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Einmal Ranger, immer Ranger

Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
30.01.2015
27.02.2015
21
32.227
2
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25.02.2015 1.624
 
Das Flimmern spuckte mich wieder aus und oh ein Wunder, ich war wieder im Wald. Irgendwie sah es generell noch genauso aus wie eben, war da was schief gelaufen?
>Phönix, bist du da?>
Aber da kam keine Antwort, ich fühlte da eine ungewohnte Leere in mir, so wie es aussah war ich auf mich alleine gestellt. Dann doch etwas nervös fuhr ich mir durch die Haare und stockte.
Wo kam denn mein Wandler her?
Der müsste doch eigentlich zuhause liegen. Also war ich dann doch nicht so hilflos, obwohl ich nur im Notfall darauf zurückgreifen würde.
Es begann schon zu dämmern als ich endlich zum Spalt kam der mich zur Akademie führen würde. Erleichtert endlich wieder zuhause zu sein schritt ich über die Wiese und spürte es ganz deutlich, ich war nicht mehr alleine. Alles andere hätte mich auch gewundert. Der Schatten huschte an mir vorbei und stand vor mir. Im schwächer werdenden Licht konnte ich deutlich die Gesichtszüge erkennen und obwohl ich ihn nur kurz gesehen hatte wusste ich doch das es Robert Bradley war, der Vater meiner Jungs.
Er musterte mich kurz, sein Blick blieb an meiner Uniform hängen.
„Wie lautet die Parole?“
Da musste ich echt nicht lange nachdenken.
„Sky of Wonder, Power of Thunder?!“
„Das ist die falsche Parole.“
„Aber nicht bei uns!“
Und schon befand ich mich mitten im Kampf, jetzt wusste ich auch woher Hunter das hatte. Aber ich ließ mich nicht verprügeln, dafür war Hunter ein zu guter Lehrer gewesen. Der nächste Schlagabtausch ging an mich.
„Deine Technik, du bist ein Donnerninja.“
„Das wollte ich doch schon die ganze Zeit sagen, aber die Bradleys und ihr Temperament.“
„Woher kennst du mich?“
„Ist eine ziemlich lange Geschichte, darf ich erstmal Luft holen?“
„Ich habe dich hier noch nie gesehen.“
„Liegt daran das ich aus der Zukunft komme, so um die 10 Jahre. Ich bin hier weil ich ein Verbrechen verhindern muss.“
„Ein Attentat? Auf den Sensej?“
Was sollte ich tun?
Alles erzählen?
Oder abwarten bis Lothor auftauchte?
Meine Antwort musste erstaml warten, denn es näherte sich jemand.
„Robert, worum geht es?“
„Sie behauptet aus der Zukunft zu kommen um ein Verbrechen zu verhindern. Sie kämpft wie ein Donnerninja, aber sie ist ein Mädchen!“
„Darf ich dich daran erinnern das deine Frau ebenfalls weiblich ist?“
Robert sah beschämt zu Boden, ich verkniff mir ein Lachen und verbeugte mich vor dem Sensej.
„Besprechen wir das ganze doch in meinem Büro.“
Er wandte sich ab, Robert deutete mit einem Kopfnicken an das ich folgen sollte, er selbst bildete die Nachhut, ich konnte deutlich seine Blicke spüren. Wenn Hunter jetzt hier gewesen wäre, der hätte vielleicht geguckt.


Wir betraten die Akademie und der Sensej wandte sich nach links.
„Verzeiht bitte Sensej, aber ich glaube nicht das euer Büro im Keller ist.“
Er sah mich an, mit einer Andeutung eines Lächelns.
„Ich wollte dich nur auf die Probe stellen, du scheinst wirklich hier ausgebildet worden zu sein.“
„Ja, von einem hervorragenden Ninja, sein Name ist Hunter!“
Ich ging das Risiko ein, Robert sah mich erstaunt an, ich schenkte ihm ein zaghaftes Lächeln.
„Du kennst meinen Sohn?“
„Ich habe ihn und Blake vor anderthalb Jahren kennen gelernt.“
Und erinnerte mich an etwas, ich suchte in meinen Taschen und fand das Bild. Ich trug es immer bei mir.
„Das sind die beiden.“
Ich gab es Robert, der es bestaunte.
„Meine Jungs!“
Er sah mich an, sein Blick war voller Vertrauen, obwohl Ninjas doch eher misstrauisch waren.
„Komm, ich stelle dich meiner Frau und den Jungs vor.“
Die Herzlichkeit hatten sie also auch vom Dad.
„Sensej, kann das Gespräch bis morgen warten?“
Der nickte knapp, ich glaubte auch nicht daran das Lothor noch in dieser Nacht angreifen würde.


