The Flying Doctors- Neuanfang
von Siri Tachi
Kurzbeschreibung
Sam hatte Cooper's Crossing vor 4 Jahren mit Emma zusammen verlassen, kehrt nun aber nach einem schweren Schicksalsschlag zurück. Allerdings ist er nicht überzeugt davon, hier zu finden was er seit her verloren hat, ein zu Hause. Kate und Geoff stehen vor der Frage, ob sie die Familie vergrößern wollen, oder ein Kind und die Arbeit genug sind. Hinzu kommt, die Suche nach einer neuen Schwester gestaltet sich problematisch. Dann hat Kate eine Idee, sie fragt Caileah eine junge Frau, die im Busch aufwuchs und später dorthin zurückkehrte. Skeptisch willigt Caileah am Ende ein, keiner ahnt welche Folgen das haben wird und Kate gesteht Geoff schließlich, dass sie ihm etwas entscheidendes verschwiegen hat.
GeschichteDrama, Familie / P18 / Gen
26.09.2014
29.11.2014
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44.810
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26.09.2014
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9 Wochen später
Hallo!
Hier nun Kapitel Nr. 7
Viel Spaß damit!
LG Dani
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Sam fuhr sich nervös durch das Haar, dann mit der anderen Hand übers Gesicht. Er fuhr herum, streckte die Hand wütend aus und fegte einige Papier, eine Vase von dem nahen Regal. Alles drehte sich zu ihm herum, doch es war ihm gleich. Das warten machte ihn verrückt. Er schaffte es kaum sich und seine Gefühle wirklich zu beherrschen. Er nahm erst wahr das ihn alle alarmiert ansahen, als Paula vor ihm stehend die Hände an seine Brust legte. „Wir finden sie. Sie wird sicher wieder antworten.“
„Wann? Wie? Da draußen...“
„Sam, wir finden Sie. Ihr habt mich damals auch gefunden.“, versuchte es nun Kate, ihren kleinen Sohn im Arm. Geoff einen Meter hinter ihr nickte. Sam aber schüttelte den Kopf. „Du bist vom Pferd gefallen, sie sind... abgestürzt! Kate, sie sind irgendwo dort draußen und....“
Der Funk knackte, er stürzte vor. Paula war sofort wieder hinter ihm, ihre Hand auf seinem Rücken.
Doch der Funk blieb still. Er schlug frustriert mit der Faust auf die Anrichte. „Oohaaarh!“
„Sam, du....“
„NEIN! Sagt mir nicht, ich soll mich beruhigen!“, rief Sam und schüttelte den Kopf. Er sank vor dem Tresen auf den Boden, erschöpft und mit den Kräften am Ende. „Ich...“ Er schüttelte den Kopf.
Paula kniete sich neben ihn, legte den Arm um ihn, aber sie schwieg, er war ihr unendlich dankbar dafür. „Ich... ich schaff das nicht noch mal Paula....“, er schaute sie hilfesuchend an und sie nickte, strich ihm über den Kopf und zog ihn zu sich. „Ich.... ich ertrag das nicht noch mal....“
7. Schlaflose Nacht I
15 Stunden zuvor
Sie presste ihr Gesicht in das Kopfkissen, um ihre leisen Aufschreie zu dämpfen. Doch Sam zog ihr grinsend das Kissen weg, lächelte sie zufrieden an, ehe er sich vorbeugte, um mit Lippen, wie Zunge ihre Halsbeuge und das Ohr zu malträtieren. Zugleich drang er ein weiteres mal kräftig und tief in sie ein. Sie schrie erst leise, dann lauter auf, während sie ihren Höhepunkt nahen spürte. Sie zitterte und schloss die Augen, während sie ihm das Becken entgegen stieß und den Hals über streckte. Sie stöhnte und schloss die Augen, während Sam einen Moment reglos über ihr verharrte ehe er sich von ihr herunter bewegte.
Liebend und bittend schaute sie ihn an. Doch er hatte die Augen gerade geschlossen, legte sich neben sie. Sie lächelte und legte sich ohne Vorwarnung auf ihn, mit den Unterarmen stützte sie sich auf seine Brust auf. Als sich seine braunen Augen öffneten versank sie gleich wieder darinnen.
Er schmunzelte, seine Hand legte sich an ihre Wange, fuhr durch das Haar, während die andere ihren Oberarm entlang strich. „Du siehst mich genau so an, wie damals am Willeroo Lake.“
Ihr Lächeln wurde noch breiter, sie schien sich nun ebenfalls an jenen Tag zu erinnern. Er schmunzelte und umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen. „Unser... erstes mal.“, flüsterte sie leise und nickte. „Diese Nacht war wunderbar.“
„Tatsächlich?“, fragte er plötzlich skeptisch und verzog die Stirn, „Und wie war das noch gleich mit dem Regen und... den Mücken?“
„Jetzt ist die Erinnerung kaputt.“, ärgerlich verzog sie das Gesicht. Er grinste und schüttelte den Kopf.
