4 - Flying Doctors - Tage wie diese...
von mops1980
Kurzbeschreibung
Es gibt so Tage, da sollte man lieber im Bett bleiben. Dr. Tom Callaghan erlebt einen dieser Tage mit ungeahnten Folgen.
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
Dr. Chris Randall
Dr. Tom Callaghan
OC (Own Character)
16.10.2014
22.10.2014
11
14.153
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16.10.2014
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Und hier kommt schon das letzte Kapitel. Viel Spaß damit!
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Tom betrat die Zentrale. Es war kurz nach achtzehn Uhr. Er war etwas spät dran, da er ja zu Fuß gehen musste. Und da hatte er sich etwas mit der Zeit verschätzt.
Jim war bereits da. Er stand zusammen mit Kelly, Sam und DJ im Funkraum und unterhielt sich mit ihnen. Al Hewson und Kate waren auf einer zweitägigen Kliniktour und Chris war im Krankenhaus beschäftigt.
Als Jim die Tür zuklappen hörte, sah er auf.
„Ah Tom, da sind sie ja. Ich habe gute Neuigkeiten.“
Jims Blick fiel auf Toms Arm, der ja noch in einer Schlinge lag.
„Gütiger Himmel, was ist denn mit ihnen passiert?“, fragte er entsetzt.
„Tag Jim. Kleiner Reitunfall, nicht der Rede wert. Gehen wir ins Büro?“, antwortete Tom.
„Nein, es können ruhig alle mitbekommen, was ich zu sagen habe. Ihre Suspendierung ist aufgehoben.“
Man konnte sehen, wie Tom ein Stein vom Herzen fiel. Er atmete erleichtert aus.
‚Dann kann Al Hewson ja endlich verschwinden’, dachte Tom.
„Was war denn jetzt die Todesursache?“, wollte Tom wissen. „Er ist verblutet. Durch eine Herzkrankheit war er gezwungen, Blut verdünnende Mittel einzunehmen. Selbst wenn sie zuerst zu ihm gegangen wären, hätten sie ihm nicht helfen können. Seine Frau wusste nichts von der Herzkrankheit. Sie hat die Anklage zurückgezogen.“
Tom sah überrascht auf. Damit hatte er nicht gerechnet.
„Ich habe noch mehr Neuigkeiten“, sprach Jim weiter.
Tom sah ihn erwartungsvoll an.
„Ihr Einsatzgebiet wird sich vergrößern.“
Kelly und DJ sahen überrascht erst zu Tom und dann zu Jim.
„Schauen sie nicht so entgeistert. Der Stützpunkt in Windoona wird geschlossen und ein Teil dieses Einsatzgebietes wird zum Einsatzgebiet von Coopers Crossing hinzugefügt. Außerdem wird das Coopers Crossing Hospital komplett den Flying Doctors zugeordnet. Es wird nicht mehr eigenständig sein.“
Tom sah Jim entsetzt an.
„Wie stellen sie sich das vor? Wir sind nur zwei Ärzte und viel zu wenig Schwestern.“
„Falsch Tom. Drei Ärzte.“
Tom zog fragend eine Augenbraue hoch.
„Al wird hier bleiben. Und durch die Übernahme des Krankenhauses haben sie genug Krankenschwestern.“
Tom ließ sich seinen Schreck nicht ansehen.
‚Oh man, wo soll das noch hinführen. Jetzt muss ich auch noch mit diesem Idioten zusammenarbeiten!’, dachte er.
Kelly ließ sich ihren Schreck ebenfalls nicht anmerken.
‚Dieser Kerl soll hier in Coopers Crossing bleiben? Das darf nicht wahr sein’, dachte sie entsetzt.
Sie sah Tom an und versuchte, in seinem Blick zu erkennen, was er darüber dachte. Er verzog aber keine Miene.
„Wie sieht es mit einem zweiten Flugzeug aus? Wenn wir ein größeres Einsatzgebiet haben, wäre es von Vorteil. Auch ein zweiter Pilot wäre gut. Ich kann schlecht alles allein abfliegen.“, meldete sich jetzt Sam zu Wort.
„Ja, das bekommen sie alles. Die Beechcraft Mike Victor Yankee aus Windoona wird hierher verlegt. Ebenso wird Debbie O’Brien, die Pilotin aus Windoona, zu ihnen kommen.“
„Ab wann tritt die Änderung ein?“, fragte Kelly jetzt.
„Zum ersten nächsten Monats.“
Tom nickte.
