Warm Bodies - Eine zweite Chance
von Creenella
Kurzbeschreibung
Seit 8 Jahren verkleinert die Seuche täglich weiter die Anzahl der Menschen auf der Erde. Auf einer Bergungsmission für Medikamente werden Julie Griggio und ein paar andere Teenager (darunter ihr Freund Perry und beste Freundin Nora) von einer Horde Zombies angegriffen, die Lage scheint aussichtslos, aber dann passiert das Unmögliche....(Fandom: warm bodies, Nacherzählung des Filmes aus der Sicht von Julie, beginnend mit dem Angriff der Zombies auf das Labor)
GeschichteÜbernatürlich, Liebesgeschichte / P12 / Gen
29.01.2015
02.03.2015
10
13.638
4
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Dieses Kapitel
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09.02.2015
1.536
Wir legten den Weg zum Flugzeug relativ schnell zurück, da wir unterwegs kaum an Zombies vorbeikamen und ich deshalb auch nicht so "tot" sein musste. Als wir dann aus dem Wartebereich des Hafens hinaus auf den Landeplatz traten, war ich fast schon glücklich die 747 zu sehen in der er wohnte und hastete schnell die Stufen hinauf. Oben angekommen bugsierte ich meine drei Dosen auf die Arme meines untoten Packesels und öffnete die Tür, damit wir eintreten konnten.
Drinnen angekommen, nahm ich ihm die sechs Dosen ab und stellte sie auf einen der Sitze, um mich nach einem Behälter umzusehen. Nach nur wenigen Sekunden erspähte ich hinter einem der hinteren Sitze ein paar Bücher in einer Plastik-Schale (wohl ursprünglich als Brotdose gedacht) gestopft stehen und nahm sie heraus.
Ich hielt die Schale einen Augenblick lang ins Licht um zu sehen, ob sie sauber war. Es waren keinerlei Schlieren oder Flecken zu sehen, also trug ich sie zu dem Platz wo ich heute morgen aufgewacht war, nahm mir die Schere und die Dose und setzte mich hin.
Die Dose vor mich gestellt, nahm ich die Schere in die Hand und rammte sie mit viel Schwung in den Deckel.
Ein zischen war zu hören, und ich musste einige Minuten an der Dose herumbiegen, bevor sie weit genug offen war um den Inhalt in die Schale zu kippen.
Mitsamt Schale setzte ich mich auf einen der Sitze in der mittleren Reihe und stellte die Schale mit dem Dosen-Obst auf die ausklappbare Platte vor mir. Umgeduldig schaufelte ich mir einen Löffel voll Obst in den Mund.
Als sich die saftige Süße in meinem Mund ausbreitete, konnte ich nicht anders als genüsslich zu stöhnen und die Augen zu schließen. "Mmmh...schmeckt das gut.."
Das hier war mindestens 100 mal besser als das Carbtein-Zeug das wir in der Stadt hatten. Der dumpfe Geschmack war kein Vergleich zu der kräftigen, fruchtigen Süße des Obstes welche sich in meinem Mund breitgemacht hatte.
Ich zerkaute das weiche Obst ein bisschen, bevor ich jedoch stoppte und zu dem Zombie hochsah, der nun vor mir stehen geblieben war.
Er starrte mich an, schon wieder mit dieser unglaublichen Aufmerksamkeit die, wie jetzt zum Beispiel, schon ziemlich schräg war manchmal. Ich quälte ein peinliches Lächeln hervor und sah wie seine Augen ein paar mal hin und her zuckten, bis er sich schließlich umdrehte und langsam hinter einer Wand verschwand und ich nutze die kurze Zeit um mir einen weiteren Löffel Obst in den Mund zu schieben. Als ich wieder aufschaute sah ich wie er sich bückte und kurz herum kramte, scheinbar zwischen ein paar Flaschen, da ich Glas aneinander klirren hörte. Ich folgte seinen Bewegungen mit einem fragenden Blick, dann wand ich mich erneut meinem Obst zu, nur um wieder aufzuschauen.