„Lass uns zusammen zur Arbeit gehen, ja?“
Überrascht schaute sie vom Flur, wo eben etwas zu hören gewesen war zu ihm. „Was?“
„Na, lass uns gemeinsam zur Arbeit gehen. Ich meine... richtig gemeinsam.“
Sie dachte kurz darüber nach und zuckte dann die Achseln. „Warum nicht, wir sorgen ja eh schon für die schönsten Gerüchte.“, sie beugte sich vor und küsste ihn, „Also... warum nicht noch ein paar mehr, Mr. Patterson?“
Er lachte leise auf und nickte. Sie küsste ihn erneut. „Weißt du was mir an dem Plan aber nicht gefällt?“
„N-nei-in.“
„Das er beinhaltet das wir aufstehen müssen, jetzt. Weil wir beide unter die Dusche gehören, darum.“ Sam grinste. „Tja, so ist das eben, wenn wir Broken Hill mit abdecken müssen, zwei Piloten, zwei Maschinen.“
„Ja, von denen eine keinen liegenden Patienten....“
„Braucht ihr ja auch nicht, und wenn... na, wie war das mit Improvisation?“
„Ach Klappe! Ich bin schon wieder mit Tom unterwegs, alles andere wäre mir lieber.“ Er schob sie hoch und setzte sich auf, ehe er die Hände um sie schlang und mitleidig ansah. „Das schaffst du schon.“
Sam sprang aus der Maschine, umrundete sie und half Geoff den Mann aus dem Flugzeug zu bekommen, Annie hielt die Infusionsbeutel. Das Überwachungsgerät hing an der Trage. Als die zwei samt Patient im Auto waren, drehte Sam wieder herum und winkte sich einen vom Bodenpersonal heran. „Ich muss Tanken und ein neuer Wagen, ich brauche eine neue Liege!“
Bis die beiden anderen zurück waren, wollte er fertig sein.
„Becky? Mess dem Kleinen hier noch die Temperatur und dann bekommt die Familie Pracetamol, so wie Novaminsulfon mit. Verwendung laut Packung und nächste Woche sollen sie zur Sprechstunde zu den Stuttons kommen.“
Die neue Schwesternschülerin die bei ihnen war nickte, machte sich eine Notiz und ging an die Arbeit. Sie selbst griff sich die Akte vom Patienten zuvor und aktualisierte ein paar Daten, ehe sie nach einer neuen Akte griff. Sie schaute auf ihre Uhr und schüttelte den Kopf.
„Sollten Sie nicht längst zurück sein? Oder vielmehr... müssten?“
„Nach dem Regen hier draußen, in der letzten Woche?“, Leah schüttelte den Kopf und lachte leise, „Nein, wir können froh sein, das sie scheinbar angekommen sind.“ Sie zeichnete die Krankenakte von Becky gegen und gab ihr eine neue. „Bitte sehr. Einmal Impfung.“
„Ähm... sollten das nicht besser Sie....“
„Ich bin auch noch keine fertige Ärztin und habe als Schwester schon ganz anderes gemacht.“, sagte sie mit einem milden Lächeln. „Gewöhne dich lieber daran, oder lass dich in die Stadt versetzen.“
Becky nickte und rief den nächsten Patienten herein. Der Funk auf dem Tisch knackte mal wieder, dann aber sprang er auch tatsächlich an. Sie hob aufmerksam den Kopf.
>Viktor Mike Echo 3 ruft Mike Echo One. Bitte kommen Leah!<
„Hey ihr, wie sieht es aus? Ihr werdet schon vermisst.“
>Wir machen uns jetzt auf den Rückweg, besorgt schon mal Öl, zum starten werden wir Lichter brauchen.<
„Wird gemacht. Mike Sierra Foxtrott Over and out.“, sie ging aus dem Zelt und rief nach dem Farmbesitzer. Minuten später war er mit einigen Freiwilligen bei der Landebahn um den später Start schon mal vorzubereiten. Becky starrte sie aus großen Augen an. „Feuer, Lichter? Soll das etwa heißen....“
„Na, beleuchtet war die Sandpiste nicht, oder?“ Fragte sie und rief den nächsten zum Verbandswechsel und Fäden ziehen.
„Mike Bravo Bravo ruft Mike Sierra Foxtrott, bitte kommen Johnno.“
„Johnno?“ Fragte er verwundert und noch mal, als nicht kam. „Caily? Leah!?“
>Mike Sierra Foxtrott hört?<
„Seit ihr schon auf dem Rückweg?“ fragte er in den Funk.