„So, jetzt muss ich aber los. Machen sie’s gut, Tom.“
Er reichte Dr. Callaghan die Hand und verschwand aus der Zentrale.
„Wow“, sagten Sam und DJ wie aus einem Mund.
„Machen sie’s gut, Tom. Das sagt er so einfach. Da kommt ja einiges auf uns zu“, sagte Tom ein wenig frustriert und ließ sich auf einen Stuhl fallen.
„Ja, aber morgen kommt erst mal mein Umzug auf uns zu“, grinste Sam.
„Ja klar, wann treffen wir uns eigentlich?“, fragte Kelly jetzt.
Sie hatte sich extra frei genommen, um Sam zu helfen. „Ich würde sagen um acht Uhr vor Toms Haus. Dann können wir erst mal mein Zimmer leer räumen und fahren dann zu meinem Haus. Hm, auf deine Hilfe werden wir wohl verzichten müssen, Tom. Hast du ja wieder gut hinbekommen.“, sagte Sam spöttelnd.
„Tja, tut mir leid. Das nennt man dann wohl höhere Gewalt.“, bemerkte Tom ebenfalls grinsend.
„Aber ich komme gerne vorbei, um euch ein paar Erfrischungen zu bringen.“
„Das nenn ich mal Initiative. Prima Idee, Boss.“, sagte Kelly begeistert.
Am nächsten Tag startete der Umzug. Sam hatte noch jemanden aus dem Ort breit schlagen können, ihnen zu helfen. Die drei waren gerade dabei, einen Schrank im Wohnzimmer auf zu stellen, als sie bemerkten, dass jemand in der Tür stand.
„Na, was haltet ihr von einer kleinen Pause?“
Tom stand mit einem Korb in der Tür.
„Hallo Tom. Prima Idee. Lass uns noch eben den Schrank vernünftig aufstellen.”, sagte Sam und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Sie saßen gerade um den Korb herum, genossen ihren Tee und das Brot, als wieder jemand in der Tür stand. Tom bemerkte es als erster und war sehr überrascht, als er Mrs. Donahue dort stehen sah.
„Dr. Callaghan, ihr Funker sagte mir, ich könnte sie hier finden. Kann ich sie kurz draußen sprechen?“, fragte sie ihn. Ihr Blick fiel auf Toms Arm. „Was ist denn mit ihnen passiert?“
„Ja klar, kommen sie. Ach das, ist nicht weiter tragisch. Ich bin vom Pferd gefallen.“
„Oh, das tut mir leid.“, sagte Mrs. Donahue.
Er führte sie nach draußen.
„Ich möchte mich bei ihnen entschuldigen.“, begann sie mit etwas zittriger Stimme. „Es tut mir leid, dass ich ihnen solch einen Ärger gemacht habe.“
„Schon gut, Mrs. Donahue. Sie wussten nicht, dass ihr Mann herzkrank war.“
„Nein, das nicht, aber durch meine Dummheit hätten sie fast ihren Job verloren.“ Ihr traten Tränen in die Augen. „Ich hatte völlig die Kontrolle über mich verloren. Meine Welt ist völlig aus den Fugen geraten, seit Robert tot ist“, schluchzte sie.
Tom nahm sie in den Arm.
„So ist es gut, Margret. Weinen sie ruhig. Das hilft.“, sprach er beruhigend auf sie ein.
„Danke, Dr. Callaghan.“ Sie sah ihn an. „Ich habe hier noch etwas für sie.“
Sie griff in ihre Handtasche und reichte Tom einen Umschlag.
„Was ist das?“
„Eine kleine Spende für ihren Ärztedienst.“
„Aber das kann ich nicht annehmen.“
„Doch, ich möchte es so. Als kleine Wiedergutmachung sozusagen.“
„Na gut, wenn sie darauf bestehen.“
„Ja, und ob ich darauf bestehe. Auf Wiedersehen, Dr. Callaghan und alles Gute.“
„Ihnen auch alles Gute.“
Mrs. Donahue stieg in ihren Mietwagen und fuhr davon. Tom ging mit dem Umschlag in der Hand wieder ins Haus.
„Was ist das?“, fragte Kelly, als sie den Umschlag in Toms Hand bemerkte.
„Eine kleine Spende von Mrs. Donahue.“
Er öffnete den Umschlag und sah ungläubig auf den Scheck, den er in der Hand hielt.
„Was ist los? Du siehst aus, als wenn du ein Gespenst gesehen hast.“, fragte Sam.
„Wer weiß, vielleicht hab ich das ja.“, antwortete Tom und rieb sich seine Augen.
