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Das Training bei Meister Bang ; )

Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Akane Tendo Ranma Saotome
25.03.2014
03.02.2020
69
122.446
32
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Dieses Kapitel
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02.01.2020 4.596
 
Akane war kaum wach da spürte sie schon wieder eine dieser Vorwehen. Diesmal etwas stärker als sonst, ohne es zu wollen stöhnte sie auf. Wie es der Arzt ihr empfohlen hatte, versuchte sie ihre Position zu ändern. Was sich als schwerer erwies, als gedacht. Denn Ranma lag neben ihr und nahm ihr denn meisten Platz. Sie griff neben sich, an ihr Nachttischen. Sie dachte sie konnte sich an ihm hochziehen, aber der Tisch war nicht festgemacht und rutschte ihr quitschend entgegen. Was zur Folge hatte, das ihr Mann aufwachte. Als er die Augen öffnete war das erste was er sah, wie sie sich denn Bauch hielt und ihr verzerrtes Gesicht.

Er setzte sich sofort im Bett hoch und sprach sie an. "Akane, was ist los?" Sie versuchte es wegzulächeln. "Alles gut, nur Braxton hicks. Schlaf weiter." Er wusste nicht, ob es daran lag, das er erst grad aufgewacht war. Aber verstand kein wort. "Was soll brax...was auch immer sein?" Wieder ein heftiges Ziehen durchzog ihren Bauch, das sie ihr Gesicht verlieren liess. Und trotzdem versuchte sie mit ihm zu reden. "Das sind Vorwehen." Er sah richtig geschockt aus. Er schlug die Decke zurück und setzte sich auf. "Du hast Wehen! Jetzt schon! Ich ruf einen Krankenwagen!" Rief er ganz aufgeregt. Bevor er aber vom Bett rutschen konnte, packte sie ihn am Arm und zog ihn zurück. "Nein......." Sie versuchte die Wehe wegzuatmen. "Ich habe noch keine richtigen Wehen. Bitte hilf mir doch kurz dann erklär ich dir alles."

"Was soll ich tun?" Sie streckte ihm ihre Arme hin. "Kannst du mich auf die Seite drehen?" Sofort griff er nach ihr und drehte sie vorsichtig. Nachdem das erledigt war, konnte sie endlich wieder durchatmen. Sie sah zu ihm rüber und erkannte, das er immer noch zitterte vor Aufregung. "Komm her, alles gut, es ist schon wieder vorbei." Er rutschte an sie heran und liess sich von ihr beruhigen. "Was war das?" Wiederholte er sich. "Das war eine Vorwehe, ich habe die öfters. Sie dauern nicht lange und sind nicht gefährlich. Sie sollen mich auf die Geburt vorbereiten." Erklärte sie mit einer ruhigen Stimme und strich ihm durchs Haar. "Also für mich hat das beängstigend ausgesehen." Gestand er ihr. Sie zog ihn noch näher und er kuschelte sich nur allzugern an sie. Sofort legte er seinen Arm über ihren Bauch und seinen Kopf in ihre Halsbeuge. "Und du hast das öfter?" "Ja." "Wieso weiss ich nichts davon?" Sie versuchte ihr bestes, um seine Angst zu mindern. "Weil es nichts ist. Es dauert nie mehr als zwei Minuten. Und wie ich schon sagte, es ist ungefährlich." Er schloss die Augen und dachte nach. "Wie kannst du so ruhig sein? Mir hat es eine scheiss Angst eingejagt." Sie lächelte leicht.

"Als es mich das erste mal erwischt hat, ging es mir genauso." War alles was sie sagte. Danach lagen sie nur still da und gaben sich Kraft. Nochmal einzuschlafen war keine Option, dafür raste Ranmas Herz zu sehr. Wenig später musste er eh aufstehen. Denn es war der letzte Tag. Eigentlich hätte er Akane im Bett gelassen und wäre zum Training gegangen. Aber dieser Vorfall heute Morgen liess ihm keine Ruhe mehr. Also hatte er sie überredet, ihm noch ein letztes Mal beim Training zuzusehen. Sie sass in einem Sitzsack in der Ecke, aber wirklich zusehen tat sie nicht. Sie betrachtete nur sein Gesicht, sie war richtig fasziniert von seiner Mimik. So hatte sie ihn noch nicht gesehen. Der Kampfsport war halt seine grosse Liebe, das konnte sie ihm ansehen. Die Leidenschaft in seinen Augen war so deutlich. Es würde bald zum Mittagessen Klingeln, da spürte sie es wieder. Dieses Ziehen ging ihr langsam auf die Nerven. Sie versuchte es unaufällig zu lösen, denn sie wollte verhindern, das Ranma etwas mitbekam. Sie wollte ihren Mann noch so einen Schreck wie heute Morgen ersparren.

