Der Traumlügner?
von Raenary
Kurzbeschreibung
Eine kleine Kurzgeschichte, die von einem wirklichen Traum, Roland Deschain und seinem Lehrmeister Cort handelt. Ist im Rahmen einer mündlichen schulischen Arbeit entstanden und bekommt vielleicht eine Fortsetzung :3
KurzgeschichteFantasy / P12 / Gen
Roland Deschain
02.11.2014
02.11.2014
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740
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Stille. Unbehagliche Stille. Sie breitete sich über dem gesamten Gebiet aus, tauchte alles in das Nichts und ließ es trotzdem unberührt.
Obwohl es still war, schien es trotzdem belebt zu sein. So fühlte es sich zumindest für ihn an. Irgendwie war er sich sogar sicher. Dennoch war sein Gehör noch wie taub. Seine Augen nahmen Minuten um Minute die Umgebung ein Stückchen deutlicher wahr, viel zu langsam. Und als er seine Augen nach einiger Zeit zusammenkniff und wieder öffnete, konnte er alles glasklar erkennen.
Roland Deschain saß inmitten einer großen Menschenmenge, alle seltsam und förmlich gekleidet, in einer fremden aber doch vertrauten Gegend. Wo er doch zuvor blutüberströmt am Strand lag, vor diesen aggressiven, hummerähnlichen Monstern und ihren Schreien floh, einen seltsamen Steinhain erreichte und dort schließlich das Bewusstsein verlor.
Als er glaubte zu erwachen, fand er sich an diesem Ort wieder. Er meinte ihn aus Träumen, die schon lange gewesen waren, zu kennen. Zu der Zeit, als 'seine' Welt sich noch nicht weiterbewegt hatte, als Cuthbert und auch Cort, sein Freund und sein Lehrmeister noch gewesen waren und er noch nicht als 'der letzte Revolvermann' galt.
Diese Träume hatten ihm nie was bedeutet, waren immer unwichtig gewesen. Aber als Roland versuchte, sich gerade an jene zu erinnern, begann diese Welt sich plötzlich schneller zu bewegen.
Plötzlich nahm Roland all die Geräusche wahr, erblickte all die Dinge, die noch vor einigen Minuten wie taub für ihn waren.
Eines konnte er sicher sagen: Selbst wenn er von diesem Ort schon geträumt hatte, gehörte er dennoch nicht hier her. Von seinem Wesen wie auch seinem Aussehen her. Er konnte erkennen, dass sein Wesen für diese Welt viel zu freundlich und doch zu kaltherzig war; schließlich war er ein Revolvermann.
Und sein Aussehen in Form eines zerschlissenen Umhangs, blutigen Stiefeln, den Revolvern an seinen Gürtel gebunden, einer Hand mit zwei abgerissenen Fingern und dem alten Lederhut, den Wasserschläuchen auf dem Rücken tragend und den schwarzen, schulterlangen und fettigen Haaren passte neben diesen nobel gekleideten Menschen einfach nicht ins Bild. Einzig seine leuchtend blauen Augen und die Tatsache, dass er ein Mensch war, ließen ihn nicht als ein fremdes Wesen gelten.
Obwohl Roland schon so manche Situation mit kritikbedürftiger und manchmal sogar moralisch fragwürdiger Bravour gemeistert hatte, wusste er diesmal nicht was er tun sollte. Dies war kein Traum, da war er sich überwiegend sicher. Vielleicht war all dies die Schuld des Steinhains, an dem er Zuflucht gesucht hatte?
Gerade als er mit überlegen beginnen wollte, wurde er in eine Richtung gezogen.
Wie am Anfang schon erwähnt, saß Roland in der Menschenmenge. Da seine Sinne zu Anfang getrübt waren, bemerkte er bis dato auch nicht, dass er an einen Stuhl sozusagen gefesselt war.
Bis er in einer Seitengasse, weit fern der Menschenmenge stand, versuchte Roland zu erkennen, von wem oder was weggezogen wurde. Es gelang ihm nicht. Nachdem er einige Sekunden da stand, erschien plötzlich eine in schwarz gekleidete Person vor ihm. Er wollte rufen, es sei der Mann in schwarz, welcher doch lange schon tot war, doch seine Stimme gewährte ihm dies nicht. Die Person ließ ihn ein wenig zappeln, wusste er war aufgeregt, bevor sie ihr wahres Antlitz offenbarte. Sie löste die Fesseln um Rolands Handgelenke und zog die Kapuze langsam vom Kopf.
Der Anblick ließ den gerade erst aufgestandenen Roland ein paar Schritte zurück schrecken. Rolands stummen Aufschrei konnte die Person von seinen Lippen lesen: "Cort!"
Des Revolvermanns Meister aus vergangenen Tagen stand leibhaftig in des Traumes realen Ortes der doch fremd war vor ihm! Zumindest sah er so aus. Mit einer Prise des tarotkartenlesenden Mannes in Schwarz stand er, nichts Gutes verheißend, vor ihm. Er schritt langsam auf ihn zu. Roland kam es so vor, als würden Jahrtausene vergehen, so langsam bewegte sich der Lehrmeister.
Als er vor ihm stand, auf Augenhöhe, kam er seinem Gesicht
ganz nah. Die Präsenz des Todes ging von Cort aus, das spürte Roland sofort. Von dem Blick wusste dieser auch, daas dies wirklich Realität sowie auch Traum war!
