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Kiss 'n' run...

von alegna70
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P18 / Het
OC (Own Character) Riku Rajamaa Samu Haber
06.12.2014
24.05.2023
485
608.410
50
Alle Kapitel
1.323 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
15.11.2022 1.018
 
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474

Die nächsten Tage nutzen Yes und Riku dafür, sich ganz langsam in ihre neue Rolle als Eltern von Elina einzufinden. Sie konzentrierten sich auf sich und ihre Tochter, die sich als absolut liebes Baby herausstelle. Sie war fast immer zufrieden, meldete sich nur, wenn sie Hunger hatte und schlief überall, wohin man sie legte. Am liebsten lag sie natürlich bei Mama oder Papa auf der Brust, der dieses vollkommen genoss. Auch das Stillen klappte immer besser für Yes, die ganz langsam die Vorteile davon genoss, dass man nie Fläschchen vorbereiten musste, stattdessen immer genau die richtig Nahrung für sein Baby hatte. Da das Stillen doch viel Zeit in Anspruch nahm, kümmerte sich Riku darum, dass Yes regelmäßig aß und auch Ruhepause einlegen konnte, wenn Elina auch schlief. Am Sonntag waren dann Rikus Eltern vorbeigekommen, um ihre Enkelin kennenzulernen und hatten auch einen Kuchen mitgebracht, damit sie zusammen in ruhe Kaffeetrinken konnten. Auch sie waren direkt schockverliebt in die kleine Maus.
Yes versorgte ihre Oma täglich mit neuen Bildern, die sich extra beim Messenagerdienst angemeldet hatte, damit sie die Fotos direkt bekommen konnte, ohne immer auf ihre Tochter warten zu müssen. Yes war doch stolz auf sie, dass sie in ihrem Alter sich noch an die neue Technik ran gewagt hatte. Die einzigen, die immer noch nicht wusste, dass Yes  und Riku inzwischen Eltern waren, waren ihre Eltern. Yes hatte auch kein Verlangen danach, ihnen es mitzuteilen und hatte auch ihre Verwandtschaft gebeten, nichts von sich aus zu sagen. Ihre alten Herrschaften wussten, dass sie schwanger war, ihre Oma hatte es ihrer Mutter schließlich an Weihnachten erzählt. Ihre Eltern hatten auch nur durch ihre Tante erfahren, dass sie inzwischen in Finnland bei Riku wohnte.Damit sie wieder Kontakt zu ihren Eltern halten würde, musste einiges passieren, als allererstes eine Entschuldigung bei Riku und ihr …
Mitte der nächsten Woche war es dann soweit, die Festivalsaison stand in den Startlöchern, für Riku und die Jungs ging es nach Deutschland und Österreich. Riku gefiel es nicht wirklich, Yes mit Elina alleine lassen zu müssen, auch wenn er wusste, das Marie dann seiner Merenneito beiseite stehen würde. Sie würde am Mittwoch nach Finnland fliegen und natürlich erst mal bei Samu die Nacht verbringen. Ab Donnerstag war dann geplant, dass sie das Gästezimmer beziehen würde und dann praktisch mit Yes zusammen im Haus war. Damit die beiden Frauen alles im Haus hatten, kaufte Riku am Dienstag sehr großzügig ein, schließlich hatte Yes keinen Führerschein und Marie durfte immer noch kein Autofahren. Auch sorgte er dafür, dass die Wäscheberge wieder schrumpften. Er war doch überrascht, wie viel Wäsche sie auf einmal mehr hatten, nur weil sie jetzt ein Baby hatten und er hasste es, diese Minisöckchen alle aufzuhängen. Dienstagvormittag standen nochmal Proben für den Musiker auf den Plan, der Alltag hatte ihn wieder ...
Am Mittwochvormittag, war dann noch Hausputz angesagt, schließlich bekamen sie Besuch. Zumindest sah Riku dass so, auch wenn Yes immer erklärte, er sollte nicht so einen Aufwand betreiben, wenn Marie kommen würde. Er wollte, dass sie die beiden wohl fühlten, denn auch Marie hatte eine anstrengende Zeit hinter sich mit ihrer Masterarbeit.
Als er fertig war, widmete er sich dem Mittagessen, während Yes Elina stillte und sie anschließend wickelte. Während sie aßen, sah er Yes an: „Sollen wir gleich mal raus, eine Runde am Wasser spazieren gehen?“ Bis jetzt waren sie nur Zuhause oder im Garten gewesen.
Yes ah ihn an: „Meinst du? Ich weiß nicht ...Wenn uns jemand sieht ...“
Ihr altes Problem …
Er griff nach ihrer Hand, streichelte zärtlich darüber: „Dann ist es so! Nur weil wir jetzt ein Kind haben, müssen wir uns doch nicht verstecken. Wir leben hier, Elina wächst hier auf, wird hier später in eine Kita und zur Schule und ich glaube, die Finnen sind in dem Punkt absolut relaxt. Und ich glaube nicht, dass hier jetzt großartig Fans unterwegs sind, wenn wir jetzt nach Deutschland kommen. Mir ist es egal, wenn irgendjemand meint, er muss Fotos machen, solange die Maus nicht darauf zu sehen ist! Aber ich glaube nicht, dass es hier irgendeinen überhaupt interessiert! Wenn überhaupt hätte Samu das Problem … Es ist so schön und ich hätte Lust, mal wieder gemütlich einen Kaffee trinken zu gehen!“
Yes sah ihn an und wusste, ihr Verlobter hatte recht. Sie wollte auch ein ganz normales Leben, aber die Angst vor eifersüchtigen Fans, die loderte immer weiter in ihr. Das Argument, dass vermutlich kaum ein Fan gerade da war, das war einleuchtend und auch, dass die Finnen selber wohl überhaupt keine Notiz von ihnen nehmen würde, weil Riku als Musiker so gar nicht präsent in der Öffentlichkeit war, was sie ja wusste …
Leicht nickte und ein ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen: „Ich hätte auch Lust auf ein leckeres Stück Kuchen und Kaffee! Nur, was ist, wenn Elina Hunger bekommt?“
Riku sah sie an: „Stillen ist die natürlichste Sache der Welt! Ich hab schon Frauen gesehen, die mitten im Restaurant saßen und gestillt haben!“
Sofort schüttelte sie den Kopf: „Ne, dass will ich nicht!“
Riku nickte verstehend: „Dann suchen wir uns ein Plätzchen, im Park, nehmen eine Picknickdecke mit. Wäre das okay?“
„Ich glaube … Wird komisch sein ...“
Riku beugte sich zu ihr rüber, küsste sie zärtlich: „Probier es aus! Dass ist doch das schöne am Stillen! Elina bekommt die optimale Nahrung und du bist unabhängig, kannst sie überall stillen, wenn du magst. Soll ich uns eine Tasche packen?“
Yes nickte: „Okay …“ Zufrieden nickte Riku und erhob sich von seinem Platz, schnell war die Küche aufgeräumt und ein Rucksack mit Keksen und Wasser gepackt, während Yes sich umzog, raus aus dem weiten T-Shirt und der Shorts, rein in ein leichtes Sommerkleid. Schnell steckte sie sich ihre Haare noch hoch und als sie ihr Spiegelbild sah, war sie sogar mit dem was sie sah, recht zufrieden. Natürlich sah man ihr die Schwangerschaft noch an, aber ihr Bauch hatte sich schon richtig gut zurückgebildet, selbst ihre normalen Hosen konnte sie schon wieder anziehen. Nur ihr Dekolletee, das war ihr wirklich zu viel …

https://www.instagram.com/p/Ck9aGbSoSbx/
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