3 - Flying Doctors - Die Erbschaft
von mops1980
Kurzbeschreibung
Der kleine Andy Travis ist an Leukämie gestorben. Wie verkraftet seine Mutter dies?
GeschichteDrama / P12 / Gen
Dr. Chris Randall
Dr. Tom Callaghan
OC (Own Character)
06.10.2014
16.10.2014
14
14.215
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06.10.2014
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Drei Tage nachdem Kelly aufgewacht war, stürmte ein kleines Mädchen in Kellys Zimmer und kletterte auf ihr Bett.
„Hallo Tante Kelly!”
„Susan!“ Kelly schloss ihre kleine Nichte in die Arme. „Ist das schön, dich zu sehen.“
Amanda kam jetzt atemlos ins Zimmer.
„Susan! Hatte ich nicht gesagt, du sollst auf mich warten?“
„Ja Mami, aber ich wollte doch so gerne zu Tante Kelly.“
Susan sah ihre Mutter mit ihren braunen Rehaugen an.
„Komm schon Amanda, Susan und ich haben uns schon so lange nicht mehr gesehen.“
„Okay, das lass ich noch mal durchgehen. Ihr habt ja recht.“
Amanda konnte eh nicht anders. Wenn ihre Tochter sie so ansah, wurde sie immer weich. Was ja eigentlich gar nicht gut war.
„Hey Lieblingsschwägerin, wie geht es dir?“ Steven Price kam ins Zimmer.
„Hallo Lieblingsschwager. Mir geht es gut. Eigentlich ist es so schön euch alle mal wieder zu sehen. Vielleicht sollte ich öfter mal krank werden.“
„Untersteh dich“, protestierte Amanda sofort.
„Ihr geht es definitiv wieder gut. Sie ist schon wieder zu Scherzen aufgelegt“, bemerkte Steven.
„Das war sie schon kurz nachdem sie aufgewacht war. Sie fragte Tom Callaghan, ob er sie bei der OP schlachten wollte.“
Kelly schmunzelte.
„Typisch meine Schwägerin.“, sagte ihr Schwager.
„Mami?“ Susan zupfte am T-Shirt ihrer Mutter. „Mir ist langweilig. Darf ich vorne in der Spielecke spielen?“
„Ja, von mir aus, aber lauf nicht weg, ja?“ ermahnte Amanda ihre Tochter.
„Okay.“ Schon war sie verschwunden.
Susan beschäftigte sich eine Zeit lang in der Kinder-Spiel-Ecke, aber das wurde ihr irgendwann langweilig. Langsam ging sie durch die Gänge und schaute sich alle Bilder, die an den Wänden hingen genau an.
Tom saß an seinem Schreibtisch und erledigte den Papierkram. Plötzlich öffnete sich die Tür. Wer störte ihn denn jetzt? Er hatte doch genug zu tun. Umso verwunderter war er, als er auf einen dunklen Lockenkopf sah.
„Hallo, wer bist du denn?“, fragte er das kleine Mädchen.
Erschrocken sah Susan auf.
„Hey, ich tu dir nichts.“ Tom lächelte sie an.
„Ich bin Susan und bin so alt.“ Stolz hielt Susan fünf Finger in die Luft. „Und wie heißt du?“
„Ich bin Dr. Tom.“
„Du machst meine Tante Kelly wieder gesund.“ Susan strahlte über das ganze Gesicht.
„Ja, das mache ich. Weiß deine Mutter, dass du hier bist?“, fragte Tom.
Schuldbewusst sah Susan ihn an. Ihre Mutter dachte natürlich sie würde spielen.
„Dachte ich mir. Was hältst du davon, wenn ich dich zurückbringe?“
„Na gut.“
Tom nahm Susan an die Hand und ging mit ihr zurück. Kurz vor Kellys Zimmer kamen ihnen Amanda, Steven und Kelly entgegen.
„Susan, da bist du ja. Hatte ich dir nicht gesagt, du solltest nicht weggehen?“ Susan sah beschämt nach unten.
„Entschuldigung Dr. Callaghan.“, sagte Amanda.
„Macht doch nichts, Amanda. Besser sie läuft zu mir, als wenn sie auf die Straße gelaufen wäre.“ Tom winkte ab.
„Das stimmt allerdings.“
„Und jetzt zu dir junge Dame.“ Tom sah Kelly an. “Hatte ich dir schon erlaubt, dass du aufstehen darfst?“
„Aber ich musste doch nach Susan suchen. Schließlich kenne ich mich hier aus“, protestierte Kelly.
