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The Flying Doctors- Neuanfang

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Familie / P18 / Gen
26.09.2014
29.11.2014
13
44.810
1
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13 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
26.09.2014 2.964
 
Und hier ruft unsere Freunde in Australien wieder das Leben, mit all seinen Senken, Höhen und Untiefen.

Viel Spaß damit!

LG dani

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Neuanfang!?




10. Zwei Geständnisse und Ein herzliches Willkommen


Ungeduldig erwartete sie Sam im Schatten am Eingang. Doch nach einer Weile war es ihr nach den Tagen in den klimatisierten Räumen, der Klinik dann doch zu warm und sie setzte sich drinnen auf eine Bank. Zwar hatte sie ihren Ebook- Reader dabei, doch wirklich auf die Storyline der Geschichte konzentrieren, konnte sie sich nicht. Immer wieder legte sie die elektronische Bibliothek beiseite, oder senkte zumindest die Hand, ehe ihr Blick hinaus, oder durch den Gang flog. Sie holte tief Luft und blickte ungeduldig auf ihr Handgelenk, als....

„Leah?“

Sie sah gar nicht erst auf, legte das Buch beiseite und hob lächelnd den Kopf, alles mit einer einzigen fließenden Bewegung. „SAM!“
Sie schaffte es gerade noch früh genug innezuhalten um nicht aufzuspringen. Dann war er aber auch schon da, zog sie an der Hand auf die Beine und zu sich. Eine Hand um ihre Hüfte, drückte er sie sanft an sich. Und noch ehe sie irgendwie reagieren, oder ihn begrüßen konnte senkten sich seine Lippen auf die ihren. Sekunden später fuhren seine Hände über ihre Wangen und durch ihr Haar. „Ich liebe dich. Ich liebe dich und.... Gott hab ich dich vermisst.“
Sie lächelte und umfasste schmunzelnd seine Hände. Nickend legte sie die Hände dann an sein Gesicht, nahm es zwischen ihre Hände. „Du hast mir auch gefehlt.“
Er schaute hinter sie. „Ist das alles? Ich meine... müssen wir noch zum Doc, zu einer Schwester? Musst du noch etwas unterschreiben?“
Sie schüttelte den Kopf. „Alles erledigt.“ Vor Stunden und Stunden, antwortete sie. Sam küsste sie auf die Stirn und schnappte sich die Tasche, schulterte sie auf den Rücken und legte eine Hand um sie. „Nach Hause?“, fragte er leise. Sie nickte: „Nach Hause.“

Doch schon auf dem Flugplatz überkam sie ein mulmiges Gefühl als sie das Flugzeug vor dem Sam gehalten hatte erkannte. Ungläubig sah sie es an, während er eilig ums Auto kam. Mit aufmerksamen und besorgtem Blick schaute er sie an und damit war ihr klar, das er mit Absicht verschwiegen hatte, wie er hergekommen war. Gut, sie hatte damit gerechnet das er fliegen würde und sie hatte sich seit gestern immer wieder in den Kopf gerufen, das fliegen an sich erstens sicher und Sam ein hervorragender Pilot war. Sie hatte auch geahnt, das es sie dennoch Überwindung kosten würde. Aber das hier....
Seine Hand auf ihrer Schulter ließ sie erschrocken die Luft einatmen und sie spürte wie sie steif auf dem Sitz wurde. „Die alte Nomad?!“
Sam nickte, packte sie an den Unterarmen und zog sie zu sich heraus. Sanft holte er sie dicht zu sich. „Du schaffst das.“
Sie blickte ihn an, dann ehrlich besorgt das Flugzeug und Angst machte sich in ihr breit. Sie spürte wie sie unruhig wurde. Seine Hand schob sich in ihren Rücken. „Sie ist sicher. Dir... passiert nichts.“, fuhr er sanft fort, während er ihr das Haar hinters Ohr strich. „He, sieh mich an!“
Sie schluckte, kam seiner Aufforderung aber nach. „Sam ich... ich kann nicht, ich....“
„Sieh mich an, sieh mich genau an.“ bat er sie sehr leise und ruhig. Sie nickte. „Vertraust du mir?“

Sie nickte, natürlich tat sie das. „Ja, aber....“ Verdammt Sam! Ich bin in diesem Ding abgestürzt und....
„Dann komm mit mir.“
„Wir... haben Zeit, Leah. Wir müssen nicht gleich abfliegen, oder heute. Gibbo wollte mir unbedingt auch morgen noch abnehmen. Na, komm, nur einmal einsteigen?“