Sie lehnte sich zur Seite und der Sitzsack war so weich, er gab zum Glück sofort nach. Sie lehnte ihre Hand an der Wand ab und atmete noch ein paar mal ein und aus. Sie hatte es geschafft, es war vorbei. Nur hatte sie nicht bemerkt, das Ranma neben ihr kniete und sie angesprochen hatte. Erst als er ihr die Hand auf die Schulter legte, bemerkte sie ihn. Sie sah in seine grossen besorgten blauen Augen und hatte sofort Schuldgefühle. "Ist es wieder passiert?" Sie versuchte zu lächeln."Ja, aber es ist schon wieder vorbei und siehst du es geht mir gut." Seine Stirn kräuselte sich. Das war nie ein gutes Zeichen. "So siehst du aber nicht aus. Können wir bitte zum Arzt gehen?" Sie legte ihm die Hand an die Wange. "Das ist wirklich nicht nötig, Liebling. Ich war schon mehrfach danach beim Arzt. Und er hat immer das gleiche gesagt. Es ist ganz normal und ungefährlich." Dann beugte sie sich nach vorn und gab ihn einen Kuss, in der Hoffnung ihn so überzeugen zu können. Er wollte grad noch was sagen, da ertönte die Glocke. Sie streckte ihm die Arme hin und liess sich hochziehen.



Sie blieben vor einem Zimmer stehen, das Akane nicht kannte. Sie sah skeptisch zu ihm rüber. "Das ist nicht das Esszimmer." Stellte sie fest. "Heute schon." Sie tratt nach vorne und öffnete die Tür, da riefen sie alle gleichzeitig "Überraschung" und die Luftschlangen kammen ihr schon entgegen geschossen. Das hatte sie echt nicht erwartet. Ranma schlang denn Arm um ihre Hüfte und führte sie rein. "Was ist das hier?" Fragte sie ihn. "Eine Abschieds-/Babyparty." Der ganze Raum war süss dekoriert, es gab ein riesen Buffet. Und in der Mitte des Raums stand ein Berg vom Geschenken. Die Meisten Gäste kannte sie zwar nicht und sie sprachen nur Chinesisch, aber es war trotzdem nett, das sie hier waren. So entstand eine warme Atmosphäre. Diejenigen Frauen, die Japanisch konnten scharten sich um Akane.

Es wurde geplappert und gelacht. Ranma stand mit den Männern in der Ecke, ihm kam es vor als wären es schon Stunden, dabei waren es erst zwanzig Minuten. Und auch wenn er immer in ein Gespräch verwikelt war, liess er seine Frau doch nie aus den Augen. Und hin und wieder stellte er einen Teller mit Essen vor sie. Akane wusste das sie sich hier nicht rausreden konnte. Also ass sie immer brav jeden Teller leer, aber sie tat dies immer sehr langsam, damit der Nachschub nicht zu schnell kam. Akane spürte so ein leichtes Ziehen und wusste gleich würde es wieder losgehen. Um eine Massenpanik zu vermeiden. Entschuldigte sie sich, mit der Ausrede das sie auf Toilette musste. Sie verliess den Raum und lehnte sich an die Wand. Sie beugte sich leicht nach vorne und schlang ihre Arme um ihren Bauch. Ranma sah durch denn Raum und merkte das sie nicht mehr da war. Er verliess seine Ecke der Männer und mischte sich unter die Frauen.

