Das Training bei Meister Bang ; )
von Cassandra44
Kurzbeschreibung
Ein Meister aus China hat interesse an Ranma gezeigt und ihn zum Training zu sich eingeladen. Akane und Ranma machen sich auf den Weg, was sie alles auf der Reise erwarten wird. Ich bin gespannt.
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Akane Tendo
Ranma Saotome
25.03.2014
03.02.2020
69
122.446
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25.03.2014
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Sie wurde durch ein Geräusch aus dem Schlaf gerissen. Zuerst dachte sie, sie hätte es sich nur eingebildet, dann hörte sie es erneut. Es war wieder dieses Knacksten. Akane kuschelte sich noch enger in Ranmas Arme. Es wurde lauter, es schien als wäre es schwerer, da die Äste viel stärker zerbrachen, als die Abende zuvor. Sie musste schwer schlucken.
Was ist wenn es die Typen aus dem Restaurant waren. Sie konnte es nicht weiter ignorieren, wenn es wirklich die beiden waren, musste sie Ranma wecken, denn es könnte gefährlich werden. Sie befreite sich aus seinen Armen und kehrte ihn auf den Rücken. Angsterfüllt schüttelte sie Ranma. Es kam näher. Entsetzten packte sie, Ranma wachte einfach nicht auf. Sie griff um seinen Hals und fing an zu heulen „Ranma bitte wach auf. Ich bitte dich nur dieses eine Mal“
Ranma wachte aus Luftmangel auf. Akane hatte ihn durch ihre Umarmung fast erwürgt. Als er die Augen aufschlug erkannte er seine total verstörte Frau. Sie heulte und schniefte, rief seinen Namen hysterisch. Er drückte sie ein wenig von sich und fragte besorgt „Akane, was ist los?“ Sie wischte sich die Tränen weg „Da draussen ist jemand“ flüsterte sie verängstigt. Wie um ihre Aussage zu untermauern ertönte das Knacksen erneut. Auch er hatte es gehört. „Ich hab solche Angst, was wenn es wieder diese Kerle sind.“
Er bedeutete ihr ruhig zu sein und kroch zum Ausgang. Sie packte ihn am Arm „Nicht, diese Männer hatten Gewehre“ er nahm vorsichtig ihre Hand von seinen Arm und lächelte sie aufmunternd an „Mir passiert schon nichts“. Schon war er aus dem Zelt verschwunden. Die Tränen flossen nur so an ihr runter, sie hatte solche Angst um ihn. Sie konnte hier nicht einfach rumsitzen und warten. Was wenn ihm da draussen etwas geschah. Was wenn er da draussen starb, während sie hier rumsass und heulte. Das könnte sie sich niemals verzeihen.
Schnell schnappte sie sich die Taschenlampe und trat aus dem Zelt. Ranma stand direkt vor ihr. „Was machst du hier, geh sofort wieder rein“ befahl er ihr streng. Sie schüttelte stur den Kopf „Ich kann dich doch nicht hier allein lassen“ Sie krallte sich in seinen Arm. „Doch das kannst du und jetzt verschwinde Akane“ forderte er streng. Ein weiteres Knacksen unterbrach ihr Gezanke. Er schob sie schnell hinter sich, um sie zu schützen. Mit der Taschenlampe leuchtete sie in die Richtung, in der sie die Bedrohung vermutete.
Ranma nahm ihr die Lampe aus der Hand und versperrte ihr ganz die Sicht. Sie hielt sich zitternd an seinem Unterhemd fest. Ranma erkannte eine Gestalt im dunkeln. Sofort machte er sich zum Kampf bereit. Die Person kam immer näher, trotzdem konnte er nur die Umrisse erkennen. Das war schon mal etwas, dadurch konnte er die zwei Gorillas von heute Mittag ausschliessen. Die Person vor ihm hatte etwas die gleiche grösse und Statur wie Ranma.
Aber das machte ihn nicht automatisch ungefährlich. Er würde ihn nicht unterschätzen. Diesen Fehler machten praktisch alle von Ranmas Gegnern und das wurde allen zum Verhängnis, aber nicht ihm. Die Gestalt schien das Licht der Taschenlampe zu blenden, er hielt schützend den Arm vors Gesicht „Könntest du bitte das Licht, auf etwas anderes richten“ Ranma kannte die Stimme.
