The Flying Doctors- Neuanfang
von Siri Tachi
Kurzbeschreibung
Sam hatte Cooper's Crossing vor 4 Jahren mit Emma zusammen verlassen, kehrt nun aber nach einem schweren Schicksalsschlag zurück. Allerdings ist er nicht überzeugt davon, hier zu finden was er seit her verloren hat, ein zu Hause. Kate und Geoff stehen vor der Frage, ob sie die Familie vergrößern wollen, oder ein Kind und die Arbeit genug sind. Hinzu kommt, die Suche nach einer neuen Schwester gestaltet sich problematisch. Dann hat Kate eine Idee, sie fragt Caileah eine junge Frau, die im Busch aufwuchs und später dorthin zurückkehrte. Skeptisch willigt Caileah am Ende ein, keiner ahnt welche Folgen das haben wird und Kate gesteht Geoff schließlich, dass sie ihm etwas entscheidendes verschwiegen hat.
GeschichteDrama, Familie / P18 / Gen
26.09.2014
29.11.2014
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26.09.2014
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Neuanfang!?
------------------------Rückblick------------------------
Er selbst ging nach einem letzten Blick in den Raum hinunter und nach draußen. Es war inzwischen einige Monate her, seit jenem Unfall am Fluss, der ihn so sehr an den Tot seiner Frau und seiner kleinen, ungeborenen Tochter erinnert hatte. Seines eigenen kleinen Mädchens. Es gab da ein Detail, das er bisher noch niemandem gesagt hatte, weder dem Psychologen in der Stadt, noch seiner Schwester, oder bei dem Einsatz damals, Leah. Er hatte sein kleines Mädchen gesehen, es gehalten.
Der Notarzt hatte einen Kaiserschnitt gemacht und die Kleine geholt. Sie hatte geatmet, sie hatte gelebt. Ganz kurz. Viel zu kurz. Sie war zu klein gewesen, nicht kräftig genug, um alleine lange genug durchzuhalten bis sie im Krankenhaus gewesen waren. Er schloss erneut die Augen. Lily. Mein kleiner Engel. Emma, das... das war nicht fair.....
Seit dem Fluss.... seit dem beschäftigte ihn eine Frage. Die Frage, warum und woher, Leah so genau gewusst hatte, was in ihm vorging. Sie hatte nicht nur genau die passenden Worte gefunden, nein, sie schien genau zu wissen, wie es war.
Er schob die Gedanken beiseite und schaute suchend nach draußen. Er fand sie einige Meter vom Haus entfernt im Sand knien. Ihre Schultern bebten. Eilig lief er los und stürzte neben ihr zu Boden. „Leah? Gott... Leah!“
Sie zuckte zusammen und als sie den Kopf hob, traf ihn ihre Verzweiflung mit solcher Wucht, das er beinahe zurückwich. „Himmel, Leah? Fehlt dir was? Was hast du, du....“
Sie schüttelte den Kopf, schluchzte auf und sank an seine Schulter, ihr Körper bebte und erschrocken hielt er sie einfach fest. „Leah? Leah, was ist es?“ Fragte er nach einer Weile sanft und war sich keineswegs sicher, die Antwort hören zu wollen.
------------------------Rückblick ENDE------------------------
5. Das Fieber – Ich lass dich nicht allein II
„Ich... ich kann das nicht... Sam, ich.... ruf Geoff, er …. er muss....“
„Leah, es ist Nacht, ich kann dort nicht landen, ich kann ihn....“
„Tom, Chris, ich,... ich halte das nicht aus, ich kann nicht zusehen, wie.... ich kann das nicht, Sam, ich....“
Sie klammerte sich an ihn und sah ihn aus verzweifelt flehenden Augen an. Entsetzt sah er zurück, sein Herz krampfte sich zusammen, als sie schluchzend weitersprach. „....n-nicht.... noch mal, i-ich k-kann das nicht, i-ich hab.... hab Jayden.... ich.... i-ich kann nicht, er.... er war so... so klein, so.... i-ich konnte nichts.... nichts tuen, er.... er.... hol jemanden her! I-ich kann das nicht, ich....“
Sam, der inzwischen glaubte zu begreifen drückte die zitternde junge Frau fest an sich und wiegte sie im Arm. Er selbst kämpfte mit den Tränen. Hatte er nicht eben noch gedacht wie es gewesen wäre, dort Lily liegen zu sehen und nun.... nun wusste er, das sie es erlebt hatte. Es musste einfach so sein, es würde passen. Alles. Ihr Schrecken über eine mögliche Epidemie, das sie den Zeitraum im Gegensatz zu Geoff so genau wusste, das sie zu dem Zeitpunkt die Buschklinik verlassen hatte.