>Wir.... packen, Start mit Glück in dreißig Minuten. Wo bist du?<
„Wir sind auf dem Rückflug von Broken Hill und werden noch Station machen bei den Bankleys. Wir sehen uns zu Hause.“
>Ja, bis später.<
„Bis später.“
Sam seufzte und schüttelte den Kopf. „Hey, mit etwas Glück sind wir zusammen da, sonst wartet eben einer.“
Er schüttelte den Kopf. „Das ist es nicht, ich.... ich hab da so ein Scheiß Gefühl, schon.... den ganzen Tag.“ Der befreundete Arzt schüttelte den Kopf. „Ach komm schon, alles bestens.“
Sam nickte und konzentrierte sich weiter auf den Flug.
Leah schob die letzte Tasche an ihren Platz und wollte schon wie vereinbart ins Cockpit, als Tom sie hinten vor der Liege in den Sitz drückte und anschnallte wie ein kleines Kind. So langsam wurde er ihr jetzt zu bunt. Ja sie hatte offenbar zu wenig getrunken und ihr Kreislauf ließ sie büßen. Aber der war doch nicht ganz richtig. Solange sie doch saß. „Hier wird sich gesetzt.“
„Tom, was soll den der Blödsinn, ich....“
„Du bleibst dort und jetzt gibt’s schön eine kleine Ringer un.....“
„Sag mal harkt es bei dir?!“, sie stieß ihn zurück und hob die Trinkflasche, „Ich trinke doch!“ Sie zeigte ihm einen Vogel. „Ich bin nicht....“
„Becky? Sie bleibt sitzen.“
„Natürlich Dr. Callaghan.“
Leah sah dem Arzt entgeistert hinterher, dann auf das junge Mädchen. „Tom!? Wollen wir das wieder über Funk klären?“, fragte sie scharf während Johnno startete. Kaum flogen sie aber sicher in der Luft, kam Tom zurück, schickte Becky nach vorne und setzte sich auf die Liege vor sie. Er griff ihr Handgelenk und nahm ihren Puls. Zweifelnd schaute sie ihn an. „Jetzt mal ehrlich, wozu der Aufstand Tom?“
Er beugte sich zu ihr vor. „Du hast echt keine....“
PLIUNG! PLISCH! PLISCH!
„....Johnno?!“ Rief Tom alarmiert.
„Irgendetwas hat uns getroffen, ich verliere Hydraulikflüssigkeit, und Benzin, wir müssen runter gehen! Festhalten! Wir Gleiten! Motoren sind gleich aus.“
Leah starrte Tom an. „Was hab ich keine?“ Fragte sie alarmiert, doch Tom kämpfte darum auf den Beinen zu bleiben, als sie eine Böe erwischte. Es gab einen Knall, ein Zischen und Knacken, dann geriet die Maschine außer Kontrolle und sie beide starrten sich an. Tom preschte vor, sie wollte sich losmachen, doch in der Hektik bekam sie den Gurt nicht zum öffnen. Sie blickte hinaus und erstarrte, die Felsen und alles kam viel zu rasch näher. Erschrocken hielt sie die Luft an. „Tom?!“
Sie bekam keine Antwort und sah hinaus. Es waren nur noch Augenblicke und sie würden zerschellen, ganz, ganz sicher.
Unwillkürlich dachte sie an Sam. Tränen schossen ihr in die Augen. Bitte, nicht aufgeben Sam, bitte, es...tut mir...Lei.....
Die Maschine bekam einen Schlag machte einen Satz nach vorne, es kreischte und klirrte, dann war alles Still.
Tiere sprangen in den Busch und in Panik aus der Senke als das metallene Ungetüm auf sie hinunter schoss. Wellensittiche stoben kreischend und schimpfend aus den Bäumen. Das Ungetüm kam krachend, kreischend und schlitternd zum stehen, mähte einen Baum um und rammte auf den harten Steinfelsen. Dann... von einer Minute auf die andere war es wieder Still im Busch, kein Laut war mehr zu hören.
Nach und nach kamen die Tiere zurück und begutachteten das metallene Ungeheuer, das nun schweigend in ihrer Mitte lag.
D.J. der den Funkspruch von Johnno gerade rein bekam setzte sich grinsend und nahm an. „Hier Viktor Charlie Charlie. Schön von euch zu hören, Johnno. Damit werdet ihr wohl nicht zuerst hier...“
>Ich denke so.... WAS zum....
…. Johnno?!.....
…. was war das......<
D.J. wirbelte mit seinem Stuhl herum. „Sergeant!? Leute!“
>D.J ich muss...., Verdammt! Ich... ich kann sie nicht mehr halten, ich....
