Planet der Affen: Blue Eyes Lost
von LittleEliot
Kurzbeschreibung
Blue Eyes erzählte Ceasar alles was er wusste. Wie Koba die Affen einschüchterte, wie er alle die Ceasar loyal waren eingesperrt hatte. Rocket, Maurice… Doch dann hielt er inne. Er sah zu seinem Vater, Tränen bildeten sich in seinen hellen Augen. „Koba hat Ash getötet…“ (Planet der Affen One-shot)
KurzgeschichteFreundschaft, Schmerz/Trost / P16 / Gen
28.12.2014
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Eine kleine Ergänzungsszene zu Dawn of the Planet of the Apes.
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Blue Eyes Lost
Blue Eyes war glücklich seinen Vater lebend zu sehen.
Der Mensch der sich Malcolm nannte hatte ihm geholfen seinen Vater zu finden und nun sah er Ceasar. Er lag wohl gebettet auf einem alten Sofa. Die Menschen hatten aus Rücksicht das Zimmer verlassen. Blue Eyes war Dankbar. Selbst wenn er es nicht zugegeben wollte. Sie haben seinen Vater gerettet. Doch er war noch immer sehr schwach. Nur mühvoll konnte er mit seinem Sohn reden. Blue Eyes spürte wie Reue ihn ergriff. Es waren nicht die Menschen die Ceasar das angetan hatten. Es war einer von ihnen. Dem jungen Affen lief es eiskalt den Rücken hinunter als Ceasar den Namen des Verräters aussprach.
„Nicht Menschen…Koba.“
Blue Eyes erzählte Ceasar alles was er wusste. Wie Koba die Affen einschüchterte, wie er alle die Ceasar loyal waren eingesperrt hatte. Rocket, Maurice… Doch dann hielt er inne. Er sah zu seinem Vater, Tränen bildeten sich in seinen hellen Augen.
„Koba hat Ash getötet…“
…
……
…
Wütend entriss Koba dem Menschen die goldene Eisenstange.
Er wollte zuschlagen. Er wollte diesen widerwärtigen Menschen eine Lektion erteilen. Menschen die ihn gequält hatten. Menschen die einst so selbstsicher waren und jetzt vor ihm auf der weissen Treppe kauerten.
Schnaubend holte er aus. Doch dann hielt er inne. Nein.
Er liess die Stange sinken und warf sie Ash zu, der sie mit unsicheren Händen auffing. Zögerlich sah er zu Koba auf.
„Na los, Ash“ deutete Koba in Zeichensprache „Die Menschen müssen Büssen.“
Blue Eyes, der neben Ash stand beobachtete das ganze Szenario stumm. Innerlich war er erleichtert, dass nicht ihm die Waffe gegeben wurde. Ja er hasste die Menschen. Aber sie gleicht töten…?
Blue Eyes konnte erkennen, dass sich Ash gerade die selbe Frage stellte.
Eine schier unendliche Minute verging. Und dann tat Ash etwas, was Blue Eyes ihm nie zugetraut hätte.
Er warf die Stange zu Boden und sah erneut auf zu Koba.
„Caesar hätte das nicht gewollt“, zeigte er und liess seinen Blick sinken.
Wieder war es still. Koba sah verblüfft aus. Dann trat er zu Ash und klopfte ihm tröstend auf die Schulter.
Erleichterung ergriff Blue Eyes doch diese verschwand so schnell wie sie gekommen war...
Schlagartig packe Koba Ash am Genick und schleifte ihn die Treppe hinauf. Schreiend versuchte sich Ash von dem Schraubstockartigen Griff zu lösen.
Völlig perplex sah Blue Eyes zu, wie sein Freund mitgezogen wurde. Was passierte hier nur? Endlich fing er sich wieder und folgte den beiden. Auch die anderen Affen kamen rasch hinterher.
Koba zog den zappelnden Ash weiter hinter sich her bis er an einem tief gelegenen Steingeländer halt machte. Er hob den hilflosen Schimpansen hoch. Blue Eyes wollte schreien, er wollte seinem Freund helfen. Doch er war wie gelähmt vor Angst. Und dann sah er ihn fallen… Seine ängstlichen Schreie erstarben mit einem dumpfen Knall.
Wie erstarrt stand Blue Eyes da.
„Affen folgen Koba, jetzt!“
Die grollende Stimme weckte Blue Eyes aus seiner Starre. So viel ging in diesem Augenblick in seinem Kopf vor. So viel wollte er sagen. Doch nichts geschah. Er wusste nicht wie.