„Das hätte auch eine der anderen Schwestern machen können. Du bist noch nicht fit genug, um hier herum zu laufen. Los, Marsch ins Bett.“
Tom schob sie zurück in ihr Zimmer.
„Kelly, wir gehen erst einmal ins Hotel rüber. Wir kommen später noch einmal wieder.“, erklärte Amanda. Sie hatte Kelly gesagt, sie solle liegen bleiben. Aber wie schon so oft, hatte die kleine Schwester nicht auf die große Schwester gehört.
„Vielen Dank, Amanda! Überlasse mich ruhig meinem Schicksal.“ Ihre Schwester lächelte sie nur an.
Kelly legte sich wieder ins Bett und Tom deckte sie zu.
„So, und du bleibst so lange hier liegen, bis ich dir erlaube, auf zu stehen, okay?“
„Ja, Sir.“ Kelly salutierte. „Und wann komme ich hier raus?“
„Oh, das dauert noch. Immerhin hattest du einen Herzstillstand. Ich denke, dass du noch mindestens eine Woche hier bleiben musst.“
Kelly sank resigniert zurück in die Kissen.
„Aber warum fühle ich mich dann so fit? Ich habe das Gefühl, ich könnte Bäume ausreißen.“
Tom zog sich einen Stuhl ans Bett.
„Das weiß ich, Kelly. Aber glaub mir, du bist wirklich noch nicht fit.“
„Und was ist mit dem Hospiz? Adam ist zurück nach Sydney gefahren. Niemand beaufsichtigt die Bauarbeiten.“
„Doch, schließlich bin ich auch noch da.“ Kelly sah ihn erstaunt an.
„Schau nicht so ungläubig. Ich bin heute Morgen schon da gewesen. Alles läuft bestens. Für Bob Cleary ist ein Ersatzmann da und die anderen Arbeiten laufen auch.“
„Das hört sich gut an. Das sagst du jetzt aber nicht nur, um mich zu beruhigen, oder?“
„Hey, können diese Augen lügen?“ Tom sah sie eindringlich an. Kelly verlor sich fast in seinen braunen Augen.
„Nein, natürlich nicht.“ Sie fasste sich gerade noch.
„Also, ich hab noch ein wenig zu tun. Du bleibst liegen, ja?“
„Aye, aye, Sir!“ Kelly hob zackig ihre Hand an die Stirn.
„Hallo Tante Kelly!”
„Susan!“ Kelly schloss ihre kleine Nichte in die Arme. „Ist das schön, dich zu sehen.“
Amanda kam jetzt atemlos ins Zimmer.
„Susan! Hatte ich nicht gesagt, du sollst auf mich warten?“
„Ja Mami, aber ich wollte doch so gerne zu Tante Kelly.“
Susan sah ihre Mutter mit ihren braunen Rehaugen an.
„Komm schon Amanda, Susan und ich haben uns schon so lange nicht mehr gesehen.“
„Okay, das lass ich noch mal durchgehen. Ihr habt ja recht.“
Amanda konnte eh nicht anders. Wenn ihre Tochter sie so ansah, wurde sie immer weich. Was ja eigentlich gar nicht gut war.
„Hey Lieblingsschwägerin, wie geht es dir?“ Steven Price kam ins Zimmer.
„Hallo Lieblingsschwager. Mir geht es gut. Eigentlich ist es so schön euch alle mal wieder zu sehen. Vielleicht sollte ich öfter mal krank werden.“
„Untersteh dich“, protestierte Amanda sofort.
„Ihr geht es definitiv wieder gut. Sie ist schon wieder zu Scherzen aufgelegt“, bemerkte Steven.
„Das war sie schon kurz nachdem sie aufgewacht war. Sie fragte Tom Callaghan, ob er sie bei der OP schlachten wollte.“
Kelly schmunzelte.
„Typisch meine Schwägerin.“, sagte ihr Schwager.
„Mami?“ Susan zupfte am T-Shirt ihrer Mutter. „Mir ist langweilig. Darf ich vorne in der Spielecke spielen?“
„Ja, von mir aus, aber lauf nicht weg, ja?“ ermahnte Amanda ihre Tochter.
„Okay.“ Schon war sie verschwunden.
