5 - Flying Doctors - Eine Reise mit Folgen
von mops1980
Kurzbeschreibung
Tom und Kelly fliegen zusammen nach Sydney zu einer mehrtägigen Fortbildung. Sie kommen sich näher und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Gen
Dr. Chris Randall
Dr. Tom Callaghan
OC (Own Character)
23.10.2014
19.11.2014
30
27.365
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Dieses Kapitel
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23.10.2014
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Kelly war jetzt seit zwei Wochen in Charleville. In Coopers Crossing ging alles wieder seinen gewohnten Gang. Dr. Standish hatte sich gut eingearbeitet und war jetzt voll dabei.
Tom und Kate waren mit Debbie auf dem Heimweg von einer Kliniktour, als DJ einen Notfall meldete.
„Tom, du wirst es nicht gerne hören, aber auf Taralga Station hat es wieder einen Unfall gegeben.“, erklärte DJ über Funk.
Tom seufzte gequält auf. ‚Nicht schon wieder!’, dachte er frustriert.
„Was genau ist passiert?“, fragte er.
„Das konnte Heather mir nicht genau sagen. Sie war total aufgelöst. Ich konnte nur rauskriegen, dass die kleine Grace wohl verletzt ist.“, erzählte der Funker.
Tom zog seine Stirn in Falten. Heather hatte selber den Notruf abgesetzt? Das war mehr als verwunderlich. Spielte sie sonst doch immer alles als harmlos herunter.
„Okay DJ. Wir fliegen hin. Mike Victor Yankee over and out.“, sprach Tom ins Funkgerät.
“Debbie, bitte nimm Kurs auf Taralga Station.”, wandte er sich anschließend an die Pilotin.
Kate, die im Passagierraum den Kurswechsel bemerkte, kam nach vorne ins Cockpit.
„Was ist los?“, fragte sie.
„Unfall auf Taralga Station. Diesmal hat Heather selbst angerufen.“, erklärte Tom.
Kate zog erstaunt ihre Augenbrauen in die Höhe. „Dann scheint es ernst zu sein.“, sagte sie nur.
Als sie auf der Piste der Farm landeten, stand dort bereits der heruntergekommene Jeep der Walshs.
Heather Walsh lief, mit der kleinen Grace auf dem Arm und Laura an der anderen Hand, auf das Flugzeug zu.
„Bitte, bringen sie uns hier weg! Er ist total ausgerastet!“, weinte Heather hysterisch und mit Tränen in den Augen, als Tom die Flugzeugtür öffnete.
„Heather, was ist passiert? Kommen sie erst mal ins Flugzeug.“, sagte der Arzt und nahm ihr die kleine Grace ab.
Die Kleine klammerte sich sofort an Tom. Sie blutete an der Lippe und weinte bitterliche Tränen. Tom strich ihr beruhigend über den blonden Haarschopf.
„Er hat einfach nicht aufgehört, sie zu schlagen!“, berichtete Heather unter Tränen, als alle im Flugzeug waren.
Debbie kümmerte sich um die kleine Laura, die völlig verstört war, während Tom und Kate die Lippe von Grace versorgten.
„Warum hat er Grace geschlagen?“, fragte Tom.
In ihm brannte eine Wut auf Jack Walsh, die nicht zu beschreiben war.
„Sie wollte ihn vom Trinken abhalten. Wir haben heute einen Brief von der Bank bekommen, dass die Farm zwangsversteigert wird. Es ist alles verloren.“, schluchzte Heather.
„Wie hat Jack reagiert?“, fragte Kate.
„Er hat sich eine Flasche Whiskey genommen und sich betrunken. Wie wohl sonst? Grace sah ihn mit der Flasche und wollte sie ihm aus der Hand reißen. Da ist er ausgeflippt und hat immer wieder auf sie eingeschlagen. Wer weiß, wie weit er noch gegangen wäre, wenn ich nicht eingegriffen hätte?“
Heather schloss verzweifelt die Augen. Immer wieder spielten sich die Bilder vor ihrem inneren Auge ab.
Grace war vor Erschöpfung auf der Trage eingeschlafen. Die Wunde an ihrer Lippe hatte Tom genäht. Sie war sehr tapfer gewesen, als der Arzt die Stelle betäubt hatte.
„Wo ist Jack jetzt?“, fragte Tom.
„Ich weiß es nicht. Es ist mir auch ziemlich egal. Mit ihm will ich nichts mehr zu tun haben.“, erklärte Heather hart.
‚Woher dieser plötzliche Sinneswandel?’, fragte Tom sich. Es war, als hätte jemand einen Schalter in Heathers Kopf umgelegt.
„Wie konnte ich all die Jahre nur so blind sein? Schon als er mich das erste Mal geschlagen hat, hätte ich reagieren müssen. Allerspätestens dann, als er auch auf die Kinder losging!“ Heather schlug verzweifelt die Hände vors Gesicht.
„Denken sie einfach nicht weiter darüber nach, Heather. Wir nehmen sie und die Kinder erst mal mit nach Coopers Crossing und dann sehen wir weiter, ja?“
Heather Walsh nickte und sah Tom dankbar an.
Als sie in Coopers Crossing waren, brachte Tom die drei in einem Zimmer im Krankenhaus unter. Es lag zwar kein medizinischer Grund vor, aber wenn er sie im Pub untergebracht hätte, hätte das nur Aufsehen erregt. Und wer wusste schon, ob Jack Walsh nicht irgendwann in der Stadt auftauchen würde. Da waren sie im Krankenhaus auf alle Fälle besser aufgehoben.
