihn Arabella. Dann erfasste Hickman das Wort: „Er hat eine Kollegin entführt. Und wir werden alles daran setzten sie wieder zu finden. Wenn Sie uns jetzt nicht die Informationen geben, die wir wollen, dann kommen wir mit Verstärkung zurück und nehmen die ganze Klinik auseinander und wie verhaften Sie zudem, wegen Mithilfe und Verhinderung der Ermittlungen. Wollen Sie das?“ Der Amerikaner verlor die Geduld. Er und Arabella mussten sich beeilen, damit sie Eva schnell aus ihrer Lage herausholen konnten, denn sie wollten nach Sienna und Anne-Marie nicht noch jemanden verlieren. Dr. Hanson setzte sich zurück auf seinen Stuhl und begann zu reden. „Wissen Sie, diese Klinik hat Geldprobleme und Matteo bot uns 1 Millionen Euro an, wenn wir ihn frühzeitig entlassen und wir seine Akte aus dem System löschen. Wir hatten keine Bedenken, da er seine Störung im Griff hatte. Er meinte, dass er alles wieder gut machen möchte und er dafür nach Den Haag muss.“ Er atmete tief durch. „Er hatte immer ein Bild von seiner Schwester dabei und wollte es auch nie hergeben. Er wollte sich bei ihr entschuldigen. Ein hübsches Ding.“ Hickman und Arabella schauten sich an, denn sie wussten nichts von einer Schwester. „Wie sah seine Schwester aus?“ Fragte die Holländerin. „Sie war wirklich hübsch. Hatte rotes Haar und war dünn. Ich glaube ihr Name war Eva.“ Hickmans Vermutung war also Richtig. Er holte sein Handy raus und zeigte Dr. Hanson ein Bild von Eva. „War Sie das?“ Hanson nickte und fragte erschrocken: „Ist das eure Kollegin die entführt wurde?“ Arabella nickte. „Oh mein Gott, das wusste ich nicht. Es tut mir so leid! Was kann ich nur tun?“ Hickman erhob sich und sagte: „Gar Nichts. Für ihre Fehler müssen sie Büßen.“ Auf sein Wort betraten zwei Polizisten den Raum und führten Dr. Hanson ab.
Eva saß immer noch auf dem Bett und strich sich über ihren Bauch, dabei schaute sie verträumt ins Leere und stellte sich ein Leben in diesem Keller bei Matteo vor. Dabei sammelten sich Tränen in ihren Augen und sie fing an zu weinen. Sie verstand die ganze Welt nicht mehr. Schon lange war sie mit keinem Mann mehr Glücklich, außer mit Tommy. Er war führsorglich, humorvoll, zuverlässig und gab ihr immer Halt und Sicherheit. Sie konnte ihm alles anvertrauen. Sogar die Sache mit ihrem Vater. Er hat sie in der Nacht getröstet und versucht ihre Stimmung wieder zu heben. Er war einfach perfekt. Das Baby hätte alles noch viel perfekter gemacht. Doch nun saß sie hier, in diesem Loch, und versuchte sich durchzukämpfen. Sie durfte Matteo keine Gefühle zeigen. Aber vor allem musste sie vorsichtig sein, damit ihrem ungeborenen Kind nichts passiert.
Plötzlich sprang die Tür auf und Eva wurde aus ihrer Trance gerissen. Reflexartig stand sie vom Bett auf und hielt ihre Hände schützend vor ihren Bauch. Matteo schloss die Tür hinter sich und lief auf Eva zu. „Hab doch keine Angst vor mir. Das macht mich traurig Liebling.“ Er hob seine Hand und streichelte Eva über die Wange. Eine Träne rollte der Italienerin über ihr Gesicht. „Ich bin nicht dein Liebling.“ Sagte Eva mit einer Wut in ihrer Stimme, die Matteo zum Staunen brachte. „Sag doch nicht so etwas. Aber du bist krank, deswegen hab ich dir etwas mitgebracht.“ Der Italiener wühlte in seiner Hosentasche herum und holte zwei Tabletten heraus. „Was ist das?“ Fragte Eva mit zitternder Stimme und lief ein paar Schritte nach hinten, bis sie die Wand hinter sich spürte. „Damit werden wir deine Krankheit los. Dieser Tommy ist schuld daran, dass es dir so schlecht geht! Und wenn du sie schluckst, dann ist in deinem Bauch wieder Platz für mein Kind.“ Jetzt verstand Eva worauf Matteo hinauswollte. „Du wirst MEINEM Kind nichts tun.“ Schützend legt Eva ihre Arme um den Bauch. Matteo kam bedrohlich nahe auf sie zu und schrie ihr ins Gesicht. „NEIN! NEIN! NEIN! DU VERSTEHST ES EINFACH NICHT!!! EVA, WIR GEHÖREN ZUSAMMEN! Ich liebe dich doch!“ Matteo schmiss die Tabletten zu Boden und stürzte sich auf Eva. Er legte seine Hand um ihren Hals und drückte ihren Kopf an die Wand. Die Italienerin bekam keine Luft mehr und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen. Doch ihr Exfreund drückte immer fester zu. Er genoss es, Eva unter Kontrolle zu haben. „Das hat man davon, wenn man mir widerspricht!“ Flüsterte er ihr ins Gesicht. Dabei bemerkte er, wie Evas Kräfte sanken und sie schließlich ohnmächtig in seinen Armen zusammenbrach. Behutsam legte er sie zurück ins Bett und verließ den Raum. Nach wenigen Minuten kam er wieder. „Mit diesem Brautkleid kannst du doch nicht mehr rumlaufen.“ Sagte er an Eva gerichtet und begann sie auszuziehen. Als die hübsche Italienerin nur in Unterwäsche vor ihm lag, merkte er, wie es in seinem Körper vor Lust nur brodelte, doch er musste sich zurück halten, denn es sollte alles perfekt werden. Matteo betrachtete ihren Bauch und holte ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche. Er strich mit der Klinge über ihren Bauch. „Dich werde ich auch noch los… Aber nicht mehr heute. Eva soll es auch wollen. Damit ich ihre Krankheit nicht verschlimmere.“ Somit zog er Eva weiter um.