Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Das Training bei Meister Bang ; )

Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Akane Tendo Ranma Saotome
25.03.2014
03.02.2020
69
122.446
32
Alle Kapitel
205 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
25.03.2014 2.474
 
Als Ranma denn letzten Ast zur Seite schob, kamen sie auf einen grossen Platz. Es hatte ihr die Sprache verschlagen. Vor ihr befand sich ein riesiger See. Durch die Reflektion der Sterne funkelte er wie tausend Diamanten. Es war ein traumhafter Ort, fast so sehr wie der Wasserfall an dem sie vor ein paar Tagen Halt gemacht hatten. Sie war so geplättet von der Schönheit dieses Ortes, das sie nicht mal mehr mitbekam, dass Ranma sie angesprochen hatte.

Er fuchtelte mit der Hand vor ihrer Nase herum. Nur widerwillig wandte sie sich ihm zu. „Kannst du ein wenig Feuerholz zusammen suchen?“ fragte er sie lieb und sogleich machte sie sich auf die Suche. Trotz des schönen Sees war ihr der Wald unheimlich. Sie ging nicht zu weit rein, nur so dass sie Ranma noch im Blickfeld hatte. Als sie genug zusammen hatte um ein kleines Feuer zu entfachen, lief sie so schnell wie nur möglich zurück.

Sie kniete vor dem Feuer und blies immer wieder hinein. Als sie Ranma fragte ob er Hunger hatte, verneinte er dies. Nochmal blies sie ins Feuer. Sie fragte sich wofür das Feuer denn sonst war. Da kam er schon mit einem Kessel Wasser und hängte es übers Feuer. Jetzt verstand sie, er wollte sicher ein Bad nehmen. Also nicht wirklich ein Bad, mehr so eine Art Katzenwäsche. Als das Feuer gross genug war und das Wasser dampfte, drehte sie sich um.

Akane wollte ins Zelt, damit er sich in Ruhe waschen konnte. Da wurde sie am Arm gepackt und zurückgezogen. Hart traf sie mit dem Rücken gegen seine Brust. Wütend kehrte sie sich zu ihm „Was soll der Mist?“ schrie sie ihn an. Er liess sie los und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ausziehen“ forderte er sie auf. Sie trat einen Schritt zurück und sah ihn geschockt an „Was?“ stotterte sie.

„Du hast mich schon verstanden. Los ausziehen“ wiederholte er. Wieder trat sie einen Schritt zurück „Spinnst du“ Er kam ihr näher und packte sie wieder am Arm „Komm schon, wenn du es nicht machst, muss ich. Willst du das?“ sagte er Ausdruckslos. Sie war wie erstarrt und blickte ihm in die Augen. Wie konnte er nur so mit ihr reden und das ganze ohne rot zu werden. Sie war sprachlos, Akane schüttelte schnell den Kopf, bevor er noch auf dumme Gedanken kam.

Fragend zog er eine Augenbraue hoch „Nein, du ziehst dich selbst aus, oder nein du machst es nicht“ fragte er nach. Mit furcht in den Augen, schluckte sie schwer und sah weiter sprachlos zu ihm auf. Er atmete tief aus und zog sie näher ans Feuer. Wieder sah er ihr Fest in die Augen. „Du musst dich nicht vor mir fürchten, ich werde dir nichts tun. Ich will doch nur das du dich wäscht“ erklärte er sanft.

Wieder neuen Mut zum sprechen gefasst „Das kann ich auch allein“ keuchte sie. Er schüttelte den Kopf „Nochmal lass ich dich nicht allein“ oho das wollte er nicht so sagen. Es war ihm ausgerutscht. Egal, jetzt hatte er es schon gesagt. Akane sah ungläubig zu ihm. Machte er sich etwa sorgen um sie. Ihr Herz machte einen Hüpfer, wie süss von ihm. Doch er zerstörte die Stimmung wieder. „Mach jetzt, zieh dich aus“ sagte er erneut.

Sie wurde Rot und sah auf den Boden. „Dreh dich weg“ forderte sie jetzt. Er schüttelte den Kopf „Du hast doch Unterwäsche an, das ist als würdest du einen Bikini tragen“ versuchte er sie zu überzeugen. „Das ist es überhaupt nicht!“ Sie packte ihn an der Schulter und zwang ihn sich umzudrehen. Er liess es zu, auch wenn er sie jetzt nicht mehr sehen konnte, so stand er trotzdem nahe genug, damit ihr nichts passieren konnte.

