The Flying Doctors - Gleam of Hope
von Siri Tachi
Kurzbeschreibung
The Flying Doctors / Die Fliegenden Ärzte (Australische TV- Serie 1985- 93): In der etwas verschlafenen Kleinstadt Cooper`s Crossing ist alles wie immer. Bis Fremde auftauchen. Ein Mädchen, fällt den Bewohnern durch Unverschämtheiten besonders unangenehm auf. Gerade als es beginnt nach einem der ihren zu fragen und sie entdecken das die Kleine eine gesuchte Ausreißerin ist, bricht ein Sandsturm herein und die Kleine, ist noch irgendwo dort draußen, allein......
GeschichteDrama, Familie / P16 / Gen
05.07.2014
29.09.2014
14
36.085
2
05.07.2014
2.015
Tja, ähm was soll ich sagen, hier das richtige Kapitel 5. Sorry mein Fehler.
Viel Spaß!
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5. Zwischen Furcht und Verwirrung
Ich sah ehrlich müde zu den beiden Personen neben meinem Bett auf, ich wusste, ich war eben erst aufgewacht. Ich konnte meinen Arm nicht wirklich bewegen und kaum spüren, auch als der Mann ihn eben abgetastet hatte, es beunruhigte mich, ich wollte fragen was los war, ich wollte wissen warum sie hier waren, ich kannte sie nicht, aber etwas in mir sagte, ich sollte. Ich kämpfte mühsam gegen die Müdigkeit, als ich meine Augen erneut mit Gewalt aufriss, spürte ich eine Hand auf meiner Stirn.
Es war die des Mannes, er sah mich ruhig an, einen merkwürdigen Ausdruck im Gesicht. Seine Hand strich über meine Stirn und das Haar, ließ sie an meinem Kopf liegen. „He, ist gut, schlaf. Du brauchst Ruhe, es ist gut. Schlaf ein.“
Ich wollte nicht, aber schon einen Moment später schlossen meine Lider sich wieder flatternd und dieses mal bekam ich sie nicht mehr auf. Stattdessen umgab mich eine warme, sehr bald stille Dunkelheit und mein Geist begann ab zu driften.
„Geoff?“
Sehr langsam drehte ich mich zu ihr herum. Kate kam näher sah mich wachsam an. Ich schloss kurz die Augen. „Kate, ich....“
„Es muss nicht von Dauer sein, Geoff.“
Ich nickte und doch war da dieses beklemmende Gefühl, das erste was ich meiner Tochter sagen sollte war, das sie....nein ich schüttelte den Kopf. Doch schon in dem Moment da mir der Gedanke kam, das ganze Guy zu überlassen, ihre Akte ihm zu übergeben, da wusste ich, ich würde es nicht tuen. Ich schüttelte erneut den Kopf. „Eine Lähmung Kate und... sie hat nicht gemerkt das ich sie gestochen habe.“
„Geoff, so was braucht Zeit, jetzt... ist sie erst einmal wach.“
Kate hatte Recht und ich wusste es. Dennoch schossen Horrorvorstellungen durch meinen Geist, die ich erst verdrängen konnte, als mich Kates Berührung zurück in die Realität holte. „Geoff?“ Fragte sie leise. Ich schaute sie an. „Ist es... nur der Arm Geoff?“
Ich schluckte und riss die Augen auf, blickte zurück auf meine Tochter. „Ich... ich weiß nicht, ich.... sie hat es vielleicht nur nicht bemerkt, sie war... müde.“
Kate nickte und umarmte mich fest. „Bleib bei ihr, ich hol deine Papiere und später zur Visite tauschen wir.“
Ich nickte und drückte meine Frau fest an mich, ich liebte sie. Ich liebte sie sehr und ich war ihr unendlich dankbar für ihre Liebe, ihr Vertrauen und dafür wie unkompliziert sie das ganze mit Katherine annahm. Ich ahnte jedoch, das es nur so harmlos ablief, weil sie wusste, das ich sie nie betrügen würde und das, das mit Katherines Mutter lange vor unserer gemeinsamen Zeit gewesen war. Dennoch, ich war ihr unendlich dankbar.