Sam drückte sie an sich und gab ihr ohne es zu merken einen Kuss auf ihr Haar. „Schsch...schscht.... ist okay. Ist okay....“, flüsterte er und schaute besorgt hinter sich zum Haus. Er wusste es würde der Familie nicht helfen sie so zu sehen. Aber er wusste auch, das zumindest für diese Nacht, er und Leah die einzigen waren, die hier helfen konnten. Irgendwie musste es ihm gelingen ihr zu helfen. Irgendwann, der Mond stand inzwischen viel tiefer am Himmel, war sie ruhiger geworden und Sam drückte sie hoch.
Als sie vor ihm kniete, umfasste er ihr Gesicht mit beiden Händen und blickte sie so ruhig, wie er es fertig brachte an. „Leah. Caily, du kannst das. Ich bin mit dir hier, okay? Diese Menschen... brauchen dich.“
„Nein, ich....“
„Caileah, sieh mich an. Vertraust du mir?“
Sie nickte.
„Dann helf mir, ja? Ich schaff das nicht alleine, ich habe keine Ahnung was ich zu tuen habe, was....“
„Sam, ich.... ich kann nicht, du... du verstehst nicht, ich....“
Er blickte sie traurig an und nickte, entschlossen. „Doch, ich verstehe. Ich weiß, wie es ist das sterbende Kind zu halten. Ich... ich weiß es.“ flüsterte er und schloss die Augen, er hatte es ausgesprochen. Zum ersten mal und zu ihr. Tränen entrannen seinen Augen, das spürte er deutlich. „Ich, weiß es.“, wiederholte er entschlossen, „Lily, ich hab sie gehalten. Der... Notarzt hat sie geholt, so klein, es... es war... viel zu früh und... wir... wir waren noch nicht im Krankenhaus, als....“ er schüttelte den Kopf und riss die Augen auf, als Leahs Hände seine Handgelenke umfassten. „Sam?“
Er nickte. „Helf mir, Leah.“, bat er hoffend. „Lauf nicht weg, bitte.“
.x.
Er nickte. „Helf mir, Leah.“, bat er. „Lauf nicht weg, bitte.“
Sie hielt zitternd die Luft an, schloss die Augen und schüttelte den Kopf. „Aber... wenn er.... Sam, ich... ich kann nicht....“
„Dann bleibe ich da und du gehst zu den Mädchen.“, sagte er leise. Sie sah seinen Zweifel und wusste das es für ihn nicht leichter wäre. Sie sah ihn unverwandt an. „Nur geh nicht, ich brauche dich.“ Sie nickte und kämpfte mit ihren Emotionen, doch sie konnte nicht. Er zog sie mit sich auf die Beine und ins Haus. In der Küche ging er zum Funk.
„Delta Charlie Station Mobile ruft Viktor Charlie Charlie. Bitte kommen, Claire.“
>Viktor Charlie Charlie hört? Was gibt es Sam?<
„Claire? Ich brauche hier morgen Früh Tom, es ist dringend. So früh... wie möglich.“
Sie sah, wie er ihr einen besorgten Blick zu warf und schaute rasch weg. Sie stand auf und öffnete an der Küchenzeile den Wasserhahn. Sie beugte sich vor und schlug sich eine Ladung Wasser ins Gesicht.
>Sam? Hier ist Chris. Ihr braucht Tom? Wo ist Leah?<
Sie versteifte sich und umklammerte den Rand der Arbeitsplatte. Sie hielt die Luft an, als....