Er behielt sie genau im Blick, nahm jede ihrer Regungen wahr. Ihre Angst war unübersehbar und er war wirklich froh, das Geoff ihn an diese Möglichkeit erinnert hatte, ehe er aufgebrochen war, ihm dennoch geraten hatte die alte Nomad mitzunehmen. Er verstand sie gut, er kannte es aus eigener Erfahrung, ganz am Anfang seiner Pilotenkarriere. Es war eben doch was dran, wer aus dem Sattel fiel, setzte lieber gleich wieder auf.
Irgendwann, Minuten später saß sie neben ihm im Cockpit und er schaltete die Motoren an. Sie zuckte zusammen und war fast sofort wieder kreidebleich. Sie tat ihm Leid, doch er wusste auch wie sehr sie ihre Arbeit liebte und so streckte er seine Hand aus und umfasste ihre. „Wir fliegen noch nicht, wir stehen am Boden.“
Sie nickte und schluckte. „Mir... mir ist nur wieder schlecht.“, murmelte sie und drückte seine Hand. Alarmiert schaute er sie an. „Wieder schlecht? Sollen wir zurück zur Klinik? Warum hast du denn nichts....“
„Sam, versprochen, mir fehlt nichts. Es ist nur... es ist normal im Moment, die Übelkeit, okay? Und... ich vertraue dir, wirklich. Es ist nur...“
„Du hast Angst, das ist okay.“ Er nickte und hob die Hand, um die Motoren auszustellen, doch sie hielt ihn zurück. Fragend schaute er sie an. Sie schloss die Augen, atmete tief durch und legte die Hände auf ihre Knie.

Sie wirkte angespannt, doch auch wieder entschlossen, als sie aufsah. „Ich habe total Angst, aber... ich will nach Hause Sam, ja?“
„Sicher?“, fragte er aufmerksam.
Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“, antwortete sie ihm und schüttelte den Kopf. „Aber... ich denke nicht, das ich bereit sein werde. Also... starte einfach, ja?“
„Okay.“ Er nickte. Er holte sich die Starterlaubnis ein und kurvte auf die Landebahn, ehe er Gas gab sah er noch einmal neben sich, sie wirkte angespannt, hielt die Armlehne umklammert. Da er ohnehin noch warten musste, nahm er ihre Hand und drückte sie. „Alles okay? Geht`s?“
Sie nickte hastig.
Er bekam die Starterlaubnis und sah neben sich. „Mach die Augen zu.“
Was?!“ entsetzt sah sie ihn an.
Er aber nickte. „Schließe die Augen, denk an den Flug, zum See“

Leah war sich keineswegs sicher, ob das funktionieren würde, doch eines stand mal fest, schaden würde es nicht. Also tat sie genau, um was er gebeten hatte und irgendwann erklang seine Stimme erneut neben ihr, im gleichen Augenblick wo seine Hand ihre wieder umfasste. „Na komm schon, sieh hinaus!“
Zögernd öffnete sie die Augen und blickte noch vorsichtiger hinaus. Unter ihnen lag ein Stück wildes Buschland, ein See glitzerte in einiger Entfernung wie ein blaues Juwel in der Sonne. Unter ihnen sah sie Kängurus, die wohl von der Nomad aufgescheucht worden waren. Sie atmete tief durch und genoss den Anblick der wilden Natur unter sich. Langsam drehte sie die Handfläche herum und umfasste seine Hand. „Danke, Sam.“, flüsterte sie und schüttelte den Kopf. Nach einer Weile sah sie erneut und ziemlich verwirrt zu ihm rüber: „Aber... das ist nicht die Strecke nach Cooper`s Crossing.“
„Sagen wir einfach... der Anblick und dein Lächeln, haben uns einen winzigen Umweg gekostet.“, er grinste zufrieden und sie wusste, er meinte es ernst. Sie nickte. „Also... zurück?“ Fragte sie leise und lehnte sich ruhig im Sitz zurück, erst jetzt bemerkte sie, wie wenig angespannt sie noch war. Er schüttelte den Kopf. „Erst noch ein ganz kurzer Zwischenstopp, okay?“
Sie dachte kurz nach und nickte. „Wann landen wir?“
„Sobald du mich loslässt?“, fragte er vorsichtig und grinste, „ich brauche nämlich beide Hände.“
Erschrocken ließ sie ihn los und quittierte dafür ein munteres auflachen von ihm, sie lächelte und statt weiterhin hinaus zu sehen beobachtete sie ihn, bei der Landung.