Susan beschäftigte sich eine Zeit lang in der Kinder-Spiel-Ecke, aber das wurde ihr irgendwann langweilig. Langsam ging sie durch die Gänge und schaute sich alle Bilder, die an den Wänden hingen genau an.
Tom saß an seinem Schreibtisch und erledigte den Papierkram. Plötzlich öffnete sich die Tür. Wer störte ihn denn jetzt? Er hatte doch genug zu tun. Umso verwunderter war er, als er auf einen dunklen Lockenkopf sah.
„Hallo, wer bist du denn?“, fragte er das kleine Mädchen.
Erschrocken sah Susan auf.
„Hey, ich tu dir nichts.“ Tom lächelte sie an.
„Ich bin Susan und bin so alt.“ Stolz hielt Susan fünf Finger in die Luft. „Und wie heißt du?“
„Ich bin Dr. Tom.“
„Du machst meine Tante Kelly wieder gesund.“ Susan strahlte über das ganze Gesicht.
„Ja, das mache ich. Weiß deine Mutter, dass du hier bist?“, fragte Tom.
Schuldbewusst sah Susan ihn an. Ihre Mutter dachte natürlich sie würde spielen.
„Dachte ich mir. Was hältst du davon, wenn ich dich zurückbringe?“
„Na gut.“
Tom nahm Susan an die Hand und ging mit ihr zurück. Kurz vor Kellys Zimmer kamen ihnen Amanda, Steven und Kelly entgegen.
„Susan, da bist du ja. Hatte ich dir nicht gesagt, du solltest nicht weggehen?“ Susan sah beschämt nach unten.
„Entschuldigung Dr. Callaghan.“, sagte Amanda.
„Macht doch nichts, Amanda. Besser sie läuft zu mir, als wenn sie auf die Straße gelaufen wäre.“ Tom winkte ab.
„Das stimmt allerdings.“
„Und jetzt zu dir junge Dame.“ Tom sah Kelly an. “Hatte ich dir schon erlaubt, dass du aufstehen darfst?“
„Aber ich musste doch nach Susan suchen. Schließlich kenne ich mich hier aus“, protestierte Kelly.
„Das hätte auch eine der anderen Schwestern machen können. Du bist noch nicht fit genug, um hier herum zu laufen. Los, Marsch ins Bett.“
Tom schob sie zurück in ihr Zimmer.
„Kelly, wir gehen erst einmal ins Hotel rüber. Wir kommen später noch einmal wieder.“, erklärte Amanda. Sie hatte Kelly gesagt, sie solle liegen bleiben. Aber wie schon so oft, hatte die kleine Schwester nicht auf die große Schwester gehört.
„Vielen Dank, Amanda! Überlasse mich ruhig meinem Schicksal.“ Ihre Schwester lächelte sie nur an.
Kelly legte sich wieder ins Bett und Tom deckte sie zu.
„So, und du bleibst so lange hier liegen, bis ich dir erlaube, auf zu stehen, okay?“
„Ja, Sir.“ Kelly salutierte. „Und wann komme ich hier raus?“
„Oh, das dauert noch. Immerhin hattest du einen Herzstillstand. Ich denke, dass du noch mindestens eine Woche hier bleiben musst.“
Kelly sank resigniert zurück in die Kissen.
„Aber warum fühle ich mich dann so fit? Ich habe das Gefühl, ich könnte Bäume ausreißen.“
Tom zog sich einen Stuhl ans Bett.
„Das weiß ich, Kelly. Aber glaub mir, du bist wirklich noch nicht fit.“
„Und was ist mit dem Hospiz? Adam ist zurück nach Sydney gefahren. Niemand beaufsichtigt die Bauarbeiten.“
„Doch, schließlich bin ich auch noch da.“ Kelly sah ihn erstaunt an.
„Schau nicht so ungläubig. Ich bin heute Morgen schon da gewesen. Alles läuft bestens. Für Bob Cleary ist ein Ersatzmann da und die anderen Arbeiten laufen auch.“
„Das hört sich gut an. Das sagst du jetzt aber nicht nur, um mich zu beruhigen, oder?“
„Hey, können diese Augen lügen?“ Tom sah sie eindringlich an. Kelly verlor sich fast in seinen braunen Augen.
„Nein, natürlich nicht.“ Sie fasste sich gerade noch.
„Also, ich hab noch ein wenig zu tun. Du bleibst liegen, ja?“
„Aye, aye, Sir!“ Kelly hob zackig ihre Hand an die Stirn.