Diebe
von -eulenfeder-
Kurzbeschreibung
Luke ist ein Dieb, einer der besonderen Art. Er erledigt mit seiner Organisation illegale Aufträge anderer Leute und sie schrecken dabei vor eigentlich nichts zurück, doch dann werden sie verraten und Luke muss fliehen.....
GeschichteAbenteuer, Krimi / P12 / Gen
14.02.2015
18.07.2016
30
43.187
2
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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27.06.2016
1.222
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Andrew kam mit zwei Männern rein „Luke, wir haben und überlegt, dass du uns beim Training der Kinder helfen könntest, auf jeden Fall so lange, bis du weg bist.“ Er wollte mich erniedrigen, weil ich so wie ich jetzt war, nur verlieren konnte! „Nein Danke“ gab ich schlecht gelaunt zurück. „Das war keine Frage“
Unsanft wurde ich von der Kette gelöst und an eine andere gemacht. Peter nahm sie und ich wurde nach draußen gezerrt. Natürlich wurde mir wieder die Mütze übergezogen. Ich bemerkte, wie wir über die Lichtung gingen. An einen Baum wurde ich festgemacht und auf den Boden gedrückt. Als mir die Mütze vom Kopf gezogen wurde, blendete mich das helle Licht der Mittagsonne. Erst als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, merkte ich, dass der Baum innerhalb eines 4x4 Metergroßen Areals stand, dass zweieinhalb Meter hoch mit einer Betonmauer eingerahmt war. Keine Chance etwas zu sehen. „Was soll ich hier machen?“ fragte ich genervt „Dich nützlich machen“ In der Mauer wurde eine Tür geöffnet und ein zehnjähriger trat ein. Selbstbewusst blickte er sich um. Andrew und einer der beiden Männer verließen das Viereck und der Junge schaute den übrig gebliebenen an „Was soll ich jetzt machen Hugo?“ „Heute lernst du, wie du einen gefesselten Gegner, der sich immer noch wehrt“ an dieser Stelle guckte er mich an „ausschalten kannst“ „Und wenn der Gegner sich nicht wehren will? Ich habe schließlich bessres zu tun, als mich mit Kindern rumzuschlagen“ warf ich ein „Sei leise und steh endlich auf“ fuhr er mich an. Ich stand auf und wartete, was passieren würde. Hugo stellte sich an den Rand und nickte dem Jungen zu. „Du kannst anfangen. Stell dir vor, du sollst ihn so knebeln, dass er ihn aus seiner jetzigen Position nicht wieder lösen kann. Beachte dabei die Hände“ schloss er seine Erklärung ab. „Okay, ich muss den Knebel Hinten zuknoten, damit er da nicht drankommt“ überlegte er laut. „Gut erkannt und nun los“ Der Junge kam auf mich zu. Ich lehnte noch immer lässig am Baum. Gerade, als er meine Hände packen wollte, um mich dann, in dem er den kleinen Finger umdrehte, auf den Boden zu werfen, trat ich ihm einfach die Beine weg. Auch einfache Mittel konnten manchmal eine große Wirkung erzielen. Der Junge fiel bäuchlings in den Sand und blieb reglos liegen. Nach kurzer Zeit drehte er sich um und guckte mich jähzornig an. Jähzorn ist keine gute Sache. Man handelt unüberlegt und unkonzentriert. Genau das machte der Junge jetzt. Er fing an, wie wild auf mich einzuschlagen. Ich blockte immer wieder ab und warf ihn auf den Boden. Nach zehn Minuten griff Hugo ein und zog den Jungen als wieder am Boden lag weg. „Na, müsst ihr jetzt auf die schlechten zurückgreifen?“ feixte ich „Sei du bloß leise! Ich glaube, du solltest dich dringend mal mit einer ganz bestimmten Person unterhalten!“ „Na da bin ich ja mal gespannt“ sagte ich spöttisch und lehnte mich wieder an den Baum „Du kommst erstmal zurück in deine Zelle“
