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6 - Flying Doctors - Zeit der Angst

von mops1980
Kurzbeschreibung
GeschichteAngst / P12 / Gen
Dr. Chris Randall Dr. Tom Callaghan OC (Own Character)
20.11.2014
01.12.2014
10
9.560
1
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20.11.2014 581
 
Tom und Kelly verbrachten noch einige schöne Tage auf Corinda Bella, wo sie auch mal längere Ausritte allein unternahmen. Sonntags fuhren sie wieder zurück nach Coopers Crossing.
Als Tom in die Hauptstraße von Coopers Crossing einbog, fragte er: „Was hältst du von einem Essen im Pub?“
„Prima Idee!“, antwortete Kelly. „Ich sterbe vor Hunger.“
Es war früher Abend und genau die richtige Zeit fürs Abendbrot. Tom parkte seinen Wagen direkt vor dem Pub.
„Na ihr zwei Turteltauben, wie war’s auf Corinda Bella?“, wurden sie von Chris begrüßt, als sie den Schankraum betraten.
„Traumhaft!“, antwortete Kelly nur.
Tom und Kelly bestellten ihr Essen und gingen dann nach oben auf den Balkon. Sie wollten die letzten Sonnenstrahlen genießen. Chris gesellte sich zusammen mit Emma dazu und so erlebten sie zu Viert einen wundervollen Sonnenuntergang.

Eine Stunde später waren Tom und Kelly zu Hause bei ihr. Kelly hatte einiges an Post und sah diese durch, während Tom duschte.
Als Tom gerade aus der Dusche stieg, hörte er einen Aufschrei. Er wickelte sich schnell ein Handtuch um die Hüfte und lief in die Küche. Dort saß Kelly am Tisch und hielt einen Brief in der Hand. Von weitem konnte Tom erkennen, dass es wieder ein Drohbrief war.

ES DAUERT NICHT MEHR LANGE. BALD GEHÖRST DU MIR!

Wieder waren die Buchstaben aus Zeitungen ausgeschnitten.
Auf dem Tisch lagen einige Fotos, die Kelly zusammen mit Tom und den Kindern beim Ausritt auf Corinda Bella zeigten.
„Er war dort!“, flüsterte Kelly. Tom legte einen Arm um ihre Schultern.
„Morgen gehen wir zu Jack, ja?“, sagte er mit beruhigender Stimme.
Kelly nickte nur.

Am nächsten Morgen hatten Tom und Kelly wieder Dienst. Aber vorher statteten sie Jack einen Besuch ab.
„Wann hast du den ersten Brief bekommen?“, fragte Jack und sah Kelly an.
„Vor einer Woche.“, antwortete sie.
„Und dann kommst du erst jetzt?“, fragte der Polizist ein wenig vorwurfsvoll.
„Ich hab es als Scherz abgetan.“, erklärte Kelly verlegen.
Tom saß neben ihr und drückte ermunternd ihre Hand.
Jack nickte verständnisvoll. Die zwei Briefe und die Fotos lagen ausgebreitet auf dem Tisch.
„Also, allzu viel kann ich leider nicht machen.“, erklärte der Polizist. „Du solltest aber Anzeige gegen Unbekannt erstatten.“
„Und was soll das bringen?“, fragte Kelly resigniert. Jack sah sie verlegen an.
„Vielen Dank, dein Blick reicht mir schon, Jack. Es bringt also nichts.“
Damit erhob Kelly sich und wandte sich zum Gehen.
„Das einzige, was ich tun kann, ist verstärkt Streife fahren. Denn Fakt ist ja, dieser Kerl ist in der Nähe, schließlich folgt er dir auf Schritt und Tritt. Tut mir leid, dass ich nicht mehr tun kann.“
Einige Minuten später verließen Tom und Kelly das Polizeirevier.
„Und was mach ich jetzt? Soll ich mich weiter belästigen lassen?“, fragte Kelly verzweifelt.
„Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr. Jack war meine letzte Option.“, erklärte Tom resigniert und legte seinen Arm um ihre Schultern.
Gemeinsam gingen sie zur Zentrale. Kelly hatte Dienst im Krankenhaus und Tom hatte die Kliniktour zusammen mit Kate und Geoff, die über zwei Tage ging.
„Okay, wir sehen uns also erst morgen Abend wieder!“, sagte Tom, bevor Kelly zum Krankenhaus ging.
„Ja, bis morgen!“, sagte Kelly mit traurigem Blick.
„Hey, Kopf hoch! Ja?“ Tom legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und gab ihr einen Kuss.
Die Krankenschwester blinzelte die aufsteigenden Tränen weg. Sie sah Tom in die Augen und lächelte.
„So will ich das sehen! Also, bis morgen!“, sagte er und stieg in seinen Wagen.
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