"Wo ist meine Frau?" Fragte er in die Gruppe. Ein paar der Frauen kicherten, Styla legte ihm die Hand auf die Schulter. "Keine Angst, sie ist nur aufs Wc gegangen." Er löste sich von der Dame und lief auf den Ausgang zu. Was die jungen Damen nur noch mehr kichern liess. Er war so schnell unterwegs, das er als er die Tür aufgemacht hat, fast in sie reingelaufen wäre. Seine Reflexe waren gut Trainiert, er wich ihr aus und sah in ihr überraschtes Gesicht. Sie hatte ihre Hände vor Schreck um ihren Bauch gelegt, um ihn zu schützen. "Alles Ok?" Sie nickte nur kurz. "Wieso stehst du hier vor der Tür?" Sie zog die Augenbrauen zusammen. "Wieso kommst du, wie ein Irrer rausgeschossen?" Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf "Tut mir Leid, ich hab nicht nachgedacht. Ich hab nur bemerkt, das du weg bist und dan......" "Hast du dir sofort gedacht, das mir etwas passiert ist." Beendete sie seinen Satz und sah ihn vorwurfsvoll an. "Ranma wie soll das nur weitergehen? Wirst du mir nie wieder von der Seite weichen? Darf ich nicht mal mehr alleine auf Toilette?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, natürlich nicht. Nur solange du schwanger bist."

Jetzt schüttelte sie denn Kopf. "Du bist ein hoffnungsloser Fall." Aber sie sagte dies mit einem süssen Lächeln und legte ihre Arme um seinen Hals. Ihr Blick wurde intensiv und sie legte den Kopf schräg. Ihre Lippen schmiegten sich an seine und fingen an leidenschaftlicher zu werden. Seine Arme gingen auf Erkundungstour, während er den Kuss vertiefte. Die beiden befanden sich so tief in ihrem eigenen Universum, das sie nicht bemerkt hatten, das sie nicht mehr allein waren. Styla räusperte sich und hinter ihr kicherten ein paar der Mädchen. Ranma löste sich abrubt von seiner Frau und ging peinlich berührt an den Frauen vorbei wieder ins Zimmer. Akane hingegen sah ihm amüsiert hinterher. "Na komm schon, jetzt werden die Geschenke geöffnet." Akane folgte ihnen zurück ins Zimmer. Der Nachmittag ging sehr schnell um. Für Akane war der Trubbel echt ein wenig zu viel gewesen. Nachdem sie sich bei allein bedankt und sich von ihnen verabschiedet hatte, zog sie sich zurück. Ranma brachte sie ins Bett und deckte sie zu. Er legte sich an ihre Seite und sie kuschelte sich an ihn. Sie schloss die Augen und murmelte.

"Morgen um diese Zeit werden wir wieder bei unserer Familie sein." Er küsste ihre Stirn und streichelte ihr durchs Haar. Als er sich sicher war, das sie schlief, zog er sich vorsichtig aus dem Bett und verliess das Zimmer. Er würde noch ein letztes Training mit dem Meister reinquetschen. Das Training schien ihm viel zu leicht zu sein, die Übung viel zu schnell vorbei. Es war schon stockdunkel und er war noch so voller Energie. Ranma sah hoch in den Sternenhimmel und war ganz in Gedanken und trotzdem parierte er ohne Mühe den Schlag des Meisters. "Junge wo bist du?" Ranma sah zu Wang rüber. "Ich werde diesen Ort vermissen." Wang lächelte und strich sich den Bart glatt. "Ihr werdet uns auch fehlen. Ihr habt immer für ordentlich Wirbel gesorgt." Ranma lachte traurig auf. "Ja so sind wir. Das Chaos folgt uns überall hin." Wang klopfte ihm auf die Schulter. "Du wirst nicht lange weg sein. Nächstes Jahr wirst du zurückkommen." Ranma zog verwundert die Augenbraue hoch. "Das verstehe ich nicht. Sie haben doch gesagt, das ich meine Ausbildung erfolgreich absolviert habe." Wieder strich er sich durch den Bart.

"Ja, die Ausbildung als Schüler. Aber da du ja in Zukunft für mich ein Dojo leiten wirst. Musst ich dich noch zum Meister ausbilden." Ranma war grad etwas verunsichert. "Und wie lange geht das?" "Etwa ein Jahr, aber so wie ich dich kenne, wirst du auch das schneller bewältigen." Ranma rieb sich wieder den Hinterkopf. "Ich denke nicht das ich das kann. So lange von meiner Familie getrennt zu sein, jetzt wo ich Vater werde......." Er konnte den Gedanken nicht zu Ende bringen. Er war durch und durch Kampfsportler. Und für ihn hatte es nie etwas wichtigeres gegeben. Aber jetzt hatte er Akane und bald auch ein Kind. Das veränderte alles, er würde seinen Traum aufgeben müssen. Seiner Familie zur Liebe. "Das musst du nicht." Ranmas Kopf flog erschrocken zur Seite. Akane stand in der Tür und lächelte ihn süss an. "Akane was machst du hier?" "Unser flug geht in drei Stunden." Beantwortete sie seine Frage. Er hatte gar nicht gemerkt das es schon so spät war. Sie tratt ein und ging auf ihn zu. "Du musst deine grosse Liebe nicht für mich aufgeben." Er schüttelte den Kopf "Du bist meine......" Sie legte ihm die Finger auf den Mund.

