Josephine Klick - Allein unter Cops (die Fiktive Fortsetzung der 1. Staffel)
von Ringa
Kurzbeschreibung
(Der Autor hat keine Kurzbeschreibung zu dieser Geschichte verfasst.)
GeschichteKrimi, Liebesgeschichte / P16 / Gen
12.08.2014
17.01.2015
35
72.893
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12.08.2014
1.012
Fritz:
Um 22 Uhr war ich im Bielefelder Bahnhof angekommen. Ich war zum ersten mal in dieser Stadt. Bis jetzt hatten ich und Alex uns über Bielefeld lustig gemacht, aber ich wusste nicht, was ich mir darunter vorstellen sollte. Klar hatte ich danach gegoogelt und schöne Bilder entdeckt, aber das war nicht dasselbe wie in Wirklichkeit hier zu sein. Der Bahnhof war sehr voll, das hatte mich ein wenig überrascht, muss ich zugeben.
Als ich in den Bus einstieg, zeigte ich dem Fahrer meinen Zettel mit der Adresse und fragte, ob ich wenigstens in die Nähe mit der Linie kommen würde. Es schien, ich war im richtigen Bus.
Ich konnte es schon kaum erwarten, bis ich Josies überraschtes Gesicht sehen würde. Meinen zukünftigen Schwiegervater kannte ich schon, deswegen hatte ich keinen Bammel.
Ich stieg aus. Die Haltestelle war ganz in der Nähe, neben der Einfahrt auf den Hof.
Ich schaute mich um, während ich zum Haus lief. Es war ein Hof mit viel Platz und ein ziemlich grosses Haus. Ein wenig wie bei Viktor. Morgen, beim Tageslicht, würde ich mich genauer umschauen.
Ich klingelte an der Tür. Kurze Zeit später ging die Tür auf.
„Herr Munro? Was machen Sie hier?“, fragte mich Josies Vater komplett verwirrt. „Kommen Sie rein,“ sagte er noch dazu.
„Guten Abend, Herr Klick. Mein Termin von heute Abend wurde abgesagt, deswegen dachte ich mir, ich überrasche Josephine,“ erklärte ich ihm.
„Setzen Sie sich.“
„Sie sollten mich duzen. Ich bin Fritz.“
Josies Vater lächelte und nickte.
"Ich bin Manfred."
„Ist Josephine in ihrem Zimmer?“, fragte ich.
„Sie ist nicht da,“ entgegnete er.
„Wo ist sie denn?“, wurde ich sehr neugierig.
„Sie ist mit Sebastian etwas trinken gegangen,“ erklärte er mir.
Bei dem Namen bekam ich einen Stich in der Brust. Kaum war sie da, schon hatte sie einen Date mit einem Kerl.
„Sebastian ist Josephines bester Freund. Sie kennen sich, seit sie 5 Jahre alt sind,“ sagte ihr Vater, bevor ich etwas fragen konnte.
Ich versuchte meine Eifersucht so gut es ging zu verbergen.
„Ich werde sie anrufen und sagen, dass sie nachhause kommen soll,“ sagte er und stand auf.
„Nein nein, ich warte, bis sie kommt. Sie soll das Wiedersehen mit ihrem Freund geniessen.“
Ich glaube, das hatte ich viel zu überzeugt gesagt, denn ihr Vater versuchte ein Lächeln zu unterdrücken. Ich wollte nicht, dass er merkt, dass ich eifersüchtig war. Ich wollte nicht, dass er denkt, dass ich einer von den Typen bin, die ihren Freundinnen verbieten auszugehen... Zum Glück riss mich mein Gegenüber aus meinen Gedanken.
„Möchtest du etwas trinken?“, fragte er mich.
„Das wäre nicht verkehrt.“
Er schenkte uns Whiskey ein und wir unterhielten uns über alles mögliche.
„Fritz, ich habe mich noch nicht bei dir bedankt, dass du meine Tochter gerettet hast,“ fing er an.