…..KLIRRKRACHKREISCH KRAWUMM, BENG!<
„Johnno? Johnno! Becky?!.... Tom?..... Caileah?“
Er aktivierte erneut den Funk. „Viktor Charlie Charlie an Mike Sierra Foxtrott!“
„Viktor Charlie Charlie ruft Mike Sierra Foxtrott, bitte kommen! Mike Sierra Foxtrott jetzt meldet euch doch bitte!“
D.J. hieb auf seinen Schreibtisch ein. „Johnno?! Verdammt meldet euch Jungs!“
„Leah?!“ Sam kam zu ihm herum und rief ins Mikro. „LEAH!“
Stille legte sich über die Zentrale.
Sam starrte auf das stille Funkgerät und fühlte sich, als drückte ihm jemand die Luft ab. Er ließ den Tisch und den Funk los, strauchelte ein paar Schritte nach hinten. Bis ihn jemand packte. Paula. „Sam. Sam, es....“
„Sie... sind... abgestürzt....“, fasste er fassungslos in Worte, was alle dachten.
D.J. aber kam plötzlich wieder in Bewegung. „Viktor Charlie Charlie an alle die mich hören können! Unser Flugzeug ist irgendwo zwischen dem Mullawoolka Basin und dem Yantabangee Lake verschwunden, wahrscheinlich...“ D.J. schluckte, abgestürzt. Bitte meldet euch, wenn ihr was seht! Ich wiederhole....“
„Das ist doch sinnlos.“, Sam drehte sich herum und starrte sie alle in einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Wut an. „Es wird gleich dunkel, niemand wird was sehen, außer... die Maschine brennt und dann....“
Nach einer Weile und einigen Hilfszusagen die Hauptstraße an Ort und Stelle auch im Dunkeln ab zufahren, verlegte sich D.J. wieder auf das rufen nach der Nomad. Doch jede Antwort blieb aus. Ebenso blieb die Gebietssichtung einer noch in der Luft befindlichen Privatmaschine in dem Gebiet bisher erfolglos. Schließlich vermeldete der Pilot nicht mehr genügend zu sehen und versprach mit dem ersten Licht wieder los zu fliegen. Wie es auch andere versprachen.
Sam aber hatte längst das Gefühl in einem Albtraum festzustecken. Er kannte das betreffende Gebiet. Er kannte die Maschine und... er hatte den Aufprall gehört, er wusste wie unwahrscheinlich es war das jemand unverletzt war, oder auch nur leicht, geschweige denn morgen noch lebte. Er schloss die Augen und stützte sich auf einen Schrank auf. Immer wieder schüttelte er den Kopf, kämpfte mit den Tränen und der Verzweiflung, doch im Grunde wusste er, das sein Kampf ebenso erfolglos war, wie D.J.`s fortwährender Versuch die Maschine zu erreichen.
In der nächsten Stunde verlor er irgendwann sämtliches Gefühl für Raum und Zeit. Irgendwann hielt Sam es nicht mehr aus, unruhig begann er auf und ab zu laufen. Er fuhr sich nervös durch das Haar, dann mit der anderen Hand übers Gesicht. Er fuhr herum, streckte die Hand wütend aus und fegte einige Papier, eine Vase von dem nahen Regal. Alles drehte sich zu ihm herum, doch es war ihm gleich. Das warten machte ihn verrückt. Er schaffte es kaum sich und seine Gefühle wirklich zu beherrschen. Er nahm erst wahr das ihn alle alarmiert ansahen, als Paula vor ihm stehend die Hände an seine Brust legte. „Wir finden sie. Sie wird sicher wieder antworten.“
„Wann? Wie? Da draußen...“
„Sam, wir finden Sie. Ihr habt mich damals auch gefunden.“ Versuchte es nun Kate, ihren kleinen Sohn im Arm. Geoff einen Meter hinter ihr nickte. Sam aber schüttelte den Kopf. „Du bist vom Pferd gefallen, sie sind... abgestürzt Kate, sie sind irgendwo dort draußen und....“
Der Funk knackte, er stürzte vor. Paula war sofort wieder hinter ihm, ihre Hand auf seinem Rücken.
Doch der Funk blieb still. Er schlug frustriert mit der Faust auf die Anrichte. „Oohaaarh!“
„Sam, du....“
„NEIN! Sagt mir nicht, ich soll mich beruhigen!“ Rief Sam und schüttelte den Kopf. Er sank vor dem Tresen auf den Boden erschöpft und mit den Kräften am Ende. „Ich...“ Er schüttelte den Kopf.
