Fortsetzung von Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von gedankenkotze
Kurzbeschreibung
Augustus' Tod ist bereits 73 Tage her und Hazel Grace vermisst ihn immer noch sehr. Sie ist nun ohne ihn auf der Welt und fühlt sich einsam. Sie geht wie jeden Tag an sein Grab, doch dieses Mal passiert etwas außergewöhnliches.. - Ich schreibe eine Fortsetzung von Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Da ich relativ unregelmäßig schreibe, bitte ich um euer Verständnis, denn es kommt nur Stuss raus, wenn ich schreiben muss, aber gar nicht den Elan dazu habe. Unstimmigkeiten mit Buch und Film sind möglich, aber ich nenn es künstlerische Freiheit :) Eure Marie
GeschichteDrama, Schmerz/Trost / P12 / Gen
01.07.2014
22.07.2014
6
5.098
01.07.2014
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Ich wirbelte so schnell ich konnte herum und stand direkt vor Augustus. Er blickte mir in die Augen und lächelte sein unwiderstehliches Gewinnerlächeln. Er sah gut aus, nicht krank oder schwach. Mein Herz fühlte sich an als würde es in tausend Teile auseinander reißen, doch dieses Mal vor Freude. "Augustus!", schrie ich aus voller Kehle und lief ihm in die Arme. Er umarmte mich fest und flüsterte mir ins Ohr:"Hi, Hazel Grace Lancester. Es ist schön dich zu sehen." Ich spürte, wie mir die Tränen in die Augen schossen. Wie konnte das möglich sein? Ich hatte doch 73 Tage ohne ihn leben müssen. 73 Tage in denen ich dachte er sei tot. Wie konnte er plötzlich vor mir stehen? Ich fühlte ihn, er fühlte mich und er redete mit mir, so wie ich mit ihm reden konnte. "Hazel Grace, du zitterst. Frierst du etwa bei dieser Hitze?" Meine Augen wanderten zu seinen und ich lächelte ihn an. "Ich zitter vor Freude, Augustus. Ich freu mich so dich zu sehen." Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und oh Gott, es fühlte sich so schön an.
Langsam ließ mich Augustus los und für einen kurzen Moment bekam ich Panik, dass er weg sein würde, wenn ich meine Augen wieder öffnete, doch er stand noch immer genau vor mir. Er sah zu seinem Grab hinunter und seine Lippen bildeten ein Lächeln. "Was für schöne Blumen. Ich wette mit dir, dass du sie nicht zufällig gewählt hast." Ich lachte. Tatsächlich. Ich lachte wirklich. "Mensch Augustus Waters, du bist ja ein richtiger Blitzmerker." Er lächelte und legte einen Arm um meine Hüfte und drehte sich dann mit mir weg von seiner Ruhestätte. Wir spazierten über den Friedhof und sprachen nicht, sondern genossen lediglich die Anwesenheit des anderen. Augustus war es, der die Stille unterbrach.
"Du hast mir auch gefehlt, Hazel Grace." Seine Stimme klang etwas zerbrechlicher. Ich traute mich nicht ihn anzusehen. Die schöne Zeit mit ihm sollte nicht schon wieder vorbei sein, ich wollte nicht wieder weinen und traurig sein. Schließlich passierte mir gerade etwas unglaubliches: Augustus Waters stand lebendig neben mir. Ich wusste nicht wie das möglich war und wieso er erst jetzt bei mir war und nicht schon vorher, aber ich wollte es auch nicht in Frage stellen. Die Erleichterung war viel zu groß, als dass ich jetzt noch einmal eine Enttäuschung gebraucht hätte.
Ich nahm seine Hand und verschränkte meine Finger mit seinen. Seine Hände waren warm und weich. Er zog mich zu einer Bank unter einer dicken großen Eiche und ich setzte mich neben ihn, den Koffer parkte ich neben der Bank. Wir hielten beide unsere Hände und ich sah ihn an. Ich hätte ihn stundenlang einfach nur ansehen können. Es war pure Faszination die von ihm ausging.
"Habe ich etwas im Gesicht?"
"Nein. Du bist nur so schön, weißt du."
Er lächelte wieder, was mein Herz erwärmen ließ. "Du bist die schönste von allen Hazel Grace." Ich strich mit meinem Daumen über seine Hand. Es war das erste Mal, dass ich absolut sprachlos war. Normalerweise fand ich immer ein Thema über das ich mit ihm philosophieren konnte, doch ich war einfach nur geplättet von seiner plötzlichen Anwesenheit. Ich überlegte ob ich über Isaac sprechen sollte, doch das kam mir blöd vor. Ich überlegte über seine Beerdigung zu reden, aber vielleicht ging er dann. "In deinem Kopf mag gerade vieles sehr durcheinander sein, Liebste. Sowas wie eine Überanspruchung deines Prozessors. Mach dir keine Gedanken. Ich weiß auch nicht, wieso ich erst jetzt mit dir reden kann, aber ich will es nicht in Frage stellen. Ich bin froh, dass es so ist und will es einfach genießen."
Ich nickte und sah ihn an. "Du solltest nicht so viel nachdenken, sie nur, du hast vor lauter Sorgen schon eine Falte auf seiner Stirn." Er deutete auf meine Stirn und aus Reflex fasste ich sie an. Wie sah ich überhaupt aus? Mir schoss durch den Kopf, dass ich geweint hatte. Meine Augen mussten total rot und mein Gesicht aufgequollen sein. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und wollte im Erdboden versinken. Und jetzt bekam ich auch noch eine Falte auf der Stirn. Ich bekam mit 17 Jahren eine Falte auf der Stirn.
