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Gegen die Zeit

von brinschen
Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Schmerz/Trost / P18 / Gen
Ami Mizuno / Sailor Merkur Minako Aino / Sailor Venus Seiya Kou / Sailor Star Fighter Taiki Kou / Sailor Star Maker Usagi "Bunny" Tsukino / Sailor Moon / Serenity II Yaten Kou / Sailor Star Healer
11.02.2015
28.05.2023
20
38.571
14
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Dieses Kapitel
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25.03.2023 1.558
 
Die Mädchen sahen wie prekär beide da lagen und sich nicht zu rühren schienen. Sie spürten das etwas mit Bunny geschehen war. Sie sahen das jemand anderes einen Teil in ihrem Herzen Platz nahm.

Seiya wollte sich nicht wirklich lösen von ihr. Er sah einfach nur in ihre Augen und verlor sich darin. Ihre Augen die so klar und rein Waren wie Wasser. So undefinierbar und stark im Antlitz des seinen. In seinem Herzen ließ er das Gefühl hinein was sie in ihm auslöste. Er wollte so viel mehr. Er wollte sie einfach spüren.

Bunny versank in seinem Blick wie schon so oft in der Zukunft. Sie wusste was seine Augen in ihr auslösten. Sie vergaß alles um sich herum. Bunny wusste sie sollte endlich zu sich kommen, sie war nicht allein mit ihm hier. Und doch konnte sie es nicht. Ihr Herz schrie unaufhörbar nach ihm, nach seiner Liebe zu ihr.

In beider Ohren Klangen immer wieder die Worte >>Chibi Chibi<<  nach. Sie mussten aufwachen aus diesem Traum, sie konnten hier gerade nicht so nah aneinander sein. Bunny zwang sich zu blinzeln sie durchbrach diesen magischen Moment von beiden hier.

Noch immer lagen aller Blicke auf ihnen. Auch Taiki und Yaten wussten nicht was sie sagen sollten. Warum tat er dies? Sie hatten doch eine Aufgabe hier! Sie konnte nicht hier bleiben wenn sie die eine wieder gefunden hatten.

Rei sah mit großen Augen zu ihrer Freundin. Sie sah gerade nicht Bunny die sich erhob, sie sah ihre Prinzessin welche sich galant von Seiya helfen ließ. Sie sah wie sehr ihr Herz bereits vergeben war für ihn! Aber was war mit Mamoru? Sie spürte die tiefe Veränderung in ihr, sie spürte das hier wahre Liebe entstand!

Keiner von beiden konnte jetzt was sagen. Sie wussten nicht wie. Beide gingen in entgegen gesetzte Richtungen und mussten ihre Gefühle einordnen. Seiya wusste er konnte nicht hier bleiben aber dennoch wollte er es. Er wollte dieses Wesen nicht mehr hergeben die gerade noch vor ihm lag.
Aber was war mit ihr? Empfand sie genauso wie er? Er wusste es nicht, er wusste gerade gar nichts mehr. Er ging zurück in seine Zimmer im Hotel. Taiki und Yaten folgten ihm. Sie machten sich Sorgen um ihn und um seine Gefühle.

Sie verabschiedeten sich von den anderen und gingen zum Hotel zurück.

Bunny lief den Weg entlang zum Lager. Sie musste wieder einen klaren Kopf bekommen von dem gerade eben geschehenen. Konnte sie bereits hoffen sein Herz für sich gewonnen zu haben? Konnte sie hoffen den Mann ihrer Träume an ihrer Seite zu haben? Sie wusste es nicht. Sie brauchte einen Moment für sich. Im Lager ging sie direkt in ihr Zelt hinein und legte sich hin. Chibi Chibi folgte ihr. Beide lagen sie da und hatten ihre Augen geschlossen.

Die Mädchen folgten schweigend ihrer Freundin. Keiner wusste was sie sie sagen sollte zu dem gerade geschehenen. Keiner wusste was das mit ihrer Zukunft machte an der sie so sehr fest hielten.

Die Nacht brach herein. Alle waren in ihrem Zelt verschwunden und hingen ihren Gedanken nach. Der Wind frischte auf. Leichte Brise durchzogen ihr Haar. Der Mond war in voller Pracht und doch war es heute anders. Der Mond so hell und klar wurde immer dunkler. Tiefes Rot durchzog ihn diese Nacht. Beängstigend tief hing er über der Erde. Blutdurchströmend ließ er seinen Blick auf diese Welt hernieder.

Zwei Seele die sich riefen jede Nacht
vereint im Mond bei voller Pracht
eins mit dem Mond und dem Stern
ließ sich nur der Tod von ihnen weit entfernen


Minako konnte nicht schlafen. Es wühlte sie auf was sie heute sah. Sie wollte ihn sehen. Sie wollte ihn spüren ganz nah bei sich. Leise schlich sie sich aus dem Lager. Schnell war ihr Schritt.

Yaten hatte ein Gefühl von Sehnsucht. Er spürte wie ein Wesen sich ihm näherte. Er spürte wie dieses ihm bereits fehlte. Er wollte mehr. Yaten wollte sie in seinen Armen spüren. Leise schlich er sich aus seinem Zimmer und lief zu ihr hin. Schnell war sein Schritt.

Minako blieb stehen und sah auf die andere Straßenseite hinüber. Yaten lief aus dem Hotel heraus. Er lief zur Straße und blieb stehen. Sein Blick fiel auf die andere Straßenseite.


Da standen sie und sahen sich an. Ihre Herzen riefen nach sich. Lächelnd wollte sie beide sich entgegen laufen. Lächelnd standen sie da und nahmen um sich herum nichts mehr wahr.