"Du weisst das das nicht stimmt. Und es ist ok, denn ohne deine Liebe zum Sport, gäbe es uns nicht." Ranma zog ihre Hand runter. "Ich kann dich nicht schon wieder im Stich lassen, nicht für ein ganzes Jahr." Dann liess er den Kopf hängen, er schämte sich so sehr, das zugeben zu müssen. Er hatte sie diese letzten paar Monate so oft enttäuscht. Und das würde er sich nie verzeihen. Sie hob sein Kinn und strahlte ihn an. "Das musst du nicht, wenn du hier her zurückkommst, dann werde ich das auch tun." "Was ist mit dem Baby?" Jetzt kicherte sie. "Dein Sohn wird dich auch begleiten, schliesslich muss sein Training anfangen." Ranma lächelte leicht. "Ist das wirklich ok für dich. Ich möchte nicht, das du immer von deinem Zuhause und deiner Familie getrennt bist. " "Du bist meine Familie und wo immer du hingehst wird auch mein Zuhause sein." Dann gab sie ihm einen Kuss. Es war nur ein kurzer Kuss, aber er hatte so viel ausgedrückt, das Ranma wieder Hoffnung hatte. Akane löste sich von ihm und sah ihn jetzt ernster an. "Aber jetzt müssen wir langsam los, sonst verpassen wir unseren Flug."

Ranma nickte und bevor sie sich versah, sass sie mit ihrem Mann und dem Gepäck in der Limousine. Als sie ausstiegen, holte sich Ranma einen dieser Wagen für die Koffer. Akane stand neben ihm und entschuldigte sich. Er hielt in seiner Bewegung inne und sah sie forschend an. "Wofür entschuldigst du dich?" Sie wringte mit den Händen. "Als wir für diese Reise gepackt haben, hast du mir gesagt, das ich nicht zu viel mitnehmen soll. Weil es am Ende eh wieder du Tragen musst. Ich hab dir damals versichert, das ich es selbst machen werde. Und jetzt musst du es trotztdem für mich tun." Ranma liess das Gepäck stehen und tratt auf sie zu. Er legte seine Hände auf ihre Schulter. Als sie zu ihm aufblickte, lächelte er sie aufmunternd an. "Du hast recht, das ist echt eine Frechheit von dir. Und du kommst auch nicht ungestraft davon. Wenn wir wieder in Nerima sind, werde ich dich ordentlich dafür bestrafen." Dann zwinkerte er ihr zu und sie wurde knallrot. Er drehte sich mit einem Lachen um und widmete sich wieder dem Gepäck. Akane hatte sich innen auf einen der Stühle gesetzt und liess Ranma denn ganzen Check-in erledigen. Sie war eigentlich ganz froh darüber, das er mal für einen Moment nicht neben ihr sass. Denn sie hatte schon wieder dieses Ziehen und das einzige das anstrengender war, als das. War ein lächeln aufzusetzten und sich nichts anmerken zu lassen, um ihn nicht zu verängstigen. Aber langsam wurde es ich echt zu viel.

Heute war es echt extrem, so oft hinter einander hatte sie die noch nie. Das muss wohl an dem Stress liegen, sie hatte gelesen das stress Braxton Hicks verschlimmern kann. Da sah sie Ranma auf sich zukommen, zum glück noch rechtzeitig, so das sie wieder ein lächeln aufsetzten konnte. Er half ihr auf und führte sie zur nächsten Station. Sie lief gerade durch denn Metaldetektor, als sie dann sofort von einer Frau abgetastet wurde und das etwas zu gründlich. Akane fühlte sich sichtlich unwohl. "Aua, muss das sein!" Rief sie empört, als die Frau vom Sicherheitsdienst, ihren Bauch etwas zu forsch abtastete. Die Dame richtete sich auf und sah Akane gleichgültig an. "Wissen sie wieviele falsche Schwangerschaftsbäuche ich hier pro Woche sehe." Jetzt wurde Akane noch wütender. "Aber meiner ist echt." Ranma der eingentlich immer auf Akane Seite stand, musste jetzt einschreiten. Er nahm sie bei der Schulter und führte sie weiter. "Tut mir leid, Schwangerschaftshormone, sie wissen ja sicher wie anstrengend das ist." Dann lächelte er entschuldigend und verschand mit Akane so schnell er konnte. "Sag mal was sollte das?" "Ich habe nur dafür gesorgt, das du heute auch in dieses Flugzeug steigst." Sie stemmte die Hände in die Hüften. "Diese Kuh war viel zu grob zu mir, sie hätte dem Baby etwas tun können." Warf sie ihm vor.