Paula kniete sich neben ihn, legte den Arm um ihn, aber sie schwieg, er war ihr unendlich dankbar dafür. „Ich... ich schaff das nicht noch mal Paula....,“ er schaute sie hilfesuchend an und sie nickte, strich ihm über den Kopf und zog ihn zu sich. „Ich.... ich ertrag das nicht noch mal.... ich....“
Der Funk knackte und dann...
>Mike... Sierra... Foxtrott a- an... Viktor Charlie Charlie?... Hallo?!<
x.x.x.x.x.x.x.x
Hallo!
Hier nun Kapitel Nr. 7
Viel Spaß damit!
LG Dani
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Neuanfang!?
Sam fuhr sich nervös durch das Haar, dann mit der anderen Hand übers Gesicht. Er fuhr herum, streckte die Hand wütend aus und fegte einige Papier, eine Vase von dem nahen Regal. Alles drehte sich zu ihm herum, doch es war ihm gleich. Das warten machte ihn verrückt. Er schaffte es kaum sich und seine Gefühle wirklich zu beherrschen. Er nahm erst wahr das ihn alle alarmiert ansahen, als Paula vor ihm stehend die Hände an seine Brust legte. „Wir finden sie. Sie wird sicher wieder antworten.“
„Wann? Wie? Da draußen...“
„Sam, wir finden Sie. Ihr habt mich damals auch gefunden.“, versuchte es nun Kate, ihren kleinen Sohn im Arm. Geoff einen Meter hinter ihr nickte. Sam aber schüttelte den Kopf. „Du bist vom Pferd gefallen, sie sind... abgestürzt! Kate, sie sind irgendwo dort draußen und....“
Der Funk knackte, er stürzte vor. Paula war sofort wieder hinter ihm, ihre Hand auf seinem Rücken.
Doch der Funk blieb still. Er schlug frustriert mit der Faust auf die Anrichte. „Oohaaarh!“
„Sam, du....“
„NEIN! Sagt mir nicht, ich soll mich beruhigen!“, rief Sam und schüttelte den Kopf. Er sank vor dem Tresen auf den Boden, erschöpft und mit den Kräften am Ende. „Ich...“ Er schüttelte den Kopf.
Paula kniete sich neben ihn, legte den Arm um ihn, aber sie schwieg, er war ihr unendlich dankbar dafür. „Ich... ich schaff das nicht noch mal Paula....“, er schaute sie hilfesuchend an und sie nickte, strich ihm über den Kopf und zog ihn zu sich. „Ich.... ich ertrag das nicht noch mal....“
7. Schlaflose Nacht I
15 Stunden zuvor
Sie presste ihr Gesicht in das Kopfkissen, um ihre leisen Aufschreie zu dämpfen. Doch Sam zog ihr grinsend das Kissen weg, lächelte sie zufrieden an, ehe er sich vorbeugte, um mit Lippen, wie Zunge ihre Halsbeuge und das Ohr zu malträtieren. Zugleich drang er ein weiteres mal kräftig und tief in sie ein. Sie schrie erst leise, dann lauter auf, während sie ihren Höhepunkt nahen spürte. Sie zitterte und schloss die Augen, während sie ihm das Becken entgegen stieß und den Hals über streckte. Sie stöhnte und schloss die Augen, während Sam einen Moment reglos über ihr verharrte ehe er sich von ihr herunter bewegte.
Liebend und bittend schaute sie ihn an. Doch er hatte die Augen gerade geschlossen, legte sich neben sie. Sie lächelte und legte sich ohne Vorwarnung auf ihn, mit den Unterarmen stützte sie sich auf seine Brust auf. Als sich seine braunen Augen öffneten versank sie gleich wieder darinnen.
Er schmunzelte, seine Hand legte sich an ihre Wange, fuhr durch das Haar, während die andere ihren Oberarm entlang strich. „Du siehst mich genau so an, wie damals am Willeroo Lake.“
Ihr Lächeln wurde noch breiter, sie schien sich nun ebenfalls an jenen Tag zu erinnern. Er schmunzelte und umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen. „Unser... erstes mal.“, flüsterte sie leise und nickte. „Diese Nacht war wunderbar.“
„Tatsächlich?“, fragte er plötzlich skeptisch und verzog die Stirn, „Und wie war das noch gleich mit dem Regen und... den Mücken?“
„Jetzt ist die Erinnerung kaputt.“, ärgerlich verzog sie das Gesicht. Er grinste und schüttelte den Kopf.