Was hast du denn jetzt vor? Diese Frage sollte mir allerdings schon sehr schnell beantwortet werden, denn er taumelte, den Blick schon wieder auf mich gerichtet, mit einer Flasche in beiden Händen auf mich zu. Sie war mit einer Gold-gelben Flüssigkeit gefüllt und ich schaute ihn überrascht an, bevor ich die Flasche nahm. "Danke.." Entgegnete ich verwundert. Mit einer flinken Handdrehung beäugte ich die Flasche und schmunzelte. "Oh man..." murmelte ich, bevor ich den Rand des Kronkorkens auf die Klapptischkante lehnte und kräftig drauf haute, sodass dieser abplatzte und ich einen Schluck nehmen konnte. Als die typisch bittere Flüssigkeit in meinen Mund lief konnte ich nicht anders als die Augen zu schließen. "Oh man, ich weiß schon gar nicht mehr wann ich mein letztes Bier getrunken habe.." seufzte ich verträumt. Erinnerungen an viele Parties liefen durch mein Gedächtnis, an die Jungs dort, an Nora sich niemals eine Party entgehen ließ und der bitter brennende Geschmack von Alkohol. Noch immer lächelnd öffnete ich meine Augen wieder, stellte die Flasche vor mich auf die Platte des Tisches und schaufelte mir die nächste Portion Obst auf den Löffel. "So übel bist du gar nicht Mr. Zombie" murmelte ich, das mittlerweile bekannte Zombie-knurren seinerseits ertönte und langsam formten sich Worte daraus: "m...mein...Na-..aaame" stotterte er unsicher. Das Wort "Name" ließ mich aufhorchen. Er hatte einen Namen? Ich dachte immer Zombies vergessen ihr gesamtes altes Leben! "Du hast einen Namen?" Fragte ich daher verdutzt und schaute ihn Neugierig an und sah ihn nicken. "Wie heißt du?" Ich beobachtete wie er die grauen Augen schloss und er die Stirn unter den schwarzen Flusen runzelte. Ein Ausdruck purer Konzentration. "Rrrr...rrrrrr...." murmelte er, zuerst dachte ich er bliebe wie üblich nur am Anfang des Wortes hängen, merkte dann aber dass er Tatsächlich nicht weiter wusste. "Rrrr?" Fragte ich leise, seine Konzentration möglichst nicht stören wollend. Die Augen öffneten sich wieder und er sah etwas verzweifelt aus als er den Buchstaben erneut durch seinen Mund rollen ließ. "Fängt dein Name mit R an..?" Fragte ich vorsichtig, und sein Blick erhellte sich, wobei er mich ansah und nickte. "Rrrr-rr" murmelte er zustimmend, er hatte wohl vergessen den Buchstaben zu wechseln. Ich überlegte kurz. "Robert? Richard?" Ich listete einfach alle Namen auf die mir mit "R" in den Sinn kamen, bekam jedoch nur Kopfschütteln. "Randy? Raphael..?" Ich verzog nachdenklich die Unterlippe. "Ricardo......?" Wieder nur Kopfschütteln.
Der Funken Hoffung der sein Gesicht bis eben noch erhellt batte, verschwand mit jedem Namen den ich aufsagte und auch ich wurde ein wenig verzweifelt. Ich legte den Kopf schief und auf einmal kam mir ein einfacher, aber vielleicht hilfreicher Gedanke. "Weißt du, ich nenn' dich einfach R." Einer seiner Mundwinkel zuckte und meine Augen weiteten sich ein wenig. War das...ein Lächeln? Das kann nicht sein, er ist doch ein Zombie..?
"Das ist doch schonmal ein Anfang."
Das war eindeutig ein Lächeln, die andere Seite seines Mundes hob sich auch und ich musste wirklich zugeben dass das irgendwie süß aussah. Wie ein großes, blasses Kind probierte er grinsend seinen neuen Namen aus: "Rr.."
Unweigerlich musste ich an Perrys Grinsen denken...damals...vor dem Vorfall mit seinem Dad...als er noch ein Herz hatte..ich erinnerte mich wie warm und herzlich er immer gegrinst hatte...Ob man sich sorgen um ihn machte? Sorgen um mich?
"R, ich will zu mir nach hause.." sagte ich dann so sanft wie möglich, seine Miene versteifte sich wieder und er schüttelte mit geweiteten Augen den Kopf, bevor er sich zu mir neigte und kurz nach den nötigen Buchstaben suchte bevor er mir antwortete. "...nicht..sicher.." Er sah wirklich etwas besorgt aus. "Das verstehe ich, hör mal...Ich weiß dass du mir das Leben gerettet hast, und dafür bin ich dir auch dankbar..." Sein schmales Gesicht zierte wieder dieser Funken leichter Freude. "..aber du hast mich hier hergebracht, also weiß ich dass du mich auch wieder hier rausbringen kannst." Sein Kopf drehte sich plötzlich von mir weg und er starrte nachdenklich in die Ferne. Was er wohl gerade dachte..?
