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Folgen eines Schnellschusses

von lay80
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
Connor MacManus MurphyMacManus Romeo
23.02.2014
23.02.2014
1
2.173
1
Alle Kapitel
7 Reviews
Dieses Kapitel
5 Reviews
 
 
 
23.02.2014 2.173
 
Hi ihr,

ich konnte einfach nicht anders... aber ich musste dies hier schreiben, ansonsten komme ich bei meinen anderen Storys nicht weiter.. Ich bin mir sicher, ihr kennt das alle.. der Kopf ist voll und man kann sich einfach nicht auf etwas anderes konzentrieren...obwohl ich mir geschworen habe, erst alles zu beenden, bevor ich den Ausflug in ein komplett anderes Fandom wage.. aber.... es geht einfach nicht....

Soviel vorneweg...

zu dieser Story...bzw. zu diesem OS...
Ich bin mir sicher, dass sowohl Murphy als auch Connor, wie auch alle anderen Charas ziemlich OC werden...aber ich gebe mir Mühe^^.. und wenn ihr wollt, und es euch gefällt könnte ich mich sogar dazu überreden lassen eine ganze Story daraus zu machen.... später aber dazu mehr...Denn wenn...grins... schreib ich diese FF nicht allein^^...sondern zusammen mit meiner Freundin Ironhide77 , die diesen OS auch gebetat hat....


Die Story spielt nach dem zweiten Film und ich habe jetzt vorausgesetzt, dass Smeckers Plan die Brüder und Romeo aus dem Gefängnis zu befreien geklappt hat..ebenso „arbeiten“ sie wieder und leben in Boston, wobei sie auch in anderen Städten ihrem Job nachgehen...Greenly lebt noch...alles weitere müsst ihr wohl selbst lesen..Kritik und Anregungen sind erlaubt … anders sollte es auch nicht sein^^

Oh Mann .. ich rede schon wieder zu viel... es fehlt noch der Disclaimer und dann kann es losgehen^^

Wie immer gehört mir nix ..soviel steht fest^^


Hotelsuite

Romeo stand in der beeindruckenden Suite und beobachtete Connor, wie der einem Mafiosi die Hände auf der Brust faltete und ihm dann zwei Pennys auf die Augen legte. Zu guter Letzt schlug er noch das Kreuzzeichen über dem Toten und trat dann zurück. Murphy auf der anderen Seite war bereits dabei ihre Sachen zusammen zu suchen. Ein letzter prüfender Blick seitens Connor bestätigte ihm, dass alles war, wie es sein sollte. Wieder hatten sie die Welt von ein paar Mafiosi befreit.

„Wir sollten verschwinden!“, kam es von Romeo. Connor nickte und ging auf Romeo zu.
„Recht hast du Ro. Murph kommst du?“ Sein Zwilling nickte und trat zu ihnen, wo er Connor eine Tasche zuwarf, die der reflexartig auffing und kurz darauf leise stöhnte. Fuck, die war schwer.

„Eh, spinnst du? Was sollte das? Die Tasche wiegt ja eine Tonne. Was hast du da drin? Steine Murph?“ Fassungslos sah Connor seinen Bruder an.  
Der zuckte jedoch nur mit den Schulter und fauchte seinen Bruder an.
„Nee, nur dein gottverdammtes Seil. Darum trägst du das Teil jetzt auch. Wenigstens haben wir es diesmal nicht gebraucht.“

Murphy wollte noch mehr sagen, wurde aber von Romeo daran gehindert. Effektiv presste dieser ihm die Hand vor den Mund. Es fehlte noch, dass die zwei jetzt anfingen sich ausgerechnet hier zu prügeln. Jeden Moment konnte hier ein Zimmermädchen oder sonst wer auftauchen und dann waren sie so was von am Arsch. Nein, lieber sie verschwanden schnellstmöglich. Prügeln konnten sich die zwei dann auch später in ihrer Wohnung. Das heiß, wenn sie es dann immer noch wollten...Schnell trat er dann, die Hand immer noch auf Murphs Mund, zwischen die Brüder, die sich wütend anfunkelten.