Als er die Kleider auf dem Boden sah, drehte er sich wieder um. Bevor sie ihn anschreien konnte, nahm er die Sachen vom Boden und warf sie ins Feuer. Sie wollte ihn aufhalten, aber er war schneller. Für einen Moment vergass sie, wie spärlich bekleidet sie war. Sie packte ihn wieder an der Schulter und schüttelte ihn „Spinnst du, du kannst doch nicht einfach so meine Sachen verbrennen. Er schob ihre Hände von seinen Schultern und sah sie grimmig an.

„Wolltest du das etwa nochmals anziehen“ er machte kurz eine Pause und sprach schnell weiter. „Die Kleidung die diese Typen angefasst haben, mit ihren Drecksfingern berührt haben. Wolltest du das nochmal tragen“ er wurde immer lauter und ballte seine Fäuste. Sie konnte es nicht fassen. War das der Grund, für sein komisches Verhalten. Er war wirklich besorgt um sie. Ohne ein weiteres Wort zu sagen nahm er den Waschlappen und tauchte ihn ins heisse Wasser. Grob packte er ihre Hand und fing an sie zu schrubben. Er wischte immer weiter ihren Arm hinauf.

Akane entriss ihm den Waschlappen und die Hand. „Wie ich schon gesagt habe, kann ich das alleine“ sie wurde immer leiser, da es ihr sehr Peinlich war. Sie war sich ihrem Körper nur zu bewusst. Ranma war einen Schritt zurückgetreten und sah ihr dabei zu wie sie sich wusch. Auch er bemerkte jetzt langsam, wie wenig sie doch anhatte und wie gut es ihr stand. Seine Gedanken fingen an rumzuspinnen, die verrücktesten Fantasien überkamen ihn.

Er war jetzt auch verlegen, aber er konnte seine Augen nicht von ihr nehmen, sie sah so verführerisch aus. „Deinen BH auch“ rutschte es ihm raus. Er hatte nicht mal bemerkt dass er das sagte. Hochrot sah sie ihn an „Was?“ rief sie abermals. „Wirf ihn ins Feuer“ verlangte er. „Nein“ stammelte sie „Das geht zu weit, da hat er mich doch gar nicht angefasst“ Er bleckte seine Zähne und knurrte sie richtig an. „Er hat dich überall angefasst, darum muss auch alles weg“.

Ihre Augen verengten sich. Dass liess sie sich nicht gefallen. „Vergiss es“ schrie sie. Er drehte sich um und flehte sie jetzt an „Bitte, tu es einfach.“ Sie hatte die Verzweiflung in seiner Stimme gehört. Aber sie konnte sich nicht einfach ausziehen. Nicht vor ihm. Er hatte sich zwar umgedreht, aber was hielt ihn davon ab, sich wie vorhin, einfach wieder zu ihr zu kehren. Sie schluckte fest. Er war doch jetzt ihr Mann, was machte das schon für einen Unterschied. Versuchte sie sich selbst zu überreden.

Nein, nein, nein, das geht doch nicht. Sie wurde immer nervöser. „Bitte“ hörte sie ihn flehen. Ihre Hände glitten zu ihrem Rücken und lösten den Verschluss ihres BH. Langsam nahm sie ihn ab und warf ihn dann ins Feuer. Als Ranma das Knistern hörte, atmete er erleichtert auf „Danke“ flüsterte er. Sie war so schrecklich verkrampf. Akane wollte es aber nicht sein. Sie dachte sich wenn sie mit ihm anfangen würde zu reden, dann würde sie sich sicher entspannen. „Du wirst mir alles ersetzten, Verstanden“ sagte sie sauer.

Er nickte nur. Dann aber setzte er sich in Bewegung. Sie warf die Arme vor die Brust, um ihre Nacktheit zu verbergen. Aber er sah sie nicht an, Ranma lief zu einem Rucksack und nahm sich etwas heraus. Er stellte sich wieder an seinen Platz und kehrte ihr den Rücken zu. Sie nahm die Hände runter und fragte sich was das sollte. „Akane fang“ rief er und warf etwas über die Schulter. Sie streckte die Arme aus und sah auf die Flasche in ihren Händen. Es war Shampoo.