Zum Mittagessen kam Kate zurück ins Zimmer. Nach dem gemeinsamen Essen musste ich aber gehen. Guy war im Einsatz, Routine Sprechstunde im nördlichen Outback, er konnte also die Visite und die anschließende Sprechstunde in der Klinik nicht übernehmen und solange Chris noch nicht wieder ganz zurück war, blieb mir nichts übrig. „Ruf mich, wenn es etwas gibt.“
Kate nickte und ich verließ das Zimmer, fest entschlossen so rasch als möglich zurück zu sein.
Ganz langsam nahm ich mehr und mehr Geräusche wahr, zudem wurde es wärmer und heller. Doch alles schien wie durch Watte, bis es mir endlich wieder gelang die Augen zu öffnen. Ich wollte mich drehen, es war unbequem, irgendwie. Doch ein kurzer stechender Schmerz in der rechten Ellenbeuge ließ mich zusammenfahren. „Aah,“ entkam es ungewollt meiner Kehle und noch ehe ich den stechenden Schmerz wieder los war, griff eine kühle Hand nach meiner Schulter. „Hallo, Katherine, ich bin....“
„Ich....“ Nachdenklich schaute ich sie an, irgendwie kam diese Frau mit ihren dunkelbraunen Haaren und blau- grünen Augen keineswegs bekannt vor, ganz anders aber ihre Stimme, „...ich... hab sie gehört, oder?“
Kate nickte, ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Erinnerst du dich an sonst etwas?“
„Ein Piepen, mal ruhiger gleichmäßiger dann schneller, ich... warum bin ich so müde? Warum kann ich den Arm nicht bewegen, verdammt noch mal?“ Ich spürte Wut und Angst in mir aufsteigen und war zugegeben überrascht wie ruhig die Frau blieb, selbst als ich ihre Hand mit meiner rechten weg stieß.
„Ich will dir nichts tuen, lass mich nach deinem Arm sehen, okay? Dann entferne ich die Nadel, du brauchst sie nicht mehr, du bist wach und kannst was trinken.“
Nachdenklich betrachtete ich sie, meine Wut war noch immer da, im Moment war ich aber zu überrascht für eine schlagfertige Antwort, ich hatte sie fast angeschrien, grundlos und sie war gar nicht böse, oder verärgert, wurde nicht lauter? Das war neu.
Das kannte ich nicht.
Sie griff nach meinem Arm und löste vorsichtig das Pflaster um die Nadel, immer wieder sah sie mich an. Sie war fast fertig, als meine Gefühle erneut Karussell fuhren, mir kam plötzlich in den Sinn, wie ich wohl hier her gekommen war und riss meinen Arm zu mir. „Finger weg!“
„Schon gut,“ sagte sie rasch und beobachtete mich, ihre Augen leuchteten weiterhin seltsam warm, auch wenn das Lächeln, einem wachsamen Blick Platz gemacht hatte. Diese Frau ist merkwürdig.
„Wer sind Sie? Warum... wo habe ich Sie gehört?“
Die Frau setzte sich auf die Bettkante und schien in meinem Gesicht etwas zu suchen, das beunruhigte mich nun zunehmend. Solche Blicke waren nie gut, Psychologen und diese Psychiaterin, die mich in den Jugendarrest gesteckt hatte, hatten so ähnlich zu mir gesehen. „Boah! Egal!“ Schrie ich und versuchte sie weg zustoßen, sie aber fing gekonnt meine Hand ab und sah mich tatsächlich nach wie vor ruhig an. Was ist das? Ein Wettbewerb im Emotionslos sein? Wie kann die nur soo ruhig bleiben? Es machte mich nur noch wütender und mit der Wut verdrängte ich immer mehr die Angst, das mein Körper nicht so wollte wie ich. Ich wollte das sie verschwand. Ich wollte keinen Seelenklempner, ich wollte keine Gespräche. Ich wollte meine Ruhe. Ich wusste ich würde hier aus diesem Krankenhaus, so fern es eines war, wohl eh nur in eine Richtung heraus kommen, zu einem Richter und dann zurück in den ein, oder anderen Arrest. Das ohne volle Beweglichkeit, bedeutete Schikane und mehr, an das ich gar nicht erst denken wollte und so tat ich das einzige was mir blieb. „Ich sagte Sie sollen gehen! Ich will keinen Seelenklempner! Ich brauche kein Gespräch! Ich....“
„Ich sagte Sie sollen gehen! Ich will keinen Seelenklempner! Ich brauche kein Gespräch! Ich....“
In der Tür blieb ich stehen und starrte fassungslos auf die Szenerie vor mir. Ich fühlte mich furchtbar hilflos, als ich den gehetzten Blick des Mädchens sah, sie versuchte offenbar wütend zu klingen, doch es war unverkennbar, wie sehr sie innerlich mit sich kämpfte, sie wirkte so verzweifelt und ängstlich, dass es mich zerriss und ich mich zugleich fragte, woher all die Wut kam.