So wurde ich wieder über den ganzen Hof geführt und schließlich in meiner Zelle angekettet. Zur Abendessenzeit öffnete sich wie gestern die Tür, doch die Person die eintrat war viel größer als Sarah. „Guten Abend Verla“ begrüßte ich sie höflich. Wie früher lag dieser gewisse Spott in meiner Stimme. „Du hättest so ein toller Dieb werden können….Aber du hast dich nie gerne an Regeln gehalten“ kam Sie direkt zur Sache und seufzte fast ein bisschen traurig. Ich gab mich gespielt nachdenklich „Ja hätte ich werden können“ Ich saß mit angewinkelten Beinen entsannt an der Betonwand und guckte zu ihr hoch. Nach einer kurzen Pause fuhr ich fort „Bin ich doch eigentlich auch, schließlich habe ich doch alles bekommen was ich wollte“ „Bis jetzt mein Lieber“ Ich dachte an das Gps, das ich dabeihatte, so konnte die Polizei mich jederzeit orten. Das war mit ihnen abgemacht und ich konnte, wenn sie das Gebäude stürmten, eine Möglichkeit finden abzuhauen. Vielleicht würde ich auch Joos mitnehmen, falls es sich anbot. „Der einzige Unterschied ist, dass ich mir meine Auftraggeber jetzt selber aussuche“ „Warum musstest du da einbrechen? Damit hast du alles Zerstört. Du hättest fast…egal“ bedauern schwang in ihrer Stimme mit „Ich wollte halt meine Vergangenheit kennenlernen“ „Wieso? Dir waren andere doch immer egal. Du hast doch kein Moral!“ „Nein, aber ich wollte es einfach nicht mehr, klar? Freiberuflich verdiene ich außerdem mehr“ „Das ist aber nicht vorgesehen. Du kannst nicht von den Dieben weggehen, so, als würdest du aus einem Verein austreten, das hier ist harte Realität! Außerdem hast du an damals sowieso keine Erinnerungen mehr! „Doch Verla. Ich habe noch Erinnerungen, wenn auch verschwommen“ „Du wirst erstmal gar nichts mehr machen! Wir werden dich schon nicht Umbringen, aber freilassen natürlich auch nicht. Du machst nichts als Ärger, die Sache mit deinem Bruder zum Beispiel“ „So bin ich halt. Wie gesagt, ich habe meine eigenen Regeln“ „Von deinem Selbstbewusstsein hast du auf jeden Fall nichts eingebüßt. Du wirst dich hier nützlich machen und solche Aktionen wie heute Mittag lässt du in Zukunft sein!“ „Ich kann nichts dafür, dass ihr in die unterste Schublade greift. Was hatte sich dieser Hugo das denn vorgestellt? Der kennt mich doch gar nicht“ „Die meisten kennen dich nicht und das ist das Problem“ sagte sie eher zu sich selbst, als zu mir „Du auch nicht richtig. Dein Ansehen ist auch kleiner geworden, Andrew ist der neue Chef, nehme ich mal an. “
„Doch Luke ich kenne dich“
„aber nicht gut genug“
„Vielleicht“
„Sicher“
„JA, Peter ist der neue Chef und er kennt dich mittlerweile auch“
„Schade, dass er jetzt mit solchen Versagern zusammenarbeiten muss“ ich schaute sie mit falschem Bedauern an „Ich habe dich noch nie so richtig gemocht“ damit wandte sie sich ab. „Ja, weil ich besser bin als du“ Verla reagierte nicht. „Ich habe Recht und das weißt du ganz genau“ Sie verließ den Schuppen und ließ die Tür ins Schloss fallen. Die war ganz schön sauer! Ich lehnte den Kopf in den Nacken und lachte leicht. Das Geräusch wurde sofort von der Dunkelheit verschluckt und ich schloss die Augen.
Am nächsten Tag bekam ich eine andere Aufgabe, ich sollte einen Code knacken. Ich bekam für die Zeit eine Lampe, Papier und Stift und natürlich den Code. Am Abend war ich fertig und machte mir den Spaß eine andere Nachricht daraus zu machen. Ich machte eine Tabelle mit den Vergleichbuchstaben, veränderte sie aber so, dass dort Quatsch herauskam. Als sie es später übersetzten lasen sie etwas wie „Die Wurzel von 16 ist nicht 3, die Lösung wartet im Dunkeln“ Als sie es endlich peilten, waren schon Stunden vergangen. Sie kamen sehr wütend in meine dunkle Zelle und ich gab ihnen die richtige Lösung. Dieser Gag kostete mich mein Abendessen, war es mir aber wert.
Sie hatten mir nie meine Freiheit genommen, denn sie konnten mir nur Physische und keine Psychischen Grenzen setzten. Das hieß, dass ich so weiterlebte, wie ich es wollte und mir nicht durch äußere Einflüsse Grenzen setzten lassen ließ. Egal, wie gefangen ich war, ich würde immer irgendwie frei bleiben.