Langsam drehte er sich wieder zu mir, allerdings richtete sich sein Blick auf den Boden und er öffnete den Mund um etwas zu sagen. "Musst....warten.." Mit einem Kopfnicken wies er auf das Fenster hin, oder wohl eher auf das ausserhalb dieser. "Sie...merken.." Er sah mich nun voller Hoffnung an, die Mundwinkel wieder hochgezogen, diesmal aber kaum merklich, die weißen Zähne in einem merkwürdigen Kontrast zu den dunklen Lippen. Die Aufmerksamkeit der anderen Zombies war aber scheinbar nicht der einzige Grund weshalb ich nicht gehen sollte, das merkte ich an seinem Gesichtsausdruck. "Und wie lange...?" Fragte ich daher prüfend. Sein Gesicht verzog sich ein bisschen nachdenklich und er antwortete leise: "ein..p..paar Tage....." Nun sah er mich wieder an, die Anspannung auf dem Gesicht hatte sich wieder gelegt. " sie...vergessen...uns.." Er holte Luft " .hier b..ist du ...sicher.." Schon wieder lächelte er fast.
Unglaublich wie viel Emotionen er trotz seiner beschränkten Mimik zeigen konnte...Und noch dazu war der letzte Satz zwar abgehackt, aber sogar fast vollständig. "Gibt es noch andere wie du..?" Fragte ich, noch immer völlig fasziniert. Er zuckte mit den Achseln und ein gehauchtes "keine Ahnung" huschte vernuschelt, aber verständlich durch den leicht geöffneten Mund. "Ich meine ich...ich hab noch niemals zuvor einen Zombie sprechen gehört....Mal abgesehen von dem *Gestöhne*" Ich ahmte das stöhnen bei dem Wort nach. Erneut zuckte er mit den Achseln und sah sich etwas hilflos um, bevor sein Blick wieder auf mir lag. Ich lehnte mich in den Sitz zurück und seufzte leise. "Naja ok...Ein paar Tage also hm?" Unsicher nickte er. "Wow....was soll ich denn ein paar Tage lang hier machen..?" Fragte ich nachdenklich und sah ihn an.
Die Augenbrauen hoben sich leicht und erneut fing er an leicht zu lächeln, bevor er aufstand und vorsichtig meinen Ärmel packte. "K...komm" stöhnte er mit diesem fast-Lächeln und zog mich sanft hoch. "Möchte....d..dir...was..z...zeigen"
Drinnen angekommen, nahm ich ihm die sechs Dosen ab und stellte sie auf einen der Sitze, um mich nach einem Behälter umzusehen. Nach nur wenigen Sekunden erspähte ich hinter einem der hinteren Sitze ein paar Bücher in einer Plastik-Schale (wohl ursprünglich als Brotdose gedacht) gestopft stehen und nahm sie heraus.
Ich hielt die Schale einen Augenblick lang ins Licht um zu sehen, ob sie sauber war. Es waren keinerlei Schlieren oder Flecken zu sehen, also trug ich sie zu dem Platz wo ich heute morgen aufgewacht war, nahm mir die Schere und die Dose und setzte mich hin.
Die Dose vor mich gestellt, nahm ich die Schere in die Hand und rammte sie mit viel Schwung in den Deckel.
Ein zischen war zu hören, und ich musste einige Minuten an der Dose herumbiegen, bevor sie weit genug offen war um den Inhalt in die Schale zu kippen.
Mitsamt Schale setzte ich mich auf einen der Sitze in der mittleren Reihe und stellte die Schale mit dem Dosen-Obst auf die ausklappbare Platte vor mir. Umgeduldig schaufelte ich mir einen Löffel voll Obst in den Mund.
Als sich die saftige Süße in meinem Mund ausbreitete, konnte ich nicht anders als genüsslich zu stöhnen und die Augen zu schließen. "Mmmh...schmeckt das gut.."