Bevor sie anfing sich einzuseifen, streifte sie sich noch zitternd das Höschen ab und warf dieses ins Feuer. Als sie sich überall eingeseift hatte, schreckte sie kurz auf. Ranma hatte denn Kessel vom Feuer genommen. Und hielt ihn vor sich. „Was soll das, denn brauche ich noch“ motzte sie ihn unsicher an. „Seif dich ordentlich ein“ sagte er. Sie verstand nicht was das sollte „Hab ich schon, gib das Wasser wieder her“ forderte sie ihn auf „Auch die Haare“ fragte er weiter. „Ja, aber was soll das“ jammerte sie ungeduldig. Ihr wurde langsam Kalt.

Plötzlich drehte er sich mit dem Kessel um, wieder versuchte sie mit den Armen, ihre Nacktheit zu verbergen. Schnell erkannte sie dass er sie nicht ansah. Er blickte in den Wald hinter ihr. Ranma hob den Kessel hoch und übergoss sie. Sie schrie kurz auf, da er sie überrascht hatte. Dann nahm er das Handtuch das er zwischen seine Beine eingeklemmt hatte und wickelte sie ein. Erst als sie ganz unter dem Tuch verborgen war, sah er zu ihr runter. Trotz des Handtuchs zitterte sie. Es war sehr kühl.

Ohne darüber nachzudenken nahm er sie in den Arm. Immer wieder strich er über ihren Rücken, um sie zu wärmen. Sie fand es schön zu Abwechslung mal, in seinen Armen zu liegen, wenn er wach war. Aber sie musste sich von ihm trennen, sonst würde sie erfrieren. „würdest du mir mal meinen Rucksack bringen“ stammelte sie vor Kälte. Er nickte und holte das gewünschte. Sie nahm sich raus was sie brauchte und blickte sich um.

Verwirrt sah sie auf das eine Zelt und schaute wieder zu Ranma. „Wieso steht da nur ein Zelt?“ fragte sie zähneklappernd. Er kratzte sich den Hinterkopf „Wieso sollte ich mir die Mühe machen und deins aufstellen“ sagte er  gleichgültig „Heisst das ich muss es selbst machen. Wieso, du hast es auch bis jetzt gemacht“ warf sie ihm schlotternd vor. „So hab ich das nicht gemeint“ versuchte er zu erklären, aber sie liess ihm keine Chance. „Wie denn dan. Ranma. Ich erfriere“ bibberte sie.

„Wir müssen nicht weiter so tun, du schläfst doch sowieso jede Nacht bei mir.“ dann sah er zu Boden. Sie war erstarrt, was jetzt, er hatte zwar recht aber, aber, es war etwas anderes sich zu ihm zu legen wenn er wach war. „Ich..ich…ich“ sie wollte ihm noch weitere Argumente bringen, aber sie fror zu fest. Sie brachte keinen ganz Satz mehr raus. „Erfrieeerrrrrre“ klapperte sie mit ihrem Mund. Er ergriff ihre Schultern und schob sie zum Zelt. Er warf sie fast rein.

Während sie sich anzog wartete er draussen. „Fertig“ fragte er von aussen. Ja das war sie, aber bereit war sie nicht. Als keine Antwort von ihr kam, öffnete er den Reissverschluss und kroch rein. Sie sass in der Ecke und hatte die Decke um sich geschlungen. Die Wärme wollte nicht kommen, sie zitterte immer noch wie wild. Er setzte sich auf die Matte und fing an sich auszuziehen. Sie kniff schnell die Augen zusammen. „Komm her“ sagte er und öffnete die Arme für sie.

Sie sah ihn unsicher an. Sollte sie das wirklich tun, andererseits würde sie  zum Eisblock gefrieren, wenn sie nicht ganz schnell was Warmes an sich drückte. Sie warf die Decke zu Boden und sprang zu ihm ins Bett und direkt in seine Arme. Sie war so kalt, das er beim ersten Kontakt zurückzuckte. „Woahh du bist ja eiskalt Akane“ jetzt fröstelte auch er. „Tut…tut...“ mehr brachte sie nicht raus „Du kannst später tuten, jetzt müssen wir dich erstmal aufwärmen“ Er packte die Decke die noch in der Ecke lag und warf dies zusätzlich über sich. Und dann zog er sie noch fester in seine Arme.