Er senkte die Lampe und sah ungläubig auf den Jungen vor ihn. Er war schon so nahe das Ranma ihn erkennen konnte. Wie erstarrt sagte er „Ryoga?“. Ryoga nickte und sah ihm direkt in die Augen. Akane war in der gleichen Sekunde hinter ihm vorgetreten. Auch sie konnte es nicht glauben. „Ryoga? Was machst du hier?“ Verlegen kratzte er sich den Hinterkopf und schaute zu Boden. „ähm könntest…..du..dir etwas anziehen?“ Bei dieser Aussage, wurde ihr Bewusst das sie nur ein Nachthemd trug.
Dieses verdeckte nicht viel, nur das dürftigste. Schnell sprang sie wieder hinter Ranma. Er sah streng zu Ryoga „Drehst du dich kurz um“ bat er seinen Freund. Dieser kam der Bitte sofort nach. Unverzüglich schlüpfte sie ins Zelt. Ranma beugte sich zum Eingang herunter „Könntest du mir meine Sachen reichen“ rief er ihr zu. Schon drückte sie ihm diese in die Hand.
Er legte Ryoga eine Hand auf die Schulter und führte ihn zu der Feuerstelle. Sie sassen auf den Baumstämmen und Ranma zog sich derweilen an. Es war einfach zu kalt um halb nackt herum zu sitzen. „Also erzähl mal was machst du hier?“ er streifte sich gerade eine Socke über. Ryoga wusste nicht wo er beginnen sollte. Schliesslich war er nicht zufällig hier und das Ganze war ihm sehr peinlich. Es klang in seinem Kopf schon so verrückt, dass er es kaum wagte es auszusprechen.
Ich verfolge euch schon seit Tagen. Oder noch besser, ich habe euch beobachtet. Er schüttelte verzweifelt den Kopf. Da wurde ihm plötzlich eine Decke übergestreift. Verwundert hob er seinen Blick und er sah Akane vor sich. Er griff nach der Decke und zog sie enger an sich. Akane ging rüber zu Ranma und reichte ihm auch eine. Sie liess sich neben ihm nieder „Was habe ich verpasst?“ fragte sie etwas streng. „Noch nichts, ich habe ihn erst grad gefragt, was er hier draussen macht“ erklärte er ihr.
Ryoga war Akanes feindliche Haltung nicht entgangen. Seit der Hochzeit war sie nicht mehr so gut auf ihn zu sprechen. Nach der Zeremonie, hatte es im Dojo einen Empfang gegeben. Obwohl es dafür zu spät war, stritten Mousse und Shampoo immer noch darüber ob sie die Hochzeit stoppen sollten. Das Ganze war so laut gewesen, das es die ganze Feier gestört hatte. Akane hatte sich die Bohle geschnappt und sie über die beiden Chinesen gelehrt. Ryoga der in der Nähe gestanden hatte, bekam etwas davon ab und verwandelte sich vor Akanes Augen.
Sie hatte so eine Wut auf ihn, dass sie ihn seither ignoriert hatte. Verständlich, wenn man bedachte was sie mit dem Schwein alles geteilt hatte. „Also?“ forderte ihn Akane auf zu sprechen. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen“ erklärte er und blickte immer noch auf den Boden. Er brachte es nicht über sich sie anzusehen.
"Ich pfeiff auf deine Entschuldigung, wenn das alles ist kannst du jetzt gehen“ Sie wollte schon aufstehen, doch Ranma hinderte sie daran. Er sah ihr fest in die Augen „Sei nicht so abweisend, lass ihn doch erst erklären“ sagte Ranma streng. Akane verschränkte die Arme und sah arrogant in die andere Richtung „Wozu?“ fragte sie. „Damit er mich noch weiter demütigen kann“ donnerte sie.
„Das war nie meine Absicht gewesen“ sagte Ryoga niedergeschlagen. „Bestimmt nicht, darum hast du das Ganze, auch 3 Jahre lang durchgezogen. Gott musst du gelitten haben.“ Feuerte sie ihm sarkastisch entgegen. „Akane…“ Sie war noch lange nicht fertig, sie wurde erst grad warm und liess alles raus. „Wie kannst es wagen, hier so zu sitzen und so zu tun als wärst du das Opfer. Weisst du wie entwürdigend das war, und immer noch ist für mich. Du hast es schamlos ausgenutzt…..“ so ging das noch eine Halbe stunde. Bis sie dann nach Luft schnappen musste.