„Doch doch. Sie haben sich bedankt. Sie waren aber noch in Schock.“
„Ich werde dir nie genug danken können. Ohne dich hätte ich meine Tochter jetzt nicht mehr.“
„Das ist doch selbstverständlich,“ sagte ich.
„Eben nicht. Wir standen alle da und schauten nur zu. Du warst der Einzige, der hinter ihr her sprang und sie rettete.“
Ich mochte nicht, wenn das Thema immer wieder angesprochen wurde. Ich bin kein Held. Ich rettete Josie, weil ich schon zu dem Zeitpunkt etwas für sie empfunden hatte. Unsere Gespräch gefiel mir besser, als wir das Thema wechselten.
„Das müssen sie sein,“ sagte ihr Vater, als wir draussen ein Auto hörten.
Ich stand auf und ging raus um sie zu überraschen. Ich sah, wie sie sich umarmten und sich auf beide Wangen küssten. Das störte mich schon irgendwie.
Josie:
„Josephine,“ hörte ich meinen Namen.
Ich löste mich von Sebastian und drehte mich um.
„Fritz? Was machst du hier? Wolltest du nicht erst morgen kommen?“
„Ich wollte dich überraschen, aber wie ich sehe, du amüsierst dich prächtig.“
Er drehte sich um und ging wieder ins Haus.
„Komm mit rein,“ sagte ich zu Sebastian.
Wir gingen rein. Fritz saß und trank Whiskey mit meinem Vater. Fritz sah mich fragend an und mein Papa verkniff sich ein Lächeln. Ich schaute ihn an, schmunzelte und schüttelte gleichzeitig meinen Kopf. Fritz sah nun noch verwirrter aus.
„Was ist hier los?“, fragte er.
„Ich bin Sebastian. Josie hat alles über dich erzählt. Ich freue mich dich kennenzulernen,“ sagte er und hielt seine Hand Fritz entgegen.
Er schüttelte seine Hand, aber war noch zu verwirrt um irgendwas zu sagen. Dann entschloss sich Sebastian Fritz von dem Chaos zu erlösen.
„Schnuckel, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich bin Josies bester Freund und beste Freundin in einem. Verstehst du?“
Man konnte sehen, dass Fritz total überfordert war.
„Ich bin schwul,“ sagte Sebastian und grinste über das ganze Gesicht.
„Wir sollten ein Foto von deinem Freund machen. Dieser Gesichtsausdruck ist unbezahlbar,“ sagte mein Kumpel.
„Ich bin ein Idiot,“ murmelte Fritz. „Ich entschuldige mich für mein Benehmen,“ sagte er noch dazu.
„Papa, du konntest Fritz aber aufklären. Und du hast meinen Freund gerade wirklich Schnuckel genannt?“
Wir brachen alle in Gelächter aus, nur Fritz fühlte sich noch ein wenig unwohl.
„Fritz, nur damit du's weisst. An deiner Stelle hätte ich genauso reagiert. Vielleicht sogar schlimmer,“ tröstete ich meinen Freund.
Die Stimmung lockerte sich allmählich und wir verbrachten alle noch einen sehr lustigen Abend.
Fritz:
Das Wetter war fantastisch, deswegen frühstückten wir auf der Terasse. Es war schön einfach zu entspannen und an keine Pflichten zu denken.
„Papa, das Telefon klingelt. Hörst du das nicht?“
Ihr Vater lief zum Telefon und murmelte:
„Wer ruft so früh am Samstag an?“
Wir dachten uns nichts dabei. Als er mit den Worten: „Ich habe zwei Berliner Kriminalpolizisten zu Besuch“ zurückkam, wurden wir schon viel neugieriger. Er legte auf und zögerte kurz.
„Das waren die Kollegen. Sie haben eine Leiche gefunden und wir würden uns sehr freuen, wenn ihr helfen könntet.“
„Tschüss freier Samstag, es war schön mit dir,“ sagte Josie.
