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Gegen die Zeit

von brinschen
Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Schmerz/Trost / P18 / Gen
Ami Mizuno / Sailor Merkur Minako Aino / Sailor Venus Seiya Kou / Sailor Star Fighter Taiki Kou / Sailor Star Maker Usagi "Bunny" Tsukino / Sailor Moon / Serenity II Yaten Kou / Sailor Star Healer
11.02.2015
28.05.2023
20
38.571
14
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Dieses Kapitel
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16.03.2023 1.723
 
Die Tage vergingen und alles blieb ruhig. Luna hatte vergeblich versucht mit Bunny zu sprechen aber immer wieder kam was dazwischen. Es war wie verhext.

Es war wieder ein ein schöner Sommertag gewesen. Die Sonne hoch oben und die Vögel zwitscherten fröhlich ihr Lied. Luna jedoch registrierte dies nicht. Sie war so in ihren Gedanken vertieft das sie das heran kommende Auto gar nicht bemerkte. Yaten der gerade mit seinen beiden Begleitern unterwegs gewesen war sprang rechtzeitig vor das Auto und rollte sich mit Luna weg. Erleichtert sah er das kleine Fellbündel vor sich an. Es schien das sie keinerlei Verletzungen von sich trug. Seiya und Taiki liefen hastig auf ihn zu. Sie waren um ihn besorgt.

Als sie feststellten das beide wohl auf waren gingen sie erleichtert ihren Weg. Yaten hielt noch immer Luna in seinen Armen. Sie zitterte gerade vor Angst, der Schreck saß tief in ihr. Sie wusste das hätte böse ausgehen können. Und sie wußte sie musste endlich mit Bunny reden. Aber jetzt gerade war sie froh in den Armen von jemanden zu liegen. Wenn die Mädchen wüssten in wessen sie lag würden sie  alles tun um ihr nah zu sein.

Bunny suchte mittlerweile seit zwei Tagen nach ihr. Sie war in großer Sorge um sie. Zettel hingen an Laternen und verteilte sie an die Menschen im Ort. Ihre Gedanken liefen Achterbahn, ihre Erinnerungen aus der Zukunft übermannten sie. Angst ihre Freundin und treue Begleiterin verloren zu haben verkrampften ihr Herz. Ihre Freundinnen und Artemis halfen ihr bei der Suche.

Als sie die Straße entlang liefen um weitere Zettel zu verteilen gingen sie an einem Fernsehgeschäft vorbei. Einer der Fernseher war an und zeigte eine Reportage über die Threelights. Begeistert machten die Mädchen halt. Plötzlich sahen sie wie Yaten ein kleines schwarzes Kätzchen mit einem Halbmond auf der Stirn trug. Sie erkannten Luna sofort. Bunny war erleichtert ihre Freundin wieder zu sehen. Ihre Tränen darüber ließ sie freien lauf.

Am nächsten Tag wollte Bunny von Yaten wissen wieso Luna bei ihm war. Sie versteckte sich mit Amy, Minako und Makoto hinter einem Busch und beobachteten Yaten wie er in ein Buch vertieft  an einem Baum lehnend da saß. Bunny ging langsam auf ihn zu. Yaten hingegen war genervt er wollte einfach seine Ruhe haben. Er hatte sich mit Absicht in diese Ecke zurück gezogen. Er ging Bunny scharf an als sie auch noch einen Liebesbrief für ihn übergab, welches sie von einer ihrer Mitschülerinnen bekommen hatte. Jetzt reichte es ihm erst recht. Er nahm den Brief entgegen und schmiss diesen sogleich in den Müll. Er wollte dies alles nicht haben. Bunny war verschreckt und überlegte ob er damals auch so war. Sie wusste aus der Zukunft das er nicht so einfach aus der Haut kam, er konnte seine Gefühle nicht wirklich zeigen. Es war kein Wunder was er bisher durch machen musste. Sie wusste auch das es ihm schwer fiel Gefühle zu Offenbaren aber einfach einen Liebesbrief weg zu schmeißen das ging dann doch ganz und gar nicht.

Und als er dann auch noch ging schrie sie ihm einfach hinterher.