"Ja und sie hätte dich auf die Flugverbotsliste setzten können, dann müssten wir dauerhaft in China Leben." Akanes Wagen plusterten sich auf, sie war jetzt stinksauer und beleidigt. Und hätte sie jetzt dieses Ziehen nicht schon wieder gespürt, hätte sie ihn hier vor all diesen Leuten zur Sau gemacht. Zum Glück entdeckte sie in der Nähe eine Toilette und flüchtete hinein. Sie schloss die Kabinentür hinter sich und setzte sich sicherheitshalber hin. Die Wehe ging länger als sonst und zog auch kräftiger als sonst. Es tat richtig weh. Nach 15 Minuten kam sie erst wieder raus. Ranma hatte kurz davor gestanden rein zu gehen. Sie machte sich jedoch weiterhin keine Gedanken, den sie schrieb das dem Streit zu. "Sag mal, was hast du da drin so lange gemacht?" Fragte er ganz nervös. "Beruhige dich, ich hatte nur mühe wieder aufzustehen. Das war alles." "Bist du dir sicher?" "Aber ja." Er gab nach und führte sie zum Gate.

Wegen Akanes Zustand durften sie als eine der Ersten einsteigen. Ranma half ihr sich hinzusetzten. Es war ein sehr weiter und bequemer Ledersessel. Sie sah sich um und bemerkte das etwas nicht stimmen konnte. Sie lehnte sich zu ihm rüber und flüsterte. "Bist du  dir sicher das das unsere Plätze sind?" Er nickte und schnallte sich an. "Klar doch." Sie legte ihm die Hand auf den Arm, um seine volle Aufmerksamkeit zu bekommen. "Ranma, als ich das letzte mal geflogen bin, waren die sitzte so schmall das ich kaum Platz hatte. Und da hatte ich noch eine 36. Ausserdem waren die Sitze nicht aus edelstem Leder....." Bevor sie weiterreden konnte, unterbrach er sie. "Da gehörten wir ja auch noch zur Mittelschicht. Von jetzt an wirst du nur noch in der ersten Klasse sitzten. Du solltest dich daran gewöhnen." Sie war richtig baff, wusste nicht was sie sagen sollte. Erst als er sie verschmitzt anlächelte. "Ranma spinnst du jetzt total? Du kannst doch nicht einfach so mit Geld um dich werfen."

"Wieso denn nicht, wir haben mehr als genug davon. Wir sind beide sehr bescheiden aufgewachsen, ich mehr als du. Und ich finde wir verdienen es, uns zu verwöhnen." "Und wie bitte kommst du auf die Idee, das wir jetzt Reich sind?" Sein Lächeln verging, als er merkte das sie es ernst meinte. "Ich hab dir doch den Zettel mit meinem letzten Gewinn hingelgt. Hast du den nicht gesehen?" "Ist das dein erst? Ranma der Gewinn deckt nicht mal eines unserer Flugtickets. Wenn die 50`000 Yen alles sind wovon du redest, dann......." Er schnitt ihr das Wort ab. "Yen? Akane, das waren 50`000 Dollar." Plötzlich war sie verstummt. "Oh da hab ich mich wohl verlesen." Das war ich jetzt mehr als peinlich. "Schon gut. Aber du kannst mir ruhig glauben, wenn ich dir sage, das wir uns nie wieder um Geld gedanken machen müssen. Ich werde eine Monatliche Summe vom Meister bekommen, plus die Gewinne der Wettkämpfe, plus die Werbeverträge die mit den Wettkämpfen kommen.Und noch ein paar weitere kleine Einnahmequellen. Ich habe dir doch versprochen, das ich für dich sorgen werde." Sie nickte und liess sich von ihm küssen.