„Lass uns zusammen zur Arbeit gehen, ja?“
Überrascht schaute sie vom Flur, wo eben etwas zu hören gewesen war zu ihm. „Was?“
„Na, lass uns gemeinsam zur Arbeit gehen. Ich meine... richtig gemeinsam.“
Sie dachte kurz darüber nach und zuckte dann die Achseln. „Warum nicht, wir sorgen ja eh schon für die schönsten Gerüchte.“, sie beugte sich vor und küsste ihn, „Also... warum nicht noch ein paar mehr, Mr. Patterson?“
Er lachte leise auf und nickte. Sie küsste ihn erneut. „Weißt du was mir an dem Plan aber nicht gefällt?“
„N-nei-in.“
„Das er beinhaltet das wir aufstehen müssen, jetzt. Weil wir beide unter die Dusche gehören, darum.“ Sam grinste. „Tja, so ist das eben, wenn wir Broken Hill mit abdecken müssen, zwei Piloten, zwei Maschinen.“
„Ja, von denen eine keinen liegenden Patienten....“
„Braucht ihr ja auch nicht, und wenn... na, wie war das mit Improvisation?“
„Ach Klappe! Ich bin schon wieder mit Tom unterwegs, alles andere wäre mir lieber.“ Er schob sie hoch und setzte sich auf, ehe er die Hände um sie schlang und mitleidig ansah. „Das schaffst du schon.“
x.x.x.4 Stunden zuvor.x.x.x
Sam sprang aus der Maschine, umrundete sie und half Geoff den Mann aus dem Flugzeug zu bekommen, Annie hielt die Infusionsbeutel. Das Überwachungsgerät hing an der Trage. Als die zwei samt Patient im Auto waren, drehte Sam wieder herum und winkte sich einen vom Bodenpersonal heran. „Ich muss Tanken und ein neuer Wagen, ich brauche eine neue Liege!“
Bis die beiden anderen zurück waren, wollte er fertig sein.
x.x.x.3 ½ Stunden zuvor.x.x.x
„Becky? Mess dem Kleinen hier noch die Temperatur und dann bekommt die Familie Pracetamol, so wie Novaminsulfon mit. Verwendung laut Packung und nächste Woche sollen sie zur Sprechstunde zu den Stuttons kommen.“
Die neue Schwesternschülerin die bei ihnen war nickte, machte sich eine Notiz und ging an die Arbeit. Sie selbst griff sich die Akte vom Patienten zuvor und aktualisierte ein paar Daten, ehe sie nach einer neuen Akte griff. Sie schaute auf ihre Uhr und schüttelte den Kopf.
„Sollten Sie nicht längst zurück sein? Oder vielmehr... müssten?“
„Nach dem Regen hier draußen, in der letzten Woche?“, Leah schüttelte den Kopf und lachte leise, „Nein, wir können froh sein, das sie scheinbar angekommen sind.“ Sie zeichnete die Krankenakte von Becky gegen und gab ihr eine neue. „Bitte sehr. Einmal Impfung.“
„Ähm... sollten das nicht besser Sie....“
„Ich bin auch noch keine fertige Ärztin und habe als Schwester schon ganz anderes gemacht.“, sagte sie mit einem milden Lächeln. „Gewöhne dich lieber daran, oder lass dich in die Stadt versetzen.“
Becky nickte und rief den nächsten Patienten herein. Der Funk auf dem Tisch knackte mal wieder, dann aber sprang er auch tatsächlich an. Sie hob aufmerksam den Kopf.
>Viktor Mike Echo 3 ruft Mike Echo One. Bitte kommen Leah!<
„Hey ihr, wie sieht es aus? Ihr werdet schon vermisst.“
>Wir machen uns jetzt auf den Rückweg, besorgt schon mal Öl, zum starten werden wir Lichter brauchen.<
„Wird gemacht. Mike Sierra Foxtrott Over and out.“, sie ging aus dem Zelt und rief nach dem Farmbesitzer. Minuten später war er mit einigen Freiwilligen bei der Landebahn um den später Start schon mal vorzubereiten. Becky starrte sie aus großen Augen an. „Feuer, Lichter? Soll das etwa heißen....“
„Na, beleuchtet war die Sandpiste nicht, oder?“ Fragte sie und rief den nächsten zum Verbandswechsel und Fäden ziehen.
x.x.x.1 ½ Stunden zuvor.x.x.x
„Mike Bravo Bravo ruft Mike Sierra Foxtrott, bitte kommen Johnno.“
„Johnno?“ Fragte er verwundert und noch mal, als nicht kam. „Caily? Leah!?“
>Mike Sierra Foxtrott hört?<
„Seit ihr schon auf dem Rückweg?“ fragte er in den Funk.
