Unter tausend schwarzen Sonnen
von Lady Sonea
Kurzbeschreibung
Es sollte das Abenteuer seines Lebens werden, doch die Reise, auf die er sich begab, weil ihn das beschauliche Leben in der Gilde langweilte, endet in Akkarins größtem Albtraum – Sachaka. Eine Flucht aus dem Land, in dem es nur Meister und Sklaven gibt, scheint unmöglich. Akkarin ist gezwungen, sich bis hin zur Selbstaufgabe anzupassen und sich seinem grausamen Meister und seinen eigenen Abgründen zu unterwerfen. In dem sensiblen Koch Takana findet er schließlich einen treuen Freund, durch den seine Situation ein wenig erträglicher wird. Doch als Akkarin Gefühle für die Bettsklavin seines Meisters entwickelt, sieht er sich dessen Willkür plötzlich auf eine Weise ausgeliefert, die auch den letzten Rest seines früheren Ichs auslöscht. Akkarin hat sich schon lange aufgegeben, als ihm ein fragwürdiges Angebot unterbreitet wird. Doch für dieses müsste er seinen Eid brechen und die finsterste Form der Magie lernen … (Teil 1 der Schwarze-Sonnen-Trilogie)
GeschichteDrama / P18 / Gen
Dakova
Hoher Lord Akkarin
Takan
01.02.2015
15.10.2016
60
235.039
65
Alle Kapitel
301 Reviews
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Dieses Kapitel
7 Reviews
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01.02.2015
870
Vorwort & Warnungen
Hallo liebe Leser und herzlich willkommen zu „Unter tausend schwarzen Sonnen“!
Die Idee zu dieser Story, die sowohl in meinem Profil als auch in meinem Blog Tales from Kyralia lange Zeit unter dem Arbeitstitel ’Wenn alle Hoffnung stirbt’ angekündigt war, wurde letztes Jahr Ende April mitten in meinem Umzug geboren. Damals entstanden erste Szenen und Kapitel, doch weil das Schreiben daran mit dem dritten Teil meiner Trilogie kollidierte, schrieb ich die Story im NaNo-Camp im Juli zu Ende. Diejenigen von euch, die das damals miterlebt haben, wissen vielleicht noch, wie sehr mich diese Geschichte damals mitgenommen hat und wie besessen ich zugleich davon war.
Diese Geschichte basiert auf Akkarins Geschichte, wie er sie in Kapitell 7, ’The High Lord’ erzählt und beschreibt die fünf Jahre, die er als Dakovas Sklave verbracht hat und seine anschließende Flucht nach Kyralia. Damit stellt diese Geschichte richtig, was Canavan in ihrer Fortsetzung verdreht. Darüber hinaus ist sie Bestandteil meines Headcanons.
Zuerst sollte es nur eine Kurzgeschichte für einen Schreibwettbewerb werden, nachdem mein Takan-OS Die Erfüllung mich dazu inspiriert hatte. Doch daraus wurde sehr schnell ein umfangreiches und düsteres Drama.
In dieser Geschichte ist Akkarin der alleinige Erzähler.
Ich habe anfangs mit dem Gedanken gespielt, Takan, Isara und Dakova ebenfalls als Erzählcharaktere einzubringen, um die Handlung um weitere Perspektiven zu bereichern, mich dann jedoch bewusst dagegen entschieden.
Diese Geschichte gehört einzig Akkarin. Sie beschreibt, wie er sich von einem jungen, unbeschwerten, abenteuerlustigen und leicht arroganten Magier zu dem harten und düsteren Mann entwickelt, den wir aus den Büchern kennen. Sie beschreibt, wie er nach und nach anfängt, sich selbst aufzugeben und unter der Willkür seines Meisters schließlich bricht. Sie beschreibt, wie er sich in dessen Sklavin verliebt und ihn das schließlich zerstört. Aber sie beschreibt auch den Anfang einer wunderbaren Freundschaft.