Wieder schrie sie Kate an, entriss ihr, den Arm und versuchte nach ihr zu schlagen. Doch Kate reagierte mit der Schnelligkeit der Erfahrung, griff erneut den Arm des Mädchens und lehnte sich zu ihr vor. In ihren Augen war nichts als Ruhe und Wärme. Typisch Kate, wie macht sie das bloß immer? Ich hatte keine Ahnung, aber es schon oft beobachtet, vor allem wenn sie mit verängstigten Kindern und verzweifelten Eltern zu tuen hatten. Ich lächelte unwillkürlich, als ich die überraschte Verblüffung in Katherine Blick entdeckte, als Kate nun sprach.
„Hier ist kein Psychologe und niemand hier wird dir etwas tuen. Beruhige dich bi-....“
„Sie lügen do...“
„.... -itte Kleines. Wer bist du?“
„....och, Sie....“
Während Kate anfing die Kleine zu streicheln und sich zugleich etwas zurück zog, verstummte das Mädchen und starrte sie verwirrt an. Erleichtert stieß ich die Luft aus. Ja, das ist Kate.
Eben jene nickte dem Mädchen nun zu und strich ihr über die Wange. „Weißt du noch was passiert ist? Im Hangar? Oder warum... du dort warst?“
„Sie... sie haben meinen Name benutzt,“ fragte die Kleine argwöhnisch, „wie Können Sie nicht wissen, wer ich bin?“ Fragte sie und die angespannte Wachsamkeit, kehrte wie die Unruhe in ihre Züge zurück. Kate atmete durch. „Wir... haben gehofft... einen Ausweis zu finden, irgendetwas, aber... da war nur dies.“ Kate gab ihr das Tagebuch vom Nachttisch. Katherine starrte sie entsetzt an. „Sie... Sie haben....“
„Nein, nur die letzten zwei Seiten, wirklich. Das... ist dein Tagebuch, ich würde nie....“
„Sie, aber was... ist mit anderen, was....“
„Außer mir und meinem Mann, er ist Arzt war niemand bei dir. Ganz ruhig.“
„Ich....“
„Er ist an der Tür dort.“
Ich nickte ihr zu, als Katherine zu mir sah und nickte, ehe ich einen Schritt ins Zimmer machte und hinter mir die Türe schloss. Das Mädchen starrte mich an. Besorgt sah sie zurück zu Kate. „Was... was stimmt nicht? Warum... kann ich den Arm nicht bewegen? Wieso....“
„Genau wissen wir es nicht, das finden wir heraus. Aber... es muss nicht so bleiben.“
Tränen erschienen in den jungen Augen und mit ihnen kehrten Hass, Ablehnung und Furcht zurück. „Verschwindet! Ist auch gleich! Wenn ihr wisst, wer ich bin, dann.... dann....“
Die Tür öffnete sich und wir drehten uns herum.....
Die Tür öffnete und mir war als durchsteche mich etwas, mir blieb die Luft weg und ich keuchte. Ich wusste sofort sie hatten es bemerkt. Er sah mich besorgt an, sie drückte mich sanft zurück an die Lehne, dann bat er den Polizisten hinaus. Ich aber wusste, es war vorbei und schlug nach ihrer Hand, dieses mal ließ sie überrascht los und die beiden wechselten einen Blick, den ich nicht verstand. Überhaupt verstand ich ihre Ruhe nicht und wieso sie jemand fremden so warm ansah. Ich starrte sie so böse ich konnte durch die Tränen an. „Ich... ich gehe nicht mit dem mit! Ich gehe nicht in eine Anstalt, oder den Arrest, ich... bringe mich dann um!“ Ich zog meinen Arm hoch und griff in den Stoff an der rechten Schulter. „Ich.... ich....“
„Niemand bringt dich hier weg, Katherine, das verspreche ich dir. Niemand holt dich hier weg. Und du wirst im Moment auch nirgendwo hingehen, nicht solange ich es nicht erlaube.“
„Sie... aber der weiß wer ich bin! Und er wird mich....“
„Kathie.....“
Ich starrte ihn erschrocken an. Da war was....