Robert öffnete eine Tür und betrat eine kleine gemütliche Wohnung.
„Cindy?“
Oh Gott, ich würde die Mitter der beiden kennen lernen, war ich vielleicht aufgeregt. Dann winkte er mich herein und ich hörte leise Schritte. Sie war es wirklich und ich hatte mit den Tränen zu kämpfen.
„Das ist....“
Er sah mich fragend an, ich hatte mich noch gar nicht vorgestellt.
„Patricia, aber sie können mich Patty nennen.“
Immerhin waren wir ja sowas wie eine Familie.
„Ein schöner Name, bist du neu hier?“
Ihre freundliche Art brachte mich zu der Überzeugung das ich alles erzählen musste. Mir wurde ein Stuhl angeboten und ich holte tief Luft.
„Ich habe mich schon immer für Ninjas interessiert, nach dem Tod meiner Eltern noch mehr. Ich bin zu meiner Tante gezogen und habe mich auf die Suche nach der Ninja-Akademie gemacht. Ich wurde tatsächlich fündig, dank meines inneren Ninjas und der Power des Feuers.“
„Du beherrschst beides?“
„Ja, aber es ist nicht so einfach wie es sich anhört. Ich begegnete Hunter zum 1.Mal und es hat mich direkt umgehauen, wörtlich gemeint. Er nahm mich mit zum Sensej und mein Training begann. Mit der Zeit wurden er, Blake und ich ein Team.“
Ich lächelte bei dem Gedanken an meine Jungs und Cindy verstand mich sofort, ich sah es in ihren Augen.
„Dann kam der Tag an dem Lothor angriff, der Sensej überreichte uns die hier.“
Ich deutete auf meinen Wandler.
„Dann stimmt die Legende der Power Rangers?“
„Ja und Hunter ist ein toller Anführer, wenn man von gelegentlichen Bockigkeiten mal absieht.“
Cindy lächelte und drückte den Arm ihres Mannes.
„Unsere Söhne sind Power Rangers, ist das nicht großartig?“
Er nickte ganz stolz.
„Es wurde ein schwerer Kampf, aber Lothor konnte besiegt werden.“
Das war der einfache Teil gewesen, wie sollte ich denn jetzt das heikle Thema ansprechen?
„Aber warum bist du dann in die Vergangenheit gereist? Ist etwas mit den beiden passiert?“
„Nein, ich bin hier um ihre Eltern zu retten!“
Jetzt war die Bombe geplatzt.
„Wir werden also in 10 Jahren sterben?“
„Nein, in meiner Zeit sind Sie schon seit 10 Jahren tot.“
Das mussten die beiden erstmal verdauen.
„Aber ich verstehe es immer noch nicht, wieso nimmst du das ganze auf dich?“
„Weil ich Hunter über alles liebe und Blake wie ein Bruder für mich ist. Ich will alles versuchen um ihnen das zurück zu geben was ihnen so fehlt.“
„Du könntest bei diesem Versuch dein Leben verlieren.“
„Das ist mir bewusst, aber ich werde es trotzdem mit allem was in meiner Macht steht versuchen.“
„Unsere Jungen können froh sein dich zu haben.“
„Ich bin auch froh sie zu haben.“
Vor der Tür waren Geräusche zu hören, ein leises Lachen, dann wurde die Klinke runtergedrückt.
„Mom, Hunter hat mich nicht mitspielen lassen!“
„Gar nicht wahr, du alte Petze.“
Dann standen die Jungs auch schon im Zimmer und sahen mich neugierig an.