„Ähm... es geht ihr nicht gut. Wenn.... wenn ich fliegen könnte, würde ich ihn gleich holen.“
Das Wasser tropfte von ihrem Gesicht auf ihre Kleidung und hinunter in ihr Dekolletee, Leah ignorierte es und schlug sich noch eine Hand voll ins Gesicht.
>Sam denkst du sie hat....<
Sie sank am Schrank hinunter auf den Boden der Küche, zog die Beine an, umschlang sie und legte den Kopf darauf. Sie fühlte sich so elend und zugleich bekam sie ein schlechtes Gewissen.
„Nein, Chris, aber sie.... braucht eine Ablösung.“
>Sam, was stimmt nicht?<
Er seufzte beobachtete die zitternde junge Frau am Boden und schüttelte Entschieden den Kopf. „Nicht über Funk Chris. Kommt einfach frühest möglich.“
>In Ordnung, ich... kümmere mich darum.<
„Danke Chris. Delta Charlie Station Mobile Over and out.“
Er legte den Funk zur Seite und lief um den Tisch herum zu ihr. Er setzte sich neben sie und zog sie zu sich. „Danke Sam,“ flüsterte sie nach einer halben Ewigkeit. Er nickte stumm.
Irgendwann öffnete die Küchentür und die älteste Tochter Judy stand vor ihnen. „Ich... ich glaube Yvonne ist jetzt auch krank, sie... sie schwitzt und wälzt sich im Bett. Bitte, ich.... ich will Mum nicht wecken.“ Sam nickte, stand auf und zog sie mit sich auf die Beine. Judy blickte sie beide unsicher an und kam näher. Sie presste die Lippen aufeinander und griff nach Leahs Händen. „Ma, Mum hat schon Jamal Miranda verloren, ich... sie schafft das nicht, wenn jetzt auch noch....“
„Weißt du...“, begann Sam und legte dem Mädchen eine Hand auf die Schulter. „...manchmal, da... können wir auch nichts mehr tuen.“
Judy nickte. „I-ich weiß, aber... aber...“, sie brach ab und schluckte, schaute zurück zu Leah. „... Ganan war damals... Helfer in der Klinik, er... wir... wir wissen von Jayden und Matari.“
Er sah wie Leah zusammen zuckte und das Mädchen anstarrte. „Es... es tut mir Leid.“ Die Jugendliche schloss sie in die Arme und löste sich einen Moment später wieder. „Sag mir, was ich machen soll und ich mach es.“
Leah atmete durch und nickte. „Ist keiner... von euch geimpft? Geoff meinte....“
„Doch. Wir alle, nur nicht die zwei Kleinen.“
„Dann... dürfte Yvonne nicht krank sein.“, es kam Bewegung in Leah und sie legte nun ihrerseits eine Hand auf die Schulter des Mädchens. „Wo ist sie?“
Stunden später saß sie auf der obersten Treppe, angelehnt an die Wand und hatte das Gesicht in den Händen, die Arme auf ihren Knien abgestützt. Sie schüttelte den Kopf, als er sich neben sie setzte. Sie brauchte ihn jetzt, da war er sich sicher und so legte er einen Arm um sie herum, zog sie zu sich.
Ein Schluchtzen entkam ihr und sie schloss die Augen. Eine Hand legte sich auf sein Knie, die andere wischte über ihr Gesicht. „Er... er stirbt Sam, genau wie....“
„Das weißt du nicht.“
Sie nickte. Er aber schüttelte den Kopf und strich ihr das feuchte Haar aus der Stirn, draußen wurde es hell und aus der Ferne hörte er den Motor eines bekannten Flugzeugs, irgendeines Einmotorers, da war er sich sicher. Erleichtert atmete er aus. Tom. Dachte er bei sich. Tom und Johnno.
„Ich weiß es,“ sagte sie. „Es ist... wie bei.....“
„Schscht. Schon gut.“, flüsterte er und unterdrückte die eigenen Tränen erneut. Nein, er würde jetzt nicht weinen, er würde jetzt da sein, wie sie damals für ihn. Er nahm ihre Hand und drückte sie. „Es muss nicht so sein, hörst du? Es....“, er brach ab, als ihm klar wurde das sie auf seinen Knien eingeschlafen war. Er strich ihr das feuchte Haar aus der Stirn und atmete durch. Vielleicht, findet sie jetzt etwas Ruhe.