Das hier war mindestens 100 mal besser als das Carbtein-Zeug das wir in der Stadt hatten. Der dumpfe Geschmack war kein Vergleich zu der kräftigen, fruchtigen Süße des Obstes welche sich in meinem Mund breitgemacht hatte.
Ich zerkaute das weiche Obst ein bisschen, bevor ich jedoch stoppte und zu dem Zombie hochsah, der nun vor mir stehen geblieben war.
Er starrte mich an, schon wieder mit dieser unglaublichen Aufmerksamkeit die, wie jetzt zum Beispiel, schon ziemlich schräg war manchmal. Ich quälte ein peinliches Lächeln hervor und sah wie seine Augen ein paar mal hin und her zuckten, bis er sich schließlich umdrehte und langsam hinter einer Wand verschwand und ich nutze die kurze Zeit um mir einen weiteren Löffel Obst in den Mund zu schieben. Als ich wieder aufschaute sah ich wie er sich bückte und kurz herum kramte, scheinbar zwischen ein paar Flaschen, da ich Glas aneinander klirren hörte. Ich folgte seinen Bewegungen mit einem fragenden Blick, dann wand ich mich erneut meinem Obst zu, nur um wieder aufzuschauen.
Was hast du denn jetzt vor? Diese Frage sollte mir allerdings schon sehr schnell beantwortet werden, denn er taumelte, den Blick schon wieder auf mich gerichtet, mit einer Flasche in beiden Händen auf mich zu. Sie war mit einer Gold-gelben Flüssigkeit gefüllt und ich schaute ihn überrascht an, bevor ich die Flasche nahm. "Danke.." Entgegnete ich verwundert. Mit einer flinken Handdrehung beäugte ich die Flasche und schmunzelte. "Oh man..." murmelte ich, bevor ich den Rand des Kronkorkens auf die Klapptischkante lehnte und kräftig drauf haute, sodass dieser abplatzte und ich einen Schluck nehmen konnte. Als die typisch bittere Flüssigkeit in meinen Mund lief konnte ich nicht anders als die Augen zu schließen. "Oh man, ich weiß schon gar nicht mehr wann ich mein letztes Bier getrunken habe.." seufzte ich verträumt. Erinnerungen an viele Parties liefen durch mein Gedächtnis, an die Jungs dort, an Nora sich niemals eine Party entgehen ließ und der bitter brennende Geschmack von Alkohol. Noch immer lächelnd öffnete ich meine Augen wieder, stellte die Flasche vor mich auf die Platte des Tisches und schaufelte mir die nächste Portion Obst auf den Löffel. "So übel bist du gar nicht Mr. Zombie" murmelte ich, das mittlerweile bekannte Zombie-knurren seinerseits ertönte und langsam formten sich Worte daraus: "m...mein...Na-..aaame" stotterte er unsicher. Das Wort "Name" ließ mich aufhorchen. Er hatte einen Namen? Ich dachte immer Zombies vergessen ihr gesamtes altes Leben! "Du hast einen Namen?" Fragte ich daher verdutzt und schaute ihn Neugierig an und sah ihn nicken. "Wie heißt du?" Ich beobachtete wie er die grauen Augen schloss und er die Stirn unter den schwarzen Flusen runzelte. Ein Ausdruck purer Konzentration. "Rrrr...rrrrrr...." murmelte er, zuerst dachte ich er bliebe wie üblich nur am Anfang des Wortes hängen, merkte dann aber dass er Tatsächlich nicht weiter wusste. "Rrrr?" Fragte ich leise, seine Konzentration möglichst nicht stören wollend. Die Augen öffneten sich wieder und er sah etwas verzweifelt aus als er den Buchstaben erneut durch seinen Mund rollen ließ. "Fängt dein Name mit R an..?" Fragte ich vorsichtig, und sein Blick erhellte sich, wobei er mich ansah und nickte. "Rrrr-rr" murmelte er zustimmend, er hatte wohl vergessen den Buchstaben zu wechseln. Ich überlegte kurz. "Robert? Richard?" Ich listete einfach alle Namen auf die mir mit "R" in den Sinn kamen, bekam jedoch nur Kopfschütteln. "Randy? Raphael..?" Ich verzog nachdenklich die Unterlippe. "Ricardo......?" Wieder nur Kopfschütteln.
