Willkommen zu meiner zweiten [Edge of Tomorrow] – Fanfiktion =D
Wie gesagt Rechtschreibung und Kommasetzung sind nicht so meine Stärken.
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem! =D
Solange Kapitel noch auf Vorrat da sind, kommt jede Woche ein neues.


Disclaimer: Die Hauptcharaktere gehören nicht mir, sondern den Machern von Edge of Tomorrow, bzw. den Autoren von All You Need Is Kill. Ich verdiene hiermit kein Geld. Die Handlung ist von mir frei Erfunden.



Kapitel 1
Ein Bisschen noch…

Ein feiner Schweißfilm zog sich über ihren ganzen Körper. Die Armeehose und ihr kugelsicheres Top klebten an ihrer Haut. Alle Muskeln ihres Körpers waren bis zum bersten gespannt.
„Ein bisschen noch…“, murmelte sie wie ein Mantra vor sich hin. Ja, ein bisschen noch, sonst wären die letzten Zwanzig Minuten umsonst gewesen.

Rita Vrataski hielt sich seit circa 30 Minuten nur auf ihren Armen im Vorderstütz. Über ihrem Kopf summten Mimic-Roboter hin- und her. Sie sagte über sich selber, dass sie das Training brauchte. Für den Kampf, um ruhig zu bleiben, um sie selbst zu sein…

Rita begann am ganzen Körper zu zittern. „Ein bisschen noch…“, murmelte sie sich erneut zu und spannte ihre schmerzenden Muskeln wieder an, als sie plötzlich Schritte vernahm. Schwere Schritte, die auf sie zukamen.

Ignorieren, sagte sie sich in Gedanken und versuchte die Konzentration wieder auf ihren Körper zu lenken. Doch es war vorbei. Die Konzentration war weg. Die Schmerzen zu groß. Sie hatte den Kampf verloren. Den Kampf gegen ihren Körper. Den Kampf gegen ihren Kopf. Einen Moment versuchte sie noch das ganze aufrecht zu erhalten, sich wieder zu isolieren, doch als sie hörte, dass die Schritte näher zu ihr kamen, gab sie auf.

In einer geschmeidigen Bewegung rutschte sie ein Stück vor, um aus der Reichweite des Mimic-Imitats zu kommen, und kam auf die Beine.
„Was wollen sie!“, rief sie in die Richtung aus der sie die Schritte gehört hatte. Ihre Stimme war böse. Die Worte klangen härter als sie sollten. Ihr Fehler, doch das war ihr egal. Sie war sauer. Sauer auf ihn, dass er sie unterbrochen hatte, aber noch saurer auf sich selbst, dass sie aufgegeben hatte, den Kampf verloren hatte.
Erst jetzt öffnete sie die Augen und erblickte einen dunkelhaarigen Major. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Dieser Mann…

Er musterte sie einen Moment und stockte bei ihrem unfreundlichen Ton. Sie spürte, dass sein Blick einmal über ihren ganzen Körper huschte. Dann blieb er in ihrem Gesicht hängen, auf dem immer noch der hart Ausdruck von eben stand. Doch er hatte kleine Risse. Der Anblick des Mannes hatte sie aus dem Konzept gebracht. Nicht völlig, aber allein, dass dies an ihrer Fassade knabberte, interpretierte sie als Schwäche.
Ihr Blick glitt unbewusst über seine Lippen und fast automatisch fuhr sie mit der Zunge über die ihren.

„Nichts.“, murmelte der Major und drehte sich nach einem weiteren Blick schon wieder um, um zu gehen.
Rita stockte: „Wie heißen Sie?“ Er stoppte kurz. Sie hätte schwören können, dass ein Lächeln um seine Lippen spielte, als er sich noch einmal umdrehte.
„Major Bill Cage.“, sagte er und schaute sie erwartungsvoll an.
„Danke.“, murmelte sie und er brauchte einen Moment um zu begreifen, dass dies für sie das Ende des Gespräches war.

Major Bill Cage drehte sich um und machte sich daran, dass Trainingsfeld zu verlassen. Er wich einem der Mimic-Roboter so gekonnt aus, dass Rita sich fragte, woher er das konnte. Denn bei einem war sie sich fast sicher. Dieser Mann konnte, wenn überhaupt, nicht viele Schlachten geschlagen haben. Und doch hatte das selbstsicher Auftreten in der Halle seinerseits, etwas von ihrem sicheren Auftreten auf dem Schlachtfeld.

Als Rita eine Berührung an ihrer Schulter spürte, erschrak sie. Automatisch drehte sie sich um, bereit den zu bestrafen, der jetzt in ihre Privatsphäre eindrang. Shane zuckte mit erhobenen Händen zurück als er ihren kampfeslustigen Blick sah. Sie brauchte einen Moment um sich wieder zu fassen.

„Ich…wir…haben das Feld für jetzt gebucht.“, versuchte er sich währenddessen zu erkläre. Rita lies ein Schnaufen hören, „Meinetwegen.“, sagte sie genervt, schnappte sich das Handtuch, das Shane in der Hand hatte und verschwand vom Feld. Sie brauchte Zeit für sich. Zeit, um ihre Mauern wieder aufzubauen. Zeit, um über diesen Mann nachzudenken…

tbc