„Sam? Sam! Cai....“, Janine, die zweitälteste verstummte und blieb hinter ihm kurz stehen, sie verschwand und als sie wiederkam warf sie eine Decke über ihn hinweg auf Leah. „Danke.“, sagte er leise. Janine nickte und sah zu Leah. „Sag ihr, das Lukas wach war und getrunken hat, wenn sie wach wi....“, Janine brach ab und schaute wie er nach unten zur Haustür die sich langsam öffnete.
Tom und Geoff kamen beide ins Haus und Sam runzelte verwirrt die Stirn. „Geoff?“
Doch der Arzt schüttelte nur den Kopf, begrüßte Janine mit einem Nicken und schaute zu Tom. „Ich sehe nach den Kindern.“, sagte der und sah Janine an, sie nickte und ging die eine Stufe wieder hinauf. Dort blieb sie aber kurz stehen und sah zurück zu ihm. „Sie kann mein Bett haben, ich schlafe wieder bei meinen Schwestern.“
Sam nickte und blickte Geoff entgegen, der besorgt hinauf kam. „Was hat sie? Warum hat sie nicht gesagt, das....“
„Sie ist erschöpft und eingeschlafen.“
„Sam, du rufst doch nicht mitten in der Nacht die Klinik an, weil einer von uns erschöpft ist.“
Er seufzte und nickte. Wortlos schob er seinen Arm unter Leah drunter her und dann auch den zweiten unter ihren Knien hindurch, dann stand er mit ihr auf und ging zu dem Zimmer der zweitältesten Tochter. Er legte Leah auf das Bett und sie drehte sich herum. Ihre Stirn glitzerte. Sam tastete danach und blickte zurück zu Geoff. „Ich... ich sollte nicht der sein, der dir das sagt.“, antwortete Sam und blickte hinunter zu Leah. „Lass ihr Zeit.“, sagte er und ging zur Tür, „...sie hat etwas Fieber und wenig getrunken, nichts gegessen seit wir hier sind.“
Geoff sah ihn verwirrt an, blickte hinunter auf seine Krankenschwester und nun auch Patientin. Während er das Stethoskop aus der Tasche zog, schaute er ihn noch ein weiteres mal an. „Du kennst ihre Vergangenheit.“, stellte Geoff fest und nickte, „ebenso wie Kate?“, fragte er.
Sam zuckte die Achseln. „Vermutlich... besser.“, antwortete er schlicht und ging.
.x.
Geoff schaute ihn besorgt an, während Tom eben Joy in den Flieger half. „Und du bist dir ganz sicher, dass ich nicht noch bleiben soll? Oder Tom?“
Sam nickte. „Wirklich Du hast gesagt, ihr fehlt nichts. Die Nadel könne sie, oder ich ebenfalls ziehen und das sie Ruhe braucht. Ich verspreche dir, die bekommt sie und das wir Morgen nachkommen werden.“
Er war nach wie vor nicht begeistert davon Sam und seine junge Angestellte alleine mit den älteren Kindern auf der Farm zu lassen. Er wusste das die Mädchen zurecht kommen würden, aber da war die Tatsache, das es da irgendetwas zu geben schien, das Leah dermaßen zusetzte, das sie oder besser ihr Körper sich dem ganzen Stress entzogen hatte. Zwei kranke Kinder. Bei der letzten Epidemie, da hat sie aber doch... ist es das? Ist damals irgendetwas passiert? Ist....
Er nickte und stieg ein, als Johnno ihn rief. Sam winkte noch mal und machte sich auf den kurzen Fußmarsch zurück zur Farm.
