3 - Flying Doctors - Die Erbschaft
von mops1980
Kurzbeschreibung
Der kleine Andy Travis ist an Leukämie gestorben. Wie verkraftet seine Mutter dies?
GeschichteDrama / P12 / Gen
Dr. Chris Randall
Dr. Tom Callaghan
OC (Own Character)
06.10.2014
16.10.2014
14
14.215
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06.10.2014
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„Oh, ist das schön hier. Diese Farben und Felsformationen, einfach herrlich.“ Adam war begeistert vom Outback. Sie machten eine kleine Pause. „Schade, dass Sheila dem hier nichts abgewinnen kann. Ich würde gerne mal mit ihr hier Urlaub machen.“, meinte er.
„Das glaube ich ihnen aufs Wort, Adam.“, stimmte Kelly ihm zu.
„Victor Charlie Charlie an Mobile Two. Bitte kommen”, tönte es plötzlich aus dem Funkgerät.
„Hier Mobile Two. Ich höre.”
„Hier ist Tom. Hallo Kelly. Ich wollte dir nur mitteilen, dass wir Mr. Cleary operieren mussten. Es hatte sich Flüssigkeit in seinem Gehirn angesammelt.“
„Wie geht es ihm jetzt?“
„Soweit ganz gut. Er hat die Operation gut überstanden. Ein zäher Bursche, dieser Bob Cleary.“
„Okay, danke für die Info, Tom. Wir sehen uns in ein paar Tagen.“
„Ja, viel Spaß noch. Bye.“
„Danke. Over and Out.“
Adam und Kelly verbrachten ein paar schöne Tage im Outback. Wo es ihnen gefiel schlugen sie ihr Lager auf und machten Wanderungen durch die schöne Landschaft.
Am letzten Morgen hatte Kelly starke Schmerzen im Arm und fühlte sich allgemein nicht sehr wohl.
‚Verdammt, die Wunde am Arm’, dachte sie. Sie krempelte ihren Hemdsärmel hoch. Erschrocken sah sie die Wunde. Ein dünner roter Streifen bildete sich. ‚Wie konnte ich als Krankenschwester vergessen, mich weiter darum zu kümmern? Ich hab die Wunde ja nicht einmal desinfiziert.’ fragte sie sich. Sie schüttelte den Kopf.
Sie ging zum Auto, wo Adam gerade ihre Sachen einpackte. Ihm sagte sie nichts davon. Bald würden sie in Coopers Crossing sein und dann würde sie sofort zu Tom oder Chris gehen.
„Okay, ich bin soweit. Von mir aus können wir starten“, sagte Adam.
„Ja, ich bin auch soweit.“
„Kelly, ist alles in Ordnung? Sie sind ja ganz blass.“
„Mir geht es gut, Adam.“
Kelly hatte es kaum ausgesprochen, als sie plötzlich ohnmächtig wurde.
„Kelly, oh mein Gott, was ist mit ihnen?“
Adam lief zu ihr, kniete sich neben sie und tätschelte ihre Wangen, aber sie reagierte nicht. Er legte sie in den Schatten und rannte zum Wagen.
„Mobile Two an Victor Charlie Charlie. Bitte kommen.”
“Hier Victor Charlie Charlie. Adam, sind sie das?“
„Ja, ich brauche Hilfe. Kelly ist ohnmächtig geworden.“
„Was ist passiert?“, mischte Tom sich ein, der mitgehört hatte, weil eigentlich gerade die Funksprechstunde lief.
„Ich weiß es nicht. Wir wollten uns auf den Rückweg machen. Sie sagte mir sie wäre soweit und dann brach sie plötzlich zusammen. Ich habe sie in den Schatten gelegt.“ Adams Stimme überschlug sich fast.
„Bleiben sie ruhig, Mr. Wilson. Wir fliegen gleich los. Wissen sie, wo sie sind?“
„Ehrlich gesagt, nein.“ Tom sah DJ an.
„Ungefähr kann ich es sagen.“, erklärte DJ. „Kelly hat mir eine Reiseroute hier gelassen.“
„Hallo, noch jemand da?“ hörten sie Adams Stimme aus dem Funkgerät.
„Ja, wir sind noch da. Hören sie Adam, wir melden uns gleich bei ihnen. Ungefähr können wir bestimmen, wo sie sich befinden.“
„Okay, das beruhigt mich jetzt ungemein.“
DJ nahm sich den Zettel, den Kelly ihm gegeben hatte und ging mit Tom zusammen zur Karte.
„Okay, wenn sie sich auf den Rückweg machen wollten, dann dürften sie ungefähr hier sein.“
DJ zeigte auf einen Fleck in der Karte. „Kann dort ein Flugzeug landen? Sam, schau dir das mal bitte an hier“, erwiderte Tom.