„Hört auf damit! Ihr streitet euch jetzt nicht. Wir gehen jetzt! Prügeln könnt ihr euch später. Verstanden?“ Murphy sowie Connor nickten und Romeo nahm die Hand von Murphys Mund. So schnell konnte er gar nicht schauen, wie dieser ihn an die Wand pinnte, sich vorbeugte und ihm bedrohlich ins Ohr flüsterte, dass er dies nicht noch mal machen sollte. Connor grinste nur als er Romeo schlucken sah.

„Murph. Ro hat Recht. Lass uns verschwinden.“ Innerlich beschloss er, sich diese Methode zu merken. Murph am Sprechen zu hindern hatte schon was. Er warf sich die Tasche über die Schulter und verließ die Suite. Ein Blick zurück bestätigte ihm, dass sein Bruder und Romeo ihm folgten.

Sie verließen das Hotel auf dem gleichen Weg wie sie es betreten hatten und saßen kurze Zeit später in ihrem Wagen. Murphy hatte offenbar beschlossen zu schmollen und sagte nicht ein Wort. Auch Romeo war still bis sie am Haus seines Onkels ankamen und ihn dort absetzten.

„Ich rufe euch morgen an.“ Murphy grummelte nur, dass er dies auch sein lassen könnte, während Connor ihm zunickte und dann Gas gab. Er wollte nur noch nach Hause, sich duschen und dann schlafen. Murphy ging es wohl genauso, denn es kam kein Laut mehr von ihm. Keiner der beiden ahnte, dass sie noch lange nicht zur Ruhe kommen würden.

Wohnung der MacManus Brüder  

Murphy saß splitterfasernackt mit einem Bier in der Hand, natürlich irisches Guiness, auf dem Sofa und zappte durch die Fernsehkanäle ohne jedoch wirklich etwas davon mitzubekommen. Seine Gedanken hingegen waren noch bei dem Job. Heute war ausnahmsweise mal einer von Connors Plänen gut gegangen und er dankte Gott dafür, dass weder sein Bruder noch Ro verletzt worden waren. Er selbst hatte ebenfalls nicht abgekommen. Es lief einfach alles viel zu glatt in letzter Zeit. Und das machte Murphy Sorgen. Irritiert sah er auf, als sich das Sofa auf der anderen Seite absenkte und er einen Klaps auf den Hinterkopf bekam.

„Murph? Wo bist du bloß mit deinen Gedanken? Ich habe dich schon dreimal was gefragt.“ Connor sah seinen Bruder an, bevor er blitzschnell den Kopf zurückzog, als er Murphy Hand auf seinen Hinterkopf zurasen sah. Kurze Zeit später balgten sich die beiden nackt auf dem Boden, was allerdings jäh durch ein Klopfen an der Wohnungstür unterbrochen wurde.

Connor und Murphy ließen fluchend voneinander ab und sprangen auf. Wachsam sahen sie sich um und griffen dann nach ihren Waffen, bevor sie zur Tür schlichen. Niemand wusste, wo sie wohnten. Und Nachbarn hatten sie auch nicht. Wer also klopfte um diese Uhrzeit bei ihnen? Und vor allem warum klopfte diese Person? Romeo, Smecker und die drei Detectives besaßen einen Schlüssel und sie meldeten sich auch stets immer vorher an. Es war also ausgeschlossen, dass es einer von ihnen  war.

„Fuck!“, fluchte Murphy lauthals. Connor bedeutete ihm leise zu sein und am Fenster nach etwas verdächtigem Ausschau zu halten. Wütend zeigte der Dunkelhaarige ihm einen Vogel, bevor er, die Waffe im Anschlag, zur Tür schlich. Connor schüttelte nur den Kopf und sah selber am Fenster nach. Aber da war nichts. Er gab seinem Bruder Entwarnung und lief dann zur Tür, wo Murphy bereits auf ihn wartete.