>Kathy. Kathy komm schon, du musst aufwachen..... Kathy, komm zu uns, wach auf..... Genug geschlafen.....
…..es wird alles gut. Halt durch Kleines....
….Halt durch, du musst kämpfen.... ich bin da.... geb nicht auf....
In Imardin, so heißt es, habe der Wind eine Seele und pfeife heulend durch die schmalen Straßen der Stadt, weil das, was er dort finde, ihn mit Trauer erfülle. Am Tag der Säuberung heulte der Wind durch die....< (*)
Ich keuchte. „Nein das...“
Ruhig begegnete er meinem aufgeregten Blick und legte eine Hand auf meine rechte Schulter. Ich schloss völlig verwirrt die Augen.
„Katherine?“ Das er mich ansprach brauchte etwas bis ich es kapierte und erschrocken starrte ich ihn wieder an. Er.... er war auch immer wieder da gewesen, realisierte ich ganz langsam, während er meine Schulter drückte und mich erneut leise ansprach. Auch er blieb seltsam ruhig, obgleich ich gar nicht reagierte. Welches Spiel wurde das hier? Vertrauen fassen? Ohne mich!
Ich sah von ihm zu ihr, zurück. Warum? Warum sollten Sie sich...
Ich kapierte nicht, wieso sich jemand für mich interessieren sollte und schüttelte den Kopf, verwirrt, besorgt und schon wieder total müde schloss ich die Augen. Ich wollte hier weg, schnell. Irgendwie.
Ich gehe, dachte ich noch, ehe wieder alles dunkel wurde und mein Arm zu brennen begann.
Warum?
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(*)Auszug aus der Leseprobe des Buches Die Rebellin, Band I der Die Gilde der Schwarzen Magier- Reihe von Trudi Canavan,
hier zu finden
http://www.weltbild.de/3/13631430-1/buch/die-gilde-der-schwarzen-magier-die-rebellin.html
Auch von dieser Geschichte/ diesem Auszug gehört nichts mir und ich verdiene nichts damit.
Viel Spaß!
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Gleam of hope
5. Zwischen Furcht und Verwirrung
Ich sah ehrlich müde zu den beiden Personen neben meinem Bett auf, ich wusste, ich war eben erst aufgewacht. Ich konnte meinen Arm nicht wirklich bewegen und kaum spüren, auch als der Mann ihn eben abgetastet hatte, es beunruhigte mich, ich wollte fragen was los war, ich wollte wissen warum sie hier waren, ich kannte sie nicht, aber etwas in mir sagte, ich sollte. Ich kämpfte mühsam gegen die Müdigkeit, als ich meine Augen erneut mit Gewalt aufriss, spürte ich eine Hand auf meiner Stirn.
Es war die des Mannes, er sah mich ruhig an, einen merkwürdigen Ausdruck im Gesicht. Seine Hand strich über meine Stirn und das Haar, ließ sie an meinem Kopf liegen. „He, ist gut, schlaf. Du brauchst Ruhe, es ist gut. Schlaf ein.“
Ich wollte nicht, aber schon einen Moment später schlossen meine Lider sich wieder flatternd und dieses mal bekam ich sie nicht mehr auf. Stattdessen umgab mich eine warme, sehr bald stille Dunkelheit und mein Geist begann ab zu driften.
