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Das Training bei Meister Bang ; )

Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Akane Tendo Ranma Saotome
25.03.2014
03.02.2020
69
122.446
32
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25.03.2014 950
 
Später hatte sich Akane wieder gefangen. Immer noch händchenhaltend gingen sie auf eine Bank zu. Sie befand sich direkt vor einem anderen Steg. Ranma setzte ihr Gepäck auf den Boden und fing an, etwas auszupacken. Akane liess sich neben ihm auf der Bank nieder und sah ihm dabei zu.

Zuerst legte er ein Tuch auf ihren Schoss und eins zwischen sie auf die Bank. Dann fing er an alles Mögliche an Essen aufzutürmen. Verschiedene gekochte Gerichte, Brot, Käse, Gemüse, sogar Obst hatten sie dabei, das hatten sie während ihrer Reise von den Bäumen gepflückt. „Ranma du willst das doch nicht alles Essen.“ Ranma schaute zu ihr auf „Wieso nicht?“ fragte er ernst. Ach wieso sagte sie überhaupt etwas. Sie kannte ihn doch lange genug und seine Essgewohnheiten auch. Also zuckte sie nur leicht mit den Schultern „Ach ist egal, ich hab mich nur gewundert“.

Ranma dachte nicht weiter darüber nach und fing an wie üblich, alles in sich hineinzuschlingen. Akane hingegen griff nach ein bisschen Käse und den Trauben. Im Gegensatz zu ihm ass sie langsam und versuchte ihr Essen zu geniessen. Vollgestopft rieb er sich über den aufgedunsenen Bauch. Akane wühlte in den Rucksäcken umher, aber sie konnte nichts Essbares mehr entdecken. „Ranma haben wir gerade alles aufgegessen, was wir dabei hatten“ fragte sie ungläubig. Ranma vermochte nur zu nicken.

„Das ist doch nicht dein Ernst“ sagte sie etwas zu laut. Er verstand die Aufregung nicht. „Wir hatten keine andere Wahl. Auf Bord sind keine mitgebrachten Lebensmittel erlaubt“ erklärte er ihr. Akane verweilte einen Moment ruhig. „Auf….Bord“ flüsterte sich erschrocken. Ihre Augen waren geweitet und sie war erbleicht. Als hätte sie einen Geist gesehen. „Akane stimmt etwas nicht?“ fragte Ranma etwas besorgt. „Auf Bord“ wiederholte sie. Noch bevor er etwas sagen konnte sprang sie auf „Auf BORD?“ schrie sie plötzlich.

Ranma wusste gar nicht was gerade geschah. Einen Moment war alles ruhig und im nächsten schrie sie schon hysterisch. „WAS meinst du mit AUF BORD?“ Ranma stand vorsichtig auf und trat näher an sie. „Das was man halt darunter versteht“ Sie fing an nervös hin und her zu laufen. „Du mein….st ein ein Boot?“ stotterte sie. Ranma wollte seine Hände auf ihre Schultern legen und sie beruhigen, aber sie wand sich heraus und lief weiter ihre Schlangenlinien.

„Kein Boot. Ein Schiff“ korrigierte er sie. „Das ist doch alles das gleiche“ warf sie ein. „Was ist eigentlich los mit dir?“ fragte Ranma endlich. Sie blieb stehen und knabberte an ihrem Nagel. Es ging einen Moment bevor sie Antworten konnte. „Ich kann nicht schwimmen“ sagte sie leise. Ranma verstand das Problem nicht. Er wusste das sie nicht schwimmen konnte, aber er erwartete von ihr auch nicht, das sie den Ocean durchschwammen. „Deswegen auch das Schiff“ Akane fühlte sich leicht von seiner Bemerkung beleidigt.

„Was wenn das Schiff untergeht, ich würde sofort ertrinken“ jammerte sie. „Das schiff wird nicht untergehen und auch wenn das passieren sollte, was es nicht wird, werde ich dich retten. Ich kann sehr gut schwimmen“ versuchte er sie zu beruhigen. „Nein, nein das geht nicht. Ich werde kein Schiff betreten“ Ranma sah sie ungläubig an. Was sollte das ganze jetzt. Sie hatte doch gesehen, wo sich befanden. Was hatte sie gedacht, das hier machen. URLAUB. „Wie willst du nach China kommen?“ fragte er sie und stemmte die Hände über den Kopf. Jetzt war sie ganz still.

„Akane ich dachte immer du wärst so klug. Was hast du gedacht, wie wir das Meer überqueren?“ Sie fühlte sich so erniedrigt. Das wollte sie sich nicht mehr anhören. Sie packte ihren Rucksack vom Boden und lief einfach los. Ranma verstand nicht sofort, was los war, rannte ihr dann aber schnell nach. Er rief ihren Namen aber sie ignorierte ihn einfach. „Akane wo willst du hin? Bleib stehen“ Endlich hatte er sie eingeholt und griff nach ihrem Handgelenk um sie zu stoppen. „Akane, verdammt was hast du vor?“ fragte er sie.

„Ich hab’s mir anders überlegt. Du solltest die Reise doch lieber selbst machen. Ich störe doch sowieso nur. Ich gehe jetzt nach Hause“ sie entzog ihm ihre Hand und setzte ihre Weg fort. Aber weit kam sie nicht, denn er überholte sie und stellte sich ihr in den Weg „Ach ja und das fällt dir Jetzt erst ein, nachdem wir vier Wochen durch Japan gewandert sind“ motzte er sie an. Sie überhörte das einfach und wollte an ihm vorbei, aber egal wie sie sich drehte, er versperrte ihr den Weg. „Ach komm schon Akane, sei jetzt nicht eingeschnappt. Ich hab das nicht so gemeint“ versuchte er wieder zu richten.

Akane hingegen hörte ihm nicht mehr zu, sie wollte nur noch weg. Sie hatte Angst vor dem Wasser und wollte nicht auf so ein Schiff steigen. Sie fühlte sich von ihm gedemütigt und nicht verstanden. Das einzige was ihr blieb, war wieder nach Hause zu gehen, unzwar allein. Ohne Ihn, ganz besonders ohne ihn. Akane machten seine Verhinderungsversuche zornig, sie holte aus und streckte ihn nieder.

Da er dies nicht erwartete hatte, lag er jetzt auf dem Boden. Ranma stöhnte auf, sein Kopf brummte. Er setzte sich auf und griff an die schmerzende Stelle. Für einen Moment hatte er Akane vergessen. Aber dann kam alles zurück und er sprang schnell auf. Er sah sich auf der Strasse um. Vor ihm befand sich eine Gabelung. Da er Akane nicht mehr sah, musste er sie jetzt wohl suchen gehen.

Gott machte sie ihm Probleme. Ständig hatte sie irgendwelche komischen Launen. Seit sie dieses Reise angetreten hatten, benahm sie sich komisch, was nur in sie gefahren ist. Im moment hatte er aber andere Sorgen, er musste sie schnell finden.  Aber welche der zwei Strassen hatte sie genommen, welche sollte er nehmen.
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