Noch einmal sahen sich die beiden in die Augen, bevor sie die Tür aufrissen. Murphy stand an der Seite, Connor war direkt hinter ihm. Die beiden waren nicht dumm und handelten vorsichtig. Als niemand sich meldete oder gar den Raum betrat, schaute Murphy in den Hausflur. Da war niemand. Hatte wer sich das Klopfen nur eingebildet? Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie sich die Waffe seines Bruders auf den Boden richtete. Murphys Blick sowie seine Hand folgten Connors Bewegung.

Erst dann nahm er wahr, was Connor und er da mit ihren Waffen bedrohten. Im Flur stand ein mit einer Decke abgedeckter Korb. Auf dem Korb lag ein Zettel, der fein säuberlich beschrieben worden war.

Das konnte doch alles nicht wahr sein. Fassungslos schüttelte Murphy den Kopf und warf seine Waffe aufs Sofa. Dann grinste er als er seinen Bruder beobachtete, wie dieser weiterhin besagten Korb bedrohte. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

„Conn? Warum bedrohst du einen Korb mit deiner Waffe? Weißt du, ein Korb kann nicht schießen.“
Erst jetzt realisierte Connor was er das tat und senkte tatsächlich die Waffe.  
„Fuck Murph. Was ist, wenn da eine Bombe im Korb ist?“

„Dann ist es eh zu spät. Aber ich höre kein Ticken. Du etwa? Was sollen wir nun tun?“ Fragend sag Murph seinen Bruder an. Der sah allerdings genauso fragend zurück und pampte seinen Zwilling an.

„Heilige Scheiße. Da weiß ich doch nicht.“ Er richtete seinen Blick wieder auf den Korb und flugs war die Waffe wieder ausgerichtet.
„Murph! Die Decke hat sich bewegt. Da ist was drin.“ Connors Stimme klang panisch, was Murphy dazu brachte sich seine Waffe wiederzuholen und sie ebenfalls auf den Korb auszurichten. Angespannt starrten die beiden nun darauf und warteten einfach ab. Als nichts geschah, senkte Murph seine Waffe wieder und lachte leise auf. Er hatte etwas bemerkt...

Fluchend sah Conn ihn an. „Verdammt Murphy, was soll das? Hier ran ist echt nichts lustig..“

„Oh doch.“, antwortete Murphy immer noch lachend. „Ist dir eigentlich bewusst, dass wir nackt an unserer Haustür stehen und einen Bastkorb mit unseren Waffen bedrohen?“ Er stupste Connor in die Seite und wandte sich dann ab, nicht ohne vorher nach dem Zettel zu greifen, der auf dem Korb lag.

Connors Fluchen überhörte er einfach. Sollte sein Bruder eben weiter den Korb bedrohen. Er würde erst einmal den Zettel lesen und dann weiter entscheiden. Klamotten wären natürlich ebenfalls noch eine Option. Auf jeden Fall war alles besser, als weiterhin den Korb zu bedrohen, beschloss Murphy.

Gesagt, getan und kurze Zeit später saß ein mit einer Boxershorts bekleideter Murphy auf dem Sofa und versuchte angestrengt den Text auf dem Zettel zu entziffern. Connor stand immer noch an der Haustür. Allerdings beugte der sich jetzt vor und hob vorsichtig die Decke des Korbes etwas mit seiner Waffe an.

Murphy hörte seinen entsetzten Schrei und sprang auf, um seinem Bruder zu Hilfe zu eilen. Connor taumelte rückwärts in die Wohnung und sackte an einer Wand in sich zusammen. Fassungslos sah der Dunkelhaarige zu seinem Bruder. Was konnte in dem Korb sein, dass Conn so erschreckt hatte, das der zu keiner Regung mehr fähig war? Sein Bruder war doch sonst nicht so. Murphy überlegte hin und her. Erst den Zettel oder selber nachschauen, was im Korb war.  

Seine Entscheidung fiel schnell, er lief zur Tür, sah noch einmal zu Conn, dann griff er nach der Decke und zog sie mit einem Ruck weg. Verwirrt blinzelte er. Seine Augen mussten ihm einen Streich spielen. Das konnte nicht sein. Noch einmal sah Murphy hin, doch der Anblick blieb der gleiche.  