>Wir.... packen, Start mit Glück in dreißig Minuten. Wo bist du?<
„Wir sind auf dem Rückflug von Broken Hill und werden noch Station machen bei den Bankleys. Wir sehen uns zu Hause.“
>Ja, bis später.<
„Bis später.“
Sam seufzte und schüttelte den Kopf. „Hey, mit etwas Glück sind wir zusammen da, sonst wartet eben einer.“
Er schüttelte den Kopf. „Das ist es nicht, ich.... ich hab da so ein Scheiß Gefühl, schon.... den ganzen Tag.“ Der befreundete Arzt schüttelte den Kopf. „Ach komm schon, alles bestens.“
Sam nickte und konzentrierte sich weiter auf den Flug.
x.x.x.½ Stunden zuvor.x.x.x
Leah schob die letzte Tasche an ihren Platz und wollte schon wie vereinbart ins Cockpit, als Tom sie hinten vor der Liege in den Sitz drückte und anschnallte wie ein kleines Kind. So langsam wurde er ihr jetzt zu bunt. Ja sie hatte offenbar zu wenig getrunken und ihr Kreislauf ließ sie büßen. Aber der war doch nicht ganz richtig. Solange sie doch saß. „Hier wird sich gesetzt.“
„Tom, was soll den der Blödsinn, ich....“
„Du bleibst dort und jetzt gibt’s schön eine kleine Ringer un.....“
„Sag mal harkt es bei dir?!“, sie stieß ihn zurück und hob die Trinkflasche, „Ich trinke doch!“ Sie zeigte ihm einen Vogel. „Ich bin nicht....“
„Becky? Sie bleibt sitzen.“
„Natürlich Dr. Callaghan.“
Leah sah dem Arzt entgeistert hinterher, dann auf das junge Mädchen. „Tom!? Wollen wir das wieder über Funk klären?“, fragte sie scharf während Johnno startete. Kaum flogen sie aber sicher in der Luft, kam Tom zurück, schickte Becky nach vorne und setzte sich auf die Liege vor sie. Er griff ihr Handgelenk und nahm ihren Puls. Zweifelnd schaute sie ihn an. „Jetzt mal ehrlich, wozu der Aufstand Tom?“
Er beugte sich zu ihr vor. „Du hast echt keine....“
PLIUNG! PLISCH! PLISCH!
„....Johnno?!“ Rief Tom alarmiert.
„Irgendetwas hat uns getroffen, ich verliere Hydraulikflüssigkeit, und Benzin, wir müssen runter gehen! Festhalten! Wir Gleiten! Motoren sind gleich aus.“
Leah starrte Tom an. „Was hab ich keine?“ Fragte sie alarmiert, doch Tom kämpfte darum auf den Beinen zu bleiben, als sie eine Böe erwischte. Es gab einen Knall, ein Zischen und Knacken, dann geriet die Maschine außer Kontrolle und sie beide starrten sich an. Tom preschte vor, sie wollte sich losmachen, doch in der Hektik bekam sie den Gurt nicht zum öffnen. Sie blickte hinaus und erstarrte, die Felsen und alles kam viel zu rasch näher. Erschrocken hielt sie die Luft an. „Tom?!“
Sie bekam keine Antwort und sah hinaus. Es waren nur noch Augenblicke und sie würden zerschellen, ganz, ganz sicher.
Unwillkürlich dachte sie an Sam. Tränen schossen ihr in die Augen. Bitte, nicht aufgeben Sam, bitte, es...tut mir...Lei.....
Die Maschine bekam einen Schlag machte einen Satz nach vorne, es kreischte und klirrte, dann war alles Still.
Tiere sprangen in den Busch und in Panik aus der Senke als das metallene Ungetüm auf sie hinunter schoss. Wellensittiche stoben kreischend und schimpfend aus den Bäumen. Das Ungetüm kam krachend, kreischend und schlitternd zum stehen, mähte einen Baum um und rammte auf den harten Steinfelsen. Dann... von einer Minute auf die andere war es wieder Still im Busch, kein Laut war mehr zu hören.
Nach und nach kamen die Tiere zurück und begutachteten das metallene Ungeheuer, das nun schweigend in ihrer Mitte lag.
x.x.x.Stunde 0.x.x.x
D.J. der den Funkspruch von Johnno gerade rein bekam setzte sich grinsend und nahm an. „Hier Viktor Charlie Charlie. Schön von euch zu hören, Johnno. Damit werdet ihr wohl nicht zuerst hier...“
>Ich denke so.... WAS zum....
…. Johnno?!.....
…. was war das......<
D.J. wirbelte mit seinem Stuhl herum. „Sergeant!? Leute!“
>D.J ich muss...., Verdammt! Ich... ich kann sie nicht mehr halten, ich....
