3 - Flying Doctors - Die Erbschaft
von mops1980
Kurzbeschreibung
Der kleine Andy Travis ist an Leukämie gestorben. Wie verkraftet seine Mutter dies?
GeschichteDrama / P12 / Gen
Dr. Chris Randall
Dr. Tom Callaghan
OC (Own Character)
06.10.2014
16.10.2014
14
14.215
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06.10.2014
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So, und hier nun der letzte Teil dieser Story.
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Endlich war es soweit. Kelly war völlig genesen und das Hospiz war fertiggestellt. Ihre Familie war zurück gereist. Zur Einweihung wurden viele Gäste erwartet. Kelly hätte gerne ihre Familie dabei gehabt, aber sie hatten leider keine Zeit. Sarah Callaghan hatte ebenfalls keine Zeit. Sie hatte schon seit längerem zu diesem Zeitpunkt Urlaub mit ihren Freundinnen gebucht. Außerdem hatte sie die ehemaligen Farmarbeiter von Judy Travis eingeladen, soweit Kelly sie auftreiben konnte.
„Hey, zum Hospiz geht es doch links runter“, bemerkte Kelly, die mit Tom zusammen auf dem Weg zur Einweihung war.
„Ich weiß, aber wir müssen vorher noch Adam vom Flugplatz abholen.“
„Ich dachte, er wollte mit dem Wagen anreisen?“
„Nein, er hat außerdem noch einen Überraschungsgast mitgebracht.“
„Überraschungsgast? Wen denn?“
„Das wirst du noch früh genug sehen. Außerdem wäre es ja keine Überraschung mehr, wenn ich es dir verraten würde.“ „Okay.“
Auf dem Flugplatz angekommen, sah sie zwei sehr bekannte Gestalten. Zum einen stand dort Adam Wilson und zum anderen Dr. Gates.
„Das ist ja Gonzo. An den habe ich gar nicht mehr gedacht.“
„Siehst du, aber Adam hat daran gedacht.“
Kelly und Tom gingen auf die beiden anderen zu.
„Hallo Gonzo, was für eine Überraschung.“
„Hallo Kelly, schön dich zu sehen. Wie geht es dir? Adam hat mir von eurem Abenteuer erzählt.“
„Abenteuer? Na ja, ich weiß nicht, ob ich es ein Abenteuer nennen würde. Mir ging es ganz schön bescheiden.“
„Das kann ich mir vorstellen.“
„Ich unterbreche euer Plauderstündchen ja ungern, aber wir kommen zu spät zur Einweihung, wenn wir jetzt nicht losfahren.“, unterbrach Tom die Unterhaltung.
Kelly sah ihn mit einem entschuldigenden Blick an. Sie stiegen in den Wagen und fuhren Richtung Hospiz.
„Gott segne dieses Haus, die Menschen die hier arbeiten werden und die Menschen, die hier die Ruhe suchen.“
Pater Jacko ging durch alle Räume. Über dem Eingang des Haupthauses hing ein Schild, das noch verdeckt war. Nachdem die Einweihung vollzogen war, betrat Kelly die Veranda, die für dieses Ereignis als Bühne fungierte.
„Kommen wir jetzt zur Enthüllung des Eingangsschildes.“
Sie zog an einer Schnur und die Umhüllung löste sich von dem Schild.
TRAVIS GEDÄCHTNIS HOSPIZ stand dort in großen Lettern.
„Familie Travis hat auf tragische Weise dieses Hospiz ermöglicht, deshalb habe ich beschlossen, dass das Hospiz diesen Namen tragen soll.“ Kelly deutete auf das Schild. „Jetzt noch ein Hinweis in eigener Sache. Heute Abend findet in der Memorial Hall in Coopers Crossing ein Einweihungsball statt. Sie sind alle herzlich eingeladen.“ Kelly bekam Beifall für ihre Rede.
Abends auf dem Ball stand Kelly gerade mit Emma in einer Ecke und unterhielt sich mit ihr. Sie trug ein beigefarbenes Etuikleid und zur Abwechslung trug sie ihre Haare offen.
„Und jetzt geht es dir wieder gut?“ fragte Emma.
„Ja, Gott sei Dank. So eine Blutvergiftung ist wirklich kein Zuckerschlecken.“
„Das glaub ich.“
Kelly sah Tom auf sie zu kommen. Plötzlich bekam sie einen trockenen Mund und ganz feuchte Hände.
‚Reiß dich zusammen, Kelly’, dachte sie.
Tom war bei ihnen angekommen. „Dürfte ich um diesen Tanz bitten, Kelly?“
„Aber sicher doch. Emma, du entschuldigst mich?“
„Ja, klar.“
Schon war Emma in der Menge verschwunden.
In einer Ecke sah man Violet Carnegie und Nancy Buckley zusammen stehen. Sie schauten zu Tom und Kelly rüber, die über die Tanzfläche glitten.