>>Das ist ein Liebesbrief! Wie konntest du ihn wegwerfen ohne ihn zu lesen? Was glaubst du was das Mädchen dabei empfinden würde? Was glaubt er eigentlich wer er ist?<<**

Im Hikawa Tempel trafen sich die Freundinnen am Nachmittag und diskutierten über den Vorfall von heute Vormittag. Alle bis auf Minako wussten das dies kein ordentliches Verhalten war. Minako hingegen himmelte ihn weiter an. Kurzes schmunzeln ließ Bunny ihre trüben Gedanken aus der Zukunft vertreiben.  Gerade als sie wieder darüber diskutieren wollten warum Luna da war hörten sie eine kleine Stimme hinter sich.

>>Das glaube ich nicht.<< Luna sass da als wäre nichts geschehen.

Bunny hingegen stürzte sich regelrecht auf sie. Sie zog sie ganz fest an sich heran. Ihre Tränen liefen in Sturzbächen hinab. Jetzt war jedem klar das hier etwas nicht stimmte. Luna ließ sich drücken von ihr, sie spürte auf einmal einen Schmerz in ihr der so Verzweifelt war.  Einen Schmerz der kaum auszuhalten war. Die Mädchen beruhigten Bunny und kurz darauf erzählte Luna warum sie bei Yaten war.

Bunny war so froh das ihr nichts passiert war und wusste sie musste sich bei ihm bedanken.

Yaten war noch immer genervt von den Menschen auf dieser Welt aber sobald er professionell arbeiten musste war er der herzlichste Mensch auf dieser Welt. Er wusste einfach wie man sich professional verhalten musste.

Dieses mal war er im Studio wo es um Stars und ihre Haustiere ging. Das er Luna vor dem Auto rettete kam ihm dadurch ganz gelegen. So konnte er zeigen das auch er ein Herz besaß. Jedoch eine seiner Kolleginnen aus dem Showbiz Bereich wollte sich näher an ihn heran schleichen. Es war die Choriphäe Noriko Okomachi. Sie machte ihm Avancen und lud ihn zum Essen ein. Sie glaubte durch die Katze könnte sie ihm näher sein. Yaten hingegen zeigte ihr ziemlich deutlich das er von ihr nichts hielt. Er glaubte ihr einfach kein Wort weshalb sie sauer ihn anschrie. Sie drehte sich auf ihren Fersen um und ging aus dem Raum hinaus.

Im Auto der drei Threelights sah Yaten traurig aus dem Fenster hinaus. Seine beiden Begleiter versuchten ihm klar zu machen das er hier nicht so mit Menschen umgehen konnte. Beide bemerkten das die Menschen hier anders waren als bei ihnen auf ihrem Planeten. Hier gab es tiefe Leidenschaft welche die Menschen bewegten zu Lieben.

Seiya der diese Leidenschaft am eigenen Leibe erfuhr verstand wie die Menschen hier dachten. Er wusste das es wahre Liebe geben kann. Hatte er sich doch selber in ein goldblondes Mädchen aus der Schule verliebt ,als er sie am Flughafen sah.

Yaten hingegen verstand seine Begleiter nicht. Warum dachten sie so? Warum vernachlässigten sie ihre Aufgabe? Für ihn gab es nur die eine welche er die ganzen Unannehmlichkeiten auf sich nahm. Nur die eine die er wieder schützen würde wollen wenn sie da ist.

Luna die mit im Auto saß beobachtete alle drei genau. Sie war zum Studio zuvor gelaufen um Yaten zu treffen und er nahm sie gleich mit. Irgendwas war mit ihnen das spürte sie. Lag es daran das sie nur für ein Mädchen schwärmten oder gab es noch etwas anderes. Sie wusste es nicht. Und dann war da noch Bunny ihre Freundin die so merkwürdig war. Vor allem zu Seiya. Luna bemerkte das auch er für jemanden es zu fühlen begann. Sie hoffte nur das es nicht Bunny war denn sie hatte doch ihren Mamoru.

Als Yaten mit Luna einen Schönheitssalon für Tiere betrat ließ er sie von einer Angestellten zurecht machen. Und wieder kam diese Kollegin vorbei. Yaten war genervt.

Plötzlich stand da die Reporterin vom Fernsehsender Galaxia. Nach einigen Fragen verwandelte sie sich in Sailor Iron Mouse.

