Warm Bodies - Eine zweite Chance
von Creenella
Kurzbeschreibung
Seit 8 Jahren verkleinert die Seuche täglich weiter die Anzahl der Menschen auf der Erde. Auf einer Bergungsmission für Medikamente werden Julie Griggio und ein paar andere Teenager (darunter ihr Freund Perry und beste Freundin Nora) von einer Horde Zombies angegriffen, die Lage scheint aussichtslos, aber dann passiert das Unmögliche....(Fandom: warm bodies, Nacherzählung des Filmes aus der Sicht von Julie, beginnend mit dem Angriff der Zombies auf das Labor)
GeschichteÜbernatürlich, Liebesgeschichte / P12 / Gen
29.01.2015
02.03.2015
10
13.638
4
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Dieses Kapitel
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12.02.2015
1.495
Er führte mich nach draußen und wir überquerten den Landeplatz bis wir zu einem Parkhaus gelangten. Ich sah mich staunend um, es standen mindestens 100 Autos hier herum. Als wir dann aber vor einem verstaubten roten BMW Cabrio stehen blieben, sah ich ihn fragend an. "Du hast ein Cabrio?!" Quietschte ich dann völlig perplex als ich verstand, dass das scheinbar sein Auto war. Er torkelte zur Fahrertür und zog einen Schlüssel aus dem Seitenfach. Anschließend torkelte er zurück zu mir und legte sie mir im vorbeigehen in die Hand, ging dann weiter zur Beifahrertür und stieg ein.
Nach einem perplexen zögern ging ich zur Fahrerseite, setzte mich hin und machte den Motor an.
Ein breites Grinsen schob sich über mein Gesicht als ich hörte wie der Motor schnurrte. Mein Blick huschte über das verstaubte Armaturenbrett und ich stellte fest, dass der Tank sogar noch randvoll war.
Ich ließ die Hände über das verstaubte Lenkrad gleiten und wischte so ein paar der grauen Flöckchen weg.
Ein paar Parklücken später befanden wir uns auf der Landebahn und ich gab Vollgas.
Das Schnurren des Motors mutierte zu einem tiefen brummen und ich spürte wie meine Haare im angenehm kühlen Gegenwind flatterten.
Mein Herz fing an zu rasen und ich spürte wie sich pure Freude in meinem Körper breit machte.
Ich durfte zwar schon mal einen von Dads gepanzerten Fahrzeugen fahren, aber auch nur unter seiner Aufsicht und mit bedingtem Tempo. Verglichen mit dem hier war das wie die Teeparty einer Vierjährigen.
Ich Jubelte lauthals drauf los, als das unglaublich fesselnde Gefühl der Freiheit sich überall in meinem Körper ausbreitete. "DAS IST WAHNSINN!!" Schrie ich vergnügt und ließ meine Arme in die Höhe fahren um den starken, kühlen Luftstrom zwischen meinen Fingern brausen zu lassen. Ich kann mich nicht erinnern mich jemals freier und unbeschwerter gefühlt zu haben als jetzt. Als ich anfing vom der Bahn zu driften, fielen meine Hände wieder auf das Lenkrad und ich lachte auf.
Grinsend sah ich ein paar Augenblicke später rüber zu R, welcher gerade den Kopf weggedreht hatte und ich merkte, dass er andauernd auf das Lenkrad geschaut haben musste da er seinen Blick schon wieder darauf lenkte.
Ich driftete ein wenig ab und korrigierte schnell den Kurs, sah dann aber wieder R an. "Willst du auch mal?" Fragte ich amüsiert und ich sah wie die Gefühle durch sein Gesicht huschten. Von Skepsis über Überraschung zu hoffnungsvoller Freude, wobei er kaum merklich, aber eindeutig nickte. Eine seltsames Bild, wenn man bedachte dass er dabei kaum einen Muskel bewegt hatte.
Ich hielt an und R stieg aus, ich allerdings rutschte nur herüber in den anderen Sitz und wartete geduldig, bis er um das Auto herum zur Fahrertür gehumpelt war und einstieg.
"..Ich schätze du weißt nicht zufällig wie man fährt?" Fragte ich, aber R schüttelte leicht den Kopf und sah (sollte ich mich nicht geirrt haben) ein wenig beschämt aus.
