5 - Flying Doctors - Eine Reise mit Folgen
von mops1980
Kurzbeschreibung
Tom und Kelly fliegen zusammen nach Sydney zu einer mehrtägigen Fortbildung. Sie kommen sich näher und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Gen
Dr. Chris Randall
Dr. Tom Callaghan
OC (Own Character)
23.10.2014
19.11.2014
30
27.365
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23.10.2014
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Die Rückreise verlief, wie erwartet, alles andere als angenehm. Sie sprachen nur das Nötigste. Mit keinem Wort wurde der Kuss erwähnt. Kelly versuchte, sich mit einem Buch abzulenken, aber das scheiterte kläglich. Immer wieder kamen ihr die Bilder der vergangenen Tage in den Sinn. Dem Arzt, der neben ihr saß, erging es nicht anders.
Tom setzte Kelly bei ihrem Haus ab. Er war wie verwandelt. Nicht mal mit dem Koffer half er ihr, wie er es noch vor ein paar Tagen getan hatte. Von dem hilfsbereiten Mann, der er noch vor ein paar Tagen gewesen war, war nichts mehr übrig geblieben.
Kelly nahm ihren Koffer aus dem Kofferraum und ging, ohne sich umzusehen, auf ihr Haus zu. Kaum dass sie auf der vorderen Veranda angekommen war, brauste der Arzt davon.
Die Krankenschwester stellte ihren Koffer im Flur ab und öffnete erst mal alle Fenster. Im Haus war sehr schlechte Luft.
Sie dachte über die verfahrene Situation nach. Verdammt, wie sollte sie am Montag nur mit ihm zusammen arbeiten? Schließlich hatten sie zusammen Dienst im Krankenhaus.
Sie fragte sich, wie Tom wohl über die ganze Sache dachte. Irgendwas musste doch in ihm vorgehen.
Inzwischen hatte sie sich auf die Couch im Wohnzimmer gesetzt und schlug die Hände vors Gesicht. Sie seufzte laut auf. Tränen kullerten aus ihren Augen.
Kelly hatte sich mehr schlecht als recht durch das Wochenende geschleppt.
Am Samstagabend hatte Chris vor ihrer Tür gestanden und versucht, sie ins Pub mitzunehmen.
„Alle wollen her kommen. Das haben wir gestern abgemacht!“, hatte die Ärztin gesagt.
„Ob Tom auch dort sein wird?’, war Kellys erster Gedanke gewesen. In ihr war eine leichte Panik hochgestiegen.
„Nimm’s mir nicht übel, aber ich hab höllische Kopfschmerzen.“, hatte sie geantwortet.
„Jetzt wo du es sagst, du siehst ganz und gar nicht gut aus.“, hatte Chris daraufhin mit einem musternden Blick gesagt.
„Ich nehme eine Tablette und gehe dann ins Bett.“, hatte Kelly bemerkt.
Nachdem Chris sich verabschiedet und vergewissert hatte, dass Kelly klar kam, sah die Krankenschwester in den Spiegel. Sie sah erbärmlich aus. Ränder unter den Augen, die Wagenrädern glichen und dazu war sie noch leichenblass. Graf Dracula war nichts gegen sie.
So sah sie auch aus, als sie an diesem Montagmorgen die Zentrale betrat. Sie hatte Dienst im Krankenhaus.
„Guten Morgen, Kelly! Na, wie war Sydney?“, wurde sie von einem fröhlichen DJ begrüßt, kaum dass sie den Raum betreten hatte.
„Guten Morgen. War ganz okay.“, murmelte die Krankenschwester müde.
„Oh man, noch jemand, dessen Laune nicht die Beste ist.“, sagte der Funker kopfschüttelnd.
Kelly sah ihn fragend an.
„Na ja, Tom war auch so muffelig heute Morgen.“, gab der Grieche Auskunft.
‚Ah ja, an ihm scheint die ganze Sache auch nicht ganz spurlos vorbei gegangen zu sein.’, dachte Kelly.
„Liegt irgendwas Besonderes an?“, fragte sie jetzt.
„Nein, nichts Wichtiges. Nur das übliche Chaos.“, antwortete DJ grinsend.
„Ein Genie beherrscht das Chaos, oder nicht? Na ja, ich geh dann mal rüber.“, sagte Kelly und verschwand durch die Hintertür zum Krankenhaus.
Im Krankenhaus angekommen, verteilte sie zusammen mit Kate das Frühstück.