Sie wollte unbedingt den Sternenkristall von Noriko haben. Yaten der sich bereits aus dem Raum begeben hatte hörte einen Schrei und lief zurück. Er zögerte um ihr zu helfen.  Er verspürte tiefe Verzweiflung in sich, er wusste einfach nicht mehr ob sie es wirklich schaffen würden.

Luna hingegen sah ihn kurz an und sprintete dann auf diese andere Sailor Kriegerin zu. Sie wollte Noriko helfen. Sailor Iron Mous zog Luna unsanft von sich weg, sie wollte dieses Kratzbürstige Ding von sich haben. Sie schmiss Luna in die Luft und wollte ihre Attacke auf sie los schicken.
Bunny sah was sie vor hatte und lief los. Sie sprang direkt in die Bahn von Sailor Iron Mouse und griff nach Luna. Sie schützte sie mit ihrem Körper  vor der Attacke.

Yaten sah was Bunny da tat. Er sah wie sie sich für Luna zu opfern schien. Das konnte er nicht zu lassen. So schnell wie möglich verwandelte er sich und ließ die Attacke von Sailor Iron Mouse unwirksam werden. Bunny fiel mit ihrem gesamten Körper aus dem Raum heraus. Schmerzlich am ganzen Körper bemerkte sie das beide noch am Leben waren. Sie wunderte sich und sah wie Sailor Star Healer sie beschützte.

Auch die anderen verwandelten sich so gleich als sie sahen was Bunny vor hatte. Sie konnten sie doch nicht so hilflos alleine lassen.

Bunny sah das sie alleine war im Raum und verwandelte sich in Sailor Moon. Sie stand kurze Zeit später bei ihren Freundinnen und halfen Sailor Star Healer das hervor gerufene Monster zu besiegen.

Healer verschwand und suchte nach Luna und Bunny. Diese stand draußen mit Luna auf dem Arm und sah mit ihren großen traurigen Augen auf sie. Sie lebte aber das Gefühl sie beinahe verloren zu haben verging nicht mehr.

Yaten schritt langsam auf sie zu. Er sah wie besorgt sie um sie war.

>>Ist das deine Katze?<< fragte er fürsorglich nach.

Die anderen blieben mit Abstand zurück.

Bunny nickte sagte aber kein Wort. Sie konnte es nicht zu sehr waren ihre Gefühle in der Zukunft versteckt. Yaten nahm Bunny sanft in seine Arme. Er spürte eine Wärme die er lange nicht mehr wahr genommen hatte. Es war fast die gleiche wie seine Prinzessin. Yaten wurde es warm ums Herz und schöpfte Hoffnung seit langen wieder. Als er in die traurigen Augen von Bunny sah spürte er so viel Verzweiflung und Schmerz darin. Es war fast so als wäre es sein eigener gewesen. Ihr Blick den sie hob um ihn anzusehen würde er niemals vergessen. Ihr Blick der gerade einfach nur leer war. Yaten zog Bunny nun weiter in seine Arme um sie zu schützen. Er wusste nicht warum aber wollte dieses Wesen in seinen Armen nie wieder so traurig sehen.

Luna erwachte in Bunny´s Armen und sah sie direkt an. Luna erkannte wie schon einmal diese Leere in ihr. Sie wusste sie musste jetzt unbedingt mit ihr reden.

>>Luna<< leise flüsterte sie den Namen aus. Yaten lächelte und verabschiedete sich von ihr.

Er dachte nach über das was gerade geschehen war. Warum war ihm diese Katze und Bunny auf einmal nicht mehr so egal?

Rei ging vorsichtig zu ihr. Die anderen hinterher. Sie versuchten Bunny zu fragen was gerade passiert war aber sie konnte es nicht. Sie konnte nicht erklären warum sie auf einmal so viel Angst hatte.
Warum diese tiefe Traurgkeit sie gerade so übermannte. Ihre Freundinnen brachten Bunny nach Hause und Ikuku buchsierte sie sogleich ins Bett. Luna beobachtete sie genau. Sie wusste da war viel mehr dahinter. Sie wusste sie wollte Antworten haben und das jetzt!
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