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„Geoff?“
Sehr langsam drehte ich mich zu ihr herum. Kate kam näher sah mich wachsam an. Ich schloss kurz die Augen. „Kate, ich....“
„Es muss nicht von Dauer sein, Geoff.“
Ich nickte und doch war da dieses beklemmende Gefühl, das erste was ich meiner Tochter sagen sollte war, das sie....nein ich schüttelte den Kopf. Doch schon in dem Moment da mir der Gedanke kam, das ganze Guy zu überlassen, ihre Akte ihm zu übergeben, da wusste ich, ich würde es nicht tuen. Ich schüttelte erneut den Kopf. „Eine Lähmung Kate und... sie hat nicht gemerkt das ich sie gestochen habe.“
„Geoff, so was braucht Zeit, jetzt... ist sie erst einmal wach.“
Kate hatte Recht und ich wusste es. Dennoch schossen Horrorvorstellungen durch meinen Geist, die ich erst verdrängen konnte, als mich Kates Berührung zurück in die Realität holte. „Geoff?“ Fragte sie leise. Ich schaute sie an. „Ist es... nur der Arm Geoff?“
Ich schluckte und riss die Augen auf, blickte zurück auf meine Tochter. „Ich... ich weiß nicht, ich.... sie hat es vielleicht nur nicht bemerkt, sie war... müde.“
Kate nickte und umarmte mich fest. „Bleib bei ihr, ich hol deine Papiere und später zur Visite tauschen wir.“
Ich nickte und drückte meine Frau fest an mich, ich liebte sie. Ich liebte sie sehr und ich war ihr unendlich dankbar für ihre Liebe, ihr Vertrauen und dafür wie unkompliziert sie das ganze mit Katherine annahm. Ich ahnte jedoch, das es nur so harmlos ablief, weil sie wusste, das ich sie nie betrügen würde und das, das mit Katherines Mutter lange vor unserer gemeinsamen Zeit gewesen war. Dennoch, ich war ihr unendlich dankbar.
Zum Mittagessen kam Kate zurück ins Zimmer. Nach dem gemeinsamen Essen musste ich aber gehen. Guy war im Einsatz, Routine Sprechstunde im nördlichen Outback, er konnte also die Visite und die anschließende Sprechstunde in der Klinik nicht übernehmen und solange Chris noch nicht wieder ganz zurück war, blieb mir nichts übrig. „Ruf mich, wenn es etwas gibt.“
Kate nickte und ich verließ das Zimmer, fest entschlossen so rasch als möglich zurück zu sein.
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Ganz langsam nahm ich mehr und mehr Geräusche wahr, zudem wurde es wärmer und heller. Doch alles schien wie durch Watte, bis es mir endlich wieder gelang die Augen zu öffnen. Ich wollte mich drehen, es war unbequem, irgendwie. Doch ein kurzer stechender Schmerz in der rechten Ellenbeuge ließ mich zusammenfahren. „Aah,“ entkam es ungewollt meiner Kehle und noch ehe ich den stechenden Schmerz wieder los war, griff eine kühle Hand nach meiner Schulter. „Hallo, Katherine, ich bin....“
„Ich....“ Nachdenklich schaute ich sie an, irgendwie kam diese Frau mit ihren dunkelbraunen Haaren und blau- grünen Augen keineswegs bekannt vor, ganz anders aber ihre Stimme, „...ich... hab sie gehört, oder?“
Kate nickte, ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Erinnerst du dich an sonst etwas?“
„Ein Piepen, mal ruhiger gleichmäßiger dann schneller, ich... warum bin ich so müde? Warum kann ich den Arm nicht bewegen, verdammt noch mal?“ Ich spürte Wut und Angst in mir aufsteigen und war zugegeben überrascht wie ruhig die Frau blieb, selbst als ich ihre Hand mit meiner rechten weg stieß.
„Ich will dir nichts tuen, lass mich nach deinem Arm sehen, okay? Dann entferne ich die Nadel, du brauchst sie nicht mehr, du bist wach und kannst was trinken.“
Nachdenklich betrachtete ich sie, meine Wut war noch immer da, im Moment war ich aber zu überrascht für eine schlagfertige Antwort, ich hatte sie fast angeschrien, grundlos und sie war gar nicht böse, oder verärgert, wurde nicht lauter? Das war neu.
Das kannte ich nicht.
Sie griff nach meinem Arm und löste vorsichtig das Pflaster um die Nadel, immer wieder sah sie mich an. Sie war fast fertig, als meine Gefühle erneut Karussell fuhren, mir kam plötzlich in den Sinn, wie ich wohl hier her gekommen war und riss meinen Arm zu mir. „Finger weg!“
„Schon gut,“ sagte sie rasch und beobachtete mich, ihre Augen leuchteten weiterhin seltsam warm, auch wenn das Lächeln, einem wachsamen Blick Platz gemacht hatte. Diese Frau ist merkwürdig.