Als sie beide ausstiegen, war er erleichtert, das sie sich doch so rasch wieder entspannt hatte, auf dem Flug bis hier her. Er wäre umgedreht hätte er gemusst, um mit ihr, mit dem Wagen zurück zu fahren, aber er hätte es ungern getan. Schon alleine wegen ihr und ihrem Job. Jetzt aber stieg sie sehr langsam und vorsichtig die kleine Anhöhe hinauf und blieb zwischen einigen größeren Felsen stehen, eine Hand auf dem rotbraunen Stein.
Sie schloss die Augen, als er näher kam und atmete tief durch.
Grinsend umschloss er sie mit den Armen. Leah drehte sich herum, sie schaute ihm mit einem Blick in die Augen, dem man nicht entkommen konnte. Nachdem sie sich einen Moment angesehen hatten, fragte er. „Na, siehst du? War Halb so schlimm, mmh?“
„Danke, dir.“, flüsterte sie ihm erneut zu.

Leah legte die Hände an seine Oberarme, ihre Unterarme berührten dabei einander. „Sam, sag mal, ist das hier....“
„Unser Platz? Ja.“, beantwortete er die unfertige Frage schon im Voraus und beobachtete ihre Reaktion. Mit einem warmen Lächeln und einem Nicken stellte sie die nächste Frage: „Warum?“
„Es... es schien mir einfach richtig, nach... allem.“ Sie nickte und setzte sich auf den Felsen. Sie strich den warmen Sand vom Stein und blickte hinunter in den See. „Sam, ich...“
Sie verstummte und starrte ihn an. Er lächelte und rührte sich sonst nicht. Ihr fragender Blick wechselte zu fassungslos, als er ihre Hand in seine nahm und sie direkt ansah, dabei aber keine Anstalten machte die halb kniende Position zu verlassen. Er lächelte nur noch breiter, während er innerlich vor Sorge hätte zerspringen können, es fühlte sich so richtig an, was er da tat, doch zugleich war da die Furcht alles kaputt zu machen, was wenn sie nicht soweit war? Dann zeige ich ihr, das sie Zeit hat, ich warten werde. Er atmete durch. „Leah? Ich... ich liebe dich, wie sehr, dass... das ist mir erst klar geworden, als ich... Angst hatte ich würde dich verlieren, ich...“

Seine Mundwinkel zuckten kaum merklich und seine Lieder schlossen sich für Sekunden leicht. Sie hielt den Atem an. Ich... ich bin im Bett! Ja! Ich... ich träume, natürlich, ich muss....
„.... ich weiß es gibt keine Garantien, du auch.“, fuhr er fort, „aber gleich wie lang, oder kurz, ich will bei dir sein, ohne dich... fehlt etwas und... ich habe dich die letzten Tage so unendlich vermisst, das es wehtat. Ich wurde ständig wach, weil du nicht mehr da warst. Caileah Kelly, ich möchte mit dir zusammen sein, heiratest du mich?“
Sie schlug die Hände vor den Mund, spürte die Tränen, die ihr Gesicht benetzten, doch das sie den Kopf schüttelte bemerkte sie erst, als sein Blick eine besorgte Färbung annahm. „Du... du hast alle Zeit der Welt, wir ….“
„Ja.“, presste sie mühsam hervor. Sie schluckte und berührte seine Wange. „Ja, Sam, ich will.“
Er lachte auf, umfasste ihre Hüfte und hob sie rasch, doch sanft hoch, drehte sich mit ihr, stellte sie wieder ab, umgriff ihre Gesicht, dann den Hals und küsste sie mit einem Verlangen, das sie von ihm nicht gewohnt war. Sie drückte ihm schließlich die Hand vor die Brust. „Luft.“, japste sie. Sam nickte entschuldigend, strahlte sie jedoch weiterhin glücklich an. „Ich liebe dich.“
„Das hatten wir bereits.“, flüsterte sie sanft. Sie presste die Lippen zusammen und schaute ihn mit leicht auf die Seite gelegtem Kopf an. „Sam? Ich denke... ich sollte dir da auch was sagen.“, begann sie vorsichtig, sie strich seinen Arm hinunter, griff nach seiner Hand und zog ihn mit sich zurück zum Felsen. Aufmerksam schaute er sie an, die Sorge zurück in seinem Blick und einen schmerzenden Moment dachte sie daran es noch nicht zu sagen. Nein, jetzt, er muss es wissen. Sie nickte und sah ihn fest an. Ohne loszulassen begann sie....

„Sam? Es... es gibt da etwas... das du... wissen solltest, ich... ich weiß es seit....gestern.“, sagte sie. Er musterte sie aufmerksam. Warum sieht sie plötzlich so besorgt aus, so nachdenklich?
Er sah wie sie ihre Lippen benetzte und kurz mit den Zähnen daran zog, jetzt war er sich sicher, sie hatte keine Angst, nicht wirklich, aber sie war nervös und wie. „Leah....“
Sie schüttelte den Kopf und legte ihm mit bittendem Blick zwei Finger auf den Mund. Er nickte stumm und schwieg. Dankbar sah sie ihn an. „... ich... ich weiß nicht, wie das... nach allem überhaupt möglich sein kann, aber... aber so ist es eben. Sam? Ich... wir bekommen ein Baby.“
Er starrte sie an, für einen winzigen Moment versteifte er sich, als alte Erinnerungen und damit eine alte Furcht zurückkehrten. Dann aber sah er sie an und ganz andere Emotionen überkamen ihn. Er stand auf, zog sie mit sich.

Vier Auge trafen sich.
Zwei Blicke die sich gegenseitig gefangen nahmen.
Ihrer wartend, besorgt.
Seiner aufgeregt, überrumpelt.
Furcht schlich sich in ihren und sie senkte ihn.
In seinem Gesicht hingegen regte sich mit Mal Freude und Glück.

Er hob ihr Kinn an. Sein Blick fing den ihren wieder ein und ehe sie wegschauen konnte legte sich seine Hand ganz leicht gegen ihren Bauch. Er lächelte. „Aber wie, wir haben doch....“
Sie schaute ihn erleichtert an und wissend. „Das... geplatzte Kondom?“, fragte sie leise zurück.
Er nickte. Das hab ich völlig vergessen, das ist schon Wochen her. Moment, wie lange?
Ihre Hand legte sich auf seine, die noch an ihrem Bauch lag. „Wann?“, fragte er und sein Blick glitt an ihr herunter.
„Acht Monate? So ungefähr? Ein wenig mehr, vielleicht. Kommt darauf an, wie eilig es, das hat?“
Er nickte und zog sie in seine Arme. „Ein Baby? Weißt du... was das heißt?“
„Ja, aber nicht, worauf du hinaus willst, denke ich.“, sagte sie und legte ihre Arme wieder auf seine. „Sie werden noch mehr reden.“
Leah nickte und in diesem Augenblick war es ihr zum allererste mal wirklich total egal. „Dann sollen Sie. Wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert und ich erwarte das Kind meines Verlobten, was ist dabei?“
Er grinste. „Nichts.“
Sie nickte und gähnte. „Ich denke....“
„... ihr beiden gehört ins Bett zurück.“, er küsste sie und zog sie noch mal in den Arm. „Komm, lass uns gehen.“
„Warte noch, Sam? Die... die letzten Tage, die letzten Wochen, die OP, die Medikamente, ich....“
„Dir geht’s gut, euch. Das ist wichtig.“
Sie nickte sah ihn jedoch ernst an. „Ja, jetzt. Sam, das Kleine, wir können nicht sicher sein, das es...“ Fest zog er sie in seine Arme und drückte sie an sich. „Ihr lebt, nur das ist wichtig. Wir schaffen das, egal wie.“ Sie hob den Kopf, seine Hand blieb in ihrem Nacken und er nickte. Dankbar lächelte sie ihn an. Sie gähnte wieder und nickte. „Du hast Recht, ich gehöre ins Bett.“

x.x.x.x.x.x.x.x

D.J. kam um die Halle herum gelaufen und nickte dem Team der Klinik und der Familie der beiden zu. „Sie kommen, sie kommen!“, rief er halblaut und reite sich zu ihnen ein. Es dauerte noch einen Moment, dann kamen die schon eine Weile erwarteten Gäste tatsächlich und sie alle öffneten den Mund zu einer Begrüßung, doch die wenigsten brachten die verabredeten Worte zustande. Zwar hatten die meisten geahnt und einige gewusst, wie weit die Freundschaft zwischen den beiden reichte, doch zu sehen, wie sie es wirklich offen demonstrierten, das....
war neu,... unerwartet.

.x.


„He! Warte doch!“, rief er und lief ihr eilig nach. Die Tasche über der linken Schulter, legte er den rechten Arm um sie und küsste ihre Wange. „Versprich mir, das du mir sagst, wenn ich es mit der Fürsorge übertreibe ja?“
Sie kicherte, musterte ihn zwar ungläubig, nickte aber trotzdem. Kopfschüttelnd, stieß sie ihm in die Seite. „Wehe ich bekomme Langeweile, wenn ich jetzt brav zu Hause bleibe.“
Er starrte sie entgeistert an und blieb stehen, bis sie lachte und er sie böse ansah. „He!“
Sie zuckte die Achseln und tat dann beleidigt. „Sei nicht so gemein, schwangere sind reizbare Wesen.“, mahnte sie. Was wiederum bei ihm zu einem Lachen führte. Sie traten um den Hangar herum und er beugte sich im Gehen wieder zu ihr herüber, sie sah ihn an. Ihre Blicke trafen sich, Sekunden bevor sich ihre Lippen trafen und sie sich küssten. Zeitgleich blieben sie stehen und zuckten fast sofort zusammen, als.....

WILLKOMMEN Zu Hau-.....se.....“

Sie sah von den Freunden zu Sam und zurück und wieder zu Sam. Er rieb sich ertappt den Nacken, grinste aber dann, er winkte etwas unbeholfen. „Ähm... hi Leute.“
„Hi.“, kam es von Paula, die grinsend auf ihn zu rannte und ihm in die Arme fiel. Sie drückte ihn. „Wurde auch mal Zeit!“, feixte sie und umarmte die perplexe Leah. „Du... ich meine... es ist okay?“
„Machst du Witze? Ich dachte das hatten wir schon.“, grinste sie, „ich hab dir doch gesagt das....“ Paula verstummte, sah stattdessen hinunter auf die Hand, von Leah die sie gerade hielt und hob sie höher. Ihr Blick huschte hinauf zu Leah, dann zu ihrem Bruder. „Nein....“, hauchte sie, „Echt jetzt?“

Sam sah sie entschuldigend an. Leah nickte unsicher.
Paula schlug mit funkelnden Augen die Hände vorm Gesicht zusammen und fuhr herum. „Geoff! Kate! Der Sekt! Wir feiern eine... Verlobung!“

Leah zuckte zusammen, Sam ließ die Tasche neben sie fallen und legte beide Arme von hinten um sie. Er seufzte leise. „Und wann lassen wir die andere Bombe platzen?“, fragte er fast lautlos.
„Nicht heute.“ gab sie zurück, während die Anwesenden sich langsam von der Überraschung erholten und die Gläser verteilt wurden. „Was... ich meine, es könnte noch so viel schief gehen, vor allem die nächsten Wochen, es.... es ist ein Wunder das es nach allem....“
„Ich weiß, aber gerade deswegen. Ich meine... kein Sekt? Keine Arbeit? Was willst du ihnen sagen?“
Sie dachte kurz nach und nickte. „Also gut, du hast Recht.“
„Ähm... Leute!“, rief er und stellte sich gerade hinter sie, „da... ähm... ist noch etwas. Wir... nun ja, was soll ich lange reden. Also... in ungefähr acht Monaten sind wir wohl zu dritt, wenn... alles gut geht.“
Jetzt gab es kein Halten mehr, Pfeifen, Rufe und nicht wenige kamen direkt zum gratulieren. Paula war ganz aus dem Häuschen. Penny und vor allem Annie absolut überrascht und Geoff und Kate hatten es scheinbar wohl schon gewusst. Aber während Sam das nicht einmal aufzufallen schien, nahm Leah es einfach hin. Geoff hatte sie behandelt und würde es auch hier weiterhin tun, er sollte es also wohl wissen und Kate? Nun sie war immerhin mit in dem Flugzeug gewesen in jener Nacht, an der Seite ihres Mannes und Sams. Lächelnd umarmte sie auch die beiden und Geoff versicherte ihr, ihr Platz würde auf sie warten.
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