Sie stand schwer atmend da und sah Böse auf Ryoga. Dieser war schuldbewusst in sich zusammengesunken. Ranma genoss die Show sehr, er hatte sogar fast Mitleid mit dem Kerl. Er wusste nur zu genau, wie das ist von Akane so behandelt zu werden. Aber seiner Meinung nach war das nur Fair und Ryoga bekam alles was er verdiente. Während Ranma 3 Jahre nur die schlechten Seiten von Akane zu spüren bekam, genoss Ryoga nur die netten und schönen Seiten von Akane und das egal in welcher seiner beiden Gestalten er ihr begegnete.
Ja das Karma schlägt irgendwann mal zurück. Er fing an zu Grinsen. Als Akane das bemerkte, wurde sie auch auf ihn Sauer. „Du solltest dich nicht zu sehr freuen, auf dich bin ich auch noch sauer.“ Fragend sah er sie an „Was hab ich dir denn getan?“ „Du hast es mir verheimlicht, wer oder was er ist? Obwohl du genau wusstest was er alles mitbekommt. Du bist genauso schuldig wie er.“ Krächzte sie. „Ich konnte es dir nicht sagen, ich hab es ihm versprochen“ verteidigte er sich.
Enttäuscht liess sie sich wieder auf den Baumstamm sinken. „Eure Flüche spiegeln euch so treffend wieder“ zuerst zeigte sie auf Ryoga „Du bist durch und durch ein Schwein“ dann auf Ranma „Und du bist kein Mann, sondern ein Feigling“ sagte sie bitter. Dann stand sie auf und ging in Richtung Zelt. Doch sie drehte sich nochmal um. Es war wichtig, das er noch eins erfuhr
„Nur das du es weisst, ich bin nicht wütend auf dich wegen deinem Fluch. Sondern weil du ihn schamlos ausgenutzt hast. Wenn du es mir gesagt hättest, dann hätte ich dich akzeptiert und dich nicht viel anders behandelt, ausser dass du dann nicht so viel gesehen hättest. Ich will dass du weisst wie sehr du mich verletzt hast. Nach dem ich es herausgefunden habe, habe ich fast eine Woche lang geweint, weil ich mit der Schande nicht Leben konnte“
dann drehte sie sich um und verschwand endgültig. Ryoga liess denn Kopf hängen und fing an mit dem Finger kreise in den Boden zu zeichnen. „Das hab ich nicht gewusst“ flüsterte er. „Was bist du so niedergeschlagen“ Ryoga sah ihn verdattert an „Warst du gerade eben nicht dabei“ „Was hast du erwartet, nach allem was du getan hast. Du bist sogar noch gut weggekommen“ „Das nennst du gut“ Ranma fasste sich zornig an die Brust „Weisst du was sie MIR, wegen schon viel weniger angetan hat“
Ryoga atmete nur tief aus „Ich wollte das alles nicht“ „Sieh es positiv“ er sah verständnislos zu Ranma auf „Es gibt etwas positives?“ fragte er ungläubig. „Jetzt hat sie alles rausgelassen, vielleicht kriegst du noch ein oder zwei Standpauken und Schläge und dann geht es wieder bergauf“ Ryoga war nicht so optimistisch, er bezweifelte das Akane ihn je wieder normal behandeln würde.
„Vertrau mir, ich hab mehr Erfahrung darin als mir lieb ist. Weisst du wie oft sie mir schon verziehen hat, nachdem sie mir geschworen hat, mir nie wieder zu verzeihen“ Ryoga war immer noch nicht überzeugt.
Jetzt da er ihn Ryoga keinen Rivalen mehr sah, wollte er an ihrer Freundschaft arbeiten. Schliesslich war er einer der wenigen Freunde die er hatte. „Wieso bleibst du heute Nacht nicht bei uns, und lässt sie erstmal alles verdauen“ Ryoga nickte, was hatte er noch zu verlieren.
„Kann ich euer zweites Zelt benutzen, es ist echt zu kalt um draussen zu schlafen“ Ranmas Mund war schneller als sein Gehirn „Klar, ich hol es..“ doch dann begriff er. „Woher weiss du dass wir ein zweites Zelt haben?“ fragte er seinen Freund misstrauisch. Ryoga stockte, er hatte sich verraten. „Ich…also..das…ist“ Ranma sah ihn wissend an
„Akane hat schon seit unserer Abreise, jede Nacht etwas gehört und ist immer ganz aufgelöst zu mir gekommen“ Er machte eine Bedeutungsvolle Pause „Das warst du“ stellte er fest. Ryoga nickte. „Ich hatte nicht vor euch so lange zu folgen, ich wollte mich bei ihr entschuldigen. Aber sie hatte solche Angst, dass sie dann immer gleich zu dir gekrochen ist. Ich wollte das nicht vor dir machen, das war mir peinlich. Und heute war es mir egal, ich wollte es einfach loswerden, damit ich endlich wieder nach Hause kann“
Ranma stand lachend auf und ging zu seinem Freund „Pass bloss auf das Akane das nicht herausfindet. Sie würde dich umbringen“ warnte er seinen Freund. Schnell waren sie in ihren Zelten.