"Okay, also...zuerst einmal schnallst du dich an." Erst als ich das sagte merkte ich dass er, vorhin als ich gefahren bin, nicht angeschnallt war. Ich zeigte auf den Gurt hinter seiner Schulter und er versuchte daran zu ziehen, bekam ihn dann aber nicht zu packen. Ein paar Sekunden nahm ich einfach den Gurt und schnallte erst ihn und gleich danach mich an. "Jetzt legst du den ersten Gang ein, nämlich..." Ich legte meine Hand auf den Schaltknauf und stellte den ersten Gang ein. "..so." Beendete ich meinen Satz lächelnd und sah ihn wieder an. Sein Kopf lag ein wenig schief und er schaute etwas fragend drein. "Naja jedenfalls...musst du jetzt nur noch langsam Gas geben und in den zweiten Gang schalten. Das Gaspedal ist hier" Mit meinem Finger deutete ich auf die rechte Pedale. " ..Hier ist die Bremse.." Nun deutete ich auf das Pedal daneben. "..Und hier ist die Kupplung, die musst du treten und halten während du den Gang wechselst." Erklärte ich dann fröhlich und zeigte auf das letzte Pedal.
"Okay na dann mal los"
Das Cabrio machte plötzlich einen kräftigen Satz nach vorn und hielt dann direkt wieder an, sodass ich nach vorn geschleudert wurde und meine Haare vor mein Gesicht flogen.
"Oh man haha, ich sagte doch langsam !" Kicherte ich belustigt und wischte mir die blonden Locken aus dem Gesicht. Sein Blick zeigte sowohl den Schreck durch den plötzlichen Schub nach vorne, als auch Belustigung über das ganze. Ihm waren die schwarzen Haare zwar auch in das blasse Gesicht geflogen, allerdings hatte dies nicht so fatale Folgen auf die Sicht wie bei mir. Der Pony aus den schwarzen ungepflegten Zotten bedeckte gerade mal die Augenbrauen und die Hälfte der Augenlider.
"Okay, okay. Versuch es nochmal, aber dieses mal gaaaanz langsam und vorsichtig auf das Gaspedal treten ok?"
Fragte ich ihn grinsend und er nickte.Der Wagen fuhr los, langsam und geschmeidig wie eine schleichende Katze. "Jetzt musst du den Gang wechseln, also auf die Kupplung treten und den Hebel hier nach unten ziehen." Sagte ich und zeigte während ich den Satz aussprach auf die eben benannten Teile. R tat was ich sagte und ich war erstaunt dass er sich das tatsächlich gemerkt hatte. der Wagen wurde schneller, allerdings sehr ruppig und bei mehreren Versuchen das zu korrigieren trat R zu stark in die Bremse, sodass der Wagen alle paar Meter kurz stockte und ich gegen den Gurt geschleudert wurde der mich hielt. Ich japste bei jedem Ruck mit einem "Oh" auf, wobei stehts meine Haare nach vorne und in mein Gesicht geschleudert wurden. "Oh...Oh Gott...okay,..okay, du musst....nimm den rechten Fuß...du...nimm einen Fuß, du nimmst beide Füße, nimm.. nimm einen Fuß." Erklärte ich unter dem vielen Ruckeln das das Auto auslöste.
R schien es jetzt begriffen zu haben, denn das Cabrio fuhr jetzt langsam wieder etwas schneller, ruckelte dann aber wieder ein letztes, kurzes Mal, bevor es sanft weiter fuhr.
"Na also!" Rief ich grinsend und lachte kurz auf, als ich realisierte, dass ich gerade einem Toten das Fahren beigebracht hatte und ich sah wieder zu ihm herüber. "Na siehst du, es geht doch!" Hing ich dann fröhlich an meinen vorigen Satz an und sah zu der unendlich scheinenden Landebahn auf der wir entlang fuhren.
Als ich wieder zu R schaute, sah ich wie er den Kopf wieder in Richtung Straße drehte. "Sehr gut, aber beide Hände ans Lenkrad" ordnete ich grinsend an. Oh man, wenn ich das Nora erzähle! Die würde mich direkt zum Psychiater schicken!
Zwei Gestalten tauchten am Horizont auf und ich musste genauer hinschauen um zu erkennen, dass es zwei Kinder waren.
Beide sahen aus als hätten sie einiges hinter sich, völlig verdreckt mit verfilztem Haar.
Erst als ich die dunkel getönten Lippen und die leeren grauen Augen sah, erkannte ich verdutzt dass sie keine normalen Kinder waren. Sie waren tot. Fragend schauten sie dem Cabrio hinterher und ich wurde ein wenig melancholisch. Das Grinsen in meinem Gesicht wurde zu einem traurigen Lächeln als ich wieder gerade aus, auf die sich vom einsetzenden Sonnenuntergang verdunkelnde Fahrbahn starrte.
So jung und schon tot...bei dem Gedanken "jung" schaute ich flüchtig rüber zu R, der konzentriert auf die Straße starrte.
Ich fragte mich wie alt er wohl war...Oder besser gesagt wie alt er gewesen ist bevor er zum Zombie wurde.
Das bartlose Gesicht ohne Falten ließ mich zumindest schließen, dass er unter 30 sein musste und der Kleidungsstil entsprach auch nicht gerade dem eines Erwachsenen, jedoch war es das auch schon wieder an Anhaltspunkten.
Der Himmel verdunkelte sich langsam und scheinbar hatte das auch R gemerkt, denn er drehte ein wenig unbeholfen den Wagen und fuhr zurück in Richtung Garage.
Einige Minuten später kamen wir dann an.
Mir war gar nicht aufgefallen wie lange und vor allem wie weit weg wir gewesen waren.
R schlängelte sich sogar recht geschickt durch die parkenden Rostlauben, vergaß dann allerdings zu bremsen und wir krachten mit einem lauten Quietschen in eins der Parkenden Autos.
Schon wieder wurden meine Haare in mein Gesicht geschleudert und ich spürte einen kurzen Schmerz in meiner rechten Schulter, als sich der Gurt in sie hinein grub.
Mit einem geschockten Gesicht strich ich mir beidhändig die Haare aus dem Gesicht. Ich japste empört auf "Nicht doch! R! Das war ein wunderschönes Auto!"
Er erwiderte nichts und sah mich an wie ein kaputtes Auto, unschuldig und ein wenig zerdeppert.
Ein kurzes einsilbiges Kichern kam aus meiner Kehle, einfach der Stumpfheit dieser Situation wegen, als sich dann auch noch das Navi zu Wort meldete mit dem Satz "Route neu berechnen" lachte ich auf.
Unglaublich.
Lachend stieg ich aus und wartete bis R um das Auto herum getorkelt war.
Grinsend schüttelte ich den Kopf und wir machten uns auf den Weg zurück zum Flugzeug.
Nach einem perplexen zögern ging ich zur Fahrerseite, setzte mich hin und machte den Motor an.
Ein breites Grinsen schob sich über mein Gesicht als ich hörte wie der Motor schnurrte. Mein Blick huschte über das verstaubte Armaturenbrett und ich stellte fest, dass der Tank sogar noch randvoll war.
Ich ließ die Hände über das verstaubte Lenkrad gleiten und wischte so ein paar der grauen Flöckchen weg.
Ein paar Parklücken später befanden wir uns auf der Landebahn und ich gab Vollgas.
Das Schnurren des Motors mutierte zu einem tiefen brummen und ich spürte wie meine Haare im angenehm kühlen Gegenwind flatterten.
Mein Herz fing an zu rasen und ich spürte wie sich pure Freude in meinem Körper breit machte.
Ich durfte zwar schon mal einen von Dads gepanzerten Fahrzeugen fahren, aber auch nur unter seiner Aufsicht und mit bedingtem Tempo. Verglichen mit dem hier war das wie die Teeparty einer Vierjährigen.