„Tom und Kelly würden doch wunderbar zusammenpassen, findest du nicht, Violet.“
„Oh ja, sie tanzen so schön miteinander. Es passt einfach perfekt.“
Violet und Nancy hatten ganz verträumte Augen. Sie hörten natürlich schon wieder die Hochzeitsglocken läuten. Auf der Tanzfläche machte Tom Kelly auf das Getuschel von Nancy und Violet aufmerksam.
„Schau dir unsere beiden Klatschbasen an. Ob die sich wohl über uns unterhalten?“
„Davon kannst du ausgehen“, sagte Kelly lachend.
Die Tanzrunde war vorbei. Kelly und Tom gingen Richtung Bar.
„Was möchtest du trinken, Kelly?“
„Oh, ich trinke den ganzen Abend schon Sekt. Ich glaube es ist besser, wenn ich dabei bleibe.“
„Okay, für dich einen Sekt und für mich ein Bier.“
Kelly schloss ihre Haustür auf.
‚Mein Gott, ich bin ganz schön betrunken’, dachte sie. War ja auch kein Wunder. Sie und Tom hatten dem Alkohol doch stark zu gesprochen.
Im Schlafzimmer streifte sie ihre Schuhe von den Füßen und legte sich so wie sie war auf das Bett.
‚Verdammt, und ich hab morgen Dienst’, dachte sie noch, bevor sie einschlief.
Tom wachte mit einem Kater auf. Selbst eine Wechseldusche brachte keine Linderung. Ihm stand kein schöner Tag bevor. Das letzte Bier musste wohl schlecht gewesen sein. Gott sei Dank war heute keine Kliniktour. Um Sauerstoff zu tanken fuhr Tom mit dem Fahrrad zur Zentrale.
Der Arzt öffnete die Tür zur Zentrale und erschrak. Am Schreibtisch neben dem Eingangsbereich saß ein Häufchen Elend in einer hellblauen Schwesterntracht.
Der Kopf hob sich ein wenig, als er herein kam. Kelly sah arg mitgenommen aus. Sie war blass und ihre Augen waren geschwollen.
„Oh Kelly, du erinnerst mich an einen Marsmenschen. Die sollen auch grün sein!“, sagte Tom und musste lachen.
Das Lachen bereute er aber sofort, denn ein stechender Schmerz durchzog seinen Kopf. Jetzt war es an Kelly zu lachen.
„Ha ha, das musst du gerade sagen. Du siehst ja nicht viel besser aus.“ Tom sagte nichts mehr und ging in sein Büro. Dort löste er sich erst mal eine Aspirin-Tablette auf.
E*N*D*E
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Endlich war es soweit. Kelly war völlig genesen und das Hospiz war fertiggestellt. Ihre Familie war zurück gereist. Zur Einweihung wurden viele Gäste erwartet. Kelly hätte gerne ihre Familie dabei gehabt, aber sie hatten leider keine Zeit. Sarah Callaghan hatte ebenfalls keine Zeit. Sie hatte schon seit längerem zu diesem Zeitpunkt Urlaub mit ihren Freundinnen gebucht. Außerdem hatte sie die ehemaligen Farmarbeiter von Judy Travis eingeladen, soweit Kelly sie auftreiben konnte.
„Hey, zum Hospiz geht es doch links runter“, bemerkte Kelly, die mit Tom zusammen auf dem Weg zur Einweihung war.
„Ich weiß, aber wir müssen vorher noch Adam vom Flugplatz abholen.“
„Ich dachte, er wollte mit dem Wagen anreisen?“
„Nein, er hat außerdem noch einen Überraschungsgast mitgebracht.“
„Überraschungsgast? Wen denn?“
„Das wirst du noch früh genug sehen. Außerdem wäre es ja keine Überraschung mehr, wenn ich es dir verraten würde.“ „Okay.“
Auf dem Flugplatz angekommen, sah sie zwei sehr bekannte Gestalten. Zum einen stand dort Adam Wilson und zum anderen Dr. Gates.
„Das ist ja Gonzo. An den habe ich gar nicht mehr gedacht.“
„Siehst du, aber Adam hat daran gedacht.“
Kelly und Tom gingen auf die beiden anderen zu.
„Hallo Gonzo, was für eine Überraschung.“
„Hallo Kelly, schön dich zu sehen. Wie geht es dir? Adam hat mir von eurem Abenteuer erzählt.“
„Abenteuer? Na ja, ich weiß nicht, ob ich es ein Abenteuer nennen würde. Mir ging es ganz schön bescheiden.“
„Das kann ich mir vorstellen.“
„Ich unterbreche euer Plauderstündchen ja ungern, aber wir kommen zu spät zur Einweihung, wenn wir jetzt nicht losfahren.“, unterbrach Tom die Unterhaltung.