"Macht es dir etwas aus, wenn ich etwas schlafe?" "Nein, nur zu." Ranma war echt geschafft und auch wenn der Flug nur 4 Stunden dauern würde, hatte er gelernt auch aus wenig Schlaf, das maximum rauszuholen. Er zog die Blende runter, lehnte sich ans Fenster und schon nach ein paar Sekunden schlief er tief und fest. Akane dagegen, konnte kaum genug ruhe finden, um auch nur eine Zeile in ihrem Buch zu lesen. Das Baby spielte verrückt und das Ziehen in ihrem Bauch kam immer öfter. Er wurde immer stärker und auch diesmal fand sie eine Erklärung. Es musste der Druckunterschied sein. Sie musste nur noch die übrige Flugzeit überstehen, sobald sie wieder am Boden waren, würde sich alles wieder normalisieren. Sie sah rüber zu Ranma und überlegte sich ihn zu wecken. Aber was würde das schon bringen. Er würde sich nur unnötige sorgen machen und könnte nichts dagegen tun. Sie waren in der Luft, mehrere Tausend Meter über dem Boden. Da blieb ihr nur eins, Zähne zusammen beissen und das durchstehen. Als sie dann endlich zum Landeanflug setzten, konnte sie es kaum glauben.

Am liebsten hätte sie Luftsprünge gemacht, nur war sie dazu nicht im Stande. Als sie den Boden berührten, weckte das rütteln Ranma auf. Verschlafen richtete er sich auf und zog die Decke weg. Er öffnete die Fensterblende und sah nach draussen. Danach streckte er sich und warf beiläufig einen Blick auf seinen Frau. "Wow, ist alles mit dir in Ordnung?" Fragte er erschrocken. Den sie war ganz nass geschwitzt. "Alles gut, die Landung hat das Baby nur erschreckt. Und das hat er mich spüren lassen." Sie versuchte es nach nichts klingen zu lassen. Aber sie war so blass und sie sah erledigt aus, es war schwer das zu übersehen. Er legte seine Hand auf ihre Stirn und wischte ihr ein paar Strähnen weg. "Wir fahren gleich mit Dr.Tofu ins Krankenhaus, also halt noch ein wenig aus." Sie versuchte zu lächeln.

"Das ist wirklich nicht nötig. Sobald wir aus dem Flugzeug raus sind und ich mich ein wenig hingelegt habe, wird alles wieder gut sein." "Kann sein, ich will aber trotzdem das du dich kurz durchecken lässt und da lass ich auch nicht locker." Sein Blick war sehr ernst und liess auch nicht anderes als Gehorsam zu. Also nickte sie nur und lehnte sich stumm in den Sitz zurück. Sie durften als erste wieder aussteigen. Ranma bestand auf einen Rollstuhl. Also liess sie sich hochrot vor peinlichkeit, von einem Fremden durch den Flughafen schieben, immer schon hinter Ranma her. Während er das Gepäck schob. Sie konnte nicht glauben, das er sie tatsächlich dazu gezwungen hatte. Bis zum Aussgang, dann hielt der Herr vom Flughafenservice an und verabschiedete sich von den Eheleuten. Akane sah beleidigt zur Seite und lief schweigen neben ihm her. Draussen blickte Ranma umher, er holte sein Handy raus und versuchte den Doktor anzurufen. Aber es ging sofort auf die Mailbox.

Also blickte er sich nur um. Eine Kolone von Taxis und einen Krankenwagen, der immer in bereitschaft war. Aber kein Tofu. Also versuchte er es wieder mit dem Telefon. Da hörte Akane fröhlich aufschreien. Er drehte sich um und sah wie seine Frau und sein baldiger Schwager sich umarmten. Sofort wurden Fragen gestellt und Nettigkeiten ausgetauscht. Dann umarmten sich auch die Männer. "Wo haben sie ihr Auto geparkt Doktor?" Fragte Ranma. "Also Ranma, ich finde es ist Zeit das wir uns dutzen." Die beiden reichten sich nochmal die Hand, da krümmte sich Akane etwas zusammen. Sie keuchte auf und griff nach dem Wagen, um halt zu fingen. "Akane!!" Rief ihr Mann erschrocken. Auch Tofu eilte ihr zur Seite. "Alles Ok, mach dir keine Sorgen. Es sind nur wieder diese Vorwehen." Ranma schien sich sofort zu beruhigen. Aber Tofu sah sie skeptisch an. "Ich würde dich trotzdem gerne untersuchen." "Ja, kein Problem. Ranma hat mir schon erzählt, dass das so abgesprochen war. Also wo steht ihr Wagen?" Er sah sie etwas ernster an. "Nein, ich meine sofort." Akane sah sich um. "Ich verstehe nicht, gleich hier?" Tofu nickte auf den Krankenwagen.

"Die lassen uns sicher kurz in den Wagen." Akane war nicht ganz einverstanden, aber da zog Ranma sie schon rüber. Tofu sprach die beiden Sanitäter an, die gerade Kaffeepause machten und erklärte ihnen die Situation. Sogleich zückte einer den Wagenschlüssel und öffnete den hinteren Teil. Sie halfen Akane rein und stiegen mit dem Doktor ein, um ihm zu helfen. Ranma blieb draussen stehen, mit dem Gepäck. Er fühlte sich sichtlich unwohl, irgendwie hilflos. Aber das würde nnicht lange andauern. Nach ein paar minuten, ging die eine Tür mit schwung auf und Tofu kam auf ihn zu. "Also es geht los." Ranma nickte. "Gut, dann hohl ich Akane da noch schnell raus. Dann können wir los."

"Nein, Ranma, es Geht Jetzt Los! Das Baby kommt." Ranma war völlig perplex. Seine Augen weiteten sich und seine Kehle war plötzlich ganz trocken. "Das muss ein Missverständnis sein. Es ist noch zu früh! VIEL ZU FRÜH!!!" Langsam wurde er hysterisch. Tofu legte ihm die Hände auf die Schultern und sah ihn Ernst an. "Genau so hat auch Akane reagiert. Aber sie darf das, du nicht. Du musst ruhig bleiben und für sie da sein. Du musst dich für euch beide zusammenreissen. Du musst jetzt für euch beide stark sein.Hast du das verstanden?" Ranma schluckte schwer und nickte dann. "Gut, alles wird gut. Das musst ihr sagen. Steig jetzt zu ihr ein, ich fahre euch hinterher." Er ballte die Hände zu Fäusten und atmete tief ein. Dann setzte er sich in Bewegung. Er stieg hinten ein und kaum hatte er sich zu Akane gesetzt, fuhr der Krankenwagen auch schon los. Akane war Tränenüberströmt und völlig aus der Fassung.

Am liebsten hätte er sich auch gehen lassen, aber Tofus Worte flogen durch seine Gedanken. Er ergriff eine ihrer Hände und redete auf sie ein. "Sie mich an, komm schon, sie mich an." Sie schüttelte schluchzend den Kopf. Er lehnte sich halb über sie und legte seine Hand an ihre Wange. Er wischte ihr die Tränen weg. "Hey, alles wird gut. Es gibt keinen Grund zu weinen. Ausser vielleicht vor Freude." Akane öffnete endlich ihre Augen. "Wie kannst du das sagen? Er kommt zu Früh, das ist nichts gutes. Was ist wenn er noch nicht fertig entwickelt ist, wenn eines seiner Organe nicht funktioniert, oder er krank auf die Welt kommt, was wenn er........"Ihr schluchzen übermannte sie, all diese schrecklichen Szenanrien beherrschten ihre Gedanken. "Shhhhhh, Shhhhh, sag so etwas nicht. Alles wird gut." Sie konnte sich soweit fangen, um ihm zu Antworten. "Woher willst du das wissen?" Er hielt ihre Hand ganz fest und sah ihr Stolz und mutig entgegen.

"Der Arzt hat uns doch gesagt, das es früher kommen wird, weil es so gross und gesund ist. Und es ist jetzt schon bereit und es möchte dich jetzt schon kennenlernen." Für einen Moment war sie sprachlos. "Was ist mit dir? Willst du dein Baby nicht endlich im Arm halten? Oder liegt es daran, das du angst hast die Wette zu verlieren?" Plötzlich änderte sich Ausdruck. Sie lächelte ihn Kampflustig an. "Ich werde gewinnen, und du wirst einen ganzen Haufen stinkender Windeln wechseln." Er lachte laut auf und sie kicherte ein wenig mit. Dann legte er seine Stirn an Ihre. "Da bist du ja wieder, ich hatte kurz Angst, ich hätte dich verloren." "Tut mir leid. Wenn du bereit bist, bin ich es auch." Ranma küsste sie "Immer mein Schatz." Das überraschte sie so sehr, das sie diesmal rot wurde.
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