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Kiss 'n' run...

von alegna70
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P18 / Het
OC (Own Character) Riku Rajamaa Samu Haber
06.12.2014
24.05.2023
485
608.410
50
Alle Kapitel
1.324 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
26.10.2022 1.311
 
Danke für die Aufrufe, Reviews und Favoriteneinträge!

Ich tue einfach mal so, als ob jetzt erst Montagnacht wäre …
Den Montag hab ich gestrichen wegen ist nicht ...

Viel Vergnügen!


471

Gut eine Stunde später parkte Riku wieder seinen Wagen vor dem Krankenhaus. Er hatte noch schnell eine Maschine Wäsche angeschmissen und auch noch die Küche aufgeräumt. Er nahm alles aus dem Auto und machte sich auf den Weg zu Yes. Im Eingang traf er auf einen alten Bekannten. Nach einem kurzen Smalltalk setzte er seinen Weg fort.
Auf Station klopfte er an die Tür, hinter der helles Kinderlachen zu hören war. Noch ehe er eintreten konnte, machte ihm ein kleines Mädchen die Tür auf und strahlte ihn an: „Bist du der Papa von dem neuen Baby?“
Riku lächelte sie an: „Ja, der bin ich! Und du die große Schwester von dem anderen Baby?“
Sofort nickte sie: „Ja und von meiner kleinen Schwester! Morgen kommt Mika mit nach Hause!“
Nun fiel Riku auch das zweite kleine Mädchen auf, dass vielleicht zwei Jahre jünger war als ihre Schwester: „Dass ist schön! Freust du dich darauf?“
Erneut nickte das Mädchen: „Ja, dann ist Mama auch wieder da!“
Nun meldete sich Yes Bettnachbarin Mari: „Evi, lass doch Elinas Papa erst mal reinkommen, bevor du ihm dein Leben erzählst!“
Riku lachte auf: „Alles gut! Meine Nichte ist genauso!“
Das kleine Mädchen schloss die Tür und Riku ging zu Yes ans Bett. Die lag mit Elina im Arm und lächelte ihn an: „Hei!“
Auch wenn sie lächelte, sah er, wie müde sie immer noch war. Viel geschlafen haben konnte sie nicht, dafür waren die beiden kleinen Mädchen auch einfach zu lebhaft. Er stellte die Tasche auf den Boden, legte das Stillkissen ans Bettende, beugte sich zu ihr runter und hauchte ihr einen Kuss auf die die Lippen: „Ist sie friedlich?“
Sofort nickte Yessica: „Ja! Eben war sie unruhig, aber nun schläft sie wieder. Hast du allen Bescheid gesagt?“
Riku nickte leicht, überreichte ihr die tiefrote, halb erblühte Rose: „Ja! Deine Oma lässt dich ganz lieb grüßen und war doch sehr gerührt. Deine Tante ist eskaliert nachdem ich ihr die Bilder geschickt habe und lässt dich auch ganz lieb grüßen. Die melden sich die nächsten Tage, du sollst dich erst mal erholen und die ersten Tage mit der Maus genießen. Meine Eltern gratulieren auch auch und freuen sich diebisch. Die wollen aber auch erst vorbei kommen, wenn du wieder zuhause bist und es für dich passt. Und natürlich auch alles liebe von den Jungs!“
Yes lächelte ihn an: „Dankeschön, die ist aber schön! Bestelle liebe Grüße an alle zurück, ja? Ich war noch nicht am Handy ...“
„Mach ich! Ich hole gerade eine Blumenvase! Ich hab draußen ein Regal gesehen ...“ Riku legte die Rose ab und verließ kurz das Zimmer, um eine Vase zu holen. Es war keine große Auswahl, aber er fand eine, in der die Rose nicht zu verloren als einzelne Blume aussah. Im Zimmer füllte er sie mit Wasser und stellte dann die Blume hinein und anschließend auf den Nachtschrank. Zeitgleich wurde seine Prinzessin auch wieder wach. Direkt lag die ganze Aufmerksamkeit des Musikers bei seiner Tochter. Zärtlich streichelte er ihr übers Köpfchen: „Hei Süße!“ Wirklich beeindrucken ließ sich Elina nicht von Riku und begann kläglich an zu weinen. Riku suchte Yes Blick: „Hat sie Hunger?“
Leicht zuckte sie mit den Schultern: „Vielleicht … Aber dann muss ich gerade noch auf Toilette vorher … Nimm sie mal!“
Das ließ sich Riku nicht zweimal sagen. Vorsichtig, mit leicht zittrigen Fingern, nahm er seine Süße auf den Arm. Sanft stützte er den Kopf des Babys und legte sie sich in den arm. Liebevoll hauchte er ihr einen Kuss auf ihr Köpfchen. Leise sprach er auf Elina ein und sie beruhigte sich tatsächlich wieder, was ihn stolz lächeln ließ. Yes grinste ihn an: „Bist engagiert!“