Yaten nahm ihre Hand und zog sie zum Wald mit hinein. Lange liefen sie bis er zum Stillstand kam. Es war ein kleiner Fleck am See. So unscheinbar und doch so wunderschön vom Mond eingehüllt. Das satte rot fiel leicht auf die Oberfläche, nebulös  war der See.

Zwei Seelen durch den Tod getrennt
verbannt zu Schmerz
Trauer und Wut
der rote Mond setzt Hoffnung und Saat
der rote Mond erscheint nur einmal in dieser Konstelar


Bunny schlief in ihrem Zelt. Tränen huschten im Traum über ihr Gesicht. Unruhig warf sie sich hin und her.

Doch dann....

Das Zelt von Bunny erstrahlte im vollen Glanz. Die anderen eilte so gleich zu ihr hin. Sie entdeckten das Bunny schlief und ihr Halbmond auf ihrer Stirn hell erstrahlte. Sie wunderten sich was hier vor sich ging. Was sie allerdings noch mehr zum staunen brachte war das bei Chibi Chibi, schlafend zu Bunny gerichtet ihrer beiden  Köpfe enganliegend, auch bei ihr ein Halbmond auf der Stirn erschien und strahlte. Sie setzten sich zu ihnen und schützten sie. Niemand wusste was jetzt passieren würde.

Sie wunderten sich nur wo Minako war, sie blieb die ganze Nacht weg.

Bei Seiya im Zimmer. Taiki machte sich Sorgen um ihn. Er wusste nicht was mit ihm heute geschehen war, Seiya hatte ihm doch sonst immer alles erzählt warum das nicht? Er sah wie sehr seine Gefühle für sie da waren. Warum sprach er nicht mit ihm?

Seufzend setzte er sich auf sein Bett. Seine Hände gruben sich tief in seine Haare hinein, krallten sich regelrecht fest darin.

Auf einmal....

Taiki spürte eine Macht in ihrer Suite. Schnell lief er aus seinem Zimmer heraus. Dort sah er ein helles Licht. Schnellen Schrittes lief er auf das Zimmer zu und öffnete dieses. Es war das Zimmer von Seiya. Er fand ihn darin in seinem Bett schlafend. Sein Stern auf der Stirn schien hell im Zimmer umher.

Taiki setzte sich an sein Bett und schützte ihn. Wer weiß was das zu bedeuten hatte.

Er fragte sich nur wo Yaten war, blieb auch er weg die ganze Nacht.

Eine junge Frau lief allein im Park umher. Sie lief leichtfüßig über die Wiese am See entlang. Lächelnd sah sie wie der See kleinen Wellen schlugen. Die kleinen Blumen leicht wehten im Wind. Ihr weißes Kleid schwebte fast mit ihr durch das Gras.

>>Prinzessin<< hörte sie hinter sich. Ihre treue Freundin und engste Vertraute holte sie zum Tanz für den Ball ihres besten Freundes ab. Dankend sah sie zu ihr hinüber.

Im großen Saal angekommen wurde sie angekündigt. Verneigend sah das Volk zu ihr hinauf. Warme Blicke hafteten auf ihr. Am Thron angekommen setzte sie sich neben ihrer Mutter auf den Stuhl. Ihr Bester Freund stand unten bei den anderen. Er war kein Prinz des Mondes aber ein Freund der Familie. Königin Serenity begrüßte alle herzlichst auf dem Ball. Sie hoffte das alle ihre Freude daran haben würden.

Ein junger Mann mit silbernen Haar verneigte sich vor dem Thron und bat um den Tanz mit Prinzessin Serenity. Höflich und galant nahm er ihre Hand und führte sie zum Parkett. Beide schwebten zum Klang der Musik von einer Ecke zur nächsten. Jeder sah den Tanz der beiden im Saal. Begeisterung erklang an beider Ohren. Höflich verneigte er sich vor ihr und ließ sie am Thron zurück. Sein Weg führte ihn direkt zu einem anderen Wesen hin. So Mutig und stark, so temperamentvoll und voller Liebe. Liebe für ihre Freundin und Prinzessin.

Prinzessin Serenity sah schmunzelnd zu den beiden hinüber. Beide waren sich so ähnlich und doch so fremd. Sie konnten nicht mehr ohne den anderen.

Prinzessin Serenity hörte eine Stimme hinter sich. Sie war so wunderschön. Ihr Blick fiel auf ihn als sie sich umdrehte und sah einen jungen Mann. Einen Kopf größer als sie, schwarzes langes Haar, zu einem Zopf zusammen gebunden. Blaue Saphire sahen sie an.

Er verneigte sich vor ihr und bat um den Tanz. Prinzessin Serenity nahm diese an und ließ sie nicht mehr los. Der junge Mann zog sie sanft zu sich heran, spürte ihre wärme an sich.

Der Tanz begann.

Prinzessin Serenity sah hinauf zu ihm und verlor sich in den seinen, seine Augen zeigten so viel von ihm. Wärme und Liebe, Temperament und Kraft, Hoffnung und Vertrauen. Sie schwebte mit ihm über das Parkett ohne zu Wissen welcher Tanz das gerade war.

Prinzessin Serenity brauchte etwas Abkühlung. Es war zu heiß für sie im Saal. Der junge Mann begleitete sie. Lächelnd lief sie neben ihm her. Schweigend und doch alles von sich preisgebend standen sie am See.

Er hielt ihre Hände in den seinen. Zugewandt standen sie da und sahen sich an. Langsam kamen beide aufeinander zu.

Prinzessin Serenity schloss ihre Lider, ihr Herz klopfte wie verrückt. Der junge Mann sah wie sie ihre Lider schloss überwand den letzten Rest zu ihr. Leicht berührten ihre Lippen sich. Zaghaft bewegten sie sich aufeinander.

Seufzend sagte sie seinen Namen.

Tharen.....
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