Kiss 'n' run...
von alegna70
Kurzbeschreibung
Die Beachvollyballerinnen Marie und Yessica haben es geschafft! Sie haben das Ticket für Olympia 2012 in der Tasche! Dass sie dieses wirklich erreicht haben, grenzt an ein kleines Wunder und wird von Maries Eltern großzügig mit einem Traumurlaub auf den Malediven belohnt. Schon auf dem Flug dorthin treffen die beiden Freundinnen potentielle Urlaubsflirts...
GeschichteDrama, Romance / P18 / Het
OC (Own Character)
Riku Rajamaa
Samu Haber
06.12.2014
24.05.2023
485
608.410
50
Alle Kapitel
1.324 Reviews
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Dieses Kapitel
3 Reviews
3 Reviews
24.05.2022
1.077
Danke für Eure Reviews und die Favoriteneinträge!
Viel Vergnügen!
465
Yes fuhr ihren Laptop runter. Jetzt hatte sie eine geschlagene Stunde mit Marie geskypt und sie hatten auch nur aufgehört, weil Marie einen Physiotermin hatte. Leise seufzte sie auf, sie fehlte ihr wirklich und zählte die Tage, bis sie nach Helsinki ziehen würde. Bis dahin dauerte es aber in ihren Augen noch viel zu lange. Ein leichtes Ziehen ließ sie im Moment verharren. Seit zwei Wochen ging das nun schon so. Immer wieder hatte sie diese leichten Wehen, aber es tat sich nichts! In zwei Tagen war der errechnete Geburtstermin und inzwischen sehnte sich Yes die Geburt wirklich herbei! Auch wenn immer noch alle sagten, dass sie kaum Bauch hatte, es reichte ihr! Obwohl sie trainiert war, spürte sie ihren Rücken immer mehr und auch der Ischias meldete sich immer stärker. Sie beschloss, einen kleinen Spaziergang zu machen. Das Wetter war ein Traum, Helsinki zeigte sich gerade von seiner schönsten Seite, die Sonne schien und es war angenehm warm. Riku war mit den Jungs im Proberaum, der Countdown zur Sommertour lief und sie waren in den letzten Proben. Er würde erst irgendwann am Abend wieder nach Hause kommen.
Yes hatte ein Sommerkleid an. Sie zog sich dazu eine leichte Jacke über, und verließ das Haus. Sie wollte runter zum Meer und fuhr mit der Straßenbahn zum Kaivopuisto. Das war der einzige Nachteil in ihren Augen von dem Haus, die wirklich schöne Wege am Meer entlang waren etwas weiter weg.
Am Park angekommen ging sie langsam durch diesen durch, runter an das Wasser. Das war ihr absoluter Lieblingspark. Inzwischen hatte sie sich daran gewöhnt alleine unterwegs zu sein, es nahm wirklich kaum einer von ihr Notiz. Zwar wusste sie, dass auch immer wieder Fans der Band in der Stadt waren, aber bis jetzt hatte sie noch keine Unschönen Erfahrungen machen müssen. Nachdem sie gut zwanzig Minuten gegangen war, zog es wieder stärker in ihrem Bauch. Yes suchte sich eine Bank, um eine kleine Pause zu machen. Sie holte sich ihre Trinkflasche aus ihrem Rucksack und trank einen Schluck. Ihr Blick ging raus über das Meer. Es glitzerte in der Sonne und es legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Gerade, als sie beschloss weiter zu gehen, zog es wieder in ihrem Bauch. Dieses mal deutlich heftiger und auch bis in den Rücken hinein. Dieses Ziehen hatte eine ganz andere Qualität als die ganze Zeit über, was Yes überraschte. Sie blieb sitzen, irgendwie fühlte es sich komisch an und ein vager Verdacht kam in ihr auf, dass es losgehen könnte …
Sie holte ihr Handy raus und stoppte die Zeit, wann das nächste Ziehen kommen würde.