„Kein Problem“, kam die prompte Antwort von Sam.
„Okay, auf geht’s. Kate, komm bitte mit.“
Tom nahm seine Tasche und lief mit Kate und Sam zum Auto. DJ setzte sich ans Funkgerät.
„Victor Charlie Charlie an Mobile Two.”
„Hier Mobile Two.”
„Adam, Dr. Callaghan ist auf dem Weg zu ihnen. Er wird in ungefähr zwei Stunden da sein.“
„Was, zwei Stunden?“
„Ja, tut mir leid. Sie sind sehr weit draußen.“
„Aber was soll ich denn machen? Ich kann Kelly doch nicht einfach hier liegen lassen, ohne etwas zu tun.“
„Warten sie einen Moment. Ich stelle sie ins Krankenhaus zu Dr. Randall durch. Sie wird ihnen sagen können, was sie machen sollen.“
„Okay, alles klar.“
„Hier Dr. Randall.“
„Adam Wilson. Dr. Randall, hat DJ ihnen die Situation erklärt?“
„Ja, hat er.“
„Was kann ich machen?“
„Halten sie Kelly möglichst kühl. Sie haben sie ja bereits in den Schatten gelegt. Benetzen sie zwischendurch ihre Lippen mit Wasser. Mehr können sie leider nicht machen.“
„Okay, danke.“
„Was meinst du, was ist mit ihr?“ fragte Kate, als sie mit Tom im Flugzeug saß.
„Ich hab so einen Verdacht. Nach dem Unfall von Bob Cleary hatte sie eine Wunde am Arm. Vermutlich hat sie sich nicht weiter darum gekümmert und jetzt hat sich die Wunde entzündet.“
„Wie, du meinst eine Blutvergiftung?“
„Ja, das meine ich.“
Kelly kam inzwischen zu sich. Adam benetzte ihr Gesicht gerade mit etwas Wasser.
„Was... ist..... passiert?“ fragte sie benommen.
„Sie sind ohnmächtig geworden, Kelly.“ Sie wollte sich aufsetzen. „Bleiben sie liegen. Die Ärzte sind schon unterwegs.“
„Ich glaube, ich weiß was mit mir los ist. Ich habe eine Blutvergiftung.“
„Meinen sie?“
„Ja, schauen sie mal.“ Kelly krempelte wieder ihren Hemdsärmel hoch.
„Oh mein Gott, das sieht ja schrecklich aus. Woher kommt die Wunde?“, fragte Adam entsetzt.
„Ich habe doch die Gerüstteile, unter denen Bob Cleary begraben war, zur Seite geräumt. Dabei bin ich wohl ein paar Metallstangen zu nahe gekommen und habe mich geschnitten. Vermutlich ist Dreck in die Wunde gelangt.“, antwortete Kelly matt.
Adam sah sie besorgt an. Sie war sehr blass und schwitzte stark.
„Sie haben Fieber, Kelly.“
„Ich weiß.“
Die zwei Stunden, bis die Nomad endlich kam, zogen sich elendig hin. Kelly wurde zwischendurch immer wieder ohnmächtig und musste sich einige Male übergeben. Das waren typische Symptome einer Blutvergiftung.
„Bin ich froh, sie zu sehen“, sagte Adam, als Tom, Kate und Sam endlich ankamen.
„Wie geht es ihr?“, fragte Tom.
„Nicht gut, würde ich sagen. Sie war ein paar Mal bei Bewusstsein, ist aber immer wieder ohnmächtig geworden. Außerdem hat sie sich ein paar Mal übergeben. Ich glaube auch, dass sie Fieber hat. Sie meinte, dass sie eine Blutvergiftung hätte.“
Tom sah sich die Wunde an.
„Eindeutig eine Blutvergiftung. Wir müssen sie so schnell wie möglich nach Coopers Crossing bringen. Hier Kate, schau mal. Rote Striemen, die Richtung Herz gehen.“
„Hoffentlich sind es keine Meningokokken“, sagte sie.
„Mal den Teufel nicht an die Wand. Ich werde im Flugzeug sofort einen Abstrich von der Wunde machen. Sam, wenn wir dann in Crossing gelandet sind, fliegst du sofort weiter nach Broken Hill, wo der Abstrich untersucht werden kann.“
„Okay, alles klar.“
Tom machte im Flugzeug den Abstrich. Adam wollte mitfliegen. Er sah sich nicht in der Lage, selber zurück zu fahren. Kate maß Kellys Blutdruck.
„Neunzig zu sechzig. Der Blutdruck ist im Keller.“ Kate sah Tom alarmiert an.
„Das hört sich nicht gut an.“ Tom war besorgt. Kelly schwebte in Lebensgefahr. Sie kam auch gar nicht mehr zu sich. Das war kein gutes Zeichen.