Seit 2 Tagen war ich jetzt schon hier, immer noch gab es keine Anzeichen für einen Angriff. Ich wurde immer nervöser, was würde inzwischen in meiner Zeit los sein? Hunter hatte bestimmt schon ganz Blue Bay Harbor auf den Kopf gestellt um mich zu finden.
Gerade beobachtete ich ihn und Blake beim rumbolzen. Jedenfalls solange bis ungebetener Besuch auftauchte, die Kelzacks kamen aus allen Richtungen. Es war dasselbe wie bei uns, die Ninjas sollten vernichtet werden. Ich rannte zu den Jungs und schubste sie in Richtung ihrer Eltern, die auch nicht weit weg waren. Robert wollte sich natürlich dem Kampf stellen.
„Bringen Sie ihre Familie in Sicherheit!“
Ich würde gleich folgen.
Er nickte und verschwand in Richtung Cindy und den Jungs. Die Kelzacks hier unterschieden sich nicht von unseren, sie waren immer noch genauso trottelig und einfach zu verprügeln. Ich steckte also mitten im Getümmel als es diesen Schmerz in meiner Schulter gab, der nur von einem kommen konnte. Egal ob er erst 11 Jahre alt war, er war mein Seelenverwandter oder wie man das auch nannte und verletzt. Als feuerroter Schatten huschte ich davon und kam genau im richtigen Moment.
Lothor hatte es sich nicht nehmen lassen persönlich zu erscheinen, die Jungs  konnte ich nicht sehen, bestimmt waren sie von ihren Eltern weggeschickt worden.
„Hey, du Irrer!“
Ich schwöre das ich sonst tadellose Manieren hatte, aber der Kerl brachte mich direkt auf die Palme.
„Ihr lächerlichen Maden, ich werde euch zermatschen.“
„Was dagegen wenn ich mich erstmal umziehe? Wenn ja, auch egal, Thunderstorm, Rangerform!“
Da staunte echt einer Bauklötze.
„Ein Power Ranger? Keiner hat mir was von einem Ranger gesagt.“
Dementsprechend geladen war auch der Energiestrahl, der die Bradleys treffen sollte.
„Donnerschild!“
Strahl abgelenkt und nachgelegt.
„Tornadosterne!“
Lothor konnte nur müde lachen und eröffnete den Nahkampf. Gut, wir waren zu dritt, trotzdem haute der uns die Hucke voll. Ich dachte an ein Upgrade und hoffte das ich nicht enttäuscht werden würde.
„Phönixranger, aktivieren!“
War das schön, als sich meine Flügel entfalteten. So stand ich da, mit gezogenem Flammenschwert und einer ziemlichen Wut im Bauch. Weiter gingen die Prügel, ich fühlte mich echt wie ein blutiger Anfänger, dann trat der mir auch noch mein Schwert aus der Hand, ich bekam eine heftige Flugstunde und überschlug mich mehrmals. Dann hatte er freies Schussfeld, die Bradleys waren wehrlos.

Der Vernichtungsstrahl flog los, ich legte alles in einen letzten großen Hüpfer und geriet voll in den Strahl. Ich war ja schon einiges gewohnt, aber das tat echt weh. Genauso wie die Rückwandlung, ich knickte ein, wurde aber direkt wieder hochgerissen. Lothors Visage direkt vor dem Gesicht brachte mein feuriges Temperament dann doch noch zum Vorschein. Grinsend sah ich zum Himmel, der sich feuerrot färbte, ein einzelner Blitz zuckte aus den Wolken, begann noch während des Fluges zu brennen und schlug genau zwischen uns ein. Heute bekam ich echt Flugmeilen und versuchte keuchend Luft zu holen. Helfende Arme packte mich und zogen mich auf die Beine.
„Du hast ihn verscheucht.“

Immerhin etwas, bevor ich aber etwas erwidern konnte baute sich direkt vor mir ein Portal auf, dass mich auch direkt verschluckte. Aber ich hatte hoffentlich meinen Auftrag erfüllt.
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