Der Funken Hoffung der sein Gesicht bis eben noch erhellt batte, verschwand mit jedem Namen den ich aufsagte und auch ich wurde ein wenig verzweifelt. Ich legte den Kopf schief und auf einmal kam mir ein einfacher, aber vielleicht hilfreicher Gedanke. "Weißt du, ich nenn' dich einfach R." Einer seiner Mundwinkel zuckte und meine Augen weiteten sich ein wenig. War das...ein Lächeln? Das kann nicht sein, er ist doch ein Zombie..?
"Das ist doch schonmal ein Anfang."
Das war eindeutig ein Lächeln, die andere Seite seines Mundes hob sich auch und ich musste wirklich zugeben dass das irgendwie süß aussah. Wie ein großes, blasses Kind probierte er grinsend seinen neuen Namen aus: "Rr.."
Unweigerlich musste ich an Perrys Grinsen denken...damals...vor dem Vorfall mit seinem Dad...als er noch ein Herz hatte..ich erinnerte mich wie warm und herzlich er immer gegrinst hatte...Ob man sich sorgen um ihn machte? Sorgen um mich?
"R, ich will zu mir nach hause.." sagte ich dann so sanft wie möglich, seine Miene versteifte sich wieder und er schüttelte mit geweiteten Augen den Kopf, bevor er sich zu mir neigte und kurz nach den nötigen Buchstaben suchte bevor er mir antwortete. "...nicht..sicher.." Er sah wirklich etwas besorgt aus. "Das verstehe ich, hör mal...Ich weiß dass du mir das Leben gerettet hast, und dafür bin ich dir auch dankbar..." Sein schmales Gesicht zierte wieder dieser Funken leichter Freude. "..aber du hast mich hier hergebracht, also weiß ich dass du mich auch wieder hier rausbringen kannst." Sein Kopf drehte sich plötzlich von mir weg und er starrte nachdenklich in die Ferne. Was er wohl gerade dachte..?
Langsam drehte er sich wieder zu mir, allerdings richtete sich sein Blick auf den Boden und er öffnete den Mund um etwas zu sagen. "Musst....warten.." Mit einem Kopfnicken wies er auf das Fenster hin, oder wohl eher auf das ausserhalb dieser. "Sie...merken.." Er sah mich nun voller Hoffnung an, die Mundwinkel wieder hochgezogen, diesmal aber kaum merklich, die weißen Zähne in einem merkwürdigen Kontrast zu den dunklen Lippen. Die Aufmerksamkeit der anderen Zombies war aber scheinbar nicht der einzige Grund weshalb ich nicht gehen sollte, das merkte ich an seinem Gesichtsausdruck. "Und wie lange...?" Fragte ich daher prüfend. Sein Gesicht verzog sich ein bisschen nachdenklich und er antwortete leise: "ein..p..paar Tage....." Nun sah er mich wieder an, die Anspannung auf dem Gesicht hatte sich wieder gelegt. " sie...vergessen...uns.." Er holte Luft " .hier b..ist du ...sicher.." Schon wieder lächelte er fast.
Unglaublich wie viel Emotionen er trotz seiner beschränkten Mimik zeigen konnte...Und noch dazu war der letzte Satz zwar abgehackt, aber sogar fast vollständig. "Gibt es noch andere wie du..?" Fragte ich, noch immer völlig fasziniert. Er zuckte mit den Achseln und ein gehauchtes "keine Ahnung" huschte vernuschelt, aber verständlich durch den leicht geöffneten Mund. "Ich meine ich...ich hab noch niemals zuvor einen Zombie sprechen gehört....Mal abgesehen von dem *Gestöhne*" Ich ahmte das stöhnen bei dem Wort nach. Erneut zuckte er mit den Achseln und sah sich etwas hilflos um, bevor sein Blick wieder auf mir lag. Ich lehnte mich in den Sitz zurück und seufzte leise. "Naja ok...Ein paar Tage also hm?" Unsicher nickte er. "Wow....was soll ich denn ein paar Tage lang hier machen..?" Fragte ich nachdenklich und sah ihn an.
Die Augenbrauen hoben sich leicht und erneut fing er an leicht zu lächeln, bevor er aufstand und vorsichtig meinen Ärmel packte. "K...komm" stöhnte er mit diesem fast-Lächeln und zog mich sanft hoch. "Möchte....d..dir...was..z...zeigen"