Sharing the same scar (Defense Devil)
von Miss Kuri
Kurzbeschreibung
Nach der Enthüllung von Elimonas heimtückischem Plan war die Dämonenwelt in den Fokus der Kämpfe zwischen Dämonen und Engeln geraten. Alles endete schließlich damit, dass Kucabara mit den Himmelsboten ziehen musste und die anderen zurückblieben. Sie konnten danach zwar in ihre angestammte Heimat zurückkehren und ihr normales Leben weiterführen, doch für zwei Dämonen war es alles andere als einfach, sich in ein alltägliches Leben einzufinden.
GeschichteAbenteuer / P12 / Gen
06.04.2014
24.08.2014
7
8.805
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06.04.2014
1.304
Event Horizon – Elimonas Geschäft
Seitdem sich die Todesgötter nicht mehr in die Geschicke der Menschen einmischten und es ihnen weitesgehend verwehrt blieb, überhaupt in die Menschenwelt zu gelangen, war der Event Horizon lange Zeit wie ausgestorben.
Keine Unknown-Seele blieb nach der Menschenjagd, die durch Legato befohlen wurde, in dieser Zwischenwelt, was Elimonas Verdienst gewesen war – doch sie hat es letztendlich nur zu ihrem eigenen Vorteil getan. Nach ihrem gewaltsamen Tod, der gerade einmal einen Tag her war, eskalierten die Ereignisse und es standen sich Dämonen und Engel in der Dämonenwelt gegenüber. Der Preis der Rettung dieser Welt war für alle Kämpfenden sehr hoch gewesen, denn Kucabara hatte sich dafür opfern müssen. Zusammen mit den Engeln wurde er vor Gott geladen und musste ihnen somit in den Himmel folgen. Und was war aus den anderen geworden?
Idamaria war zusammen mit Jodies Überresten in die Menschenwelt zurückgekehrt, Legatos bis dato lebloser Körper wurde von Kucabaras Mutter mit in den Palast der Königlichen Familie genommen und Sugal ging zielstrebig seines Weges in das Nirgendwo.
Was Bichura anbelangte, so wusste dieser nicht mehr, wo er hingehörte. Ohne seinen Herrn wollte er nicht länger in der Dämonenwelt bleiben, denn sie war für ihn nichts weiter als ein trostloser Fleck voller trauriger Erinnerungen.
„Wo wollen wir nun hin?“, hatte die Dämonin Sams den Drachendämon gefragt, während dieser starr in den Himmel sah, der von der Aura der Engel noch immer leuchtete. Weiße Federn rieselten auf sie herab. Als er sich in diesem Augenblick zu ihr umdrehte, brach der Kleine in Tränen aus und es hatte lange gedauert, bis dieser sich gefangen hatte. Das Verschwinden seines Herrn, welches das Dienstverhältnis zwischen den beiden für immer aufhob, hatte ihm schwer zugesetzt.
Aus Elimonas Geschäft hörte man plötzlich ein Rauschen, das sich so anhörte, als hatte jemand eine Dusche aufgedreht. Ihr ehemaliger Laden beherbergte einige wundersame Dinge, wie zum Beispiel Duschköpfe, die einen von einer Welt in die andere transportieren konnten. Eigentlich waren sie als Transportmittel zwischen Menschen- und Dämonenwelt gedacht, doch selbst durch das Verstellen des Kopfes kam man auch nur bis zum Event Horizon.
Nachdem sich der Sprühnebel gelegt hatte, erschienen zwei unterschiedlich große Gestalten. Es waren Bichura und Sams, welche vom Wasser vollkommen durchweicht waren. Die Dämonin stand mit schlotternden Knien und einem angsterfüllten Gesicht neben dem Drachendämon, der nur allein vom Wasser das Gesicht verzog. Verstohlen blickte dieser wenige Augenblicke nach oben zu der Frau, während ihm ein Wasserrinnsal von der Stirn herunterrann.
„Willst du hier Wurzeln schlagen?“, fragte er sie und ging ein paar Schritte vorwärts, um nicht noch mehr Wasser abzubekommen. Aus Trauer um seinen Herrn hatte ihm die Reise mit der Dusche nichts ausgemacht, obwohl ihm eigentlich auch flau zumute sein müsste.