Cort blickte seinem alten Schüler in die leuchtend blauen Augen, rümpfte kurz die Nase und leckte sich über die rauen Lippen, bevor er den Satz sagte, der Rolands ganze Zukunft verändern konnte, sogar würde und Roland von seinem Schicksal befreien würde: "Roland Deschain, geh zu ihr."
Eine Sekunde später zückte Roland seinen Revolver und zielte auf Corts Kopf, zwischen die Augen traf er und drehte sich um.
Obwohl es still war, schien es trotzdem belebt zu sein. So fühlte es sich zumindest für ihn an. Irgendwie war er sich sogar sicher. Dennoch war sein Gehör noch wie taub. Seine Augen nahmen Minuten um Minute die Umgebung ein Stückchen deutlicher wahr, viel zu langsam. Und als er seine Augen nach einiger Zeit zusammenkniff und wieder öffnete, konnte er alles glasklar erkennen.
Roland Deschain saß inmitten einer großen Menschenmenge, alle seltsam und förmlich gekleidet, in einer fremden aber doch vertrauten Gegend. Wo er doch zuvor blutüberströmt am Strand lag, vor diesen aggressiven, hummerähnlichen Monstern und ihren Schreien floh, einen seltsamen Steinhain erreichte und dort schließlich das Bewusstsein verlor.
Als er glaubte zu erwachen, fand er sich an diesem Ort wieder. Er meinte ihn aus Träumen, die schon lange gewesen waren, zu kennen. Zu der Zeit, als 'seine' Welt sich noch nicht weiterbewegt hatte, als Cuthbert und auch Cort, sein Freund und sein Lehrmeister noch gewesen waren und er noch nicht als 'der letzte Revolvermann' galt.
Diese Träume hatten ihm nie was bedeutet, waren immer unwichtig gewesen. Aber als Roland versuchte, sich gerade an jene zu erinnern, begann diese Welt sich plötzlich schneller zu bewegen.
Plötzlich nahm Roland all die Geräusche wahr, erblickte all die Dinge, die noch vor einigen Minuten wie taub für ihn waren.
Eines konnte er sicher sagen: Selbst wenn er von diesem Ort schon geträumt hatte, gehörte er dennoch nicht hier her. Von seinem Wesen wie auch seinem Aussehen her. Er konnte erkennen, dass sein Wesen für diese Welt viel zu freundlich und doch zu kaltherzig war; schließlich war er ein Revolvermann.
Und sein Aussehen in Form eines zerschlissenen Umhangs, blutigen Stiefeln, den Revolvern an seinen Gürtel gebunden, einer Hand mit zwei abgerissenen Fingern und dem alten Lederhut, den Wasserschläuchen auf dem Rücken tragend und den schwarzen, schulterlangen und fettigen Haaren passte neben diesen nobel gekleideten Menschen einfach nicht ins Bild. Einzig seine leuchtend blauen Augen und die Tatsache, dass er ein Mensch war, ließen ihn nicht als ein fremdes Wesen gelten.
Obwohl Roland schon so manche Situation mit kritikbedürftiger und manchmal sogar moralisch fragwürdiger Bravour gemeistert hatte, wusste er diesmal nicht was er tun sollte. Dies war kein Traum, da war er sich überwiegend sicher. Vielleicht war all dies die Schuld des Steinhains, an dem er Zuflucht gesucht hatte?
Gerade als er mit überlegen beginnen wollte, wurde er in eine Richtung gezogen.
Wie am Anfang schon erwähnt, saß Roland in der Menschenmenge. Da seine Sinne zu Anfang getrübt waren, bemerkte er bis dato auch nicht, dass er an einen Stuhl sozusagen gefesselt war.
Bis er in einer Seitengasse, weit fern der Menschenmenge stand, versuchte Roland zu erkennen, von wem oder was weggezogen wurde. Es gelang ihm nicht. Nachdem er einige Sekunden da stand, erschien plötzlich eine in schwarz gekleidete Person vor ihm. Er wollte rufen, es sei der Mann in schwarz, welcher doch lange schon tot war, doch seine Stimme gewährte ihm dies nicht. Die Person ließ ihn ein wenig zappeln, wusste er war aufgeregt, bevor sie ihr wahres Antlitz offenbarte. Sie löste die Fesseln um Rolands Handgelenke und zog die Kapuze langsam vom Kopf.
Der Anblick ließ den gerade erst aufgestandenen Roland ein paar Schritte zurück schrecken. Rolands stummen Aufschrei konnte die Person von seinen Lippen lesen: "Cort!"
Des Revolvermanns Meister aus vergangenen Tagen stand leibhaftig in des Traumes realen Ortes der doch fremd war vor ihm! Zumindest sah er so aus. Mit einer Prise des tarotkartenlesenden Mannes in Schwarz stand er, nichts Gutes verheißend, vor ihm. Er schritt langsam auf ihn zu. Roland kam es so vor, als würden Jahrtausene vergehen, so langsam bewegte sich der Lehrmeister.
Als er vor ihm stand, auf Augenhöhe, kam er seinem Gesicht
ganz nah. Die Präsenz des Todes ging von Cort aus, das spürte Roland sofort. Von dem Blick wusste dieser auch, daas dies wirklich Realität sowie auch Traum war!
Cort blickte seinem alten Schüler in die leuchtend blauen Augen, rümpfte kurz die Nase und leckte sich über die rauen Lippen, bevor er den Satz sagte, der Rolands ganze Zukunft verändern konnte, sogar würde und Roland von seinem Schicksal befreien würde: "Roland Deschain, geh zu ihr."
Eine Sekunde später zückte Roland seinen Revolver und zielte auf Corts Kopf, zwischen die Augen traf er und drehte sich um.