Es ging sehr Lange bis sich ihr zittern legte. Ranma hatte schon befürchtet das sie gar nicht mehr aufhören würde. Erleichtert darüber fragte er „Geht’s wieder“  sie nickte und wollte sich von ihm lösen. Er zog sie wieder ganz schnell an sich. „Noch nicht. Deine Beine sind noch kalt“ log er. Etwas besseres fiel ihm nicht ein. Sie wusste ja selbst, dass das nicht stimmte. Er wollte nur noch ein paar Minuten. Das war nicht viel, nur noch diese paar Minuten. Er schloss die Augen und drückte sie fest an sich. Wenigstens bis er eingeschlafen war.

Der Schlaf wollte aber nicht kommen, also lag er einfach da und tat so als ob. Als seine Hand von ihrer Hüfte runterrutschte, drückte sie sich weg von ihm. Sie drehte sich so, dass er hinter ihr lag. Es war sehr eng und sie konnte seinen Arm an ihrem Rücken spüren und die Wärme die er ausstrahlte. Obgleich er direkt hinter ihr lag, vermisste sie ihn schon. Sie sehnte sich ihren Mann in die Arme zu schliessen.

Als die Szene von vorhin ihr durch den Kopf ging, stockte ihr Atem. Ihr war eine Tatsache aufgefallen, die sie vorhin durch die Nervosität nicht richtig aufnehmen konnte. Der Moment spielte sich immer wieder vor ihrem inneren Auge ab. Immer wieder hörte sie seine Worte. Als Ranma dachte das Akane schlief hob er die Arme und verschränkte sie hinter seinem Kopf. Tief atmete er aus und warf einen Blick auf seine Frau die neben ihm schlief.

Da hörte er ein schluchzen. Verwirrt blickte er auf sie nieder. Weinte sie, leicht drehte er sich zur Seite. „Ekelst du dich vor mir?“ fragte sie zittrig. Bemüht sich zusammenzureissen und nicht loszuheulen. Ranma runzelte die Stirn „Was?“ sagte er ahnungslos. „Ekelst du dich vor mir. Weil diese Kerle mich angefasst haben“ sagte sie jetzt fester. Sie hatte sich ein wenig beruhigt. „Nein. Wie kommst du darauf?“ Sagte er bestürzt. Wie konnte sie so etwas von ihm denken.

„Du musst nicht lügen…“ er funkte dazwischen „Ich lüge nicht“ betroffen seufzte er. „Aber du hast so extrem reagiert und wolltest unbedingt das ich die Kleidung verbrenne und mich wasche“ ein Schluchzer entwich ihr „Wieso hättest du so reagiert, wenn du dich nicht…….ekelst“ ergänzte sie. Ihre Stimme ist immer leiser geworden, bis sie dann ganz verstummte. Ranma rückte näher, sie konnte jetzt seine Brust spüren. „Das ist…also…weil“ er wusste nicht wie er es ausdrücken sollte.

Dann nahm er seinen Mut zusammen und fing einfach an zu reden. „Als diese Widerlinge dich angefasst haben, bin ich rasend geworden, denn sie hatten nicht das Recht dazu, das hat niemand“ er machte kurz Pause und flüsterte ganz leise, fast unhörbar „Ausser mir“ das war ihm peinlich, das so offen zu sagen. Er griff mit seinem Arm um ihren Bauch und zog sie ganz nahe an sich heran. Dann suchte er mit seiner Hand nach ihrer und verflocht seine Finger mit den ihren.

Sie spürte seinen Atem in ihrem Nacken. Sein Mund näherte sich ihrem Ohr. Wenn er schon so viel gesagt hatte, konnte er auch gleich noch mehr sagen. „Nichts und niemand könnte mich dazu bringen, mich von dir abzuwenden“ sagte er mit einer sehr tiefen Stimme. Sie sagte so viel mehr aus als nur den Satz den er aussprach. Er zog seinen Kopf wieder zurück und gab ihr einen Kuss auf die Haare. Akane konnte das alles nicht fassen. Er hatte so viel zugegeben.

Er gestand ihr somit, dass er eifersüchtig war, dass er sie mochte, dass er sie anfassen wollte und das er immer bei ihr sein würde. Ihr Herz schlug mittlerweile schon Weltrekorde und sie konnte nicht aufhören zu lächeln. Sie konnte nur noch an eins denke. Sie bedeutete ihm etwas. Jetzt musste sie nur noch herausfinden wieviel. Sie lehnte sich an ihn und genoss seine Nähe. So schliefen sie beide ein.
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast