Blick nach vorn
von -19emmy-
Kurzbeschreibung
Noch wärend das Team dabei ist einen Fall zu lösen, wird einer von ihnen entführt. Ist die Vergangenheit Schuld an der Gegenwart?
GeschichteAbenteuer, Krimi / P16 / Gen
Det. First Grade Carlton Hickman
Det. Major Louis Daniel
Det. Tommy McConnel
Kommissar Sebastian Berger
Sgt. Eva Vittoria
15.09.2014
27.08.2015
10
10.230
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Dieses Kapitel
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15.09.2014
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Er versuchte seine Augen zu öffnen, seinen Kopf zu heben und einen Blick auf sein Umfeld zu erhaschen. Es viel ihm schwer. Langsam wurden aus den verschwommen Schatten die er um sich sah, klare Silhouetten. Ein Mann stand vor ihm, schrie ihn an. Doch die Wörter schafften es nicht den Nebel der Drogen zu durchdringen. Er sah, wie der Mann die Faust hebte, versuchte sich instinktiv weg zu drehen, sich zu schützen und spürte ihm nächsten Moment einen pochenden Schmerz an seiner linken Schläfe. Der Kopf sank zurück auf seine Brust, die Dunkelheit übermannte ihn und er verlohr erneut das Bewusstsein.
Eva Vittoria hupte und gab dem Autofahrer vor ihr ein paar wenig Schmeichelhafte Namen. Als er endlich losfuhr lagen der Italienerin bereits die Nächsten Schimpfwörter auf der Zunge. Sie trat auf das Gaspedal und fuhr so schnell über die Kreuzung, dass ein paar Fußgänger ihr empöhrt hinterher sahen. Der Morgen hatte genauso schlecht begonnen wie der Abend zuvor geendet hatte. Der Mann, der sich gestern in der Bar zu ihr gesetzt hatte, war auf deutlich mehr aus als nur reden und als Eva nicht auf seine Spielchen eingegangen war hat er sie mit der Rechnung einfach sitzen gelassen. War verschwunden und sie konnte seine teuren Cocktails auch noch zahlen. Danach hatte sie sich ein Taxi gerufen und war nach hause gefahren. Als sie endlich, schon spät in der Nacht, in ihrem Bett lag bahnten sich die ersten Anzeichen von, durch Alkohol verursachten Kopfschmerzen an und sie kam sich alleine und verlassen vor. Es war kein schönes Gefühl abends in eine leere, dunkle Wohnung zurück zu kehren mit niemanden der auf einen wartet.
Als ihr Wecker nur wenige Stunden später klingelte, hatte sie sich die meiste Zeit nur unruhig von einer Seite auf die andere gewälzt , ohne aber eine erholsame Schlafphase zu erreichen. So ging das nun schon seit einigen Wochen. Genauer gesagt seit dem Tag als Gewissheit über Anne- Marie herrschte. Eva schloss ihre Augen, schüttelte den Kopf versuchte das Bild der schwarzen, verbrannten Leiche aus ihrem Kopf zu bekommen das sich seitdem dauerhaft in ihren Gedanken festgesezt hatte. Versuchte sich daran zu erinnern wie ihre Freundin und Kollegin gewesen war, bevor man ihr Auto in die Luft gesprengt hatte. Lange schwarze Harre. Dunkle Augen. Sie war viel zu früh, zu jung gestorben. In ihr steckte so viel Potential, Gerechtigkeitssinn und Tatendrang. Sie hatte immer ein Lächeln und ein offenes Ohr für ihre Kollegen gehabt. Und doch wirkte sie manchmal auch einsam, unsicher, fast schon verletzbar und es war nicht das erste Mal, dass sich Eva vorwarf sich nicht genug um sie gekümmert zu haben.
Es verunsicherte sie, dass sie sich zwar als Anne- Maries Freundin sah, sie aber trotzdem nie wirklich einschätzen und durchschauen konnte und erst nach ihrem Tod fiehl ihr auf, wie wenig sie eigentlich über sie wusste.
Sie hatte versucht mit den anderen über sie zu reden doch Sebastian hatte nur gemeint das es ihm genauso ginge. Dann hatte er mit den Schultern gezuckt und sich wieder seinem Computer gewidmet. Louis hatte ihr Verständniss geschenkt und ihr zugehört ihr aber am Ende auch nur professionelle Hilfe empfohlen. Und Tommy hatte sie nur mit diesem herablassenden, spöttischen Blick gemustert den sie so sehr an ihm hasste und das Thema gewechselt. Dem einzigen den es wohl genauso ging wie ihr war Carl, aber irgendetwas in seinem Blick hinderte sich daran ihn anzusprechen. Und das Gefühl zu haben mit ihrer Trauer allein zu sein schmerzte sie fast genau so wie der Verlust selbst.
Nach einer Dusche fühlte sie sich zwar erfrischt aber kein bisschen wacher. Und als sie sich dann auch noch daran erinnerte, dass ihr Auto noch immer vor der Bar von gestern Nacht stand, erreichte ihr Laune einen weitern Tiefpunkt.
