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Kiss 'n' run...

von alegna70
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P18 / Het
OC (Own Character) Riku Rajamaa Samu Haber
06.12.2014
24.05.2023
485
608.410
50
Alle Kapitel
1.324 Reviews
Dieses Kapitel
3 Reviews
 
08.06.2022 1.028
 
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466

Nachdem auch diese Wehe wieder abgeklungen war, schloss Yes für einen Moment die Augen und flehte innerlich, dass Riku nicht zu lange brauchte, um zu ihr zukommen. Nochmals trank sie einen Schluck Wasser und behielt dabei die Uhr im Blick. Als neun Minuten vergangen waren, sah sie Rikus Wagen in der Ferne. Es war zu erkennen, dass er langsam fuhr, um sie zu finden. Einen Moment später hielt er direkt bei ihr, machte die Warnblinkanlage an und Riku stürzte fast aus seinem neuen Kombi raus: „Yes, alles okay?“
Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen: „Hei, soweit … Ahhh, es geht schon wieder los ...“
Direkt wurde sein Blick leicht panisch: „Eine Wehe, jetzt?  Oh mein Gott ...“
Das Ziehen wurde stärker und Yes krallte ihre Finger wieder im die Latten der Bank. Leicht nickte sie: „Ja ...“
„Kann ich dir helfen? Du musst atmen ...“
Leicht gequält sprach sie: „Natürlich atme ich ….“
„Yes, natürlich machst du das … So, wie die Hebamme es erklärt hat ...“
Leiste stöhnte sie auf: „Leicht gesagt … Wow ….“
Ein anders Auto hupte neben ihnen, Riku ignorierte das gekonnt. Er hockte sich vor Yes und beobachtete sie aufmerksam. Sein Herz schlug viel zu schnell, er war absolut aufgeregt, seit dem sie ihn angerufen hatte. Raul hatte ihn schon gar nicht fahren lassen wollen, aus sorge, dass er einen Unfall bauen könnte …
Ganz langsam wurde das Ziehen in Yes Bauch und Rücken wieder schwächer und leise atmete sie durch: „Oh man … Deine Prinzessin macht ganz schön ein auf wichtig!“
Sanft hauchte Riku ihr einen Kuss auf die Wange: „Geht es wieder Merenneito?“
Sie nickte: „Ja, hammer! Wenn ich bedenke, dass das wohl noch schlimmer wird ...“
Er nickte: „Wie lange war es?“
„Wieder zehn Minuten ...“
Leicht kräuselte Riku seine Stirn: „Der Weg in die Klinik dauert im besten Fall 11 Minuten … Das heißt, wir müssen einmal anhalten … Komm!“
Er erhob sich, reichte Yes seine Hand und sie stellte sich auch hin. Jetzt spürte sie, dass sich alles ganz anders anfühlte, sie einen starken Druck nach unten verspürte: „Ohh, ich glaube, es geht wirklich los …“
Rikus Blick wurde besorgter: „Okay … Ich fahre wohl lieber langsam, zur Not halte ich zwischendurch!“
Am Wagen angekommen, spürte Yes auf einmal wie es feucht an ihren Oberschenkel wurde: „Riku … Ich glaube ...“
Panik stieg in ihm auf: „Sie kommt jetzt noch nicht, oder?“
Yes schüttelte den Kopf: „Nein, aber die Fruchtblase ist, glaube ich, geplatzt ...“
Er atmete einmal tief durch, es wurde wirklich allerhöchste Zeit, das sie in die Klinik kamen: „Setz dich rein, oder soll ich den Sitz liegend machen?“
Yes schüttelte den Kopf: „Ich kann mich so nicht rein setzten … Der Sitz versaut … Es lauft richtig, total ekelig … Das neue Auto ...“
Das war ihm eigentlich gerade egal: „Vergiss es Yes, wir müssen in die Klinik!“
„Nein, hast du nichts ...“