In Coopers Crossing gelandet, wurde Kelly sofort zum Krankenhaus gefahren und Sam flog weiter Richtung Broken Hill. Tom gab ihm letzte Anweisungen.
„Wenn sie ein Ergebnis haben, sollen sie uns sofort anrufen.“
„Das glaube ich ihnen aufs Wort, Adam.“, stimmte Kelly ihm zu.
„Victor Charlie Charlie an Mobile Two. Bitte kommen”, tönte es plötzlich aus dem Funkgerät.
„Hier Mobile Two. Ich höre.”
„Hier ist Tom. Hallo Kelly. Ich wollte dir nur mitteilen, dass wir Mr. Cleary operieren mussten. Es hatte sich Flüssigkeit in seinem Gehirn angesammelt.“
„Wie geht es ihm jetzt?“
„Soweit ganz gut. Er hat die Operation gut überstanden. Ein zäher Bursche, dieser Bob Cleary.“
„Okay, danke für die Info, Tom. Wir sehen uns in ein paar Tagen.“
„Ja, viel Spaß noch. Bye.“
„Danke. Over and Out.“
Adam und Kelly verbrachten ein paar schöne Tage im Outback. Wo es ihnen gefiel schlugen sie ihr Lager auf und machten Wanderungen durch die schöne Landschaft.
Am letzten Morgen hatte Kelly starke Schmerzen im Arm und fühlte sich allgemein nicht sehr wohl.
‚Verdammt, die Wunde am Arm’, dachte sie. Sie krempelte ihren Hemdsärmel hoch. Erschrocken sah sie die Wunde. Ein dünner roter Streifen bildete sich. ‚Wie konnte ich als Krankenschwester vergessen, mich weiter darum zu kümmern? Ich hab die Wunde ja nicht einmal desinfiziert.’ fragte sie sich. Sie schüttelte den Kopf.
Sie ging zum Auto, wo Adam gerade ihre Sachen einpackte. Ihm sagte sie nichts davon. Bald würden sie in Coopers Crossing sein und dann würde sie sofort zu Tom oder Chris gehen.
„Okay, ich bin soweit. Von mir aus können wir starten“, sagte Adam.
„Ja, ich bin auch soweit.“
„Kelly, ist alles in Ordnung? Sie sind ja ganz blass.“
„Mir geht es gut, Adam.“
Kelly hatte es kaum ausgesprochen, als sie plötzlich ohnmächtig wurde.
„Kelly, oh mein Gott, was ist mit ihnen?“
Adam lief zu ihr, kniete sich neben sie und tätschelte ihre Wangen, aber sie reagierte nicht. Er legte sie in den Schatten und rannte zum Wagen.
„Mobile Two an Victor Charlie Charlie. Bitte kommen.”
“Hier Victor Charlie Charlie. Adam, sind sie das?“
„Ja, ich brauche Hilfe. Kelly ist ohnmächtig geworden.“
„Was ist passiert?“, mischte Tom sich ein, der mitgehört hatte, weil eigentlich gerade die Funksprechstunde lief.
„Ich weiß es nicht. Wir wollten uns auf den Rückweg machen. Sie sagte mir sie wäre soweit und dann brach sie plötzlich zusammen. Ich habe sie in den Schatten gelegt.“ Adams Stimme überschlug sich fast.
„Bleiben sie ruhig, Mr. Wilson. Wir fliegen gleich los. Wissen sie, wo sie sind?“
„Ehrlich gesagt, nein.“ Tom sah DJ an.
„Ungefähr kann ich es sagen.“, erklärte DJ. „Kelly hat mir eine Reiseroute hier gelassen.“
„Hallo, noch jemand da?“ hörten sie Adams Stimme aus dem Funkgerät.
„Ja, wir sind noch da. Hören sie Adam, wir melden uns gleich bei ihnen. Ungefähr können wir bestimmen, wo sie sich befinden.“
„Okay, das beruhigt mich jetzt ungemein.“
DJ nahm sich den Zettel, den Kelly ihm gegeben hatte und ging mit Tom zusammen zur Karte.
„Okay, wenn sie sich auf den Rückweg machen wollten, dann dürften sie ungefähr hier sein.“
DJ zeigte auf einen Fleck in der Karte. „Kann dort ein Flugzeug landen? Sam, schau dir das mal bitte an hier“, erwiderte Tom.
„Kein Problem“, kam die prompte Antwort von Sam.
„Okay, auf geht’s. Kate, komm bitte mit.“
Tom nahm seine Tasche und lief mit Kate und Sam zum Auto. DJ setzte sich ans Funkgerät.
„Victor Charlie Charlie an Mobile Two.”