Als sie endlich vor dem Bürogebäude des ICC- Teams einfuhr, standen dort berits alle Wagen ihrer Kollegen. Sie parkte neben dem Motorrad von Sebastian und atmete tief durch. Versuchte ein Lächeln aufzusetzen, doch sie musste nicht in den Spiegel schauen um zu wissen das es nicht überzeugend sein würde. Die dunklen Schatten unter ihren Augen sprachen für sich. Trotzdem stieg sie aus dem Auto und lief mit raschen, energischen Schritten zur Tür.
***
Eva Vittoria hupte und gab dem Autofahrer vor ihr ein paar wenig Schmeichelhafte Namen. Als er endlich losfuhr lagen der Italienerin bereits die Nächsten Schimpfwörter auf der Zunge. Sie trat auf das Gaspedal und fuhr so schnell über die Kreuzung, dass ein paar Fußgänger ihr empöhrt hinterher sahen. Der Morgen hatte genauso schlecht begonnen wie der Abend zuvor geendet hatte. Der Mann, der sich gestern in der Bar zu ihr gesetzt hatte, war auf deutlich mehr aus als nur reden und als Eva nicht auf seine Spielchen eingegangen war hat er sie mit der Rechnung einfach sitzen gelassen. War verschwunden und sie konnte seine teuren Cocktails auch noch zahlen. Danach hatte sie sich ein Taxi gerufen und war nach hause gefahren. Als sie endlich, schon spät in der Nacht, in ihrem Bett lag bahnten sich die ersten Anzeichen von, durch Alkohol verursachten Kopfschmerzen an und sie kam sich alleine und verlassen vor. Es war kein schönes Gefühl abends in eine leere, dunkle Wohnung zurück zu kehren mit niemanden der auf einen wartet.
Als ihr Wecker nur wenige Stunden später klingelte, hatte sie sich die meiste Zeit nur unruhig von einer Seite auf die andere gewälzt , ohne aber eine erholsame Schlafphase zu erreichen. So ging das nun schon seit einigen Wochen. Genauer gesagt seit dem Tag als Gewissheit über Anne- Marie herrschte. Eva schloss ihre Augen, schüttelte den Kopf versuchte das Bild der schwarzen, verbrannten Leiche aus ihrem Kopf zu bekommen das sich seitdem dauerhaft in ihren Gedanken festgesezt hatte. Versuchte sich daran zu erinnern wie ihre Freundin und Kollegin gewesen war, bevor man ihr Auto in die Luft gesprengt hatte. Lange schwarze Harre. Dunkle Augen. Sie war viel zu früh, zu jung gestorben. In ihr steckte so viel Potential, Gerechtigkeitssinn und Tatendrang. Sie hatte immer ein Lächeln und ein offenes Ohr für ihre Kollegen gehabt. Und doch wirkte sie manchmal auch einsam, unsicher, fast schon verletzbar und es war nicht das erste Mal, dass sich Eva vorwarf sich nicht genug um sie gekümmert zu haben.
Es verunsicherte sie, dass sie sich zwar als Anne- Maries Freundin sah, sie aber trotzdem nie wirklich einschätzen und durchschauen konnte und erst nach ihrem Tod fiehl ihr auf, wie wenig sie eigentlich über sie wusste.
Sie hatte versucht mit den anderen über sie zu reden doch Sebastian hatte nur gemeint das es ihm genauso ginge. Dann hatte er mit den Schultern gezuckt und sich wieder seinem Computer gewidmet. Louis hatte ihr Verständniss geschenkt und ihr zugehört ihr aber am Ende auch nur professionelle Hilfe empfohlen. Und Tommy hatte sie nur mit diesem herablassenden, spöttischen Blick gemustert den sie so sehr an ihm hasste und das Thema gewechselt. Dem einzigen den es wohl genauso ging wie ihr war Carl, aber irgendetwas in seinem Blick hinderte sich daran ihn anzusprechen. Und das Gefühl zu haben mit ihrer Trauer allein zu sein schmerzte sie fast genau so wie der Verlust selbst.
Nach einer Dusche fühlte sie sich zwar erfrischt aber kein bisschen wacher. Und als sie sich dann auch noch daran erinnerte, dass ihr Auto noch immer vor der Bar von gestern Nacht stand, erreichte ihr Laune einen weitern Tiefpunkt.
Als sie endlich vor dem Bürogebäude des ICC- Teams einfuhr, standen dort berits alle Wagen ihrer Kollegen. Sie parkte neben dem Motorrad von Sebastian und atmete tief durch. Versuchte ein Lächeln aufzusetzen, doch sie musste nicht in den Spiegel schauen um zu wissen das es nicht überzeugend sein würde. Die dunklen Schatten unter ihren Augen sprachen für sich. Trotzdem stieg sie aus dem Auto und lief mit raschen, energischen Schritten zur Tür.