„Ja. In drei Monaten werde ich pensioniert. Ich freue mich schon jetzt auf die freien Wochenenden,“ sagte Josies Vater.
Ich konnte es nachvollziehen. Er machte diesen Job schon sehr sehr lange.
Um 22 Uhr war ich im Bielefelder Bahnhof angekommen. Ich war zum ersten mal in dieser Stadt. Bis jetzt hatten ich und Alex uns über Bielefeld lustig gemacht, aber ich wusste nicht, was ich mir darunter vorstellen sollte. Klar hatte ich danach gegoogelt und schöne Bilder entdeckt, aber das war nicht dasselbe wie in Wirklichkeit hier zu sein. Der Bahnhof war sehr voll, das hatte mich ein wenig überrascht, muss ich zugeben.
Als ich in den Bus einstieg, zeigte ich dem Fahrer meinen Zettel mit der Adresse und fragte, ob ich wenigstens in die Nähe mit der Linie kommen würde. Es schien, ich war im richtigen Bus.
Ich konnte es schon kaum erwarten, bis ich Josies überraschtes Gesicht sehen würde. Meinen zukünftigen Schwiegervater kannte ich schon, deswegen hatte ich keinen Bammel.
Ich stieg aus. Die Haltestelle war ganz in der Nähe, neben der Einfahrt auf den Hof.
Ich schaute mich um, während ich zum Haus lief. Es war ein Hof mit viel Platz und ein ziemlich grosses Haus. Ein wenig wie bei Viktor. Morgen, beim Tageslicht, würde ich mich genauer umschauen.
Ich klingelte an der Tür. Kurze Zeit später ging die Tür auf.
„Herr Munro? Was machen Sie hier?“, fragte mich Josies Vater komplett verwirrt. „Kommen Sie rein,“ sagte er noch dazu.
„Guten Abend, Herr Klick. Mein Termin von heute Abend wurde abgesagt, deswegen dachte ich mir, ich überrasche Josephine,“ erklärte ich ihm.
„Setzen Sie sich.“
„Sie sollten mich duzen. Ich bin Fritz.“
Josies Vater lächelte und nickte.
"Ich bin Manfred."
„Ist Josephine in ihrem Zimmer?“, fragte ich.
„Sie ist nicht da,“ entgegnete er.
„Wo ist sie denn?“, wurde ich sehr neugierig.
„Sie ist mit Sebastian etwas trinken gegangen,“ erklärte er mir.
Bei dem Namen bekam ich einen Stich in der Brust. Kaum war sie da, schon hatte sie einen Date mit einem Kerl.
„Sebastian ist Josephines bester Freund. Sie kennen sich, seit sie 5 Jahre alt sind,“ sagte ihr Vater, bevor ich etwas fragen konnte.
Ich versuchte meine Eifersucht so gut es ging zu verbergen.
„Ich werde sie anrufen und sagen, dass sie nachhause kommen soll,“ sagte er und stand auf.
„Nein nein, ich warte, bis sie kommt. Sie soll das Wiedersehen mit ihrem Freund geniessen.“
Ich glaube, das hatte ich viel zu überzeugt gesagt, denn ihr Vater versuchte ein Lächeln zu unterdrücken. Ich wollte nicht, dass er merkt, dass ich eifersüchtig war. Ich wollte nicht, dass er denkt, dass ich einer von den Typen bin, die ihren Freundinnen verbieten auszugehen... Zum Glück riss mich mein Gegenüber aus meinen Gedanken.
„Möchtest du etwas trinken?“, fragte er mich.
„Das wäre nicht verkehrt.“
Er schenkte uns Whiskey ein und wir unterhielten uns über alles mögliche.
„Fritz, ich habe mich noch nicht bei dir bedankt, dass du meine Tochter gerettet hast,“ fing er an.
„Doch doch. Sie haben sich bedankt. Sie waren aber noch in Schock.“
„Ich werde dir nie genug danken können. Ohne dich hätte ich meine Tochter jetzt nicht mehr.“
„Das ist doch selbstverständlich,“ sagte ich.