Warnung:
Wer von euch den ersten Teil von ’Die zwei Könige’ gelesen hat und diesen schon hart fand, sollte sich von ’Unter tausend schwarzen Sonnen’ besser fernhalten. Verglichen mit Dakova ist der König von Sachaka der Besitzer eines Ponyhofs. Im Laufe der Geschichte kommt es wiederholt zu physischer und psychischer Gewalt, die wenigen Sexszenen in späteren Kapiteln enthalten (nicht) einvernehmliches BDSM. Ich habe die Geschichte daher mit P18 geratet, doch ihr solltet euch darauf einstellen, dass dieses Rating im Laufe der Zeit möglicherweise auf P18-AVL hochgesetzt wird.
Warum ich das erwähne? Weil meine bisherigen Erfahrungen auf FF.de mir gezeigt haben, dass alles, was mir beim Schreiben unter die Haut geht, die Leser aufwühlt. Diese Geschichte ging mir beim Schreiben jedoch mehr unter die Haut, als alles, was ich zuvor geschrieben hatte. Manche Szenen zu schreiben, hat mir regelrecht weh getan und es tut mir auch heute noch weh, sie zu lesen.
Und deswegen bitte, bitte: Nehmt dieses Rating ernst.
Ihr könnt darauf vertrauen, dass ich auch hier sensible Themen angemessen behandeln werde. Zugleich werde ich in dieser Geschichte jedoch die dunkle Seite der sachakanischen Kultur versuchen, dem Leser näherzubringen, nachdem ich in ’Die zwei Könige’ mehr die ’angenehmeren’ Seiten behandelt habe.
Die in dieser Geschichte enthaltenen sachakanischen Begriffe, werden am Ende eines jeden Kapitels erklärt. Eine vollständige Auflistung findet ihr auch im Sachakanisch Dictionary in meinem Blog. Die Sprache wurde von der baronesse , der ich an dieser Stelle für ihre Arbeit und Mühe danken möchte, geschaffen und wird inzwsichen von mir alleine weitergeführt.
Im englischen Original wird Akkarin von Dakova oft ’pet magician’ genannt. Ich kenne die deutsche Übersetzung nicht allzu gut, meine mich aber zu erinnern, dass es im Deutschen ’kleiner Gildenmagier’ heißt. Ungeachtet dessen verwende ich diese Übersetzung, weil ich sie als passend empfinde.
Die Songzitate zu Beginn der Kapitel stammen von den Konzeptalben Epica und The Black Halo der Band Kamelot. Diese sind eine Interpretation der Faust-Tragödie von Goethe. Weitere Zitate sind von ihrem 2012er Album Silverthorn. Diese Musik hat mich beim Schreiben dieser Geschichte inspiriert und begleitet und ist absolut empfehlenswert für jeden Fan von außergewöhnlichem Metal.
Neue Kapitel gibt es momentan jeden Samstagvormittag.
Abschließend möchte ich allen Menschen danken, die mich ermutigt haben, diese Story zu schreiben, darunter meiner NaNo-Cabin vom Juli-Camp 2014, den Anonymen Charakterfolterern, an deren Gründung diese Geschichte übrigens einen gewissen Anteil hat.
Ganz besonderer Dank gilt außerdem meinem Metal-Kollegen, der meine anfänglichen Bedenken, Akkarin zu quälen, mit den einfachen Worten „aber dadurch wird er doch erst zu dem Mann, den du so sehr liebst“ in Wohlgefallen aufgelöst hat.
Weil ich das immer wieder mitbekomme:
Wenn euch die Geschichte gefällt und ihr das zum Ausdruck bringen wollt, dann lasst doch bitte ein Review da. Auch wenn euch die Geschichte nicht gefallen hat, dürft ihr das sagen, nur bleibt dabei bitte sachlich und respektvoll. Egal wie alt eine Geschichte ist – Autoren freuen sich immer über Feedback. Es kann sein, dass ich eine Geschichte nach Jahren noch einmal überarbeite und eure Kritik dabei miteinbeziehe (wenn das passiert, dürft ihr euch sehr geehrt fühlen, weil ihr einen Fehler gefunden habt!). Und selbst, wenn das nicht der Fall ist, so hilft mir euer Feedback für zukünftige Werke. Es kostet nur ein paar Minuten euerer Zeit und ist ein immenser Dank für die unzähligen Stunden, die es braucht, eine solche Geschichte zu schreiben.
Lady Sonea.