„Hier Mobile Two.”
„Adam, Dr. Callaghan ist auf dem Weg zu ihnen. Er wird in ungefähr zwei Stunden da sein.“
„Was, zwei Stunden?“
„Ja, tut mir leid. Sie sind sehr weit draußen.“
„Aber was soll ich denn machen? Ich kann Kelly doch nicht einfach hier liegen lassen, ohne etwas zu tun.“
„Warten sie einen Moment. Ich stelle sie ins Krankenhaus zu Dr. Randall durch. Sie wird ihnen sagen können, was sie machen sollen.“
„Okay, alles klar.“
„Hier Dr. Randall.“
„Adam Wilson. Dr. Randall, hat DJ ihnen die Situation erklärt?“
„Ja, hat er.“
„Was kann ich machen?“
„Halten sie Kelly möglichst kühl. Sie haben sie ja bereits in den Schatten gelegt. Benetzen sie zwischendurch ihre Lippen mit Wasser. Mehr können sie leider nicht machen.“
„Okay, danke.“
„Was meinst du, was ist mit ihr?“ fragte Kate, als sie mit Tom im Flugzeug saß.
„Ich hab so einen Verdacht. Nach dem Unfall von Bob Cleary hatte sie eine Wunde am Arm. Vermutlich hat sie sich nicht weiter darum gekümmert und jetzt hat sich die Wunde entzündet.“
„Wie, du meinst eine Blutvergiftung?“
„Ja, das meine ich.“
Kelly kam inzwischen zu sich. Adam benetzte ihr Gesicht gerade mit etwas Wasser.
„Was... ist..... passiert?“ fragte sie benommen.
„Sie sind ohnmächtig geworden, Kelly.“ Sie wollte sich aufsetzen. „Bleiben sie liegen. Die Ärzte sind schon unterwegs.“
„Ich glaube, ich weiß was mit mir los ist. Ich habe eine Blutvergiftung.“
„Meinen sie?“
„Ja, schauen sie mal.“ Kelly krempelte wieder ihren Hemdsärmel hoch.
„Oh mein Gott, das sieht ja schrecklich aus. Woher kommt die Wunde?“, fragte Adam entsetzt.
„Ich habe doch die Gerüstteile, unter denen Bob Cleary begraben war, zur Seite geräumt. Dabei bin ich wohl ein paar Metallstangen zu nahe gekommen und habe mich geschnitten. Vermutlich ist Dreck in die Wunde gelangt.“, antwortete Kelly matt.
Adam sah sie besorgt an. Sie war sehr blass und schwitzte stark.
„Sie haben Fieber, Kelly.“
„Ich weiß.“
Die zwei Stunden, bis die Nomad endlich kam, zogen sich elendig hin. Kelly wurde zwischendurch immer wieder ohnmächtig und musste sich einige Male übergeben. Das waren typische Symptome einer Blutvergiftung.
„Bin ich froh, sie zu sehen“, sagte Adam, als Tom, Kate und Sam endlich ankamen.
„Wie geht es ihr?“, fragte Tom.
„Nicht gut, würde ich sagen. Sie war ein paar Mal bei Bewusstsein, ist aber immer wieder ohnmächtig geworden. Außerdem hat sie sich ein paar Mal übergeben. Ich glaube auch, dass sie Fieber hat. Sie meinte, dass sie eine Blutvergiftung hätte.“
Tom sah sich die Wunde an.
„Eindeutig eine Blutvergiftung. Wir müssen sie so schnell wie möglich nach Coopers Crossing bringen. Hier Kate, schau mal. Rote Striemen, die Richtung Herz gehen.“
„Hoffentlich sind es keine Meningokokken“, sagte sie.
„Mal den Teufel nicht an die Wand. Ich werde im Flugzeug sofort einen Abstrich von der Wunde machen. Sam, wenn wir dann in Crossing gelandet sind, fliegst du sofort weiter nach Broken Hill, wo der Abstrich untersucht werden kann.“
„Okay, alles klar.“
Tom machte im Flugzeug den Abstrich. Adam wollte mitfliegen. Er sah sich nicht in der Lage, selber zurück zu fahren. Kate maß Kellys Blutdruck.
„Neunzig zu sechzig. Der Blutdruck ist im Keller.“ Kate sah Tom alarmiert an.
„Das hört sich nicht gut an.“ Tom war besorgt. Kelly schwebte in Lebensgefahr. Sie kam auch gar nicht mehr zu sich. Das war kein gutes Zeichen.
In Coopers Crossing gelandet, wurde Kelly sofort zum Krankenhaus gefahren und Sam flog weiter Richtung Broken Hill. Tom gab ihm letzte Anweisungen.
„Wenn sie ein Ergebnis haben, sollen sie uns sofort anrufen.“