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5 - Flying Doctors - Eine Reise mit Folgen

von mops1980
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Gen
Dr. Chris Randall Dr. Tom Callaghan OC (Own Character)
23.10.2014
19.11.2014
30
27.365
1
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23.10.2014 670
 
In Coopers Crossing in der Zentrale brach Hektik aus. Frank Mulligan hatte den Notruf gesendet und jetzt setzte DJ alle Hebel in Bewegung, um einen Hubschrauber zu bekommen.
„Victor Charlie Charlie an alle Stationen in der Nähe des Willandra Nationalparks. Wir benötigen dringend einen Helikopter, um einen verletzten Wanderer zu bergen.“, sprach er ins Funkgerät.
DJ hoffte, dass einer der Farmer in der Umgebung einen Hubschrauber hatte und diesen zur Verfügung stellte. Chris, Debbie und Kate waren schon auf dem Weg zum Flugplatz. Sie wollten schon mal den groben Kurs Richtung Nationalpark einschlagen. Unterwegs wollten sie auf Nachricht von DJ warten, ob sie einen Hubschrauber bekamen.
Chris grübelte während des Fluges. Al hatte sie über Kellys Zustand, soweit er es konnte, informiert.
‚Warum ist er dort? Dieser Mann wird immer komischer!’, dachte sie.

„Tim Nolan von Hillview Station an Victor Charlie Charlie. Ich kann sie fliegen.”, kam eine Stimme aus dem Funkgerät.
„Hier Victor Charlie Charlie. Tim, sie schickt der Himmel. Warten sie an ihrer Landebahn. Ich schicke unser Flugzeug zu ihnen.“, erklärte DJ und stellte sofort die Frequenz zur Nomad her. Er gab Debbie das Ziel durch.

Frank ließ die Trage hinunter und Steve legte Kelly vorsichtig darauf, befestigte sie und gab ein Zeichen nach oben. Binnen Sekunden war sie in der Luft und dann wieder auf festem Boden.
Frank setzte Kelly sofort in eine aufrechte Position und sie atmete wieder leichter. Etwas später tauchte Steve auf.
„Schieb ihr den Rucksack in den Rücken, damit sie fester sitzt.“, meinte Steve. Jetzt hieß es warten, da Al ohne Ausrüstung nichts machen konnte.
Ungefähr fünfzehn Minuten später hörten sie einen Hubschrauber, der Augenblicke später über ihnen war.
Kelly sah, wie der große Vogel hin- und her schwankte und schließlich in einiger Entfernung landete.
Die Türen wurden geöffnet und Chris und Kate sprangen heraus.
„Kelly, was machst du nur für Sachen? Hatte ich nicht gesagt, dass du vorsichtig sein sollst?“, fragte Chris, als sie bei Kelly angekommen war. „Wo tut es weh?“, fragte sie sofort weiter, da sie merkte, dass es Kelly wirklich nicht gut ging.
„Hier“, erklärte Kelly mit schmerzverzerrtem Gesicht und zeigte auf die rechte Seite.
Chris zögerte nicht. Sie streifte Kellys Oberbekleidung ab und untersuchte die Verletzungen. Kate assistierte ihr dabei. Die anderen Männer, Al Hewson eingeschlossen, hatte sie für eine Weile fortgeschickt. Mit Al würde sie später noch ein ernstes Gespräch führen. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass er der Grund war, weshalb Kelly verletzt war.
„Du hast gebrochene Rippen.“, stellte Chris fest. „Ich untersuche dich jetzt von oben bis unten.“ Nach rascher, gründlicher Untersuchung erklärte sie: „Nur die Rippen. Sonst ist alles heil geblieben. Die Prellung und Hautverletzungen sind nur oberflächlich. Aber jetzt müssen wir uns um die Lunge kümmern. Ich denke, du weißt, was auf dich zukommt.“
Kelly nickte. „Tubus“, flüsterte sie mit großer Anstrengung.
Es ging jetzt alles sehr schnell. Chris machte eine Lokalanästhesie, während Kelly von Kate eine Sauerstoffmaske übergestülpt wurde. Die Stelle, die geöffnet werden musste, um den Tubus zu setzen, wurde desinfiziert und Chris machte den Schnitt. Bald saß der Tubus an der richtigen Stelle. Anschließend spritzte sie Kelly noch ein Schmerzmittel.
Langsam kamen die Männer wieder näher.
„Wo ist Dr. Hewson?“, fragte Chris, als sie Al nirgends entdecken konnte.
„Keine Ahnung, er war plötzlich verschwunden.“, antwortete Frank.
„Jetzt können sie sich gar nicht bei ihm bedanken.“, meinte Steve zu Kelly.
„Er wäre der letzte bei dem ich mich bedanke!“, erklärte Kelly schwach, aber bestimmt. Das Atmen fiel ihr schon sehr viel leichter.
„Na ja, wenn er nicht gewesen wäre, würden sie jetzt wahrscheinlich nicht mehr leben!“, sagte Steve.
‚Auslegungssache!’, dachte Kelly nur. ‚Wäre er mir nicht nachgereist, wäre ich auch nicht gestürzt, weil ich vor ihm auf der Flucht war.’
Aber das behielt sie erst mal für sich.
Kelly wurde in den Hubschrauber verfrachtet. Sie flogen zur Farm, von dort aus ging es dann in der King Air Richtung Cooper Crossing.
Sie bekam nicht mit, wie sie in Crossing landeten. Durch das Schmerzmittel und die Erschöpfung war sie eingeschlafen.
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