„Heilige Scheiße!“, entfuhr es ihm lauthals. Was dazu führte, dass aus dem Korb ein ohrenbetäubendes Kreischen kam. Entsetzt sprang der Dunkelhaarige zurück.  
„MURPHY! Na toll! DU Idiot ! Jetzt hast du es aufgeweckt. Es hat eben noch geschlafen.“ Connor hatte seine Starre offensichtlich überwunden und war zu seinem Bruder geeilt.
„Sag mal geht’s noch!“, pflaumte Murphy nun seinen Bruder an. „Wieso um alles in dieser Welt, steht da ein Korb mit einem Baby vor unserer Tür? Und woher sollte ich wissen, dass ich es mit meiner Stimme aufwecke? Conn, was machen wir denn jetzt?“ Bei den letzten Sätzen war seine Stimme immer lauter geworden, was nur dazu führte, dass das Baby noch lauter zu weinen begann.

„Weiß ich doch nicht du Arsch. Verdammt, wie stellt man es ab? Ich versteh ja kein Wort mehr.“ Connor raufte sich verzweifelt die Haare.

„Hochnehmen vielleicht? Ich denke nicht, das ein Baby gefährlich ist oder?“ Fragend sah Murphy seinen Zwilling an. Der nickte, wollte nach dem Kind greifen und ließ die Hände dann wieder sinken.
„Wie macht man das?“ Connor sah hilflos auf.
„Das weiß ich doch nicht. Tu endlich was Connor. Das Gebrüll ist ja nicht zum Aushalten!“ Murphy legte sich die Hände auf die Ohren, was ihm eine Kopfnuss seines Bruders einbrachte.
„Wieso ich? Mach es doch selbst!“ Connor war erneut kurz davor seinen Bruder zu schlagen, als der einfach den Korb ergriff und ihn ihn ihre Wohnung trug. Der Zettel auf dem Tisch war vorerst vergessen. Stattdessen beugte Murphy sich nun vor und griff nach dem Baby. Connor schmiss die Wohnungstür zu und folgte seinem Bruder, der das schreiende Kind ungeschickt hielt.

„DU hältst es wie ein rohes Ei Murph.“

„Kannst du es besser Arsch? Sieh lieber nach, was noch in dem Korb ist, während ich versuche es zu beruhigen.“ Ausnahmsweise enthielt Connor sich eines Kommentars und tat, was sein Bruder verlangte. In dem Korb war ein Flasche und ein paar Windeln.
Wortlos hielt er seinem Bruder die Flasche hin.

„Vielleicht schreit es ja vor Hunger?“ Fragend sah der Dunkelblonde zu seinem Zwilling.
„Möglich. Jetzt gib die Flasche schon her.“
Connor tat es und erleichtert atmeten die beiden auf, als das Gebrüll verstummte und das Baby gierig trank. Völlig geschafft ließ Conn sich auf die Couch fallen und erst jetzt fiel ihm der Zettel wieder ein.
Erschöpft griff er danach und sah seinen Bruder, der das Baby noch immer hielt, fragend an.

„Jetzt lies schon vor du Arsch. Vielleicht erklärt es sich ja dann auf, wessen Kind das ist.“ Mit dem Kopf wies Murphy aus das Baby. Connor nickte und begann vorzulesen.

Hallo Papa Murphy, Hallo Onkel Connor.

Ich wurde am 27.6. geboren, bin weiblich und habe noch keinen Namen. Ich bin jetzt fünf Tage alt. Meine Mama hat keine Zeit sich um mich zu kümmern und mich deshalb zu euch gebracht. Papa erinnert sich bestimmt. Er hatte mit meiner Mama vor gut zehn Monaten einen OneNightStand und daraus bin ich entstanden. Nun seid ihr an der Reihe euch um mich zu kümmern. Schließlich hat Papa ja auch seine fünf Minuten Spaß gehabt.

Connors Stimme erstarb und Totenstille herrschte im Zimmer, die nur durch leise Schmatzer des Babys unterbrochen wurden.

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