„Eben nicht. Wir standen alle da und schauten nur zu. Du warst der Einzige, der hinter ihr her sprang und sie rettete.“
Ich mochte nicht, wenn das Thema immer wieder angesprochen wurde. Ich bin kein Held. Ich rettete Josie, weil ich schon zu dem Zeitpunkt etwas für sie empfunden hatte. Unsere Gespräch gefiel mir besser, als wir das Thema wechselten.
„Das müssen sie sein,“ sagte ihr Vater, als wir draussen ein Auto hörten.
Ich stand auf und ging raus um sie zu überraschen. Ich sah, wie sie sich umarmten und sich auf beide Wangen küssten. Das störte mich schon irgendwie.
Josie:
„Josephine,“ hörte ich meinen Namen.
Ich löste mich von Sebastian und drehte mich um.
„Fritz? Was machst du hier? Wolltest du nicht erst morgen kommen?“
„Ich wollte dich überraschen, aber wie ich sehe, du amüsierst dich prächtig.“
Er drehte sich um und ging wieder ins Haus.
„Komm mit rein,“ sagte ich zu Sebastian.
Wir gingen rein. Fritz saß und trank Whiskey mit meinem Vater. Fritz sah mich fragend an und mein Papa verkniff sich ein Lächeln. Ich schaute ihn an, schmunzelte und schüttelte gleichzeitig meinen Kopf. Fritz sah nun noch verwirrter aus.
„Was ist hier los?“, fragte er.
„Ich bin Sebastian. Josie hat alles über dich erzählt. Ich freue mich dich kennenzulernen,“ sagte er und hielt seine Hand Fritz entgegen.
Er schüttelte seine Hand, aber war noch zu verwirrt um irgendwas zu sagen. Dann entschloss sich Sebastian Fritz von dem Chaos zu erlösen.
„Schnuckel, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich bin Josies bester Freund und beste Freundin in einem. Verstehst du?“
Man konnte sehen, dass Fritz total überfordert war.
„Ich bin schwul,“ sagte Sebastian und grinste über das ganze Gesicht.
„Wir sollten ein Foto von deinem Freund machen. Dieser Gesichtsausdruck ist unbezahlbar,“ sagte mein Kumpel.
„Ich bin ein Idiot,“ murmelte Fritz. „Ich entschuldige mich für mein Benehmen,“ sagte er noch dazu.
„Papa, du konntest Fritz aber aufklären. Und du hast meinen Freund gerade wirklich Schnuckel genannt?“
Wir brachen alle in Gelächter aus, nur Fritz fühlte sich noch ein wenig unwohl.
„Fritz, nur damit du's weisst. An deiner Stelle hätte ich genauso reagiert. Vielleicht sogar schlimmer,“ tröstete ich meinen Freund.
Die Stimmung lockerte sich allmählich und wir verbrachten alle noch einen sehr lustigen Abend.
Fritz:
Das Wetter war fantastisch, deswegen frühstückten wir auf der Terasse. Es war schön einfach zu entspannen und an keine Pflichten zu denken.
„Papa, das Telefon klingelt. Hörst du das nicht?“
Ihr Vater lief zum Telefon und murmelte:
„Wer ruft so früh am Samstag an?“
Wir dachten uns nichts dabei. Als er mit den Worten: „Ich habe zwei Berliner Kriminalpolizisten zu Besuch“ zurückkam, wurden wir schon viel neugieriger. Er legte auf und zögerte kurz.
„Das waren die Kollegen. Sie haben eine Leiche gefunden und wir würden uns sehr freuen, wenn ihr helfen könntet.“
„Tschüss freier Samstag, es war schön mit dir,“ sagte Josie.
„Ja. In drei Monaten werde ich pensioniert. Ich freue mich schon jetzt auf die freien Wochenenden,“ sagte Josies Vater.
Ich konnte es nachvollziehen. Er machte diesen Job schon sehr sehr lange.