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5 - Flying Doctors - Eine Reise mit Folgen

von mops1980
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Gen
Dr. Chris Randall Dr. Tom Callaghan OC (Own Character)
23.10.2014
19.11.2014
30
27.365
1
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23.10.2014 495
 
Kellys Wunden heilten schnell. Jedenfalls die äußeren. Innerlich war sie das reinste Wrack. Al Hewson war sie erst mal los, wo auch immer er abgeblieben war.
Da war aber immer noch Tom. Kelly bekam ihn nur in seiner Funktion als Arzt während der Visite zu sehen. Nicht einmal als Freund hatte er sie besucht.
Kelly lag in ihrem Bett und dachte über den ganzen Mist nach. Sie hatte ihre Augen geschlossen, als sie Schritte auf dem Flur hörte. Die rosafarbenen Vorhänge zu ihrem Zimmer waren aufgezogen.
Sie öffnete die Augen und sah Tom an ihrem Zimmer vorbeigehen. Er zögerte, weiter zu gehen und sah in Kellys Richtung. Ihre Augen trafen sich.
‚Komm schon, Tom. Sag was!’, dachte Kelly, aber im selben Moment war Tom schon wieder verschwunden.
Als Tom in seinem Büro ankam, seufzte er auf.
‚Wollte ich nicht eigentlich mit ihr sprechen? Ich bin so ein Feigling.’, dachte er.

Harriet Marshall betrat das Krankenhaus. Sie wollte noch einmal nach ihrer Tochter sehen. Von den Verletzungen mal abgesehen, hatte sie das Gefühl, dass etwas nicht mit ihr stimmte. Irgendwas bedrückte sie.
Als sie auf dem Weg zu Kellys Zimmer war, lief ihr Tom über den Weg.
„Hallo Dr. Callaghan!“, begrüßte sie ihn.
Aber er schien sie gar nicht wahr zu nehmen und ging ohne ein Wort an ihr vorbei.
Harriet wunderte sich ein wenig.
Sie betrat Kellys Zimmer. Was sie dort sah, zerriss ihr fast das Herz. Ihre jüngste Tochter lag in den Kissen und einzelne Tränen liefen ihr über die Wangen.
„Kelly, was ist los?“, fragte Harriet besorgt, als sie sich einen Stuhl an ihr Bett zog.
Hastig wischte Kelly die Tränen weg.
„Es ist alles in Ordnung, Mum.“, erklärte Kelly mit noch etwas tränenerstickter Stimme.
„Kelly, eine Mutter merkt, wenn etwas mit ihrer Tochter nicht stimmt. Also, was ist los? Hat es mit Dr. Callaghan zu tun?“, fragte Kellys Mutter ohne Umschweife.
Kelly sah erschrocken auf. Wie gut ihre Mutter sie doch kannte.
„Also, ich höre!“, meinte Harriet und sah ihrer Tochter in die Augen.
„Ach Mum, wenn du wüsstest, wie verkorkst mein Leben ist.“, begann Kelly seufzend.
Jetzt gab es kein Zurück mehr. Als wenn ein Damm gebrochen wäre, sprudelte alles aus Kelly heraus. Die Geschehnisse in Sydney, auf der Farm, einfach alles, was in den letzten Wochen geschehen war.
Sie erzählte auch, wie es überhaupt zu dem Unfall gekommen war. Das hatte sie bisher nur Chris erzählt.
„Okay“, meinte Harriet, als Kelly mit ihrem Bericht geendet hatte. „Ich glaube, du musst einfach mal aus Coopers Crossing weg, und das nicht nur für ein paar Tage. Du musst endlich mal klare Gedanken fassen können. Was hältst du davon: Du kommst mit nach Charleville, wenn du aus dem Krankenhaus entlassen wird?“, schlug Harriet ihrer Tochter vor.
Kelly überlegte nicht lange und stimmte zu.
Einige Tage später war Kelly schon mit ihren Eltern auf dem Weg nach Charleville. Mit Chris hatte sie abgesprochen, dass sie regelmäßig bei den Kollegen dort zur Kontrolle erschien.
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