Und die kam schneller als gedacht, es lagen nur 11 Minuten zwischen den beiden Wehen. Eins war Yes klar, sie konnte nicht mit der Straßenbahn zurück nach Hause fahren. Das Ziehen war zu heftig und der Weg bis zur Haltestelle zu weit. Es gab nur eine Lösung, Riku musste sie abholen und am besten direkt in die Klinik bringen. Mit leicht zittrigen Fingern machte sie ihre Kontakte auf und wählte seine Nummer. Es dauerte einen Moment, dann aber meldete er sich: „Hei, ist alles okay?“
Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Alleine seine Stimme gerade zu hören beruhigte sie. Leise sprach sie: „Hei! Ich weiß nicht, wie man es nimmt? Ich sitze auf einer Bank nähe dem Café Ursula und habe Wehen im Abstand von etwas mehr als zehn Minuten!“
Einen Moment herrschte Ruhe am anderen Ende, dann sagte er leicht hektisch: „Jetzt? Wo bist du? Ich komme nach Hause ...Wir müssen in die Klinik ...“
Nun musste Yes doch lachen: „Riku … Ich sitze auf einer Bank, in der Nähe vom Café Ursula. Ich bin nicht zuhause. Ich befürchte, da komme ich auch nicht mehr hin ...“
„Du bist unterwegs? Warum?“
Gerade wollte sie antworten, da kam die nächste Wehe und leise stöhnte sie auf.
„Yessica … Warte, ich komme, bleib wo du bist!“
Das Ziehen schwächte sich ab und Yes atmetet einmal tief durch, irgendwie ging dass gerade etwas schnell: „Keine Sorge, ich laufe nicht weg … Beeil dich...“
„Mach ich!“ schon hatte er aufgelegt. Yes atmete noch einmal tief durch, dass ging ihr gerade wirklich einen Schritt zu schnell …
Sie machte den Messanger auf und nahm sie Sprachnachricht für Marie auffordernd
Hei, ich glaube, es geht los. Ich bin spazieren und auf einmal wird das Ziehen heftiger und nach 11 Minuten schon wieder. Riku kommt jetzt und wir fahren in die Klinik …
Yes schickte diese ab und steckte ihr Handy weg. Sie versuchte ruhig zu bleiben, ihr Herz überschlug sich aber gerade. Irgendwie kam das alles jetzt so plötzlich, schließlich war der Termin noch zwei Tage hin und irgendwie ist sie nicht davon ausgegangen, dass sich die Maus schon früher auf den Weg machen konnte. Hätte sie das geahnt, wäre sie nicht los gegangen, aber es hatte sich alles wie immer angefühlt gehabt. Sie schielte auf die Uhr, zehn Minuten waren rum, noch spürte sie nichts, was sie aufatmen ließ, vielleicht doch nur falscher Alarm ..
Dann aber fing das Ziehen wieder an, und wurde richtig stark im Rücken. Sie versuchte sich daran zu erinnern, was sie im Kurs bei der Hebamme gelernt hatte, aber in dem Moment fühlte sie sich absolut überfordert …
Ihre Hände krallten sich um eine Latte der Parkbank und sie ließ auch erst wieder locker, als der Schmerz nach ließ. Yes schloss die Augen, versuchte durchzuatmen und griff nachmal nach ihrer Trinkflasche, um ein Schluck Wasser zu trinken.
Das veratmen von Wehen hatte sich im Kurs leicht angehört gehabt und sie und Riku hatten beim Üben viel Spaß gehabt mit dem anderen Paar. Jetzt aber konnte sie sich nicht daran erinnern, wie das gehen sollte …
Sie sah auf ihre Uhr …
Zwei Minuten …
Drei Minuten …
Vier Minuten …
Selbst wenn Riku gut durch den Verkehr kommen würde, brauchte er mindestens eine viertel Stunde. Das wusste Yes, weil er ihr die Probehalle gezeigt hatte und sie anschließend noch spazieren gegangen waren.
