My lovely summer girl - Gedankenträume
von Miss U Ellen
Kurzbeschreibung
Zwei Momente aus Sams Leben. Songfic.
SongficLiebesgeschichte / P12 / Gen
Grace Brisbane
Samuel Roth
23.03.2014
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606
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Sie würde mich sehen, wenn sie sich jetzt umdrehen würde. Ich erinnerte mich an einen Moment im Sommer, aber ich war anders als jetzt, ich stand auf zwei Beinen statt auf vier und ich musste ihren Namen gekannt haben. Da war sie mir so nah, aber sie sah mich nicht…
I fell for her in summer, my lovely summer girl
Die Luft war warm und leicht, es war angenehm. Doch obwohl es angenehm war, gefiel es mir nicht. Ich hatte diese Temperaturen noch nie in dieser Gestalt erlebt. Ich spürte schon den nahenden Winter tief in mir, aber in diesem Moment, in dem ich das Mädchen da sitzen sah, wie ich roch, wie die Sonne ihr Haar golden wärmte, schien er unglaublich weit entfernt. Ich wusste, dass ich ihr zu nahe war. Aber ich hatte keine Angst vor ihr.
From the summer she is made, my lovely summer girl
Ich hatte den Sommer schon immer lieber gemocht als den Winter. Das lag meiner Meinung nach sowieso in der Natur. Was konnte einen leichter glücklich machen als die strahlende Sonne, als die Wärme? Wie primitiv. Ich stand direkt hinter einem Mädchen und alles, was ich wahrnahm, war das Wetter. Mein Instinkt brüllte mich an, dass ich gefälligst weglaufen sollte. Irgendwas in mir hielt strikt dagegen. Wie wäre es wohl, sie richtig zu sehen, wenn es kalt war? Nicht aus sicherer Entfernung. Wie wäre es, wenn sie mich auch wahrnehmen würde? Wenn sie mich anschauen könnte, ohne Angst zu haben?
I’d love to spend a winter with my lovely summer girl
Aber das würde nie passieren. Im Winter würde ich ihr nie so nahe sein können. Wenn sich statt Sonnenstrahlen Schneekristalle in ihren Haaren verfingen und ihr einen melancholischen Hauch der Poesie verliehen.
But I’m never warm enough for my summer girl
~°~
An diesen Moment erinnerte ich mich, als ich nicht schlafen konnte. Seltsam, wie ich die wölfischen Sinneswahrnehmungen in eine menschliche Erinnerung übertrug; war das überhaupt in der Form möglich?
Sie lag auf meinem Arm, den Kopf an meinem Hals, wie sie es immer tat, und schlief. Wie konnte sie nur so leicht schlafen?
Es war kalt draußen, der Himmel sah jedoch nicht dunkel aus. Überhaupt wurde der Himmel nicht mehr so dunkel wie früher. Vielleicht bildete ich mir das aber auch nur ein.
Mein Herz stolperte, als sie sich seufzend ein bisschen bewegte und dann lächelte.
It’s summer when she smiles, I’m laughing like a child
So viele Sommer, die ich sie beobachtet hatte, und so viele Winter, die sie mich beobachtet hatte. Ich wusste jetzt, dass ich mich damals getäuscht hatte. Sie nahm mich sehr wohl wahr. Sie hatte mich immer wahrgenommen. Sie konnte nur nicht näher. Deswegen war es wohl auch eigentlich widernatürlich, wie sie jetzt in den Armen eines Werwolfes lag. Ironie der Dinge.
It’s the summer of our lives, we’ll contain it for a while
„Schlaf, Sam.”
Ich zuckte leicht zusammen. Seit wann war sie wach? Schlief sie womöglich schon länger nicht mehr? Ich spürte die Röte in meinem Gesicht bei dem Gedanken daran, dass sie womöglich alle meine seltsamen Gedankengänge verfolgt hatte. Und dass sie womöglich auch diesen gerade verfolgte. Sie war so… angenehm irritierend. Wie Sommerregen.