„Wer sind Sie? Warum... wo habe ich Sie gehört?“
Die Frau setzte sich auf die Bettkante und schien in meinem Gesicht etwas zu suchen, das beunruhigte mich nun zunehmend. Solche Blicke waren nie gut, Psychologen und diese Psychiaterin, die mich in den Jugendarrest gesteckt hatte, hatten so ähnlich zu mir gesehen. „Boah! Egal!“ Schrie ich und versuchte sie weg zustoßen, sie aber fing gekonnt meine Hand ab und sah mich tatsächlich nach wie vor ruhig an. Was ist das? Ein Wettbewerb im Emotionslos sein? Wie kann die nur soo ruhig bleiben? Es machte mich nur noch wütender und mit der Wut verdrängte ich immer mehr die Angst, das mein Körper nicht so wollte wie ich. Ich wollte das sie verschwand. Ich wollte keinen Seelenklempner, ich wollte keine Gespräche. Ich wollte meine Ruhe. Ich wusste ich würde hier aus diesem Krankenhaus, so fern es eines war, wohl eh nur in eine Richtung heraus kommen, zu einem Richter und dann zurück in den ein, oder anderen Arrest. Das ohne volle Beweglichkeit, bedeutete Schikane und mehr, an das ich gar nicht erst denken wollte und so tat ich das einzige was mir blieb. „Ich sagte Sie sollen gehen! Ich will keinen Seelenklempner! Ich brauche kein Gespräch! Ich....“
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„Ich sagte Sie sollen gehen! Ich will keinen Seelenklempner! Ich brauche kein Gespräch! Ich....“
In der Tür blieb ich stehen und starrte fassungslos auf die Szenerie vor mir. Ich fühlte mich furchtbar hilflos, als ich den gehetzten Blick des Mädchens sah, sie versuchte offenbar wütend zu klingen, doch es war unverkennbar, wie sehr sie innerlich mit sich kämpfte, sie wirkte so verzweifelt und ängstlich, dass es mich zerriss und ich mich zugleich fragte, woher all die Wut kam.
Wieder schrie sie Kate an, entriss ihr, den Arm und versuchte nach ihr zu schlagen. Doch Kate reagierte mit der Schnelligkeit der Erfahrung, griff erneut den Arm des Mädchens und lehnte sich zu ihr vor. In ihren Augen war nichts als Ruhe und Wärme. Typisch Kate, wie macht sie das bloß immer? Ich hatte keine Ahnung, aber es schon oft beobachtet, vor allem wenn sie mit verängstigten Kindern und verzweifelten Eltern zu tuen hatten. Ich lächelte unwillkürlich, als ich die überraschte Verblüffung in Katherine Blick entdeckte, als Kate nun sprach.
„Hier ist kein Psychologe und niemand hier wird dir etwas tuen. Beruhige dich bi-....“
„Sie lügen do...“
„.... -itte Kleines. Wer bist du?“
„....och, Sie....“
Während Kate anfing die Kleine zu streicheln und sich zugleich etwas zurück zog, verstummte das Mädchen und starrte sie verwirrt an. Erleichtert stieß ich die Luft aus. Ja, das ist Kate.