„Das nennt sie eine kleine Spende? Das ist ein Scheck über zehntausend Dollar.“ Kelly bekam große Augen.
„Wow, zehntausend. Nicht schlecht.“
E*N*D*E
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Tom betrat die Zentrale. Es war kurz nach achtzehn Uhr. Er war etwas spät dran, da er ja zu Fuß gehen musste. Und da hatte er sich etwas mit der Zeit verschätzt.
Jim war bereits da. Er stand zusammen mit Kelly, Sam und DJ im Funkraum und unterhielt sich mit ihnen. Al Hewson und Kate waren auf einer zweitägigen Kliniktour und Chris war im Krankenhaus beschäftigt.
Als Jim die Tür zuklappen hörte, sah er auf.
„Ah Tom, da sind sie ja. Ich habe gute Neuigkeiten.“
Jims Blick fiel auf Toms Arm, der ja noch in einer Schlinge lag.
„Gütiger Himmel, was ist denn mit ihnen passiert?“, fragte er entsetzt.
„Tag Jim. Kleiner Reitunfall, nicht der Rede wert. Gehen wir ins Büro?“, antwortete Tom.
„Nein, es können ruhig alle mitbekommen, was ich zu sagen habe. Ihre Suspendierung ist aufgehoben.“
Man konnte sehen, wie Tom ein Stein vom Herzen fiel. Er atmete erleichtert aus.
‚Dann kann Al Hewson ja endlich verschwinden’, dachte Tom.
„Was war denn jetzt die Todesursache?“, wollte Tom wissen. „Er ist verblutet. Durch eine Herzkrankheit war er gezwungen, Blut verdünnende Mittel einzunehmen. Selbst wenn sie zuerst zu ihm gegangen wären, hätten sie ihm nicht helfen können. Seine Frau wusste nichts von der Herzkrankheit. Sie hat die Anklage zurückgezogen.“
Tom sah überrascht auf. Damit hatte er nicht gerechnet.
„Ich habe noch mehr Neuigkeiten“, sprach Jim weiter.
Tom sah ihn erwartungsvoll an.
„Ihr Einsatzgebiet wird sich vergrößern.“
Kelly und DJ sahen überrascht erst zu Tom und dann zu Jim.
„Schauen sie nicht so entgeistert. Der Stützpunkt in Windoona wird geschlossen und ein Teil dieses Einsatzgebietes wird zum Einsatzgebiet von Coopers Crossing hinzugefügt. Außerdem wird das Coopers Crossing Hospital komplett den Flying Doctors zugeordnet. Es wird nicht mehr eigenständig sein.“
Tom sah Jim entsetzt an.
„Wie stellen sie sich das vor? Wir sind nur zwei Ärzte und viel zu wenig Schwestern.“
„Falsch Tom. Drei Ärzte.“
Tom zog fragend eine Augenbraue hoch.
„Al wird hier bleiben. Und durch die Übernahme des Krankenhauses haben sie genug Krankenschwestern.“
Tom ließ sich seinen Schreck nicht ansehen.
‚Oh man, wo soll das noch hinführen. Jetzt muss ich auch noch mit diesem Idioten zusammenarbeiten!’, dachte er.
Kelly ließ sich ihren Schreck ebenfalls nicht anmerken.
‚Dieser Kerl soll hier in Coopers Crossing bleiben? Das darf nicht wahr sein’, dachte sie entsetzt.
Sie sah Tom an und versuchte, in seinem Blick zu erkennen, was er darüber dachte. Er verzog aber keine Miene.
„Wie sieht es mit einem zweiten Flugzeug aus? Wenn wir ein größeres Einsatzgebiet haben, wäre es von Vorteil. Auch ein zweiter Pilot wäre gut. Ich kann schlecht alles allein abfliegen.“, meldete sich jetzt Sam zu Wort.
„Ja, das bekommen sie alles. Die Beechcraft Mike Victor Yankee aus Windoona wird hierher verlegt. Ebenso wird Debbie O’Brien, die Pilotin aus Windoona, zu ihnen kommen.“
„Ab wann tritt die Änderung ein?“, fragte Kelly jetzt.
„Zum ersten nächsten Monats.“
Tom nickte.
„So, jetzt muss ich aber los. Machen sie’s gut, Tom.“
Er reichte Dr. Callaghan die Hand und verschwand aus der Zentrale.
„Wow“, sagten Sam und DJ wie aus einem Mund.