Fünf Minuten …
Sechs Minuten …
Sieben Minuten …
Yes versuchte sich geistig auf die nächste Wehe vorzubereiten, versuchte ihre Atmung zu kontrollieren. So oft hatten sie Atemtraining gehabt, um ihre innere Ruhe zu finden, wenn es auf dem Spielfeld heiß her ging …
Sie atmete tief ein und dann langsam aus …
Acht Minuten …
Neun Minuten …
Sie sah den Weg hoch, aber von Riku war nichts zu sehen ….
Zehn Minuten ….
Elf Minuten ….
Und dann fing das Ziehen wieder an …
https://www.instagram.com/p/Cd646DnqMyB/
Viel Vergnügen!
465
Yes fuhr ihren Laptop runter. Jetzt hatte sie eine geschlagene Stunde mit Marie geskypt und sie hatten auch nur aufgehört, weil Marie einen Physiotermin hatte. Leise seufzte sie auf, sie fehlte ihr wirklich und zählte die Tage, bis sie nach Helsinki ziehen würde. Bis dahin dauerte es aber in ihren Augen noch viel zu lange. Ein leichtes Ziehen ließ sie im Moment verharren. Seit zwei Wochen ging das nun schon so. Immer wieder hatte sie diese leichten Wehen, aber es tat sich nichts! In zwei Tagen war der errechnete Geburtstermin und inzwischen sehnte sich Yes die Geburt wirklich herbei! Auch wenn immer noch alle sagten, dass sie kaum Bauch hatte, es reichte ihr! Obwohl sie trainiert war, spürte sie ihren Rücken immer mehr und auch der Ischias meldete sich immer stärker. Sie beschloss, einen kleinen Spaziergang zu machen. Das Wetter war ein Traum, Helsinki zeigte sich gerade von seiner schönsten Seite, die Sonne schien und es war angenehm warm. Riku war mit den Jungs im Proberaum, der Countdown zur Sommertour lief und sie waren in den letzten Proben. Er würde erst irgendwann am Abend wieder nach Hause kommen.
Yes hatte ein Sommerkleid an. Sie zog sich dazu eine leichte Jacke über, und verließ das Haus. Sie wollte runter zum Meer und fuhr mit der Straßenbahn zum Kaivopuisto. Das war der einzige Nachteil in ihren Augen von dem Haus, die wirklich schöne Wege am Meer entlang waren etwas weiter weg.
Am Park angekommen ging sie langsam durch diesen durch, runter an das Wasser. Das war ihr absoluter Lieblingspark. Inzwischen hatte sie sich daran gewöhnt alleine unterwegs zu sein, es nahm wirklich kaum einer von ihr Notiz. Zwar wusste sie, dass auch immer wieder Fans der Band in der Stadt waren, aber bis jetzt hatte sie noch keine Unschönen Erfahrungen machen müssen. Nachdem sie gut zwanzig Minuten gegangen war, zog es wieder stärker in ihrem Bauch. Yes suchte sich eine Bank, um eine kleine Pause zu machen. Sie holte sich ihre Trinkflasche aus ihrem Rucksack und trank einen Schluck. Ihr Blick ging raus über das Meer. Es glitzerte in der Sonne und es legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Gerade, als sie beschloss weiter zu gehen, zog es wieder in ihrem Bauch. Dieses mal deutlich heftiger und auch bis in den Rücken hinein. Dieses Ziehen hatte eine ganz andere Qualität als die ganze Zeit über, was Yes überraschte. Sie blieb sitzen, irgendwie fühlte es sich komisch an und ein vager Verdacht kam in ihr auf, dass es losgehen könnte …
Sie holte ihr Handy raus und stoppte die Zeit, wann das nächste Ziehen kommen würde.
Und die kam schneller als gedacht, es lagen nur 11 Minuten zwischen den beiden Wehen. Eins war Yes klar, sie konnte nicht mit der Straßenbahn zurück nach Hause fahren. Das Ziehen war zu heftig und der Weg bis zur Haltestelle zu weit. Es gab nur eine Lösung, Riku musste sie abholen und am besten direkt in die Klinik bringen. Mit leicht zittrigen Fingern machte sie ihre Kontakte auf und wählte seine Nummer. Es dauerte einen Moment, dann aber meldete er sich: „Hei, ist alles okay?“
Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Alleine seine Stimme gerade zu hören beruhigte sie. Leise sprach sie: „Hei! Ich weiß nicht, wie man es nimmt? Ich sitze auf einer Bank nähe dem Café Ursula und habe Wehen im Abstand von etwas mehr als zehn Minuten!“
Einen Moment herrschte Ruhe am anderen Ende, dann sagte er leicht hektisch: „Jetzt? Wo bist du? Ich komme nach Hause ...Wir müssen in die Klinik ...“
Nun musste Yes doch lachen: „Riku … Ich sitze auf einer Bank, in der Nähe vom Café Ursula. Ich bin nicht zuhause. Ich befürchte, da komme ich auch nicht mehr hin ...“
„Du bist unterwegs? Warum?“
Gerade wollte sie antworten, da kam die nächste Wehe und leise stöhnte sie auf.
„Yessica … Warte, ich komme, bleib wo du bist!“
Das Ziehen schwächte sich ab und Yes atmetet einmal tief durch, irgendwie ging dass gerade etwas schnell: „Keine Sorge, ich laufe nicht weg … Beeil dich...“
„Mach ich!“ schon hatte er aufgelegt. Yes atmete noch einmal tief durch, dass ging ihr gerade wirklich einen Schritt zu schnell …
Sie machte den Messanger auf und nahm sie Sprachnachricht für Marie auffordernd
Hei, ich glaube, es geht los. Ich bin spazieren und auf einmal wird das Ziehen heftiger und nach 11 Minuten schon wieder. Riku kommt jetzt und wir fahren in die Klinik …
Yes schickte diese ab und steckte ihr Handy weg. Sie versuchte ruhig zu bleiben, ihr Herz überschlug sich aber gerade. Irgendwie kam das alles jetzt so plötzlich, schließlich war der Termin noch zwei Tage hin und irgendwie ist sie nicht davon ausgegangen, dass sich die Maus schon früher auf den Weg machen konnte. Hätte sie das geahnt, wäre sie nicht los gegangen, aber es hatte sich alles wie immer angefühlt gehabt. Sie schielte auf die Uhr, zehn Minuten waren rum, noch spürte sie nichts, was sie aufatmen ließ, vielleicht doch nur falscher Alarm ..
Dann aber fing das Ziehen wieder an, und wurde richtig stark im Rücken. Sie versuchte sich daran zu erinnern, was sie im Kurs bei der Hebamme gelernt hatte, aber in dem Moment fühlte sie sich absolut überfordert …
Ihre Hände krallten sich um eine Latte der Parkbank und sie ließ auch erst wieder locker, als der Schmerz nach ließ. Yes schloss die Augen, versuchte durchzuatmen und griff nachmal nach ihrer Trinkflasche, um ein Schluck Wasser zu trinken.
Das veratmen von Wehen hatte sich im Kurs leicht angehört gehabt und sie und Riku hatten beim Üben viel Spaß gehabt mit dem anderen Paar. Jetzt aber konnte sie sich nicht daran erinnern, wie das gehen sollte …
Sie sah auf ihre Uhr …
Zwei Minuten …
Drei Minuten …
Vier Minuten …
Selbst wenn Riku gut durch den Verkehr kommen würde, brauchte er mindestens eine viertel Stunde. Das wusste Yes, weil er ihr die Probehalle gezeigt hatte und sie anschließend noch spazieren gegangen waren.
Fünf Minuten …
Sechs Minuten …
Sieben Minuten …
Yes versuchte sich geistig auf die nächste Wehe vorzubereiten, versuchte ihre Atmung zu kontrollieren. So oft hatten sie Atemtraining gehabt, um ihre innere Ruhe zu finden, wenn es auf dem Spielfeld heiß her ging …
Sie atmete tief ein und dann langsam aus …
Acht Minuten …
Neun Minuten …
Sie sah den Weg hoch, aber von Riku war nichts zu sehen ….
Zehn Minuten ….
Elf Minuten ….
Und dann fing das Ziehen wieder an …
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