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Hallo,
ich glaube, man merkt es mittlerweile - es geht langsam auf das Ende zu....
Aber einnige Kapitel kommen noch und bis dahin hoffe ich, dass sie euch gefallen :-)
Gruß
-eulenfeder-
Unsanft wurde ich von der Kette gelöst und an eine andere gemacht. Peter nahm sie und ich wurde nach draußen gezerrt. Natürlich wurde mir wieder die Mütze übergezogen. Ich bemerkte, wie wir über die Lichtung gingen. An einen Baum wurde ich festgemacht und auf den Boden gedrückt. Als mir die Mütze vom Kopf gezogen wurde, blendete mich das helle Licht der Mittagsonne. Erst als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, merkte ich, dass der Baum innerhalb eines 4x4 Metergroßen Areals stand, dass zweieinhalb Meter hoch mit einer Betonmauer eingerahmt war. Keine Chance etwas zu sehen. „Was soll ich hier machen?“ fragte ich genervt „Dich nützlich machen“ In der Mauer wurde eine Tür geöffnet und ein zehnjähriger trat ein. Selbstbewusst blickte er sich um. Andrew und einer der beiden Männer verließen das Viereck und der Junge schaute den übrig gebliebenen an „Was soll ich jetzt machen Hugo?“ „Heute lernst du, wie du einen gefesselten Gegner, der sich immer noch wehrt“ an dieser Stelle guckte er mich an „ausschalten kannst“ „Und wenn der Gegner sich nicht wehren will? Ich habe schließlich bessres zu tun, als mich mit Kindern rumzuschlagen“ warf ich ein „Sei leise und steh endlich auf“ fuhr er mich an. Ich stand auf und wartete, was passieren würde. Hugo stellte sich an den Rand und nickte dem Jungen zu. „Du kannst anfangen. Stell dir vor, du sollst ihn so knebeln, dass er ihn aus seiner jetzigen Position nicht wieder lösen kann. Beachte dabei die Hände“ schloss er seine Erklärung ab. „Okay, ich muss den Knebel Hinten zuknoten, damit er da nicht drankommt“ überlegte er laut. „Gut erkannt und nun los“ Der Junge kam auf mich zu. Ich lehnte noch immer lässig am Baum. Gerade, als er meine Hände packen wollte, um mich dann, in dem er den kleinen Finger umdrehte, auf den Boden zu werfen, trat ich ihm einfach die Beine weg. Auch einfache Mittel konnten manchmal eine große Wirkung erzielen. Der Junge fiel bäuchlings in den Sand und blieb reglos liegen. Nach kurzer Zeit drehte er sich um und guckte mich jähzornig an. Jähzorn ist keine gute Sache. Man handelt unüberlegt und unkonzentriert. Genau das machte der Junge jetzt. Er fing an, wie wild auf mich einzuschlagen. Ich blockte immer wieder ab und warf ihn auf den Boden. Nach zehn Minuten griff Hugo ein und zog den Jungen als wieder am Boden lag weg. „Na, müsst ihr jetzt auf die schlechten zurückgreifen?“ feixte ich „Sei du bloß leise! Ich glaube, du solltest dich dringend mal mit einer ganz bestimmten Person unterhalten!“ „Na da bin ich ja mal gespannt“ sagte ich spöttisch und lehnte mich wieder an den Baum „Du kommst erstmal zurück in deine Zelle“
So wurde ich wieder über den ganzen Hof geführt und schließlich in meiner Zelle angekettet. Zur Abendessenzeit öffnete sich wie gestern die Tür, doch die Person die eintrat war viel größer als Sarah. „Guten Abend Verla“ begrüßte ich sie höflich. Wie früher lag dieser gewisse Spott in meiner Stimme. „Du hättest so ein toller Dieb werden können….Aber du hast dich nie gerne an Regeln gehalten“ kam Sie direkt zur Sache und seufzte fast ein bisschen traurig. Ich gab mich gespielt nachdenklich „Ja hätte ich werden können“ Ich saß mit angewinkelten Beinen entsannt an der Betonwand und guckte zu ihr hoch. Nach einer kurzen Pause fuhr ich fort „Bin ich doch eigentlich auch, schließlich habe ich doch alles bekommen was ich wollte“ „Bis jetzt mein Lieber“ Ich dachte an das Gps, das ich dabeihatte, so konnte die Polizei mich jederzeit orten. Das war mit ihnen abgemacht und ich konnte, wenn sie das Gebäude stürmten, eine Möglichkeit finden abzuhauen. Vielleicht würde ich auch Joos mitnehmen, falls es sich anbot. „Der einzige Unterschied ist, dass ich mir meine Auftraggeber jetzt selber aussuche“ „Warum musstest du da einbrechen? Damit hast du alles Zerstört. Du hättest fast…egal“ bedauern schwang in ihrer Stimme mit „Ich wollte halt meine Vergangenheit kennenlernen“ „Wieso? Dir waren andere doch immer egal. Du hast doch kein Moral!“ „Nein, aber ich wollte es einfach nicht mehr, klar? Freiberuflich verdiene ich außerdem mehr“ „Das ist aber nicht vorgesehen. Du kannst nicht von den Dieben weggehen, so, als würdest du aus einem Verein austreten, das hier ist harte Realität! Außerdem hast du an damals sowieso keine Erinnerungen mehr! „Doch Verla. Ich habe noch Erinnerungen, wenn auch verschwommen“ „Du wirst erstmal gar nichts mehr machen! Wir werden dich schon nicht Umbringen, aber freilassen natürlich auch nicht. Du machst nichts als Ärger, die Sache mit deinem Bruder zum Beispiel“ „So bin ich halt. Wie gesagt, ich habe meine eigenen Regeln“ „Von deinem Selbstbewusstsein hast du auf jeden Fall nichts eingebüßt. Du wirst dich hier nützlich machen und solche Aktionen wie heute Mittag lässt du in Zukunft sein!“ „Ich kann nichts dafür, dass ihr in die unterste Schublade greift. Was hatte sich dieser Hugo das denn vorgestellt? Der kennt mich doch gar nicht“ „Die meisten kennen dich nicht und das ist das Problem“ sagte sie eher zu sich selbst, als zu mir „Du auch nicht richtig. Dein Ansehen ist auch kleiner geworden, Andrew ist der neue Chef, nehme ich mal an. “
„Doch Luke ich kenne dich“
„aber nicht gut genug“
„Vielleicht“
„Sicher“
„JA, Peter ist der neue Chef und er kennt dich mittlerweile auch“
„Schade, dass er jetzt mit solchen Versagern zusammenarbeiten muss“ ich schaute sie mit falschem Bedauern an „Ich habe dich noch nie so richtig gemocht“ damit wandte sie sich ab. „Ja, weil ich besser bin als du“ Verla reagierte nicht. „Ich habe Recht und das weißt du ganz genau“ Sie verließ den Schuppen und ließ die Tür ins Schloss fallen. Die war ganz schön sauer! Ich lehnte den Kopf in den Nacken und lachte leicht. Das Geräusch wurde sofort von der Dunkelheit verschluckt und ich schloss die Augen.
Am nächsten Tag bekam ich eine andere Aufgabe, ich sollte einen Code knacken. Ich bekam für die Zeit eine Lampe, Papier und Stift und natürlich den Code. Am Abend war ich fertig und machte mir den Spaß eine andere Nachricht daraus zu machen. Ich machte eine Tabelle mit den Vergleichbuchstaben, veränderte sie aber so, dass dort Quatsch herauskam. Als sie es später übersetzten lasen sie etwas wie „Die Wurzel von 16 ist nicht 3, die Lösung wartet im Dunkeln“ Als sie es endlich peilten, waren schon Stunden vergangen. Sie kamen sehr wütend in meine dunkle Zelle und ich gab ihnen die richtige Lösung. Dieser Gag kostete mich mein Abendessen, war es mir aber wert.
Sie hatten mir nie meine Freiheit genommen, denn sie konnten mir nur Physische und keine Psychischen Grenzen setzten. Das hieß, dass ich so weiterlebte, wie ich es wollte und mir nicht durch äußere Einflüsse Grenzen setzten lassen ließ. Egal, wie gefangen ich war, ich würde immer irgendwie frei bleiben.
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Hallo,
ich glaube, man merkt es mittlerweile - es geht langsam auf das Ende zu....
Aber einnige Kapitel kommen noch und bis dahin hoffe ich, dass sie euch gefallen :-)
Gruß
-eulenfeder-