„Machen sie’s gut, Tom. Das sagt er so einfach. Da kommt ja einiges auf uns zu“, sagte Tom ein wenig frustriert und ließ sich auf einen Stuhl fallen.
„Ja, aber morgen kommt erst mal mein Umzug auf uns zu“, grinste Sam.
„Ja klar, wann treffen wir uns eigentlich?“, fragte Kelly jetzt.
Sie hatte sich extra frei genommen, um Sam zu helfen. „Ich würde sagen um acht Uhr vor Toms Haus. Dann können wir erst mal mein Zimmer leer räumen und fahren dann zu meinem Haus. Hm, auf deine Hilfe werden wir wohl verzichten müssen, Tom. Hast du ja wieder gut hinbekommen.“, sagte Sam spöttelnd.
„Tja, tut mir leid. Das nennt man dann wohl höhere Gewalt.“, bemerkte Tom ebenfalls grinsend.
„Aber ich komme gerne vorbei, um euch ein paar Erfrischungen zu bringen.“
„Das nenn ich mal Initiative. Prima Idee, Boss.“, sagte Kelly begeistert.
Am nächsten Tag startete der Umzug. Sam hatte noch jemanden aus dem Ort breit schlagen können, ihnen zu helfen. Die drei waren gerade dabei, einen Schrank im Wohnzimmer auf zu stellen, als sie bemerkten, dass jemand in der Tür stand.
„Na, was haltet ihr von einer kleinen Pause?“
Tom stand mit einem Korb in der Tür.
„Hallo Tom. Prima Idee. Lass uns noch eben den Schrank vernünftig aufstellen.”, sagte Sam und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Sie saßen gerade um den Korb herum, genossen ihren Tee und das Brot, als wieder jemand in der Tür stand. Tom bemerkte es als erster und war sehr überrascht, als er Mrs. Donahue dort stehen sah.
„Dr. Callaghan, ihr Funker sagte mir, ich könnte sie hier finden. Kann ich sie kurz draußen sprechen?“, fragte sie ihn. Ihr Blick fiel auf Toms Arm. „Was ist denn mit ihnen passiert?“
„Ja klar, kommen sie. Ach das, ist nicht weiter tragisch. Ich bin vom Pferd gefallen.“
„Oh, das tut mir leid.“, sagte Mrs. Donahue.
Er führte sie nach draußen.
„Ich möchte mich bei ihnen entschuldigen.“, begann sie mit etwas zittriger Stimme. „Es tut mir leid, dass ich ihnen solch einen Ärger gemacht habe.“
„Schon gut, Mrs. Donahue. Sie wussten nicht, dass ihr Mann herzkrank war.“
„Nein, das nicht, aber durch meine Dummheit hätten sie fast ihren Job verloren.“ Ihr traten Tränen in die Augen. „Ich hatte völlig die Kontrolle über mich verloren. Meine Welt ist völlig aus den Fugen geraten, seit Robert tot ist“, schluchzte sie.
Tom nahm sie in den Arm.
„So ist es gut, Margret. Weinen sie ruhig. Das hilft.“, sprach er beruhigend auf sie ein.
„Danke, Dr. Callaghan.“ Sie sah ihn an. „Ich habe hier noch etwas für sie.“
Sie griff in ihre Handtasche und reichte Tom einen Umschlag.
„Was ist das?“
„Eine kleine Spende für ihren Ärztedienst.“
„Aber das kann ich nicht annehmen.“
„Doch, ich möchte es so. Als kleine Wiedergutmachung sozusagen.“
„Na gut, wenn sie darauf bestehen.“
„Ja, und ob ich darauf bestehe. Auf Wiedersehen, Dr. Callaghan und alles Gute.“
„Ihnen auch alles Gute.“
Mrs. Donahue stieg in ihren Mietwagen und fuhr davon. Tom ging mit dem Umschlag in der Hand wieder ins Haus.
„Was ist das?“, fragte Kelly, als sie den Umschlag in Toms Hand bemerkte.
„Eine kleine Spende von Mrs. Donahue.“
Er öffnete den Umschlag und sah ungläubig auf den Scheck, den er in der Hand hielt.
„Was ist los? Du siehst aus, als wenn du ein Gespenst gesehen hast.“, fragte Sam.
„Wer weiß, vielleicht hab ich das ja.“, antwortete Tom und rieb sich seine Augen.
„Das nennt sie eine kleine Spende? Das ist ein Scheck über zehntausend Dollar.“ Kelly bekam große Augen.
„Wow, zehntausend. Nicht schlecht.“
E*N*D*E