Augustus begann leise zu lachen. "Du bist unglaublich", flüsterte er mir ins Ohr. "Dir könnten gerade so viele Gedanken in den Kopf schießen und die einzigen Gedanken, die du dir gerade machst sind über dein Aussehen?" Nun fühlte ich mich scheiße. Er hatte recht, ich machte mir sonst nie Gedanken über mein Aussehen und was andere von mir hielten. "Außerdem war das mit der Falte ein Scherz, wo ist dein Sinn für Humor geblieben, Hazel Grace?" Ich nahm meine Gesicht wieder aus den Händen und sah ihn an. Er kramte in seiner Jackentasche und holte eine Zigarettenschachtel heraus. Dann klemmte er sich eine Zigarette zwischen die Zähne, so wie er es immer tat und lächelte mich an.
"Der ist mit dir gegangen, ich glaube den muss ich erstmal auch wieder zum Leben erwecken."
Langsam ließ mich Augustus los und für einen kurzen Moment bekam ich Panik, dass er weg sein würde, wenn ich meine Augen wieder öffnete, doch er stand noch immer genau vor mir. Er sah zu seinem Grab hinunter und seine Lippen bildeten ein Lächeln. "Was für schöne Blumen. Ich wette mit dir, dass du sie nicht zufällig gewählt hast." Ich lachte. Tatsächlich. Ich lachte wirklich. "Mensch Augustus Waters, du bist ja ein richtiger Blitzmerker." Er lächelte und legte einen Arm um meine Hüfte und drehte sich dann mit mir weg von seiner Ruhestätte. Wir spazierten über den Friedhof und sprachen nicht, sondern genossen lediglich die Anwesenheit des anderen. Augustus war es, der die Stille unterbrach.
"Du hast mir auch gefehlt, Hazel Grace." Seine Stimme klang etwas zerbrechlicher. Ich traute mich nicht ihn anzusehen. Die schöne Zeit mit ihm sollte nicht schon wieder vorbei sein, ich wollte nicht wieder weinen und traurig sein. Schließlich passierte mir gerade etwas unglaubliches: Augustus Waters stand lebendig neben mir. Ich wusste nicht wie das möglich war und wieso er erst jetzt bei mir war und nicht schon vorher, aber ich wollte es auch nicht in Frage stellen. Die Erleichterung war viel zu groß, als dass ich jetzt noch einmal eine Enttäuschung gebraucht hätte.
Ich nahm seine Hand und verschränkte meine Finger mit seinen. Seine Hände waren warm und weich. Er zog mich zu einer Bank unter einer dicken großen Eiche und ich setzte mich neben ihn, den Koffer parkte ich neben der Bank. Wir hielten beide unsere Hände und ich sah ihn an. Ich hätte ihn stundenlang einfach nur ansehen können. Es war pure Faszination die von ihm ausging.
"Habe ich etwas im Gesicht?"
"Nein. Du bist nur so schön, weißt du."
Er lächelte wieder, was mein Herz erwärmen ließ. "Du bist die schönste von allen Hazel Grace." Ich strich mit meinem Daumen über seine Hand. Es war das erste Mal, dass ich absolut sprachlos war. Normalerweise fand ich immer ein Thema über das ich mit ihm philosophieren konnte, doch ich war einfach nur geplättet von seiner plötzlichen Anwesenheit. Ich überlegte ob ich über Isaac sprechen sollte, doch das kam mir blöd vor. Ich überlegte über seine Beerdigung zu reden, aber vielleicht ging er dann. "In deinem Kopf mag gerade vieles sehr durcheinander sein, Liebste. Sowas wie eine Überanspruchung deines Prozessors. Mach dir keine Gedanken. Ich weiß auch nicht, wieso ich erst jetzt mit dir reden kann, aber ich will es nicht in Frage stellen. Ich bin froh, dass es so ist und will es einfach genießen."
Ich nickte und sah ihn an. "Du solltest nicht so viel nachdenken, sie nur, du hast vor lauter Sorgen schon eine Falte auf seiner Stirn." Er deutete auf meine Stirn und aus Reflex fasste ich sie an. Wie sah ich überhaupt aus? Mir schoss durch den Kopf, dass ich geweint hatte. Meine Augen mussten total rot und mein Gesicht aufgequollen sein. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und wollte im Erdboden versinken. Und jetzt bekam ich auch noch eine Falte auf der Stirn. Ich bekam mit 17 Jahren eine Falte auf der Stirn.
Augustus begann leise zu lachen. "Du bist unglaublich", flüsterte er mir ins Ohr. "Dir könnten gerade so viele Gedanken in den Kopf schießen und die einzigen Gedanken, die du dir gerade machst sind über dein Aussehen?" Nun fühlte ich mich scheiße. Er hatte recht, ich machte mir sonst nie Gedanken über mein Aussehen und was andere von mir hielten. "Außerdem war das mit der Falte ein Scherz, wo ist dein Sinn für Humor geblieben, Hazel Grace?" Ich nahm meine Gesicht wieder aus den Händen und sah ihn an. Er kramte in seiner Jackentasche und holte eine Zigarettenschachtel heraus. Dann klemmte er sich eine Zigarette zwischen die Zähne, so wie er es immer tat und lächelte mich an.
"Der ist mit dir gegangen, ich glaube den muss ich erstmal auch wieder zum Leben erwecken."
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