Am nächsten Tag rief Tom eine Sozialarbeiterin in Broken Hill an. Diese kam noch am selben Tag hergeflogen und nahm sich den Dreien an.
Tom und Kate waren mit Debbie auf dem Heimweg von einer Kliniktour, als DJ einen Notfall meldete.
„Tom, du wirst es nicht gerne hören, aber auf Taralga Station hat es wieder einen Unfall gegeben.“, erklärte DJ über Funk.
Tom seufzte gequält auf. ‚Nicht schon wieder!’, dachte er frustriert.
„Was genau ist passiert?“, fragte er.
„Das konnte Heather mir nicht genau sagen. Sie war total aufgelöst. Ich konnte nur rauskriegen, dass die kleine Grace wohl verletzt ist.“, erzählte der Funker.
Tom zog seine Stirn in Falten. Heather hatte selber den Notruf abgesetzt? Das war mehr als verwunderlich. Spielte sie sonst doch immer alles als harmlos herunter.
„Okay DJ. Wir fliegen hin. Mike Victor Yankee over and out.“, sprach Tom ins Funkgerät.
“Debbie, bitte nimm Kurs auf Taralga Station.”, wandte er sich anschließend an die Pilotin.
Kate, die im Passagierraum den Kurswechsel bemerkte, kam nach vorne ins Cockpit.
„Was ist los?“, fragte sie.
„Unfall auf Taralga Station. Diesmal hat Heather selbst angerufen.“, erklärte Tom.
Kate zog erstaunt ihre Augenbrauen in die Höhe. „Dann scheint es ernst zu sein.“, sagte sie nur.
Als sie auf der Piste der Farm landeten, stand dort bereits der heruntergekommene Jeep der Walshs.
Heather Walsh lief, mit der kleinen Grace auf dem Arm und Laura an der anderen Hand, auf das Flugzeug zu.
„Bitte, bringen sie uns hier weg! Er ist total ausgerastet!“, weinte Heather hysterisch und mit Tränen in den Augen, als Tom die Flugzeugtür öffnete.
„Heather, was ist passiert? Kommen sie erst mal ins Flugzeug.“, sagte der Arzt und nahm ihr die kleine Grace ab.
Die Kleine klammerte sich sofort an Tom. Sie blutete an der Lippe und weinte bitterliche Tränen. Tom strich ihr beruhigend über den blonden Haarschopf.
„Er hat einfach nicht aufgehört, sie zu schlagen!“, berichtete Heather unter Tränen, als alle im Flugzeug waren.
Debbie kümmerte sich um die kleine Laura, die völlig verstört war, während Tom und Kate die Lippe von Grace versorgten.
„Warum hat er Grace geschlagen?“, fragte Tom.
In ihm brannte eine Wut auf Jack Walsh, die nicht zu beschreiben war.
„Sie wollte ihn vom Trinken abhalten. Wir haben heute einen Brief von der Bank bekommen, dass die Farm zwangsversteigert wird. Es ist alles verloren.“, schluchzte Heather.
„Wie hat Jack reagiert?“, fragte Kate.
„Er hat sich eine Flasche Whiskey genommen und sich betrunken. Wie wohl sonst? Grace sah ihn mit der Flasche und wollte sie ihm aus der Hand reißen. Da ist er ausgeflippt und hat immer wieder auf sie eingeschlagen. Wer weiß, wie weit er noch gegangen wäre, wenn ich nicht eingegriffen hätte?“
Heather schloss verzweifelt die Augen. Immer wieder spielten sich die Bilder vor ihrem inneren Auge ab.
Grace war vor Erschöpfung auf der Trage eingeschlafen. Die Wunde an ihrer Lippe hatte Tom genäht. Sie war sehr tapfer gewesen, als der Arzt die Stelle betäubt hatte.
„Wo ist Jack jetzt?“, fragte Tom.
„Ich weiß es nicht. Es ist mir auch ziemlich egal. Mit ihm will ich nichts mehr zu tun haben.“, erklärte Heather hart.
‚Woher dieser plötzliche Sinneswandel?’, fragte Tom sich. Es war, als hätte jemand einen Schalter in Heathers Kopf umgelegt.
„Wie konnte ich all die Jahre nur so blind sein? Schon als er mich das erste Mal geschlagen hat, hätte ich reagieren müssen. Allerspätestens dann, als er auch auf die Kinder losging!“ Heather schlug verzweifelt die Hände vors Gesicht.
„Denken sie einfach nicht weiter darüber nach, Heather. Wir nehmen sie und die Kinder erst mal mit nach Coopers Crossing und dann sehen wir weiter, ja?“
Heather Walsh nickte und sah Tom dankbar an.
Als sie in Coopers Crossing waren, brachte Tom die drei in einem Zimmer im Krankenhaus unter. Es lag zwar kein medizinischer Grund vor, aber wenn er sie im Pub untergebracht hätte, hätte das nur Aufsehen erregt. Und wer wusste schon, ob Jack Walsh nicht irgendwann in der Stadt auftauchen würde. Da waren sie im Krankenhaus auf alle Fälle besser aufgehoben.
Am nächsten Tag rief Tom eine Sozialarbeiterin in Broken Hill an. Diese kam noch am selben Tag hergeflogen und nahm sich den Dreien an.