Was ist wenn es die Typen aus dem Restaurant waren. Sie konnte es nicht weiter ignorieren, wenn es wirklich die beiden waren, musste sie Ranma wecken, denn es könnte gefährlich werden. Sie befreite sich aus seinen Armen und kehrte ihn auf den Rücken. Angsterfüllt schüttelte sie Ranma. Es kam näher. Entsetzten packte sie, Ranma wachte einfach nicht auf. Sie griff um seinen Hals und fing an zu heulen „Ranma bitte wach auf. Ich bitte dich nur dieses eine Mal“
Ranma wachte aus Luftmangel auf. Akane hatte ihn durch ihre Umarmung fast erwürgt. Als er die Augen aufschlug erkannte er seine total verstörte Frau. Sie heulte und schniefte, rief seinen Namen hysterisch. Er drückte sie ein wenig von sich und fragte besorgt „Akane, was ist los?“ Sie wischte sich die Tränen weg „Da draussen ist jemand“ flüsterte sie verängstigt. Wie um ihre Aussage zu untermauern ertönte das Knacksen erneut. Auch er hatte es gehört. „Ich hab solche Angst, was wenn es wieder diese Kerle sind.“
Er bedeutete ihr ruhig zu sein und kroch zum Ausgang. Sie packte ihn am Arm „Nicht, diese Männer hatten Gewehre“ er nahm vorsichtig ihre Hand von seinen Arm und lächelte sie aufmunternd an „Mir passiert schon nichts“. Schon war er aus dem Zelt verschwunden. Die Tränen flossen nur so an ihr runter, sie hatte solche Angst um ihn. Sie konnte hier nicht einfach rumsitzen und warten. Was wenn ihm da draussen etwas geschah. Was wenn er da draussen starb, während sie hier rumsass und heulte. Das könnte sie sich niemals verzeihen.
Schnell schnappte sie sich die Taschenlampe und trat aus dem Zelt. Ranma stand direkt vor ihr. „Was machst du hier, geh sofort wieder rein“ befahl er ihr streng. Sie schüttelte stur den Kopf „Ich kann dich doch nicht hier allein lassen“ Sie krallte sich in seinen Arm. „Doch das kannst du und jetzt verschwinde Akane“ forderte er streng. Ein weiteres Knacksen unterbrach ihr Gezanke. Er schob sie schnell hinter sich, um sie zu schützen. Mit der Taschenlampe leuchtete sie in die Richtung, in der sie die Bedrohung vermutete.
Ranma nahm ihr die Lampe aus der Hand und versperrte ihr ganz die Sicht. Sie hielt sich zitternd an seinem Unterhemd fest. Ranma erkannte eine Gestalt im dunkeln. Sofort machte er sich zum Kampf bereit. Die Person kam immer näher, trotzdem konnte er nur die Umrisse erkennen. Das war schon mal etwas, dadurch konnte er die zwei Gorillas von heute Mittag ausschliessen. Die Person vor ihm hatte etwas die gleiche grösse und Statur wie Ranma.
Aber das machte ihn nicht automatisch ungefährlich. Er würde ihn nicht unterschätzen. Diesen Fehler machten praktisch alle von Ranmas Gegnern und das wurde allen zum Verhängnis, aber nicht ihm. Die Gestalt schien das Licht der Taschenlampe zu blenden, er hielt schützend den Arm vors Gesicht „Könntest du bitte das Licht, auf etwas anderes richten“ Ranma kannte die Stimme.
Er senkte die Lampe und sah ungläubig auf den Jungen vor ihn. Er war schon so nahe das Ranma ihn erkennen konnte. Wie erstarrt sagte er „Ryoga?“. Ryoga nickte und sah ihm direkt in die Augen. Akane war in der gleichen Sekunde hinter ihm vorgetreten. Auch sie konnte es nicht glauben. „Ryoga? Was machst du hier?“ Verlegen kratzte er sich den Hinterkopf und schaute zu Boden. „ähm könntest…..du..dir etwas anziehen?“ Bei dieser Aussage, wurde ihr Bewusst das sie nur ein Nachthemd trug.