Ich Jubelte lauthals drauf los, als das unglaublich fesselnde Gefühl der Freiheit sich überall in meinem Körper ausbreitete. "DAS IST WAHNSINN!!" Schrie ich vergnügt und ließ meine Arme in die Höhe fahren um den starken, kühlen Luftstrom zwischen meinen Fingern brausen zu lassen. Ich kann mich nicht erinnern mich jemals freier und unbeschwerter gefühlt zu haben als jetzt. Als ich anfing vom der Bahn zu driften, fielen meine Hände wieder auf das Lenkrad und ich lachte auf.
Grinsend sah ich ein paar Augenblicke später rüber zu R, welcher gerade den Kopf weggedreht hatte und ich merkte, dass er andauernd auf das Lenkrad geschaut haben musste da er seinen Blick schon wieder darauf lenkte.
Ich driftete ein wenig ab und korrigierte schnell den Kurs, sah dann aber wieder R an. "Willst du auch mal?" Fragte ich amüsiert und ich sah wie die Gefühle durch sein Gesicht huschten. Von Skepsis über Überraschung zu hoffnungsvoller Freude, wobei er kaum merklich, aber eindeutig nickte. Eine seltsames Bild, wenn man bedachte dass er dabei kaum einen Muskel bewegt hatte.
Ich hielt an und R stieg aus, ich allerdings rutschte nur herüber in den anderen Sitz und wartete geduldig, bis er um das Auto herum zur Fahrertür gehumpelt war und einstieg.
"..Ich schätze du weißt nicht zufällig wie man fährt?" Fragte ich, aber R schüttelte leicht den Kopf und sah (sollte ich mich nicht geirrt haben) ein wenig beschämt aus.
"Okay, also...zuerst einmal schnallst du dich an." Erst als ich das sagte merkte ich dass er, vorhin als ich gefahren bin, nicht angeschnallt war. Ich zeigte auf den Gurt hinter seiner Schulter und er versuchte daran zu ziehen, bekam ihn dann aber nicht zu packen. Ein paar Sekunden nahm ich einfach den Gurt und schnallte erst ihn und gleich danach mich an. "Jetzt legst du den ersten Gang ein, nämlich..." Ich legte meine Hand auf den Schaltknauf und stellte den ersten Gang ein. "..so." Beendete ich meinen Satz lächelnd und sah ihn wieder an. Sein Kopf lag ein wenig schief und er schaute etwas fragend drein. "Naja jedenfalls...musst du jetzt nur noch langsam Gas geben und in den zweiten Gang schalten. Das Gaspedal ist hier" Mit meinem Finger deutete ich auf die rechte Pedale. " ..Hier ist die Bremse.." Nun deutete ich auf das Pedal daneben. "..Und hier ist die Kupplung, die musst du treten und halten während du den Gang wechselst." Erklärte ich dann fröhlich und zeigte auf das letzte Pedal.
"Okay na dann mal los"
Das Cabrio machte plötzlich einen kräftigen Satz nach vorn und hielt dann direkt wieder an, sodass ich nach vorn geschleudert wurde und meine Haare vor mein Gesicht flogen.
"Oh man haha, ich sagte doch langsam !" Kicherte ich belustigt und wischte mir die blonden Locken aus dem Gesicht. Sein Blick zeigte sowohl den Schreck durch den plötzlichen Schub nach vorne, als auch Belustigung über das ganze. Ihm waren die schwarzen Haare zwar auch in das blasse Gesicht geflogen, allerdings hatte dies nicht so fatale Folgen auf die Sicht wie bei mir. Der Pony aus den schwarzen ungepflegten Zotten bedeckte gerade mal die Augenbrauen und die Hälfte der Augenlider.
"Okay, okay. Versuch es nochmal, aber dieses mal gaaaanz langsam und vorsichtig auf das Gaspedal treten ok?"
Fragte ich ihn grinsend und er nickte.Der Wagen fuhr los, langsam und geschmeidig wie eine schleichende Katze. "Jetzt musst du den Gang wechseln, also auf die Kupplung treten und den Hebel hier nach unten ziehen." Sagte ich und zeigte während ich den Satz aussprach auf die eben benannten Teile. R tat was ich sagte und ich war erstaunt dass er sich das tatsächlich gemerkt hatte. der Wagen wurde schneller, allerdings sehr ruppig und bei mehreren Versuchen das zu korrigieren trat R zu stark in die Bremse, sodass der Wagen alle paar Meter kurz stockte und ich gegen den Gurt geschleudert wurde der mich hielt. Ich japste bei jedem Ruck mit einem "Oh" auf, wobei stehts meine Haare nach vorne und in mein Gesicht geschleudert wurden. "Oh...Oh Gott...okay,..okay, du musst....nimm den rechten Fuß...du...nimm einen Fuß, du nimmst beide Füße, nimm.. nimm einen Fuß." Erklärte ich unter dem vielen Ruckeln das das Auto auslöste.