Sie hatten viel zu tun, so war Kelly wenigstens abgelenkt und dachte nicht immer an einen gewissen Arzt. OPs standen bis jetzt keine an. Hoffentlich kam nicht noch ein Notfall rein. Die Krankenschwester war für alle Fälle für den OP-Dienst mit eingeteilt.
Tom war ihr schon ein paar Mal über den Weg gelaufen, aber hatte sie keines Blickes gewürdigt. Er hatte gerade so ein „Guten Morgen“ über die Lippen bekommen.
Tom setzte Kelly bei ihrem Haus ab. Er war wie verwandelt. Nicht mal mit dem Koffer half er ihr, wie er es noch vor ein paar Tagen getan hatte. Von dem hilfsbereiten Mann, der er noch vor ein paar Tagen gewesen war, war nichts mehr übrig geblieben.
Kelly nahm ihren Koffer aus dem Kofferraum und ging, ohne sich umzusehen, auf ihr Haus zu. Kaum dass sie auf der vorderen Veranda angekommen war, brauste der Arzt davon.
Die Krankenschwester stellte ihren Koffer im Flur ab und öffnete erst mal alle Fenster. Im Haus war sehr schlechte Luft.
Sie dachte über die verfahrene Situation nach. Verdammt, wie sollte sie am Montag nur mit ihm zusammen arbeiten? Schließlich hatten sie zusammen Dienst im Krankenhaus.
Sie fragte sich, wie Tom wohl über die ganze Sache dachte. Irgendwas musste doch in ihm vorgehen.
Inzwischen hatte sie sich auf die Couch im Wohnzimmer gesetzt und schlug die Hände vors Gesicht. Sie seufzte laut auf. Tränen kullerten aus ihren Augen.
Kelly hatte sich mehr schlecht als recht durch das Wochenende geschleppt.
Am Samstagabend hatte Chris vor ihrer Tür gestanden und versucht, sie ins Pub mitzunehmen.
„Alle wollen her kommen. Das haben wir gestern abgemacht!“, hatte die Ärztin gesagt.
„Ob Tom auch dort sein wird?’, war Kellys erster Gedanke gewesen. In ihr war eine leichte Panik hochgestiegen.
„Nimm’s mir nicht übel, aber ich hab höllische Kopfschmerzen.“, hatte sie geantwortet.
„Jetzt wo du es sagst, du siehst ganz und gar nicht gut aus.“, hatte Chris daraufhin mit einem musternden Blick gesagt.
„Ich nehme eine Tablette und gehe dann ins Bett.“, hatte Kelly bemerkt.
Nachdem Chris sich verabschiedet und vergewissert hatte, dass Kelly klar kam, sah die Krankenschwester in den Spiegel. Sie sah erbärmlich aus. Ränder unter den Augen, die Wagenrädern glichen und dazu war sie noch leichenblass. Graf Dracula war nichts gegen sie.
So sah sie auch aus, als sie an diesem Montagmorgen die Zentrale betrat. Sie hatte Dienst im Krankenhaus.
„Guten Morgen, Kelly! Na, wie war Sydney?“, wurde sie von einem fröhlichen DJ begrüßt, kaum dass sie den Raum betreten hatte.
„Guten Morgen. War ganz okay.“, murmelte die Krankenschwester müde.
„Oh man, noch jemand, dessen Laune nicht die Beste ist.“, sagte der Funker kopfschüttelnd.
Kelly sah ihn fragend an.
„Na ja, Tom war auch so muffelig heute Morgen.“, gab der Grieche Auskunft.
‚Ah ja, an ihm scheint die ganze Sache auch nicht ganz spurlos vorbei gegangen zu sein.’, dachte Kelly.
„Liegt irgendwas Besonderes an?“, fragte sie jetzt.
„Nein, nichts Wichtiges. Nur das übliche Chaos.“, antwortete DJ grinsend.
„Ein Genie beherrscht das Chaos, oder nicht? Na ja, ich geh dann mal rüber.“, sagte Kelly und verschwand durch die Hintertür zum Krankenhaus.
Im Krankenhaus angekommen, verteilte sie zusammen mit Kate das Frühstück.
Sie hatten viel zu tun, so war Kelly wenigstens abgelenkt und dachte nicht immer an einen gewissen Arzt. OPs standen bis jetzt keine an. Hoffentlich kam nicht noch ein Notfall rein. Die Krankenschwester war für alle Fälle für den OP-Dienst mit eingeteilt.
Tom war ihr schon ein paar Mal über den Weg gelaufen, aber hatte sie keines Blickes gewürdigt. Er hatte gerade so ein „Guten Morgen“ über die Lippen bekommen.