Dieses verdeckte nicht viel, nur das dürftigste. Schnell sprang sie wieder hinter Ranma. Er sah streng zu Ryoga „Drehst du dich kurz um“ bat er seinen Freund. Dieser kam der Bitte sofort nach. Unverzüglich schlüpfte sie ins Zelt. Ranma beugte sich zum Eingang herunter „Könntest du mir meine Sachen reichen“ rief er ihr zu. Schon drückte sie ihm diese in die Hand.
Er legte Ryoga eine Hand auf die Schulter und führte ihn zu der Feuerstelle. Sie sassen auf den Baumstämmen und Ranma zog sich derweilen an. Es war einfach zu kalt um halb nackt herum zu sitzen. „Also erzähl mal was machst du hier?“ er streifte sich gerade eine Socke über. Ryoga wusste nicht wo er beginnen sollte. Schliesslich war er nicht zufällig hier und das Ganze war ihm sehr peinlich. Es klang in seinem Kopf schon so verrückt, dass er es kaum wagte es auszusprechen.
Ich verfolge euch schon seit Tagen. Oder noch besser, ich habe euch beobachtet. Er schüttelte verzweifelt den Kopf. Da wurde ihm plötzlich eine Decke übergestreift. Verwundert hob er seinen Blick und er sah Akane vor sich. Er griff nach der Decke und zog sie enger an sich. Akane ging rüber zu Ranma und reichte ihm auch eine. Sie liess sich neben ihm nieder „Was habe ich verpasst?“ fragte sie etwas streng. „Noch nichts, ich habe ihn erst grad gefragt, was er hier draussen macht“ erklärte er ihr.
Ryoga war Akanes feindliche Haltung nicht entgangen. Seit der Hochzeit war sie nicht mehr so gut auf ihn zu sprechen. Nach der Zeremonie, hatte es im Dojo einen Empfang gegeben. Obwohl es dafür zu spät war, stritten Mousse und Shampoo immer noch darüber ob sie die Hochzeit stoppen sollten. Das Ganze war so laut gewesen, das es die ganze Feier gestört hatte. Akane hatte sich die Bohle geschnappt und sie über die beiden Chinesen gelehrt. Ryoga der in der Nähe gestanden hatte, bekam etwas davon ab und verwandelte sich vor Akanes Augen.
Sie hatte so eine Wut auf ihn, dass sie ihn seither ignoriert hatte. Verständlich, wenn man bedachte was sie mit dem Schwein alles geteilt hatte. „Also?“ forderte ihn Akane auf zu sprechen. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen“ erklärte er und blickte immer noch auf den Boden. Er brachte es nicht über sich sie anzusehen.
"Ich pfeiff auf deine Entschuldigung, wenn das alles ist kannst du jetzt gehen“ Sie wollte schon aufstehen, doch Ranma hinderte sie daran. Er sah ihr fest in die Augen „Sei nicht so abweisend, lass ihn doch erst erklären“ sagte Ranma streng. Akane verschränkte die Arme und sah arrogant in die andere Richtung „Wozu?“ fragte sie. „Damit er mich noch weiter demütigen kann“ donnerte sie.
„Das war nie meine Absicht gewesen“ sagte Ryoga niedergeschlagen. „Bestimmt nicht, darum hast du das Ganze, auch 3 Jahre lang durchgezogen. Gott musst du gelitten haben.“ Feuerte sie ihm sarkastisch entgegen. „Akane…“ Sie war noch lange nicht fertig, sie wurde erst grad warm und liess alles raus. „Wie kannst es wagen, hier so zu sitzen und so zu tun als wärst du das Opfer. Weisst du wie entwürdigend das war, und immer noch ist für mich. Du hast es schamlos ausgenutzt…..“ so ging das noch eine Halbe stunde. Bis sie dann nach Luft schnappen musste.
Sie stand schwer atmend da und sah Böse auf Ryoga. Dieser war schuldbewusst in sich zusammengesunken. Ranma genoss die Show sehr, er hatte sogar fast Mitleid mit dem Kerl. Er wusste nur zu genau, wie das ist von Akane so behandelt zu werden. Aber seiner Meinung nach war das nur Fair und Ryoga bekam alles was er verdiente. Während Ranma 3 Jahre nur die schlechten Seiten von Akane zu spüren bekam, genoss Ryoga nur die netten und schönen Seiten von Akane und das egal in welcher seiner beiden Gestalten er ihr begegnete.