Eben jene nickte dem Mädchen nun zu und strich ihr über die Wange. „Weißt du noch was passiert ist? Im Hangar? Oder warum... du dort warst?“
„Sie... sie haben meinen Name benutzt,“ fragte die Kleine argwöhnisch, „wie Können Sie nicht wissen, wer ich bin?“ Fragte sie und die angespannte Wachsamkeit, kehrte wie die Unruhe in ihre Züge zurück. Kate atmete durch. „Wir... haben gehofft... einen Ausweis zu finden, irgendetwas, aber... da war nur dies.“ Kate gab ihr das Tagebuch vom Nachttisch. Katherine starrte sie entsetzt an. „Sie... Sie haben....“
„Nein, nur die letzten zwei Seiten, wirklich. Das... ist dein Tagebuch, ich würde nie....“
„Sie, aber was... ist mit anderen, was....“
„Außer mir und meinem Mann, er ist Arzt war niemand bei dir. Ganz ruhig.“
„Ich....“
„Er ist an der Tür dort.“
Ich nickte ihr zu, als Katherine zu mir sah und nickte, ehe ich einen Schritt ins Zimmer machte und hinter mir die Türe schloss. Das Mädchen starrte mich an. Besorgt sah sie zurück zu Kate. „Was... was stimmt nicht? Warum... kann ich den Arm nicht bewegen? Wieso....“
„Genau wissen wir es nicht, das finden wir heraus. Aber... es muss nicht so bleiben.“
Tränen erschienen in den jungen Augen und mit ihnen kehrten Hass, Ablehnung und Furcht zurück. „Verschwindet! Ist auch gleich! Wenn ihr wisst, wer ich bin, dann.... dann....“
Die Tür öffnete sich und wir drehten uns herum.....
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Die Tür öffnete und mir war als durchsteche mich etwas, mir blieb die Luft weg und ich keuchte. Ich wusste sofort sie hatten es bemerkt. Er sah mich besorgt an, sie drückte mich sanft zurück an die Lehne, dann bat er den Polizisten hinaus. Ich aber wusste, es war vorbei und schlug nach ihrer Hand, dieses mal ließ sie überrascht los und die beiden wechselten einen Blick, den ich nicht verstand. Überhaupt verstand ich ihre Ruhe nicht und wieso sie jemand fremden so warm ansah. Ich starrte sie so böse ich konnte durch die Tränen an. „Ich... ich gehe nicht mit dem mit! Ich gehe nicht in eine Anstalt, oder den Arrest, ich... bringe mich dann um!“ Ich zog meinen Arm hoch und griff in den Stoff an der rechten Schulter. „Ich.... ich....“
„Niemand bringt dich hier weg, Katherine, das verspreche ich dir. Niemand holt dich hier weg. Und du wirst im Moment auch nirgendwo hingehen, nicht solange ich es nicht erlaube.“
„Sie... aber der weiß wer ich bin! Und er wird mich....“
„Kathie.....“
Ich starrte ihn erschrocken an. Da war was....
>Kathy. Kathy komm schon, du musst aufwachen..... Kathy, komm zu uns, wach auf..... Genug geschlafen.....
…..es wird alles gut. Halt durch Kleines....
….Halt durch, du musst kämpfen.... ich bin da.... geb nicht auf....
In Imardin, so heißt es, habe der Wind eine Seele und pfeife heulend durch die schmalen Straßen der Stadt, weil das, was er dort finde, ihn mit Trauer erfülle. Am Tag der Säuberung heulte der Wind durch die....< (*)
Ich keuchte. „Nein das...“
Ruhig begegnete er meinem aufgeregten Blick und legte eine Hand auf meine rechte Schulter. Ich schloss völlig verwirrt die Augen.
„Katherine?“ Das er mich ansprach brauchte etwas bis ich es kapierte und erschrocken starrte ich ihn wieder an. Er.... er war auch immer wieder da gewesen, realisierte ich ganz langsam, während er meine Schulter drückte und mich erneut leise ansprach. Auch er blieb seltsam ruhig, obgleich ich gar nicht reagierte. Welches Spiel wurde das hier? Vertrauen fassen? Ohne mich!
Ich sah von ihm zu ihr, zurück. Warum? Warum sollten Sie sich...
Ich kapierte nicht, wieso sich jemand für mich interessieren sollte und schüttelte den Kopf, verwirrt, besorgt und schon wieder total müde schloss ich die Augen. Ich wollte hier weg, schnell. Irgendwie.
Ich gehe, dachte ich noch, ehe wieder alles dunkel wurde und mein Arm zu brennen begann.
Warum?
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(*)Auszug aus der Leseprobe des Buches Die Rebellin, Band I der Die Gilde der Schwarzen Magier- Reihe von Trudi Canavan,
hier zu finden
http://www.weltbild.de/3/13631430-1/buch/die-gilde-der-schwarzen-magier-die-rebellin.html
Auch von dieser Geschichte/ diesem Auszug gehört nichts mir und ich verdiene nichts damit.