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[Edge of Tomorrow] - Ausgeliefert

von Cono3
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / Gen
30.08.2014
28.09.2014
3
4.991
1
Alle Kapitel
4 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
 
30.08.2014 904
 
Herzlich Willkommen zu meiner ersten FF, die ich hier auf FanFiction.de poste.
Ich hoffe es gefällt Euch.

Konstruktive Kritik ist gern gesehen. Nur so kann ich mich verbessern!
Rechtschreibung und Kommasetzung waren noch nie so meine Stärken, aber ich gebe mir Mühe. Falls Fehler sehr gravierend sind könnt Ihr gerne bescheid sagen.

Falls jemand den Posten des Beta-Lesers übernehmen will, schreibt mir ne Mail.

Noch eine kleine Anmerkung: Rita ist in der FF Britin und nicht Amerikanerin. Wie Emily Blunt, also ist das ja nicht ganz weit hergeholt ;)

Disclaimer: Die Hauptcharaktere gehören nicht mir, sondern den Machern von Edge of Tomorrow, bzw. den Autoren von All You Need Is Kill. Ich verdiene hiermit kein Geld. Die Handlung ist von mir frei Erfunden.



Prolog
Ausgeliefert

Angst brannte in ihren Adern, als ihr klar wurde, dass sie dabei war ihre Gedanken in die Tat umzusetzen. Dass sie dabei war, alles weg zuwerfen, alles zu verraten, was ihr je etwas bedeutet hatte.

Rita stand auf einem Schlachtfeld irgendwo im Süden von Großbritannien. Die Vereinten Europäischen Kräfte, UEF, denen sie angehörte, waren dabei zu verlieren. An dieser Front verloren sie gegen die Amerikaner und an der nördlichen Front, verloren sie gegen die Mimics.

Sie hätte nie Gedacht, dass sie irgendwann auf einem Schlachtfeld stehen würde und ernsthaft darüber nachdachte aufzugeben. Und so oft sie sich auch sagte, dass sie das hier tat um die Welt zu retten, so oft wollte das Gefühl des Verrats ihr nicht aus dem Kopf gehen. Verrat an ihren Kameraden. Verrat an ihrem Land.
Und doch machte sich Rita, in dem Moment in dem sie den Exo-Suit ausschaltete, obwohl die Schlacht noch tobte, wieder klar, dass das hier die einzige Hoffnung war, die ihr noch blieb.

Als sie sich aus dem Skelett geschält hatte ging Rita auf die Knie und legte ihre Waffen vor sich auf den Boden. Die kleine Beretta, die sie immer in dem Hüfthalfter trug und das Messer, das in ihrem Schuh versteckt war. Dann nahm sie die Hände hoch und wartete bis etwas passierte.

Im nächsten Moment spürte sie einen Waffenlauf in ihrem Nacken. „Was wird das kleine Bitch?!“ Der Mann, der vor sie trat stockte. Sein Waffenlauf hob ihr Kinn an und zwang sie in seine Augen zu schauen. Er musterte sie. Ein grausames Lächeln spielte um seine Lippen „Micky, dass hier ist die Full-Metal-Bitch!“ Sie spürte einen Ruck im Nacken. „Hätte nicht Gedacht, dass ausgerechnet die beste Kriegerin der Europäer sich ergibt. Du solltest uns eigentlich einen ordentlichen Kampf liefern. Gibt’s nen Grund dafür, dass du deine Kameraden im Stich lässt?!“
„Ich muss mit eurem Chef reden! Bringt mich zu ihm!“

Die Waffe unter Ritas Kinn bewegte sich und im nächsten Moment schlug der Typ sie damit zu Boden. Blut spritze aus einem Cut an ihrer Schläfe und ihrem Mund. Sie konnte gerade noch ein Stöhnen unterdrücken und wäre am liebsten aufgestanden und hätte dem Kerl den Arsch aufgerissen, doch sie blieb liegen. Sie wusste, dass Demut in solchen Situationen manchmal über Tod oder Leben, Erfolg oder Misserfolg entschieden.

Der Soldat vor ihre drehte ihren Körper mit dem Fuß auf den Rücken. Der hinter ihre hielt noch immer einen Waffenlauf an ihren Kopf. „Und das soll ich dir glauben, kleine Schlampe?! Du hast einen Haufen meiner Kameraden auf dem Gewissen! Was macht dich so sicher, dass ich dich nicht auf der Stelle töte oder dich solange foltere bis du den Verstand verlierst?!“

„Du sagst es…“ Rita musste das Blut runterschlucken ehe sie weiterreden konnte. „…ich hätte euch einfach alle abschlachten können…“ Das brachte ihr einen weiteren Tritt in die Seite ein.
„Pass auf wie du mit uns redest.“ Die unterschwellige Drohung in seiner Stimme riet Rita zu mehr Vorsicht. Sie Schluckte noch einmal bevor sie weitersprach. „Ich hätte euch töten können, aber stattdessen hab ich mich ergeben und eurer Gunst ausgeliefert.“ Sie hoffte der unterwürfige Ton würde ihn etwas beruhigen.
„Und was macht dich so sicher, dass wir dich am leben lassen, geschweige den mit unserem Chef reden lassen?!“
„Weil ihr alle auf einen Kodex geschworen habt, dass ihr Soldaten, die sich ergeben ehrenvoll behandelt.“

Im nächsten Moment war sein Gesicht ganz nah an ihrem und die Schneide eines Messers an ihrer Kehle. „Weist du, von der Sache hier wissen nur du und ich und meine Kumpel Micky hier. Was hindert mich daran dich jetzt einen schmerzhaften, qualvollen Tod sterben zu lassen und dann allen zu erzählen, dass du in der Schlacht gefallen wärst?“ Das Messer an ihrem Hals bewegte sich und ein kleinen Tropfen Blut lief ihren Nacken runter. „Was machst du wenn ich mich für diese Variante entscheide?“
Rita unterdrückte das zittern in ihrer Stimme. „Dann bin ich Tod, aber ich glaube nicht, dass du einfach deinen Chef hintergehst nur weil du mich hasst. Wenn du mich töten wölltest, hättest du es längst getan.“
„Ich hab gedacht du bist einfach nur eine gefühllose Kampfmaschine, aber ein wenig Hirn scheinst du ja doch zu haben.“
Er richtete sich ein Stück auf. Nun lag das Messer auf ihrer Wange. Als Rita sprach schnitt es ihr in die Haut. „Lasst mich mit eurem Chef reden. Bitte!“

Er steckte das Messer weg und nahm wieder ihre Waffe. „Ich verspreche dir, wenn du irgendwelche Spielchen spielst, dann bring ich dich um. Dann werde ich dir wehtun…“ Er schlug wieder mit der Waffe zu. Doch diesmal so hart, dass es vor ihren Augen schwarz wurde.

tbc
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