…..KLIRRKRACHKREISCH KRAWUMM, BENG!<
„Johnno? Johnno! Becky?!.... Tom?..... Caileah?“
Er aktivierte erneut den Funk. „Viktor Charlie Charlie an Mike Sierra Foxtrott!“
„Viktor Charlie Charlie ruft Mike Sierra Foxtrott, bitte kommen! Mike Sierra Foxtrott jetzt meldet euch doch bitte!“
D.J. hieb auf seinen Schreibtisch ein. „Johnno?! Verdammt meldet euch Jungs!“
„Leah?!“ Sam kam zu ihm herum und rief ins Mikro. „LEAH!“
Stille legte sich über die Zentrale.
Sam starrte auf das stille Funkgerät und fühlte sich, als drückte ihm jemand die Luft ab. Er ließ den Tisch und den Funk los, strauchelte ein paar Schritte nach hinten. Bis ihn jemand packte. Paula. „Sam. Sam, es....“
„Sie... sind... abgestürzt....“, fasste er fassungslos in Worte, was alle dachten.
D.J. aber kam plötzlich wieder in Bewegung. „Viktor Charlie Charlie an alle die mich hören können! Unser Flugzeug ist irgendwo zwischen dem Mullawoolka Basin und dem Yantabangee Lake verschwunden, wahrscheinlich...“ D.J. schluckte, abgestürzt. Bitte meldet euch, wenn ihr was seht! Ich wiederhole....“
„Das ist doch sinnlos.“, Sam drehte sich herum und starrte sie alle in einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Wut an. „Es wird gleich dunkel, niemand wird was sehen, außer... die Maschine brennt und dann....“
Nach einer Weile und einigen Hilfszusagen die Hauptstraße an Ort und Stelle auch im Dunkeln ab zufahren, verlegte sich D.J. wieder auf das rufen nach der Nomad. Doch jede Antwort blieb aus. Ebenso blieb die Gebietssichtung einer noch in der Luft befindlichen Privatmaschine in dem Gebiet bisher erfolglos. Schließlich vermeldete der Pilot nicht mehr genügend zu sehen und versprach mit dem ersten Licht wieder los zu fliegen. Wie es auch andere versprachen.
Sam aber hatte längst das Gefühl in einem Albtraum festzustecken. Er kannte das betreffende Gebiet. Er kannte die Maschine und... er hatte den Aufprall gehört, er wusste wie unwahrscheinlich es war das jemand unverletzt war, oder auch nur leicht, geschweige denn morgen noch lebte. Er schloss die Augen und stützte sich auf einen Schrank auf. Immer wieder schüttelte er den Kopf, kämpfte mit den Tränen und der Verzweiflung, doch im Grunde wusste er, das sein Kampf ebenso erfolglos war, wie D.J.`s fortwährender Versuch die Maschine zu erreichen.
In der nächsten Stunde verlor er irgendwann sämtliches Gefühl für Raum und Zeit. Irgendwann hielt Sam es nicht mehr aus, unruhig begann er auf und ab zu laufen. Er fuhr sich nervös durch das Haar, dann mit der anderen Hand übers Gesicht. Er fuhr herum, streckte die Hand wütend aus und fegte einige Papier, eine Vase von dem nahen Regal. Alles drehte sich zu ihm herum, doch es war ihm gleich. Das warten machte ihn verrückt. Er schaffte es kaum sich und seine Gefühle wirklich zu beherrschen. Er nahm erst wahr das ihn alle alarmiert ansahen, als Paula vor ihm stehend die Hände an seine Brust legte. „Wir finden sie. Sie wird sicher wieder antworten.“
„Wann? Wie? Da draußen...“
„Sam, wir finden Sie. Ihr habt mich damals auch gefunden.“ Versuchte es nun Kate, ihren kleinen Sohn im Arm. Geoff einen Meter hinter ihr nickte. Sam aber schüttelte den Kopf. „Du bist vom Pferd gefallen, sie sind... abgestürzt Kate, sie sind irgendwo dort draußen und....“
Der Funk knackte, er stürzte vor. Paula war sofort wieder hinter ihm, ihre Hand auf seinem Rücken.
Doch der Funk blieb still. Er schlug frustriert mit der Faust auf die Anrichte. „Oohaaarh!“
„Sam, du....“
„NEIN! Sagt mir nicht, ich soll mich beruhigen!“ Rief Sam und schüttelte den Kopf. Er sank vor dem Tresen auf den Boden erschöpft und mit den Kräften am Ende. „Ich...“ Er schüttelte den Kopf.
Paula kniete sich neben ihn, legte den Arm um ihn, aber sie schwieg, er war ihr unendlich dankbar dafür. „Ich... ich schaff das nicht noch mal Paula....,“ er schaute sie hilfesuchend an und sie nickte, strich ihm über den Kopf und zog ihn zu sich. „Ich.... ich ertrag das nicht noch mal.... ich....“
Der Funk knackte und dann...
>Mike... Sierra... Foxtrott a- an... Viktor Charlie Charlie?... Hallo?!<
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