„Eh?“, fragte sie nach, nachdem sie sich einigermaßen vom Schreck erholt hatte und nun wieder teilweise dazu fähig war, sich aus eigenem Willen zu bewegen. „N-Nein, natürlich nicht!“
Sams trat nun auch auf wackligen Beinen aus dem Wasserstrahl, welcher sich nicht sofort abschaltete. Ungeachtet dessen folgte sie dem Kleinen, der sich im nächsten Moment suchend in dem Geschäft umsah und so tat sie es ihm gleich, auch wenn die Dämonin nicht wusste, wonach Bichura überhaupt suchte.
„Was ist das hier für ein Ort?“, fragte sie mehr sich selbst, als sonst jemanden.
Der Drachendämon, der auf den Tresen gesprungen war und nach unten sah, antwortete ihr sogleich.
„Das hier der Laden, in dem sich Elimona meistens aufhielt. Mein Herr und ich mussten für sie Dämonen-Leichenteile putzen und gegen Dark Matter eintauschen.“
Als daraufhin keine Reaktion seitens Sams kam, sah er zu ihr herüber, welche ihn angeekelt anstarrte.
„Was?“, fragte Bichura, der noch immer triefte, unverständig nach und griff gleichzeitig unter den Tresen. „Ah!“
Die Blonde eilte zu ihm, da sie dachte, er hätte sich bei dem Ausruf irgendetwas getan, aber da hielt er schon zwei Reagenzgläser nach oben, die mit einer wabernden schwarzen Substanz gefüllt waren. Sie nahm ihm beide ab und besah sich die Flüssigkeit genau.
„Danach hast du also gesucht...“, bemerkte die Dämonin dann und als sie über die Korken der Gläschen sah, erkannte sie bei dem anderen ein Nicken.
„Ja, sie hatte tatsächlich noch etwas Dark Matter gebunkert. Vielleicht finde ich noch mehr davon.“
Mit den Worten machte der Drachendämon sich daran, weiter zu suchen und fand am Ende noch fünf weitere dieser Reagenzgläser.
Da sich Bichura aber nach einer Weile nicht mehr wohl in diesem Gebäude fühlte, hielt er Sams dazu an, zusammen mit ihm zu der Höhle zu gehen, wo Kucabara und er nach dem Rauswurf aus der Dämonenwelt für eine Weile gelebt hatten. Vermutlich waren dort noch immer die Bretter vor dem Eingang, die sie beide davor genagelt hatten, damit kein anderer Dämon sie als Schlafplatz benutzte. Es konnte aber auch sein, dass doch jemand anderes eingezogen war...
Quatsch! Wer sollte denn sonst hier wohnen?, fragte Bichura sich innerlich selbst, als beide schon ein Stück durch die staubige Einöde gegangen waren.
„Ist es noch weit weg?“, hörte er Sams' klagende Stimme ein paar Meter weit hinter sich und drehte sich zu ihr um. Sie ließ die Schultern hängen und zupfte beständig an ihrer Kleidung herum, die an ihrem Körper klebte. Und es war nicht so, dass sie ihn das nicht schon drei Mal gefragt hätte!
„Jetzt reiß dich zusammen!“, meckerte er los, als er sich kurz zu ihr umdrehte, und ballte dabei seine kleinen Hände zu Fäusten. „Ich bin genauso durchweicht wie du!“
Daraufhin ging er mit einem grimmigen Gesichtsausdruck weiter und hoffte inständig, dass sie ihn nicht noch einmal mit dieser Frage belästigte. Sonst wäre er wohl gezwungen, ihr Gewalt anzudrohen...