Unten warteten die zwei Jugendlichen bereits auf ihn und zeigten auf ein Tablett in der Küche. „Wir dachten, Leah hat sicher auch Hunger.“, sagte Yvonne. Judy nickte und deutete zur Tür. „Wir sind die Tiere füttern und den Garten wässern. Zum Mittag sind wir zurück und keine Sorge, wir haben Wasser und Hüte dabei.“
Sam nickte, tat es jedoch nur, weil Jody ihm versichert hatte, die beiden kämen alleine zurecht, seien sie schließlich in der Wüste aufgewachsen. Er nahm das Tablett und ging damit hinauf. Einmal war Leah wirklich wach gewesen, seit dem gestrigen Morgen. Einmal, in vierundzwanzig Stunden. Geoff hatte es Erschöpfung genannt, womöglich als Reaktion auf emotionalen Stress. Wenn er wüsste wie recht er damit hat. Schoss es ihm durch den Kopf.
Er saß noch nicht lange bei Leah, da drehte sie sich auf die Seite und wachte schließlich auf. Erst verwirrt, dann erschrocken sah sie sich um und setzte sich hastig auf. „Sam, wie....“
„Schscht, ruhig,“ sagte er und setzte sich auf die Bettkante, streckte die Hände nach ihr aus, damit sie sitzen blieb. „Langsam, okay? Die Kinder sind nicht mehr in Gefahr und Geoff und Tom haben die drei mitgenommen.“
„Geoff und Tom.... Sam Gott wie spät ist es?“
„Neun Uhr Dreißig.“, schmunzelte er und reichte ihr Wasser. „Hier trink.“
„Ich hab... drei Stunden geschlafen? Vier?“
Er schüttelte den Kopf. „Fast vierundzwanzig, du warst letzte Nacht kurz wach, weißt du nicht mehr?“
Sie schüttelte den Kopf und trank aus dem Glas. „Gott... ich....“
„Es ist okay, Geoff glaubt... das dich... die Situation in Stress versetzt hat und dein Körper sich, wie sagte er das... abgeschaltet hat, damit du zur Ruhe kommst. So... unrecht hatte er nicht, oder?“
Sie schüttelte betroffen den Kopf. „Was... hast du gesagt?“
„Nichts, das ich nicht der richtige sei, es ihm zu sagen und... ich habe ihm Recht gegeben, das ich weiß, was in deiner Vergangenheit war. Mehr nicht.“
Erleichtert schaute sie Sam an und nickte dankbar. „Ich klebe.“, seufzte sie und setzte sich sehr langsam neben ihn auf die Bettkante. Sie schaute auf das Tablett auf der Kommode und griff sich ein Stück Brot mit Marmelade. „Danach... wird geduscht.“
Er nickte und musterte sie. Sie sah ihn an und ihr wurde plötzlich bewusst, das er nun noch mehr über sie wusste als Kate, zumindest... in gewisser weise. Besorgt schaute sie zu ihm, schluckte und legte das Brot zitternd weg. „Sam ich....“
„Schon gut, du warst für mich da. Jetzt bin ich es für dich. Macht man doch so? Mmh?“
Sie nickte und lehnte sich bei ihm an. Sams Arm legte sich um sie und sie kam nicht umhin, zu bemerken, das es ein schönes Gefühl war. „Sam? Jayden, er... er war noch klein.... und... Matari mein Mann. Sie waren der Grund, warum ich in... in Broken Hill einfach verschwand, sein Clan wollte weiter und ich wusste seit einigen Stunden, das ich schwanger war, da... da konnte ich doch nicht.....“, sie atmete tief durch und schloss die Augen. „Aber nur.... nur knapp ein Jahr später, da... da starb Matari bei dem Versuch ein Kind von einem Abhang zu retten und... dann... kamen die Masern, kaum das wir... mit dem Clan an der Klinik lagerten, wo ich nach Mataris Tot angefangen war. Dann... starb Jayden und ich... ich konnte nicht....“
„Ich weiß.“, flüsterte Sam und sie nickte. Ja er wusste und wie er wusste und verstand. Sie erinnerte sich an seine Beichte von letzter Nacht und griff nach seiner Hand.
Als Sam an diesem Tag im Bett lag und einschlief galten seine letzten Gedanken seit einer Ewigkeit mal nicht Emma und Lily. Sie waren bei Caileah.
Aber er kam nicht dazu sich zu wundern, mit ihrem Bild vor Augen schlief er ein und wurde erst durch eben jene Person wieder geweckt, die ihn in der Nacht begleitet hatte.