Er lächelte sie an: „Das hoffe ich doch sehr!“ Sie setzte sich hin und stand dann auf. Dieses mal fühlte sie sich schon deutlich sicherer. Riku legte sanft seinen freien Arm um sie und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Dann gab er sie frei und Yes ging ins Bad. Riku setzte sich auf das Bett und himmelte seine Tochter an, liebkoste sie mit zärtlichen Worten und konnte sich nicht sattsehen an dem kleinen, zerbrechlich wirkendem Geschöpf in seinem Arm.
Yes kam wieder aus dem Bad und automatisch schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie sah Riku an, wie glücklich er war. Auch Elina schien noch zufrieden zu sein, sie kämpfte gerade damit, ihre Äuglein aufzuhalten. Yes beschloss, die Chance zu nutzen, sie brauchte dringend eine Dusche, irgendwie fühlte sie sich total verklebt, was auch kein Wunder war. Erst die geplatzte Fruchtblase, dann die Geburt ansich. Sie fühlte sich soweit fit, dass sie es wagen wollte: „Ich geh noch schnell duschen, ja?“
Überrascht sah Riku sie an: „Schaffst du dass denn schon?“
Sofort nickte sie: „Ja, ich fühle mich so ekelig … Zur Not kann ich ja rufen ...“
Er nickte, konnte sie wirklich verstehen, war aber auch besorgt. Yes holte sich ihren Kosmetikbeutel aus der Tasche, ein frisches T-Shirt und bequeme Wäsche und Shorts. Schon verzog sie sich wieder ins Bad. Schnell war sie aus ihrer Kleidung raus und stellte sich in die Dusche. Die war alles andere als luxuriös, aber das brauchte sie auch nicht. Sie machte das Wasser an und ließ es über ihren Körper fließen. Irgendwie tat ihr alles weh, was sie aber auch nicht wunderte, eine Geburt hatte es definitiv in sich. Das warme Wasser ließ sie entspannen. Als erstes wusch sie sich ihre Haare und während der Conditioner einwirkte, folgte der Rest ihres Körpers. Sie  spürte durchaus, dass es anstrengend war, aber es funktionierte ohne Probleme.
Nachdem sie fertig war und sich abgetrocknet hatte, gönnte sie sich eine Lotion für ihre Haut. Sie hatte schon vor längerer Zeit eine Pflegeserie gekauft, die speziell für die Zeit nach der Geburt gedacht war. Sie mochte den Duft und hoffte, dass die straffende Wirkung auch wirklich vorhanden war. Ihren Haaren gönnte sie noch schnell etwas zusätzliche Pflege, ließ sie aber nass, damit sie an der Luft trocknen konnten. Als sie fertig war, musste sie sich eingestehen, dass die Dusche doch anstrengend gewesen war. Aber sie fühlte sich zumindest frischer.
Yes kehrte zurück ins Zimmer. Es war ruhig geworden, die beiden Mädchen ihrer Zimmernachbarin waren mit ihrem Vater nach Hause gegangen und Mari stillte ihren Sohn Mika. Riku hatte es sich auf ihrem Bett gemütlich gemacht und Elina schlief noch immer auf seinem Arm. Er strahlte eine absolute Ruhe aus. Sie setzte sich zu ihm dazu und er lächelte sie an: „Und, fühlst du dich besser?“
Yes nickte: „Ja, reicht aber jetzt auch. Sie ist ja nochmal richtig eingeschlafen! Aber bei dem Platz ...“
„Ich glaube, lange geht das nicht mehr gut … Sie blinzelt immer mal, verzieht das Gesichtchen, aber so richtig wach ist sie nicht … Warte, ich stehe auf, dann kannst du dich wieder hinlegen.“ Vorsichtig erhob sich Riku von seinen Platz, dadurch aber wurde Elina wach. Leise sagte Riku zu ihr: „Na, das magst du also nicht … Könnte interessant werden ...“ Yes machte es sich im Bett bequem und Riku legte ihr Elina in den Arm, die immer mehr auf sich aufmerksam machte. Er sah Yes an: „Willst du das Kissen haben?“
Yes nickte und Riku half ihr, dass richtig zu positionieren. Es dauerte einen Augenblick, bis die Beiden es hinbekamen, dass das Kissen und dann Elina gut lagen, damit sie stillen konnte. rgendwie fühlte sich Yes absolut überfordert damit. Mari sah zu ihr rüber, Mika war fertig mit trinken: „Entspann dich! Dass ist kein Stress, es ist das natürlichste auf der Welt! Du stillst dein Baby. Wenn du angespannt bist, dann überträgt es sich auf die Maus. Gib ihr Zeit, führe sie, dann werdet ihr es schnell raushaben, wie es für euch beide perfekt ist!“

https://www.instagram.com/p/CkJ5OIUDvcT/
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