Tatsächlich stellte sich das Gefrage danach auch ein, aber mittlerweile waren beide Dämonen erschöpft und hungrig, sodass sie sich regelrecht des Weges entlang schleppten. Wenn Bichura daran dachte, dass sie die Holzbretter noch abreißen mussten, dann könnte er sich auch jetzt hinsetzen und einfach auf den nächsten Tag warten. Aber er wusste, dass es nachts hier zu gefährlich war, da auch niedere Formen der Dämonenrasse hier hausten. Im Notfall müssten sie, wenn sie etwas zu essen haben wollten, auch noch auf die Jagd gehen und eines dieser Monster erlegen. Wie gut, dass sie das Dark Matter mitgenommen hatten, aber es für so einen simplen Zweck verschwenden?
Aus gut 30 Metern Entfernung konnte der Kleine den Bau schon sehen und sie wären schnell dort, wenn sie beide nicht so müde wären. Sams hatte sich für eine kurze Pause hingesetzt, aber sie schien keine Anstalten zu machen, wieder aufzustehen. Deshalb packte der andere Dämon ihr Handgelenk und versuchte, sie hochzuziehen – was dank seiner mickrigen Gestalt unmöglich war.
„Nicht schlapp machen, Sams, wir haben es ja gleich geschafft“, sagte er nachdrücklich, doch er hatte selbst nicht mehr genug Kraft, um sie hinter sich her zu schleifen. Außerdem war ihre Haut noch immer nass, sodass er mit seiner Hand abrutschte.
„Bichura, lass mich hier. Du kannst ja schon mal zur Höhle gehen und mich morgen abholen“, sagte sie dann und lächelte müde.
„Blödsinn, du kommst mit! Ich kann die ganzen Bretter nicht allein abnehmen. Außerdem gibt es hier Monster, die selbst uns Dämonen gefährlich werden können.“ Das stimmte zwar nicht ganz, doch es sollte Sams dazu bringen, weiter zu gehen.
„Ach, mit denen werde ich schon fertig“, antwortete die sitzende Blonde dann und machte eine wegwerfende Handbewegung. Aber im nächsten Moment bemerkte sie, wie Bichura auf ihre Schultern gesprungen war und an ihren Haaren zog.
„Red' keinen Mist!“, brüllte er dazu, auch wenn sie jetzt versuchte, ihn abzuschütteln, nachdem sie zigmal „Aua!“ geschrien hatte.
„Ich hör' nicht eher auf, bis du mitkommst!“
Um weiteren Schmerzen zu entgehen, sträubte sie sich schließlich nicht länger.
„Ja, ist ja gut!“, entgegnete sie genervt und rieb ihren Kopf, als sie wieder aufgestanden war. Danach gingen sie endlich weiter und kamen wenig später auch an ihrem Ziel an.
Seitdem sich die Todesgötter nicht mehr in die Geschicke der Menschen einmischten und es ihnen weitesgehend verwehrt blieb, überhaupt in die Menschenwelt zu gelangen, war der Event Horizon lange Zeit wie ausgestorben.
Keine Unknown-Seele blieb nach der Menschenjagd, die durch Legato befohlen wurde, in dieser Zwischenwelt, was Elimonas Verdienst gewesen war – doch sie hat es letztendlich nur zu ihrem eigenen Vorteil getan. Nach ihrem gewaltsamen Tod, der gerade einmal einen Tag her war, eskalierten die Ereignisse und es standen sich Dämonen und Engel in der Dämonenwelt gegenüber. Der Preis der Rettung dieser Welt war für alle Kämpfenden sehr hoch gewesen, denn Kucabara hatte sich dafür opfern müssen. Zusammen mit den Engeln wurde er vor Gott geladen und musste ihnen somit in den Himmel folgen. Und was war aus den anderen geworden?
Idamaria war zusammen mit Jodies Überresten in die Menschenwelt zurückgekehrt, Legatos bis dato lebloser Körper wurde von Kucabaras Mutter mit in den Palast der Königlichen Familie genommen und Sugal ging zielstrebig seines Weges in das Nirgendwo.
Was Bichura anbelangte, so wusste dieser nicht mehr, wo er hingehörte. Ohne seinen Herrn wollte er nicht länger in der Dämonenwelt bleiben, denn sie war für ihn nichts weiter als ein trostloser Fleck voller trauriger Erinnerungen.