Ja das Karma schlägt irgendwann mal zurück. Er fing an zu Grinsen. Als Akane das bemerkte, wurde sie auch auf ihn Sauer. „Du solltest dich nicht zu sehr freuen, auf dich bin ich auch noch sauer.“ Fragend sah er sie an „Was hab ich dir denn getan?“ „Du hast es mir verheimlicht, wer oder was er ist? Obwohl du genau wusstest was er alles mitbekommt. Du bist genauso schuldig wie er.“ Krächzte sie. „Ich konnte es dir nicht sagen, ich hab es ihm versprochen“ verteidigte er sich.
Enttäuscht liess sie sich wieder auf den Baumstamm sinken. „Eure Flüche spiegeln euch so treffend wieder“ zuerst zeigte sie auf Ryoga „Du bist durch und durch ein Schwein“ dann auf Ranma „Und du bist kein Mann, sondern ein Feigling“ sagte sie bitter. Dann stand sie auf und ging in Richtung Zelt. Doch sie drehte sich nochmal um. Es war wichtig, das er noch eins erfuhr
„Nur das du es weisst, ich bin nicht wütend auf dich wegen deinem Fluch. Sondern weil du ihn schamlos ausgenutzt hast. Wenn du es mir gesagt hättest, dann hätte ich dich akzeptiert und dich nicht viel anders behandelt, ausser dass du dann nicht so viel gesehen hättest. Ich will dass du weisst wie sehr du mich verletzt hast. Nach dem ich es herausgefunden habe, habe ich fast eine Woche lang geweint, weil ich mit der Schande nicht Leben konnte“
dann drehte sie sich um und verschwand endgültig. Ryoga liess denn Kopf hängen und fing an mit dem Finger kreise in den Boden zu zeichnen. „Das hab ich nicht gewusst“ flüsterte er. „Was bist du so niedergeschlagen“ Ryoga sah ihn verdattert an „Warst du gerade eben nicht dabei“ „Was hast du erwartet, nach allem was du getan hast. Du bist sogar noch gut weggekommen“ „Das nennst du gut“ Ranma fasste sich zornig an die Brust „Weisst du was sie MIR, wegen schon viel weniger angetan hat“
Ryoga atmete nur tief aus „Ich wollte das alles nicht“ „Sieh es positiv“ er sah verständnislos zu Ranma auf „Es gibt etwas positives?“ fragte er ungläubig. „Jetzt hat sie alles rausgelassen, vielleicht kriegst du noch ein oder zwei Standpauken und Schläge und dann geht es wieder bergauf“ Ryoga war nicht so optimistisch, er bezweifelte das Akane ihn je wieder normal behandeln würde.
„Vertrau mir, ich hab mehr Erfahrung darin als mir lieb ist. Weisst du wie oft sie mir schon verziehen hat, nachdem sie mir geschworen hat, mir nie wieder zu verzeihen“ Ryoga war immer noch nicht überzeugt.
Jetzt da er ihn Ryoga keinen Rivalen mehr sah, wollte er an ihrer Freundschaft arbeiten. Schliesslich war er einer der wenigen Freunde die er hatte. „Wieso bleibst du heute Nacht nicht bei uns, und lässt sie erstmal alles verdauen“ Ryoga nickte, was hatte er noch zu verlieren.
„Kann ich euer zweites Zelt benutzen, es ist echt zu kalt um draussen zu schlafen“ Ranmas Mund war schneller als sein Gehirn „Klar, ich hol es..“ doch dann begriff er. „Woher weiss du dass wir ein zweites Zelt haben?“ fragte er seinen Freund misstrauisch. Ryoga stockte, er hatte sich verraten. „Ich…also..das…ist“ Ranma sah ihn wissend an
„Akane hat schon seit unserer Abreise, jede Nacht etwas gehört und ist immer ganz aufgelöst zu mir gekommen“ Er machte eine Bedeutungsvolle Pause „Das warst du“ stellte er fest. Ryoga nickte. „Ich hatte nicht vor euch so lange zu folgen, ich wollte mich bei ihr entschuldigen. Aber sie hatte solche Angst, dass sie dann immer gleich zu dir gekrochen ist. Ich wollte das nicht vor dir machen, das war mir peinlich. Und heute war es mir egal, ich wollte es einfach loswerden, damit ich endlich wieder nach Hause kann“
Ranma stand lachend auf und ging zu seinem Freund „Pass bloss auf das Akane das nicht herausfindet. Sie würde dich umbringen“ warnte er seinen Freund. Schnell waren sie in ihren Zelten.