Kelly sah ihn mit einem entschuldigenden Blick an. Sie stiegen in den Wagen und fuhren Richtung Hospiz.
„Gott segne dieses Haus, die Menschen die hier arbeiten werden und die Menschen, die hier die Ruhe suchen.“
Pater Jacko ging durch alle Räume. Über dem Eingang des Haupthauses hing ein Schild, das noch verdeckt war. Nachdem die Einweihung vollzogen war, betrat Kelly die Veranda, die für dieses Ereignis als Bühne fungierte.
„Kommen wir jetzt zur Enthüllung des Eingangsschildes.“
Sie zog an einer Schnur und die Umhüllung löste sich von dem Schild.
TRAVIS GEDÄCHTNIS HOSPIZ stand dort in großen Lettern.
„Familie Travis hat auf tragische Weise dieses Hospiz ermöglicht, deshalb habe ich beschlossen, dass das Hospiz diesen Namen tragen soll.“ Kelly deutete auf das Schild. „Jetzt noch ein Hinweis in eigener Sache. Heute Abend findet in der Memorial Hall in Coopers Crossing ein Einweihungsball statt. Sie sind alle herzlich eingeladen.“ Kelly bekam Beifall für ihre Rede.
Abends auf dem Ball stand Kelly gerade mit Emma in einer Ecke und unterhielt sich mit ihr. Sie trug ein beigefarbenes Etuikleid und zur Abwechslung trug sie ihre Haare offen.
„Und jetzt geht es dir wieder gut?“ fragte Emma.
„Ja, Gott sei Dank. So eine Blutvergiftung ist wirklich kein Zuckerschlecken.“
„Das glaub ich.“
Kelly sah Tom auf sie zu kommen. Plötzlich bekam sie einen trockenen Mund und ganz feuchte Hände.
‚Reiß dich zusammen, Kelly’, dachte sie.
Tom war bei ihnen angekommen. „Dürfte ich um diesen Tanz bitten, Kelly?“
„Aber sicher doch. Emma, du entschuldigst mich?“
„Ja, klar.“
Schon war Emma in der Menge verschwunden.
In einer Ecke sah man Violet Carnegie und Nancy Buckley zusammen stehen. Sie schauten zu Tom und Kelly rüber, die über die Tanzfläche glitten.
„Tom und Kelly würden doch wunderbar zusammenpassen, findest du nicht, Violet.“
„Oh ja, sie tanzen so schön miteinander. Es passt einfach perfekt.“
Violet und Nancy hatten ganz verträumte Augen. Sie hörten natürlich schon wieder die Hochzeitsglocken läuten. Auf der Tanzfläche machte Tom Kelly auf das Getuschel von Nancy und Violet aufmerksam.
„Schau dir unsere beiden Klatschbasen an. Ob die sich wohl über uns unterhalten?“
„Davon kannst du ausgehen“, sagte Kelly lachend.
Die Tanzrunde war vorbei. Kelly und Tom gingen Richtung Bar.
„Was möchtest du trinken, Kelly?“
„Oh, ich trinke den ganzen Abend schon Sekt. Ich glaube es ist besser, wenn ich dabei bleibe.“
„Okay, für dich einen Sekt und für mich ein Bier.“
Kelly schloss ihre Haustür auf.
‚Mein Gott, ich bin ganz schön betrunken’, dachte sie. War ja auch kein Wunder. Sie und Tom hatten dem Alkohol doch stark zu gesprochen.
Im Schlafzimmer streifte sie ihre Schuhe von den Füßen und legte sich so wie sie war auf das Bett.
‚Verdammt, und ich hab morgen Dienst’, dachte sie noch, bevor sie einschlief.
Tom wachte mit einem Kater auf. Selbst eine Wechseldusche brachte keine Linderung. Ihm stand kein schöner Tag bevor. Das letzte Bier musste wohl schlecht gewesen sein. Gott sei Dank war heute keine Kliniktour. Um Sauerstoff zu tanken fuhr Tom mit dem Fahrrad zur Zentrale.
Der Arzt öffnete die Tür zur Zentrale und erschrak. Am Schreibtisch neben dem Eingangsbereich saß ein Häufchen Elend in einer hellblauen Schwesterntracht.
Der Kopf hob sich ein wenig, als er herein kam. Kelly sah arg mitgenommen aus. Sie war blass und ihre Augen waren geschwollen.
„Oh Kelly, du erinnerst mich an einen Marsmenschen. Die sollen auch grün sein!“, sagte Tom und musste lachen.
Das Lachen bereute er aber sofort, denn ein stechender Schmerz durchzog seinen Kopf. Jetzt war es an Kelly zu lachen.
„Ha ha, das musst du gerade sagen. Du siehst ja nicht viel besser aus.“ Tom sagte nichts mehr und ging in sein Büro. Dort löste er sich erst mal eine Aspirin-Tablette auf.
E*N*D*E