Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Rainy Days

Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Ayase Shinomiya Gai Tsutsugami Inori Yuzuriha Shu Ouma
03.03.2014
03.03.2014
1
1.259
 
Alle Kapitel
4 Reviews
Dieses Kapitel
3 Reviews
 
 
 
03.03.2014 1.259
 
Konichiwa ^-^
Ich freue mich das ihr zu mir und meiner Geschichte gefunden habt ^^
Wie in der Kurzbeschreibung schon gesagt geht es um ein Mädchen von Undertaker, ich sag es nur nochmal um klarzustellen das die Story unabhängig von Orginal ist...also das sie nicht iwann zwischen dieser und dieser Szene spielt >.<
Ihr versteht mich doch oder? o.o
Aber auch egal x3
Bühne frei und viel Spaß ^.^/
______________________________________________________

Ich lag auf dem Boden, bewegte mich kein Stück, allein meine Brust hob und senkte sich durch meine Atemzüge langsam und gleichmäßig. Alles um mich herum war still, das Haus in dem ich mich befand wirkte wie verlassen, aber das war es nicht, ich konnte ganz deutlich die Präsenz einer weiteren Person spüren. Sie war nicht weit entfernt und doch konnte ich sie nicht sehen. Selbst die klamme Kälte die aus allen Ecken kroch hatte ich bereits völlig ausgeblendet. Wie lange ich hier schon lag wusste ich nicht, jegliches Zeitgefühl war verschwunden, denn ich lag einfach da, lauschte dem Regen wie er gegen die Scheiben prasselte und nasse Spuren zurück ließ. Dieses eigentlich schützende Dach hatte Löcher, wohl vom letzten Anschlag, durch diese fielen dicke, feuchte Tropfen, sie landeten auf dem Boden und rannen durch die Ritzen tief in das Holz.

Mein Gesicht zog sich zusammen, die erste Regung seit Stunden. Ein riesiger Regentropfen landete vor wenigen Sekunden auf meiner Wange, jetzt rollte er hinunter, fiel auf den hölzernen Boden, verschwand in ihn und hinterließ einzig einen dunklen Fleck. Langsam, fast schon schwerfällig hob ich meine Hand, streckte sie zum Himmel, als könnte ich die schweren, dunkel Wolken berühren und davon abhalten zu weinen. Immer wenn es regnete war der Himmel traurig, aber worüber nur? Über was weinte er? Weinte er wenn Menschen traurig waren? Nein...dann müsste es ja ständig regnen, es war immer jemand auf dieser Welt traurig. Dennoch regnete es nicht Tag für Tag, es musste also einen anderen Grund geben. Nur welchen?

Meine Hand, welche ich die ganze Zeit gen Himmel richtete wurde schlapp, fing an zu schmerzen, eine rote Flüssigkeit zeigte sich auf meiner Handfläche. Schleppend, floss sie meinen Arm hinab, ein paar Tropfen lösten sich aus diesem Rinnsal, liefen zu meinen Fingen, tropften hinunter zu meinen Gesicht und landeten darauf. Es war warm, das Blut war warm. Meine Wunde schien sich geöffnet  zu haben, ich hatte sie mit Stofffetzen abgebunden um die Blutung zu stoppen, allerdings hatte sie sich bei der Bewegung wohl geöffnet. Sie war unbehandelt, gerade erst muss sie sich geschlossen haben, denn als ich hier ankam war sie nicht einmal eine halbe Stunde alt. Dies ließ darauf schließen, dass ich schon eine gewisse Zeit hier sein musste, denn es dauert eine Weile bis sich eine solche Wunde provisorisch schloss. Sie schmerze nicht, kein Stück, fast als wäre nicht vorhanden. Doch sie war es, man konnte es sehen, riechen, beinahe schon schmecken. Ja, der Geschmack von Blut, wie es wie Wasser oder Saft die Kehle herunter ronn. Jeder hatte schon einmal sein Blut von der wunde geleckt, sei es wenn man sich geschnitten hat, oder wenn es aus einem winzigem Loch in der Haut quwoll. Wer hatte dies noch nie erlebt, wie sich dieser unbeschreibliche Geschmack in Mund ausbreitete und mit dem Moment des Schluckens auch schon vorbei war. Kurz, aber dennoch unvergesslich.

Ich senkte meine Hand, legte sie auf dem feuchten Boden ab, starrte weiter im den grauen Himmel. Der Versuch die Wolken zu vertreiben war mir kläglich gescheitert, wie jedem anderem auf dieser Welt wohl auch. Unerbittlich vergossen sie ihre Tränen, an liebsten hätte ich es ihnen gleich getan und das salzige Nass aus meinen Augen fließen lassen, doch sie waren leer. Als wäre schon alles aufgebrauch was sie erzeugen könnte, als wären die Reserven alle. Es war nicht so als wollte ich keine Träne an sie verschwenden, im Gegenteil, sie war meine beste Freundin. Diejenige der ich alles anvertraute, die, die mir immer zur Seite stand, wie sie es mir ihrer Art immer tat, auch wenn die meisten Menschen dies nie bemerkten. Doch nun war es eh zu spät, nun lag ihr Körper auf der Straße, leblos, alles war aus ihm entflohen. Die Seele, der Geist Lebens, alle Gefühle und Gedanken, alles war verschwunden. Und nichts konnte es zurückbringen. Ich, wir alle würden ihre Stimme nie wieder hören, ihr Lachen hören, welches im den komischsten Momenten zu vernehmen war und auch sie selbstwürden wir nie wieder sehen. Sie war für immer von uns gegangen.



Ein Schuss fiel, er ging in den Geräuschen des um uns tobenden Kampfes völlig unter, und doch vernahm ich ihn klar und deutlich, er stach von den anderen hervor. Ich drehte mich zu ihr um, wusste sofort dass sie getroffen war. Sie stöhnte leicht auf, sackte auf die Knie, an ihrem Bauch konnte man sehen wie sich rasant das Blut ausbreitete, ihr Gesicht und ihre Augen waren völlig erstarrt, als würde sie nichts spüren. Ich stürzte mich neben ihr auf den Boden, wollte ihre Wunde verarzten, doch man konnte erkennen dass es bereits zu spät war. Sie kippte nach vorne und blieb liegen. Ich wusste dass ich sie verloren hatte, wollte es dennoch nicht glauben, wollte das sie jeden Moment wieder aufsteht und sie noch zu retten war. Aber so war es nicht, und doch hoffte ich darauf, nur um enttäuscht zu werden, es würde nie passieren.

Tote kamen nicht zurück.

So war es bereits bei meinen Eltern gewesen. Damals lösten sich Schüsse. Mein Vater fiel sofort um und war tot. Meine Mutter stellte sich vor mich und schrie dass ich weglaufen sollte. Ich löste mich aus meiner Starre und rannte, rannte mit Tränen im Gesicht als sich erneut Ein Schuss löste. Das letzte was ich noch vernahm war der schmerzerfüllte Schrei meiner Mutter. Alles andere hatte ich vergessen.

Es war genau wie vor 9 Jahren. Die Schüsse, das Blut…und die geliebten Personen die leblos zusammen fielen und für endlose Zeit verschwunden waren. Der Schmerz in der Brust der einem zeigte das man sie nie wieder sehen würde. Die Frage was das letzte war was man zu ihnen gesagt hatte und alles was man mit ihnen erlebt hatte, das Gute und Schlecht. Auf einmal hatte dies alles eine viel größere Bedeutung. Mit einem Mal war jede Sekund, jede Erinnerung welche mit teilte wichtig. Den man wusste das es die letzten und einzigen waren. Das es keine neuen geben würde. Das sie das einzige waren was man von ihnen noch hatte.



Was vor dem Schuss geschah hatte ich vergessen, oder verdrängt. Aber momentan wollte ich es eh nicht wissen. Momentan war es völlig egal.

Momentan versuchte ich einzig verzweifelt mich an jede Sekunde mit ihr zu erinnern. Wie wir zusammen auf ihrem Bett saßen und uns über Jungs unterhielten. Wie sie eines Tages weinen zu mir kam und sich allen Kummer über ihre Liebe von der Seele redete. Wie sie mich immer aufbaute wenn ich am Boden war und ich alles vergessen konnte wenn ich nur mit ihr zusammen war. Wie wir immer zusammen kämpften und auf uns Acht gaben. Wie nichts zwischen uns stand.

Wie wir uns immer vertrauten.

______________________________________________________

Ich hoffe es hat euch gefallen ^^
Ich bemühe mich schnell zu schreiben aber ich befürchte das ich nicht allzu viel zeit finden werde >.<
aber ich will lieber nichts behaupten was dann doch nicht stimmt >///<
Trotzdem hoffe ich ihr lest weiter und lasst doch einen rewiev mit positivem und negativem da (also konstruktive Kritik bitte o.o)
man ließt sich ^^
Yu :3
Review schreiben
 
 
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast