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Snowwhite and her huntsman

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
26.12.2014
26.12.2014
1
1.130
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Dieses Kapitel
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26.12.2014 1.130
 
Hallöle, ich muss sagen: Snowwhite and the Huntsman ist ein echt toller Film. So musste ich einfach was dazu schreiben, schließlich finde ich das Ende nicht so dolle, da fehlt noch was. Außerdem wollte ich auch mal nicht aus Snows Perspektive schreiben. Nun ja, ich will euch nicht zu lange aufhalten, viel Spaß beim Lesen :)
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Er öffnete langsam die Augen, doch schnell kniff er sie wieder zusammen. Licht! Ekelhaft, wie hell es war. Sein Kopf dröhnte. Gott, warum musste er auch so viel trinken? Als ob es irgendetwas helfen würde.
Doch plötzlich wurde ihm etwas bewusst: Er lag in einem Bett. Einem sehr weichen Bett. Viel zu schnell erhob er sich. Schwindel überkam ihn. Nie wieder so viel Alkohol! Ach, daran würde er sich eh nicht halten. Langsam schaute er sich um. Wo zur Hölle war er? Wie war er hier hergekommen?
Er erinnerte sich nur an Bruchstücke, doch keins dieser Bruchstücke konnte ihm nur ansatzweise erklären, warum er hier war oder was er hier machte.
„Gut, du bist wach“, ertönte es plötzlich von hinten. Diese Stimme, sie war ihm mehr als nur vertraut. Das erklärte natürlich so einiges. Dennoch drehte er sich nicht um. Er wollte sie einfach nicht anschauen. Er konnte es einfach nicht. So sprach er nur, mit verächtlichem Unterton: „Ah, Eure Hoheit. Was verschafft mir die Ehre, dass Ihr mich sogar herbringen lasst?“ „Du lagst betrunken in einer Baracke, sei besser nicht so verächtlich!“ „Ich bin doch nicht verächtlich. Also, was mache ich hier?“ „Du bist einfach gegangen. Ohne Verabschiedung.“ „Ich bin ein Jäger. Ich gehöre in den Wald, nicht in ein Königshaus.“
Das war nicht ganz der Grund, doch es würde es einfacher machen, wenn sie ihn hassen würde, also wollte er lieber kalt und distanziert bleiben. „Interessant, warum finden wir dich dann betrunken in der Stadt?“ „Nun ja, es ist gerade nicht Jagdsaison.“ „Lüg mich nicht an!“ „Ich käme doch niemals dazu, die Königin zu belügen. Ich bedanke mich dann fürs Auflesen und für das Bett. Noch schöne Tage, Eure Hoheit.“
„Bleib gefälligst hier!“ „Warum sollte ich? Ihr braucht mich doch nicht mehr.“ „Natürlich brauche ich dich! Wie kannst du nur so sein? Nach alledem, was du mir gesagt hast? Als ich tot war?“ Er drehte sich um. Ihre wunderschönen Augen waren wässrig, auf ihren rosigen Wangen waren Tropfen. „Du hast das mitbekommen?“ Sie nickte nur.
„Alles? Auch den…“ Sie unterbrach ihn: „Den Kuss? Ja, auch den.“ „Hör zu, Snow“, er atmete tief durch: „Ich habe es dir doch erzählt: Meine Frau verstarb, ich habe sie verloren. Ich will dich nicht auch noch verlieren. Fast hätte ich dich verloren.“ „Aber du hast mich zurückgeholt, du hast mich gerettet!“ „Dennoch. Es tut mir leid, doch ich will das Ganze nicht noch mal durchmachen.“
Ihre Augen tränten immer mehr. Ganz zitterig, mit kaum Kraft in der Stimme meinte sie nur: „Gut, dann geh doch, geh wieder und leb dein erbärmliches Säuferleben! Lass mich eben alleine. Ich brauch dich! Verstehst du das denn nicht? Du hast mich wachgeküsst, nicht William, sondern du! Verschwinde doch!“ Und das tat er dann auch. Warum nur? Er wollte doch nur zu ihr. Sie beschützen, bei ihr sein. Und sie wollte es anscheinend auch. Dumm! Dämlich! Idiot!

Er öffnete langsam die Augen, doch schnell kniff er sie wieder zusammen. Licht! Ekelhaft, wie hell es war. Sein Kopf dröhnte. Gott, warum musste er auch so viel trinken? Auch dieses Mal half es nicht wirklich. Doch plötzlich wurde ihm etwas bewusst: Er lag in einem Bett. Einem sehr weichen Bett. Nicht schon wieder! Warum hatte sie ihn denn dieses Mal zu sich geholt? Ob sie wieder hinter ihm saß?
Viel zu schnell erhob er sich. Schwindel überkam ihn. Nie wieder so viel Alkohol! Hm, wie war das das letzte Mal? Oder besser gesagt, gestern? Idiot. Er drehte sich um. Natürlich war sie nirgendwo.
Er ließ sich ins Bett fallen. Wahrscheinlich hatte sie nur Mitleid gehabt. Jetzt hatte er es wirklich verdorben. Wahrscheinlich besser so. Aber nein, eigentlich nicht. Er musste es einfach versuchen. Nein, es war ein  Fehler! Scheiß auf Fehler! Er hatte sie aus dem Tode zurückgeholt, sie hat das Land gerettet. Sie war nicht wie seine Frau. Doch war sie. Nur eben auch wieder nicht. Seine Frau hätte es nicht gewollt, dass er sich zurückzieht. Sie hätte gewollt, dass er sein Leben lebt. Sie hätte gewollt, dass er glücklich ist. Vielleicht auch mit Snowwhite.
Da öffnete sich die Tür. Hoffnungsvoll starrte er, bemerkte aber dann, dass es nur eine Wache war. „Oh, Ihr seid schon wach, welch ein Wunder. Ich soll Euch dann rausschmeißen, sobald Ihr wach seid.“ „Ich will zur Königin.“ „Verzeiht, doch sie will Euch nicht sehen.“ „Ich will aber sie sehen.“ „Besser Ihr geht jetzt.“ „Da habt Ihr vielleicht Recht.“
Langsam lief Eric an der Wache vorbei, um dieser dann eine zu verpassen. Schnell rannte er aus dem Raum. Er war schon einmal hier gewesen, er würde Snow schon finden. So irrte er eine Weile durchs Schloss, schlug ein paar Wachen ko, bis er vor einer großen Eichentür stand.
Hier war es! Diese Tür kannte er. Langsam öffnete er sie und sah gleich ein paar Lanzen entgegen. „Was willst du denn hier?“, schrie Snowwhite sofort. „Nur reden!“ „Verschwinde! Wachen, bringt ihn raus.“ Die Wachen ergriffen ihn. „Nein, Snow, hör mir zu!“ „Für dich immer noch Eure Hoheit!“ „Snow, das war ein Fehler gestern! Ich liebe dich doch! Bitte lass mich den Fehler gestern gradebiegen, bitte! Ich brauch dich ebenso wie du mich brauchst.“ Er merkte schon, wie die Wachen ihn nach draußen schleppten, als Snow plötzlich meinte: „Lasst ihn los. Lasst uns für einen kurzen Moment allein.“ „Aber Königin!“ „Ihr habt meinen Befehlen Folge zu leisten!“ „Zu Befehl.“
So fand sich Eric alleine mit Snow in dem großen Kronsaal. „Also?“ „Ich habe gesagt, was ich zu sagen hatte.“ „So?“ „So“, er ginste. „Willst du mich verarschen? Du kommst einfach so rein und denkst, ich vergebe dir?“ „Eigentlich schon.“ Er kam ihr immer näher: „Schließlich hast du die Wachen zurückgepfiffen. Du willst also mit mir reden. Außerdem hast du mich heute aufgelesen.“ „Ich hatte nur Mitleid.“ „So?“ „Ja, mehr nicht!“ „Tatsächlich?“
Er stand ihr nun gegenüber und starrte ihr direkt in die Augen. „Das heißt, also du hast mich einfach nur so in deine Nähe gelassen? Du hast einen Dolch und draußen stehen Wachen. Wenn ich dir nichts bedeuten würde, wäre ich nicht so weit gekommen.“ „Treib es nicht auf die Spitze.“ Er starrte ihr immer noch in die Augen: „Du siehst bezaubernd in Kleider aus. Obwohl du mir in Rüstung fast besser gefällst.“ Sie wich seinen Blicken aus, doch er war penetranter. So kamen sie sich immer näher, bis ihre Gesichter nur Millimeter voneinander entfernt waren. „Und nun, Königin?“, flüsterte er grinsend. „Küss mich einfach, du Idiot!“
 
 
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