She holds the heat, the breeze of summer in the circle of her hand
Und wie immer konnte ich schlafen, weil sie es mir sagte. Mir kam der Song in den Kopf, den ich ihr mal geschrieben hatte, und auch in dieser Sekunde war sie so… Sommer. Oder der Sommer war Grace.
I’d be happy with this summer if it’s all we ever had…
I fell for her in summer, my lovely summer girl
Die Luft war warm und leicht, es war angenehm. Doch obwohl es angenehm war, gefiel es mir nicht. Ich hatte diese Temperaturen noch nie in dieser Gestalt erlebt. Ich spürte schon den nahenden Winter tief in mir, aber in diesem Moment, in dem ich das Mädchen da sitzen sah, wie ich roch, wie die Sonne ihr Haar golden wärmte, schien er unglaublich weit entfernt. Ich wusste, dass ich ihr zu nahe war. Aber ich hatte keine Angst vor ihr.
From the summer she is made, my lovely summer girl
Ich hatte den Sommer schon immer lieber gemocht als den Winter. Das lag meiner Meinung nach sowieso in der Natur. Was konnte einen leichter glücklich machen als die strahlende Sonne, als die Wärme? Wie primitiv. Ich stand direkt hinter einem Mädchen und alles, was ich wahrnahm, war das Wetter. Mein Instinkt brüllte mich an, dass ich gefälligst weglaufen sollte. Irgendwas in mir hielt strikt dagegen. Wie wäre es wohl, sie richtig zu sehen, wenn es kalt war? Nicht aus sicherer Entfernung. Wie wäre es, wenn sie mich auch wahrnehmen würde? Wenn sie mich anschauen könnte, ohne Angst zu haben?
I’d love to spend a winter with my lovely summer girl
Aber das würde nie passieren. Im Winter würde ich ihr nie so nahe sein können. Wenn sich statt Sonnenstrahlen Schneekristalle in ihren Haaren verfingen und ihr einen melancholischen Hauch der Poesie verliehen.
But I’m never warm enough for my summer girl
~°~
An diesen Moment erinnerte ich mich, als ich nicht schlafen konnte. Seltsam, wie ich die wölfischen Sinneswahrnehmungen in eine menschliche Erinnerung übertrug; war das überhaupt in der Form möglich?
Sie lag auf meinem Arm, den Kopf an meinem Hals, wie sie es immer tat, und schlief. Wie konnte sie nur so leicht schlafen?
Es war kalt draußen, der Himmel sah jedoch nicht dunkel aus. Überhaupt wurde der Himmel nicht mehr so dunkel wie früher. Vielleicht bildete ich mir das aber auch nur ein.
Mein Herz stolperte, als sie sich seufzend ein bisschen bewegte und dann lächelte.
It’s summer when she smiles, I’m laughing like a child
So viele Sommer, die ich sie beobachtet hatte, und so viele Winter, die sie mich beobachtet hatte. Ich wusste jetzt, dass ich mich damals getäuscht hatte. Sie nahm mich sehr wohl wahr. Sie hatte mich immer wahrgenommen. Sie konnte nur nicht näher. Deswegen war es wohl auch eigentlich widernatürlich, wie sie jetzt in den Armen eines Werwolfes lag. Ironie der Dinge.
It’s the summer of our lives, we’ll contain it for a while
„Schlaf, Sam.”
Ich zuckte leicht zusammen. Seit wann war sie wach? Schlief sie womöglich schon länger nicht mehr? Ich spürte die Röte in meinem Gesicht bei dem Gedanken daran, dass sie womöglich alle meine seltsamen Gedankengänge verfolgt hatte. Und dass sie womöglich auch diesen gerade verfolgte. Sie war so… angenehm irritierend. Wie Sommerregen.
She holds the heat, the breeze of summer in the circle of her hand
Und wie immer konnte ich schlafen, weil sie es mir sagte. Mir kam der Song in den Kopf, den ich ihr mal geschrieben hatte, und auch in dieser Sekunde war sie so… Sommer. Oder der Sommer war Grace.
I’d be happy with this summer if it’s all we ever had…