Aqua sanat - Wasser heilt
von Aquamarina
Kurzbeschreibung
Lena ist schon eine ganze Weile auf Mythos, doch sie und ihre beste Freundin Maar sind andere Krieger. Eine Sirene und eine Huldra, beide Champions von unterschiedlichen Göttern, bekämpfen Schnitter und den alltäglichen Schulstress. Doch was unternimmt man gegen ein paar gehässige Walküren und einen überheblich aufdringlichen Spartaner? Und was hat es mit dem mysteriösen 12 Götter Altar auf sich?
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P16 / MaleSlash
06.11.2014
25.03.2020
52
102.011
7
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
9 Reviews
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15.08.2015
1.184
Hallo ihr Lieben!
Lang ist es her, ich frage mich ob das hier überhaupt noch jemand lesen wird, naja wir werden sehen.
Ich brauchte mal eine Pause und dass eigentlich niemand mehr, bis auf meine treue und liebste Robin008 Revies hinterlassen hat, gab mir auch keinen Ansporn mehr. Ich habe mich nun entschieden, dass die FF langsam zu einem Ende kommen wird, nicht heute und nicht morgen, aber in der nächsten Zeit. Sie ist ja schon viel länger als geplant und naja... es wird Zeit für was neues!
Apropos neu! Durch meine Freundin wurde mir die Welt der RPG's eröffnet und wer sich dafür interessiert bekommt hier mal einen Link von mir. Ich würde mich freue, wenn ihr vorbei schaut, da es ein Mythos-RPG ist und die Fachleute wie ihr, sehr gerne gesehen sind. BTW, ich geistere dort auch herum. www.the-pantheon.yooco.de
GGLG und viel Spaß beim lesen <3
Beruhigend strich ich immer wieder über den metallenen Stab von Platon und fuhr mi den Fingerspitzen den Spruch nach, der in ihn eingraviert war. Aqua sanat. Wasser heilt. Nein, nicht Wasser, sondern die kühle Waffe vor mir hatte dazu beigetragen mein kleines Herz wieder halbwegs zusammenzuflicken. Eine Sorge weniger, Poseidon sei Dank!
Platon lag vor mir auf meinem Bett, ich selber saß im Schneidersitz vor ihm und lächelte bei seinem Anblick. Er war wieder gesund und mindestens genauso patzig wie vorher, sein Kontra war wie Balsam für meine geschundene Seele.
Ryan und ich hatten den Abend damit verbracht Platon auf den neuesten Stand zu bringen und er hatte von seiner Gefangenschaft erzählt und wichtiger, von Adam's. Er erzählte warum der Sirena momentan nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte, wie sie ihn gefoltert hatten. Erschreckend einfach sei es gewesen, erläuterte Platon.
„Wasserentzug“, waren die simplen Worte gewesen, die sogar meinen Körper mit einer Gänsehaut überzogen hatten. Kein Wunder, dass er da irre geworden war.
„Und Poseidon sagte, nur das Blut der Zwölf?“, erkundigte Ryan sich noch einmal, woraufhin ich nickte und mein Gesicht verzog. Wir waren dem Tode geweiht, war ja klar!
„Kommt euch das nicht bekannt vor?“, fragte Platon und ich runzelte die Stirn. Worauf wollte er hinaus.
„Die Zwölf, ihr Pappnasen. Weshalb waren wir noch gleich auf Delos?“, fragte Platon und ich schwöre, wenn er gekonnt hätte, dann hätte er seufzend den Kopf geschüttelt, stattdessen verzog er das metallene Gesicht nur missbilligend.
„Der Altar...“, antwortete Ryan sofort, aber schien mit dieser Information nichts anfangen zu können, ich jedoch schon und so schnappte ich nach Luft, was Platon ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Ich hatte verstanden.
„Blut... Wozu braucht man einen Altar? Man opfert etwas. Wie opfert man? Mit Blut“, sprach ich meine Gedanken aus und augenblicklich wurde mir etwas schwummerig.
„Na klar! Das Rätsel!“, rief Ryan aus und sprang zu meiner Kommode um einen Zettel aus einem Fach herauszufischen. Ich erkannte das Papier augenblicklich, es war das Gedicht meines Vaters, was Selina mir in Astarte gegeben hatte.
„In einer Neumond-Nacht, Entfaltet sich die Macht, Doch sie fordert ihren Tribut, welcher nichts Geringeres ist als Blut“, las Ryan vor und sah dann auf. „Neumond ist schon in acht Tagen. Deshalb bringen sie alle so schnell um. Der Altar ist das Artefakt der Olympier, eines der Siegel und fast so mächtig wie Nike's Dolch... Wenn die Schnitter unser aller Blut haben...“ Weiter sprach er nicht sondern ließ den Satz in der Luft hängen, wir wusste schließlich alle was uns blühte. Lokis Befreiung rückte einen Schritt näher.
Meinen Kopf hatte ich auf meinen Händen abgestützt und mit verschleierten Blick sah ich nach vorne zur Tafel, vor der irgendein Vertretungslehrer herum balancierte und versuchte uns die höhere Physik begreiflich zu machen, aber mit meiner Aufmerksamkeit brauchte heute niemand mehr rechnen. Ich war auf der Hut, Platon lehnte protzig neben meinem Pult und hielt die Augen geschlossen und mimte den Durchschnittsdreizack. Generell sah ich heute mehr Waffen als sonst, viele hatten einen Dolche oder ein Beil auf ihrem Tisch liegen, aus beinahe jeder Tasche lugte der Griff eines Schwertes. Niemand gestand es offen, trotzdem wusste ich es. Wir hatten alle Angst, aber so richtig, mythologische Krieger hin oder her.
Der Gong riss mich unsanft aus meinen Gedanken und völlig automatisch packte ich meine Sachen in die Tasche und griff nach Platon. Ich fühlte mich leer und irgendwie maschinell und trotzdem kam das Adrenalin fast aus meinen Ohren raus, so überflutet war mein Körper davon.
Die Schülermassen zogen an mir vorbei und da ich mit keinem meiner Freunde Physik hatte war ich ganz schön allein auf weiter Flur, weshalb ich mich bei der ersten Gelegenheit in die Mädchentoilette verzog.
Seufzend stützte ich mich an dem Porzellanbecken mit denn Hydrakopf-Wasserhähnen ab und sah mit meinem blassen Gesicht in den Spiegel. Nicht einmal Platon wagte es mich anzusprechen und so sah ich mich weiter stumm an, bis mir in dem Spiegel etwas auffiel. Langsam drehte ich meinen Kopf und beobachtete wie dunkelgrauer Rauch unter einer der Toilettenkabinen hervorquoll. Feuer!
Ich quiekte auf und bekam so auch die Aufmerksamkeit von Platon, aber bevor ich meine Löschaktion beginnen konnte wurde die Kabine aufgerissen und eine Gestalt hielt augenblicklich einen Krummsäbel auf meine Brust.
„Ein Mucks und du bist tot!“ Die Stimme klang seltsam verzerrt und der Rauch hüllte die Person komplett ein, sodass es aussah als bestünde sie nur daraus, lediglich die roten Augen leuchteten mir entgegen. Seltsamerweise blieb ich ruhig, ja sogar etwas erleichtert, denn die Ungewissheit hatte ein Ende. Ich wusste also wann ich sterben würde... Der Moment war für mich gekommen. In der letzten Nacht hatte ich mich mit meinem Tod abgefunden und deshalb hob ich lediglich meine Hände und nickte nur.
„Helena! Was soll das?“, zischte Platon, aber ich blieb still. Es hatte doch keinen Sinn...
'Willst du so untergehen? Willst du so ein leichtes Ziel abgeben? Sie werden einen nach dem anderen Töten, wenn du dich nicht wehrst. Aber wenn du überlebst, wird sie das treffen. DU musst den Altar beschützen, Helena. Du bist mein Champion!'
Die dunkle Stimme von Poseidon jagte mir Schauer durch den Körper und irgendwie war es, als hätte er mein Hirn wieder aktiviert, welches sofort mit Ideen um sich warf und mir befahl jetzt nicht draufzugehen.
„Noch irgendwelche letzten Worte?“, fragte der Mann im Rauch und drückte die Spitze seiner Waffe durch mein T-Shirt, sodass ich spürte wie ein dünnes Rinnsal Blut an mir herunterlief.
„Vielmehr eine Frage... Wie betäubt ihr die Champions?“
Er lachte, laut und rau. Theoretisch hätte ich auch fragen können, wie er auf die Mädchentoilette gekommen war oder wieso der Rauch so nach Schwefel stinken musste, aber diese Fragen waren mir im Falle eines Überlebens nicht nützlich.
„Wunderbaum, verdünnt in einem..-“, begann er, als plötzlich die Wasserleitung hinter mir hochging und den Schnitter davon spülte. Gerade wollte ich triumphierend grinsen und mir Platon schnappen, als ich von hinten gepackt wurde und mir jemand ein übel riechendes Tuch vor den Mund hielt- Ich versuchte zu schreien und trat um mich, doch dann wurde alles um mich herum milchig und meine Augen klappten zu.
Lang ist es her, ich frage mich ob das hier überhaupt noch jemand lesen wird, naja wir werden sehen.
Ich brauchte mal eine Pause und dass eigentlich niemand mehr, bis auf meine treue und liebste Robin008 Revies hinterlassen hat, gab mir auch keinen Ansporn mehr. Ich habe mich nun entschieden, dass die FF langsam zu einem Ende kommen wird, nicht heute und nicht morgen, aber in der nächsten Zeit. Sie ist ja schon viel länger als geplant und naja... es wird Zeit für was neues!
Apropos neu! Durch meine Freundin wurde mir die Welt der RPG's eröffnet und wer sich dafür interessiert bekommt hier mal einen Link von mir. Ich würde mich freue, wenn ihr vorbei schaut, da es ein Mythos-RPG ist und die Fachleute wie ihr, sehr gerne gesehen sind. BTW, ich geistere dort auch herum. www.the-pantheon.yooco.de
GGLG und viel Spaß beim lesen <3
Beruhigend strich ich immer wieder über den metallenen Stab von Platon und fuhr mi den Fingerspitzen den Spruch nach, der in ihn eingraviert war. Aqua sanat. Wasser heilt. Nein, nicht Wasser, sondern die kühle Waffe vor mir hatte dazu beigetragen mein kleines Herz wieder halbwegs zusammenzuflicken. Eine Sorge weniger, Poseidon sei Dank!
Platon lag vor mir auf meinem Bett, ich selber saß im Schneidersitz vor ihm und lächelte bei seinem Anblick. Er war wieder gesund und mindestens genauso patzig wie vorher, sein Kontra war wie Balsam für meine geschundene Seele.
Ryan und ich hatten den Abend damit verbracht Platon auf den neuesten Stand zu bringen und er hatte von seiner Gefangenschaft erzählt und wichtiger, von Adam's. Er erzählte warum der Sirena momentan nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte, wie sie ihn gefoltert hatten. Erschreckend einfach sei es gewesen, erläuterte Platon.
„Wasserentzug“, waren die simplen Worte gewesen, die sogar meinen Körper mit einer Gänsehaut überzogen hatten. Kein Wunder, dass er da irre geworden war.
„Und Poseidon sagte, nur das Blut der Zwölf?“, erkundigte Ryan sich noch einmal, woraufhin ich nickte und mein Gesicht verzog. Wir waren dem Tode geweiht, war ja klar!
„Kommt euch das nicht bekannt vor?“, fragte Platon und ich runzelte die Stirn. Worauf wollte er hinaus.
„Die Zwölf, ihr Pappnasen. Weshalb waren wir noch gleich auf Delos?“, fragte Platon und ich schwöre, wenn er gekonnt hätte, dann hätte er seufzend den Kopf geschüttelt, stattdessen verzog er das metallene Gesicht nur missbilligend.
„Der Altar...“, antwortete Ryan sofort, aber schien mit dieser Information nichts anfangen zu können, ich jedoch schon und so schnappte ich nach Luft, was Platon ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Ich hatte verstanden.
„Blut... Wozu braucht man einen Altar? Man opfert etwas. Wie opfert man? Mit Blut“, sprach ich meine Gedanken aus und augenblicklich wurde mir etwas schwummerig.
„Na klar! Das Rätsel!“, rief Ryan aus und sprang zu meiner Kommode um einen Zettel aus einem Fach herauszufischen. Ich erkannte das Papier augenblicklich, es war das Gedicht meines Vaters, was Selina mir in Astarte gegeben hatte.
„In einer Neumond-Nacht, Entfaltet sich die Macht, Doch sie fordert ihren Tribut, welcher nichts Geringeres ist als Blut“, las Ryan vor und sah dann auf. „Neumond ist schon in acht Tagen. Deshalb bringen sie alle so schnell um. Der Altar ist das Artefakt der Olympier, eines der Siegel und fast so mächtig wie Nike's Dolch... Wenn die Schnitter unser aller Blut haben...“ Weiter sprach er nicht sondern ließ den Satz in der Luft hängen, wir wusste schließlich alle was uns blühte. Lokis Befreiung rückte einen Schritt näher.
Meinen Kopf hatte ich auf meinen Händen abgestützt und mit verschleierten Blick sah ich nach vorne zur Tafel, vor der irgendein Vertretungslehrer herum balancierte und versuchte uns die höhere Physik begreiflich zu machen, aber mit meiner Aufmerksamkeit brauchte heute niemand mehr rechnen. Ich war auf der Hut, Platon lehnte protzig neben meinem Pult und hielt die Augen geschlossen und mimte den Durchschnittsdreizack. Generell sah ich heute mehr Waffen als sonst, viele hatten einen Dolche oder ein Beil auf ihrem Tisch liegen, aus beinahe jeder Tasche lugte der Griff eines Schwertes. Niemand gestand es offen, trotzdem wusste ich es. Wir hatten alle Angst, aber so richtig, mythologische Krieger hin oder her.
Der Gong riss mich unsanft aus meinen Gedanken und völlig automatisch packte ich meine Sachen in die Tasche und griff nach Platon. Ich fühlte mich leer und irgendwie maschinell und trotzdem kam das Adrenalin fast aus meinen Ohren raus, so überflutet war mein Körper davon.
Die Schülermassen zogen an mir vorbei und da ich mit keinem meiner Freunde Physik hatte war ich ganz schön allein auf weiter Flur, weshalb ich mich bei der ersten Gelegenheit in die Mädchentoilette verzog.
Seufzend stützte ich mich an dem Porzellanbecken mit denn Hydrakopf-Wasserhähnen ab und sah mit meinem blassen Gesicht in den Spiegel. Nicht einmal Platon wagte es mich anzusprechen und so sah ich mich weiter stumm an, bis mir in dem Spiegel etwas auffiel. Langsam drehte ich meinen Kopf und beobachtete wie dunkelgrauer Rauch unter einer der Toilettenkabinen hervorquoll. Feuer!
Ich quiekte auf und bekam so auch die Aufmerksamkeit von Platon, aber bevor ich meine Löschaktion beginnen konnte wurde die Kabine aufgerissen und eine Gestalt hielt augenblicklich einen Krummsäbel auf meine Brust.
„Ein Mucks und du bist tot!“ Die Stimme klang seltsam verzerrt und der Rauch hüllte die Person komplett ein, sodass es aussah als bestünde sie nur daraus, lediglich die roten Augen leuchteten mir entgegen. Seltsamerweise blieb ich ruhig, ja sogar etwas erleichtert, denn die Ungewissheit hatte ein Ende. Ich wusste also wann ich sterben würde... Der Moment war für mich gekommen. In der letzten Nacht hatte ich mich mit meinem Tod abgefunden und deshalb hob ich lediglich meine Hände und nickte nur.
„Helena! Was soll das?“, zischte Platon, aber ich blieb still. Es hatte doch keinen Sinn...
'Willst du so untergehen? Willst du so ein leichtes Ziel abgeben? Sie werden einen nach dem anderen Töten, wenn du dich nicht wehrst. Aber wenn du überlebst, wird sie das treffen. DU musst den Altar beschützen, Helena. Du bist mein Champion!'
Die dunkle Stimme von Poseidon jagte mir Schauer durch den Körper und irgendwie war es, als hätte er mein Hirn wieder aktiviert, welches sofort mit Ideen um sich warf und mir befahl jetzt nicht draufzugehen.
„Noch irgendwelche letzten Worte?“, fragte der Mann im Rauch und drückte die Spitze seiner Waffe durch mein T-Shirt, sodass ich spürte wie ein dünnes Rinnsal Blut an mir herunterlief.
„Vielmehr eine Frage... Wie betäubt ihr die Champions?“
Er lachte, laut und rau. Theoretisch hätte ich auch fragen können, wie er auf die Mädchentoilette gekommen war oder wieso der Rauch so nach Schwefel stinken musste, aber diese Fragen waren mir im Falle eines Überlebens nicht nützlich.
„Wunderbaum, verdünnt in einem..-“, begann er, als plötzlich die Wasserleitung hinter mir hochging und den Schnitter davon spülte. Gerade wollte ich triumphierend grinsen und mir Platon schnappen, als ich von hinten gepackt wurde und mir jemand ein übel riechendes Tuch vor den Mund hielt- Ich versuchte zu schreien und trat um mich, doch dann wurde alles um mich herum milchig und meine Augen klappten zu.