„Wo wollen wir nun hin?“, hatte die Dämonin Sams den Drachendämon gefragt, während dieser starr in den Himmel sah, der von der Aura der Engel noch immer leuchtete. Weiße Federn rieselten auf sie herab. Als er sich in diesem Augenblick zu ihr umdrehte, brach der Kleine in Tränen aus und es hatte lange gedauert, bis dieser sich gefangen hatte. Das Verschwinden seines Herrn, welches das Dienstverhältnis zwischen den beiden für immer aufhob, hatte ihm schwer zugesetzt.
Aus Elimonas Geschäft hörte man plötzlich ein Rauschen, das sich so anhörte, als hatte jemand eine Dusche aufgedreht. Ihr ehemaliger Laden beherbergte einige wundersame Dinge, wie zum Beispiel Duschköpfe, die einen von einer Welt in die andere transportieren konnten. Eigentlich waren sie als Transportmittel zwischen Menschen- und Dämonenwelt gedacht, doch selbst durch das Verstellen des Kopfes kam man auch nur bis zum Event Horizon.
Nachdem sich der Sprühnebel gelegt hatte, erschienen zwei unterschiedlich große Gestalten. Es waren Bichura und Sams, welche vom Wasser vollkommen durchweicht waren. Die Dämonin stand mit schlotternden Knien und einem angsterfüllten Gesicht neben dem Drachendämon, der nur allein vom Wasser das Gesicht verzog. Verstohlen blickte dieser wenige Augenblicke nach oben zu der Frau, während ihm ein Wasserrinnsal von der Stirn herunterrann.
„Willst du hier Wurzeln schlagen?“, fragte er sie und ging ein paar Schritte vorwärts, um nicht noch mehr Wasser abzubekommen. Aus Trauer um seinen Herrn hatte ihm die Reise mit der Dusche nichts ausgemacht, obwohl ihm eigentlich auch flau zumute sein müsste.
„Eh?“, fragte sie nach, nachdem sie sich einigermaßen vom Schreck erholt hatte und nun wieder teilweise dazu fähig war, sich aus eigenem Willen zu bewegen. „N-Nein, natürlich nicht!“
Sams trat nun auch auf wackligen Beinen aus dem Wasserstrahl, welcher sich nicht sofort abschaltete. Ungeachtet dessen folgte sie dem Kleinen, der sich im nächsten Moment suchend in dem Geschäft umsah und so tat sie es ihm gleich, auch wenn die Dämonin nicht wusste, wonach Bichura überhaupt suchte.
„Was ist das hier für ein Ort?“, fragte sie mehr sich selbst, als sonst jemanden.
Der Drachendämon, der auf den Tresen gesprungen war und nach unten sah, antwortete ihr sogleich.
„Das hier der Laden, in dem sich Elimona meistens aufhielt. Mein Herr und ich mussten für sie Dämonen-Leichenteile putzen und gegen Dark Matter eintauschen.“
Als daraufhin keine Reaktion seitens Sams kam, sah er zu ihr herüber, welche ihn angeekelt anstarrte.
„Was?“, fragte Bichura, der noch immer triefte, unverständig nach und griff gleichzeitig unter den Tresen. „Ah!“
Die Blonde eilte zu ihm, da sie dachte, er hätte sich bei dem Ausruf irgendetwas getan, aber da hielt er schon zwei Reagenzgläser nach oben, die mit einer wabernden schwarzen Substanz gefüllt waren. Sie nahm ihm beide ab und besah sich die Flüssigkeit genau.
„Danach hast du also gesucht...“, bemerkte die Dämonin dann und als sie über die Korken der Gläschen sah, erkannte sie bei dem anderen ein Nicken.
„Ja, sie hatte tatsächlich noch etwas Dark Matter gebunkert. Vielleicht finde ich noch mehr davon.“
Mit den Worten machte der Drachendämon sich daran, weiter zu suchen und fand am Ende noch fünf weitere dieser Reagenzgläser.