Krampfhaft überlegte er, dann fiel ihm ein, dass er noch eine Decke im Kofferraum hatte, weil er was für die Band transportiert hatte. Schnell war er hinten am Wagen, machte die Klappe auf und holte das Schmuddelding raus. Mit schnellen Schritten war er zurück: „Hier, das muss reichen ...“ Schnell faltete er diese und legte sie auf den Sitz: „Setz dich Yes ...“
Kritisch sah Yes auf den Sitz, hoffte, dass das als Schutz wirklich auswichen würde. Gerade, als sie sich setzten wollte, kündigte sich die nächste Wehe an und es waren noch keine zehn Minuten um.  Sie fast sich in den Rücken und Riku erkannte sofort was los war: „Sieben Minuten … Kann ich dir helfen?“
Yes schüttelte den Kopf: „Nein … Ahhh … Oh man …. Schitt!“
Rikus Blick lag auf ihr, am liebsten hätte er irgendwas gemacht …
Die Wehe wurde weniger und Yes atmete leise aus: „Boah, sie will es wissen …!“
Riku nickte: „Und darum fahren wir jetzt! Setzt dich, so bequem es geht! Und ich fahre langsam!“ Yes gab ihren Widerstand auf, setzte sich langsam ins Auto, auf die Decke. Sie wollte nicht wirklich, dass ihre Tochter auf der Parkbank zur Welt kam …
Als sie saß, rannte Riku fast um da Auto, setzte sich auf seinen Platz und sah noch einmal besorgt zu Yes: „Alles okay?“
Leicht nickte sie: „Ich glaube … Das fühlt sich total fies an, als ob ich in die Hose gemacht habe … Und ich glaube, ich spüre ihren Kopf ...“
Er nickte, versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass ihn das jetzt wirklich beunruhigte und startete den Wagen. Er fuhr los und sofort sagte Yes: „Langsam, dass ist nicht gut ...“
Sein Blick ging zu ihr rüber: „Okay, dann ganz langsam ...“ Schon machte er den Warnblinker wieder an und kroch im Schneckentempo über die Straße, behielt dabei Yes im Auge. Paar Meter weiter fluchte er leise auf: „Na super, die haben uns gerade noch gefehlt!“ Wildgänse querten samt Nachwuchs die Fahrbahn …
Das dauerte eine Weile, bevor sie die Fahrt fortsetzen konnten. Als die nächste Wehe kam, erkannte er es sofort: „Soll ich anhalten?“
Sie schüttelte den Kopf, während ihre Finger sich in den Sitz krallten: „Nein … Lass uns irgendwie in die Klinik kommen ...“
Er nickte und fluchte, als die nächste Ampel rot wurde. Yes wurde wieder entspannter, die Wehe war vorbei. Bis zur Klinik wiederholte sich das ganze nochmal und als Riku aus der Ferne das Kinderkrankasus erkannte, atmete er innerlich auf, noch nie war er so froh gewesen das Hochhaus mit seinen charakteristischen abgerundeten Vorderseite mit den Skulpturen zu sehen, was auch zu dem Namen Kinderschloss passte. Er fuhr direkt auf den Parkplatz vor den Eingang und sah zu Yes rüber: „Soll ich jemand holen?“
Sofort schüttelte sie den Kopf, sie traute ihm zu, sämtliche Leute verrückt zu machen: „Nein, ich gehe rüber … Hast du Tempos?“
Fragend sah er sie an: „Wo ...“ Er kam von selbst auf die Antwort: „Warte …“ Schon kramte er in seiner Hosentasche und reichte ihr ein Päckchen. Yes stopfte sich die in den nassen Slip, in de Hoffnung, dass das reichen würde. In de Zeit war er raus aus dem Wagen und bei ihr an der Tür, öffnete diese und reichte ihr seine Hand. Dankend griff sie danach und stieg vorsichtig aus. Besorgt sah er sie an: „Geht das wirklich?“
Yes nickte: „Muss ...“

https://www.instagram.com/p/CehZx1iKsUJ/
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