„Affen aufteilen! Findet alle Menschen!“
Dem Befehl wurde nur langsam folge geleistet. Denn nicht nur Blue Eyes stand unter Schock. Auch die anderen Affen. Angst war es, die sie gehorchen liess.
Koba ging weiter, zwei Affen folgten ihm.
Blue Eyes blieb stehen. Bald stand er alleine da. Koba hat Ash getötet… Ash…!
Er atmete tief ein und ging den Weg zurück, den er und die anderen Affen gekommen waren. Ganz unten angelangt sah er sich um. Er war alleine. Die anderen hatten die Menschen nach oben getrieben. Hier unten war keiner mehr. Fast keiner…
Dort am anderen Ende des kreisrunden Saales lag er. Blue Eyes traute sich kaum hinzusehen. Langsam schritt er auf Ash zu. Er bewegte sich nicht. Vorsichtig sank Blue Eyes neben ihm auf die Knie. Sein Gewehr legte er zur Seite. Behutsam nahm er seinen Freund in den Arm. „Ash…?“
Er bekam keine Antwort. Die ersten Tränen bildeten sich in Blue Eyes Augen. Einen Schmerzlaut unterdrückend vergrub er sein Gesicht in Ashs weichem Fell. „Es tut mir leid…“, schluchzte er.
Plötzlich spürte er eine kühle Hand auf seinem Rücken. Verwirrt hob Blue Eyes den Kopf und sah zu Ash.
Aus seinem Mund rann ein dünner Streifen Blut. Seine Augen waren offen und sahen Blue Eyes direkt an. „Ash!“
Tränen flossen Ashs Wangen herab. Seine Hand hatte sich von Blue Eyes Rücken gelöst und fand ihren Weg zu seinem Nacken. Er zog Blue Eyes Kopf zu sich bis sich ihre Stirn berührte.
So verweilten sie. Blue Eyes konnte hören wie jeder Atemzug den Ash machte schwächer wurde. Wie ihn langsam die Kraft verliess. Und er spürte wie das warme Blut an seinen Armen klebte. Er konnte nicht mehr helfen… Es war zu spät. Alles was er jetzt noch tun konnte war hier zu sitzen und bei ihm zu bleiben.
Erst als Kälte den leblosen Körper ergriff, verstand Blue Eyes, dass es vorbei war. Ash war tot. Sanft liess er wieder von ihm ab und legte ihn zurück.
Er richtete sich auf und wischte sich die Tränen vom Gesicht. Mit dem Gewehr in der Hand verliess er seinen Kindheitsfreund...
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Blue Eyes Lost
Blue Eyes war glücklich seinen Vater lebend zu sehen.
Der Mensch der sich Malcolm nannte hatte ihm geholfen seinen Vater zu finden und nun sah er Ceasar. Er lag wohl gebettet auf einem alten Sofa. Die Menschen hatten aus Rücksicht das Zimmer verlassen. Blue Eyes war Dankbar. Selbst wenn er es nicht zugegeben wollte. Sie haben seinen Vater gerettet. Doch er war noch immer sehr schwach. Nur mühvoll konnte er mit seinem Sohn reden. Blue Eyes spürte wie Reue ihn ergriff. Es waren nicht die Menschen die Ceasar das angetan hatten. Es war einer von ihnen. Dem jungen Affen lief es eiskalt den Rücken hinunter als Ceasar den Namen des Verräters aussprach.
„Nicht Menschen…Koba.“
Blue Eyes erzählte Ceasar alles was er wusste. Wie Koba die Affen einschüchterte, wie er alle die Ceasar loyal waren eingesperrt hatte. Rocket, Maurice… Doch dann hielt er inne. Er sah zu seinem Vater, Tränen bildeten sich in seinen hellen Augen.
„Koba hat Ash getötet…“
…
……
…
Wütend entriss Koba dem Menschen die goldene Eisenstange.
Er wollte zuschlagen. Er wollte diesen widerwärtigen Menschen eine Lektion erteilen. Menschen die ihn gequält hatten. Menschen die einst so selbstsicher waren und jetzt vor ihm auf der weissen Treppe kauerten.
Schnaubend holte er aus. Doch dann hielt er inne. Nein.
Er liess die Stange sinken und warf sie Ash zu, der sie mit unsicheren Händen auffing. Zögerlich sah er zu Koba auf.
„Na los, Ash“ deutete Koba in Zeichensprache „Die Menschen müssen Büssen.“
Blue Eyes, der neben Ash stand beobachtete das ganze Szenario stumm. Innerlich war er erleichtert, dass nicht ihm die Waffe gegeben wurde. Ja er hasste die Menschen. Aber sie gleicht töten…?
Blue Eyes konnte erkennen, dass sich Ash gerade die selbe Frage stellte.
Eine schier unendliche Minute verging. Und dann tat Ash etwas, was Blue Eyes ihm nie zugetraut hätte.
Er warf die Stange zu Boden und sah erneut auf zu Koba.
„Caesar hätte das nicht gewollt“, zeigte er und liess seinen Blick sinken.
Wieder war es still. Koba sah verblüfft aus. Dann trat er zu Ash und klopfte ihm tröstend auf die Schulter.
Erleichterung ergriff Blue Eyes doch diese verschwand so schnell wie sie gekommen war...
Schlagartig packe Koba Ash am Genick und schleifte ihn die Treppe hinauf. Schreiend versuchte sich Ash von dem Schraubstockartigen Griff zu lösen.
Völlig perplex sah Blue Eyes zu, wie sein Freund mitgezogen wurde. Was passierte hier nur? Endlich fing er sich wieder und folgte den beiden. Auch die anderen Affen kamen rasch hinterher.
Koba zog den zappelnden Ash weiter hinter sich her bis er an einem tief gelegenen Steingeländer halt machte. Er hob den hilflosen Schimpansen hoch. Blue Eyes wollte schreien, er wollte seinem Freund helfen. Doch er war wie gelähmt vor Angst. Und dann sah er ihn fallen… Seine ängstlichen Schreie erstarben mit einem dumpfen Knall.
Wie erstarrt stand Blue Eyes da.
„Affen folgen Koba, jetzt!“
Die grollende Stimme weckte Blue Eyes aus seiner Starre. So viel ging in diesem Augenblick in seinem Kopf vor. So viel wollte er sagen. Doch nichts geschah. Er wusste nicht wie.
„Affen aufteilen! Findet alle Menschen!“
Dem Befehl wurde nur langsam folge geleistet. Denn nicht nur Blue Eyes stand unter Schock. Auch die anderen Affen. Angst war es, die sie gehorchen liess.
Koba ging weiter, zwei Affen folgten ihm.
Blue Eyes blieb stehen. Bald stand er alleine da. Koba hat Ash getötet… Ash…!
Er atmete tief ein und ging den Weg zurück, den er und die anderen Affen gekommen waren. Ganz unten angelangt sah er sich um. Er war alleine. Die anderen hatten die Menschen nach oben getrieben. Hier unten war keiner mehr. Fast keiner…
Dort am anderen Ende des kreisrunden Saales lag er. Blue Eyes traute sich kaum hinzusehen. Langsam schritt er auf Ash zu. Er bewegte sich nicht. Vorsichtig sank Blue Eyes neben ihm auf die Knie. Sein Gewehr legte er zur Seite. Behutsam nahm er seinen Freund in den Arm. „Ash…?“
Er bekam keine Antwort. Die ersten Tränen bildeten sich in Blue Eyes Augen. Einen Schmerzlaut unterdrückend vergrub er sein Gesicht in Ashs weichem Fell. „Es tut mir leid…“, schluchzte er.
Plötzlich spürte er eine kühle Hand auf seinem Rücken. Verwirrt hob Blue Eyes den Kopf und sah zu Ash.
Aus seinem Mund rann ein dünner Streifen Blut. Seine Augen waren offen und sahen Blue Eyes direkt an. „Ash!“
Tränen flossen Ashs Wangen herab. Seine Hand hatte sich von Blue Eyes Rücken gelöst und fand ihren Weg zu seinem Nacken. Er zog Blue Eyes Kopf zu sich bis sich ihre Stirn berührte.
So verweilten sie. Blue Eyes konnte hören wie jeder Atemzug den Ash machte schwächer wurde. Wie ihn langsam die Kraft verliess. Und er spürte wie das warme Blut an seinen Armen klebte. Er konnte nicht mehr helfen… Es war zu spät. Alles was er jetzt noch tun konnte war hier zu sitzen und bei ihm zu bleiben.
Erst als Kälte den leblosen Körper ergriff, verstand Blue Eyes, dass es vorbei war. Ash war tot. Sanft liess er wieder von ihm ab und legte ihn zurück.
Er richtete sich auf und wischte sich die Tränen vom Gesicht. Mit dem Gewehr in der Hand verliess er seinen Kindheitsfreund...
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