Da sich Bichura aber nach einer Weile nicht mehr wohl in diesem Gebäude fühlte, hielt er Sams dazu an, zusammen mit ihm zu der Höhle zu gehen, wo Kucabara und er nach dem Rauswurf aus der Dämonenwelt für eine Weile gelebt hatten. Vermutlich waren dort noch immer die Bretter vor dem Eingang, die sie beide davor genagelt hatten, damit kein anderer Dämon sie als Schlafplatz benutzte. Es konnte aber auch sein, dass doch jemand anderes eingezogen war...
Quatsch! Wer sollte denn sonst hier wohnen?, fragte Bichura sich innerlich selbst, als beide schon ein Stück durch die staubige Einöde gegangen waren.
„Ist es noch weit weg?“, hörte er Sams' klagende Stimme ein paar Meter weit hinter sich und drehte sich zu ihr um. Sie ließ die Schultern hängen und zupfte beständig an ihrer Kleidung herum, die an ihrem Körper klebte. Und es war nicht so, dass sie ihn das nicht schon drei Mal gefragt hätte!
„Jetzt reiß dich zusammen!“, meckerte er los, als er sich kurz zu ihr umdrehte, und ballte dabei seine kleinen Hände zu Fäusten. „Ich bin genauso durchweicht wie du!“
Daraufhin ging er mit einem grimmigen Gesichtsausdruck weiter und hoffte inständig, dass sie ihn nicht noch einmal mit dieser Frage belästigte. Sonst wäre er wohl gezwungen, ihr Gewalt anzudrohen...
Tatsächlich stellte sich das Gefrage danach auch ein, aber mittlerweile waren beide Dämonen erschöpft und hungrig, sodass sie sich regelrecht des Weges entlang schleppten. Wenn Bichura daran dachte, dass sie die Holzbretter noch abreißen mussten, dann könnte er sich auch jetzt hinsetzen und einfach auf den nächsten Tag warten. Aber er wusste, dass es nachts hier zu gefährlich war, da auch niedere Formen der Dämonenrasse hier hausten. Im Notfall müssten sie, wenn sie etwas zu essen haben wollten, auch noch auf die Jagd gehen und eines dieser Monster erlegen. Wie gut, dass sie das Dark Matter mitgenommen hatten, aber es für so einen simplen Zweck verschwenden?
Aus gut 30 Metern Entfernung konnte der Kleine den Bau schon sehen und sie wären schnell dort, wenn sie beide nicht so müde wären. Sams hatte sich für eine kurze Pause hingesetzt, aber sie schien keine Anstalten zu machen, wieder aufzustehen. Deshalb packte der andere Dämon ihr Handgelenk und versuchte, sie hochzuziehen – was dank seiner mickrigen Gestalt unmöglich war.
„Nicht schlapp machen, Sams, wir haben es ja gleich geschafft“, sagte er nachdrücklich, doch er hatte selbst nicht mehr genug Kraft, um sie hinter sich her zu schleifen. Außerdem war ihre Haut noch immer nass, sodass er mit seiner Hand abrutschte.
„Bichura, lass mich hier. Du kannst ja schon mal zur Höhle gehen und mich morgen abholen“, sagte sie dann und lächelte müde.
„Blödsinn, du kommst mit! Ich kann die ganzen Bretter nicht allein abnehmen. Außerdem gibt es hier Monster, die selbst uns Dämonen gefährlich werden können.“ Das stimmte zwar nicht ganz, doch es sollte Sams dazu bringen, weiter zu gehen.
„Ach, mit denen werde ich schon fertig“, antwortete die sitzende Blonde dann und machte eine wegwerfende Handbewegung. Aber im nächsten Moment bemerkte sie, wie Bichura auf ihre Schultern gesprungen war und an ihren Haaren zog.
„Red' keinen Mist!“, brüllte er dazu, auch wenn sie jetzt versuchte, ihn abzuschütteln, nachdem sie zigmal „Aua!“ geschrien hatte.
„Ich hör' nicht eher auf, bis du mitkommst!“
Um weiteren Schmerzen zu entgehen, sträubte sie sich schließlich nicht länger.
„Ja, ist ja gut!“, entgegnete sie genervt und rieb ihren Kopf, als sie wieder aufgestanden war. Danach gingen sie endlich weiter und kamen wenig später auch an ihrem Ziel an.
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