R schien es jetzt begriffen zu haben, denn das Cabrio fuhr jetzt langsam wieder etwas schneller, ruckelte dann aber wieder ein letztes, kurzes Mal, bevor es sanft weiter fuhr.
"Na also!" Rief ich grinsend und lachte kurz auf, als ich realisierte, dass ich gerade einem Toten das Fahren beigebracht hatte und ich sah wieder zu ihm herüber. "Na siehst du, es geht doch!" Hing ich dann fröhlich an meinen vorigen Satz an und sah zu der unendlich scheinenden Landebahn auf der wir entlang fuhren.
Als ich wieder zu R schaute, sah ich wie er den Kopf wieder in Richtung Straße drehte. "Sehr gut, aber beide Hände ans Lenkrad" ordnete ich grinsend an. Oh man, wenn ich das Nora erzähle! Die würde mich direkt zum Psychiater schicken!
Zwei Gestalten tauchten am Horizont auf und ich musste genauer hinschauen um zu erkennen, dass es zwei Kinder waren.
Beide sahen aus als hätten sie einiges hinter sich, völlig verdreckt mit verfilztem Haar.
Erst als ich die dunkel getönten Lippen und die leeren grauen Augen sah, erkannte ich verdutzt dass sie keine normalen Kinder waren. Sie waren tot. Fragend schauten sie dem Cabrio hinterher und ich wurde ein wenig melancholisch. Das Grinsen in meinem Gesicht wurde zu einem traurigen Lächeln als ich wieder gerade aus, auf die sich vom einsetzenden Sonnenuntergang verdunkelnde Fahrbahn starrte.
So jung und schon tot...bei dem Gedanken "jung" schaute ich flüchtig rüber zu R, der konzentriert auf die Straße starrte.
Ich fragte mich wie alt er wohl war...Oder besser gesagt wie alt er gewesen ist bevor er zum Zombie wurde.
Das bartlose Gesicht ohne Falten ließ mich zumindest schließen, dass er unter 30 sein musste und der Kleidungsstil entsprach auch nicht gerade dem eines Erwachsenen, jedoch war es das auch schon wieder an Anhaltspunkten.
Der Himmel verdunkelte sich langsam und scheinbar hatte das auch R gemerkt, denn er drehte ein wenig unbeholfen den Wagen und fuhr zurück in Richtung Garage.
Einige Minuten später kamen wir dann an.
Mir war gar nicht aufgefallen wie lange und vor allem wie weit weg wir gewesen waren.
R schlängelte sich sogar recht geschickt durch die parkenden Rostlauben, vergaß dann allerdings zu bremsen und wir krachten mit einem lauten Quietschen in eins der Parkenden Autos.
Schon wieder wurden meine Haare in mein Gesicht geschleudert und ich spürte einen kurzen Schmerz in meiner rechten Schulter, als sich der Gurt in sie hinein grub.
Mit einem geschockten Gesicht strich ich mir beidhändig die Haare aus dem Gesicht. Ich japste empört auf "Nicht doch! R! Das war ein wunderschönes Auto!"
Er erwiderte nichts und sah mich an wie ein kaputtes Auto, unschuldig und ein wenig zerdeppert.
Ein kurzes einsilbiges Kichern kam aus meiner Kehle, einfach der Stumpfheit dieser Situation wegen, als sich dann auch noch das Navi zu Wort meldete mit dem Satz "Route neu berechnen" lachte ich auf.
Unglaublich.
Lachend stieg ich aus und wartete bis R um das Auto herum getorkelt war.
Grinsend schüttelte ich den Kopf und wir machten uns auf den Weg zurück zum Flugzeug.