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So kam es zu dem, was nun ist

von Chisaki
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama / P16 / MaleSlash
08.02.2014
08.02.2014
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Schon wieder gab es nur streit. Was war bloß los mit Kamijo? Hizaki konnte es echt nicht verstehen. Wie oft denn gab es in letzter Zeit Streit? Für Hizaki kam es vor als hätten sie sich schon immer gestritten und als würde dies kein Ende finden. Was sollte denn aus der Band werden, wenn sie sich schon wegen einer falschen Note Streiten, als hätte einer den anderen versucht zu schlagen. Es würde sich anscheinend nichts mehr ändern, wenn es so weiter geht. Wie bitte soll man so zusammen Arbeiten und Leben, wenn man sich immer nur streit?

„Noch ein Bier bitte.“, verlangte er. Einfach den Frust in Alkohol ertränken. Wie oft ist er schon um seinen Frust mit Alkohol zu vernichten in diese Bar gekommen? Es ist nicht das erste mal. „Du solltest langsam nach Hause gehen.“, meinte der Barkeeper und stellte Hizaki das Bier vor die Nase. „Nein ich kann nicht.“, seufzte er und nahm einen Schluck vom Bier. „Immer noch so schlimm?“, wollte eine Frau wissen, die Hizaki schon einige male in der Bar gesehen hatte. „Leider“, seufzte er und trank das Bier aus. Wie soll es denn nur weiter gehen?
Er legte das Geld auf den Tresen und verabschiedete sich von allen Leuten die sich in der Bar befanden und ging nach draußen. Frische Luft würde ihm gut tun. Dann sah er eine Bank auf der ein blondhaariger Mann saß. „Kann ich mich setzten?“, fragte Hizaki. „Klar“, meinte der blonde und seufzte. „Auch traurig?“, wollte Hizaki wissen, doch der blonde sagte nichts. Beide schwiegen eine Weile, bis der blonde Hizaki einen Zettel gab, aufstand, ihn an sah und beim weggehen nur meinte „Ich heiße Zin und wer du bist, weiß ich.“

Hizaki sah sich den Zettel an und steckte ihn in seine Hosentasche. Dieser Zin schien sehr interessant zu sein, denn dieser Zettel war schon fast so was wie eine Visitenkarte. 28 Jahre alt, Sänger, und währe anscheinend noch auf der Suche nach Leuten für eine eigene Band. Aber nein, Hizaki würde nicht mit ihm eine Band gründen können, da er ja bei Versailles ist. Eine ganze Zeit saß Hizaki noch auf der Bank und dachte an sich und Kamijo, bis er einschlief und nur noch merkte, wie er von jemanden wachgerüttelt wurde. Es war Kamijo: „Ey! Was machst du hier? Wieso bist du nicht nach Hause gekommen?“ Hizaki rieb sich die Augen und gähnte laut. Das er auf der Bank eingeschlafen war, hatte er gar nicht mitbekommen. „Oh… Du bist es.“, kam es genervt von Hizaki. „Ja ich bin es. Was dagegen?“, maulte Kamijo zurück. „Nein, aber ich währe eigentlich froh gewesen, dich nicht sehen zu müssen.“

Entsetzt verschränkte Kamijo die Arme vor der Brust: „Was fällt dir eigentlich ein? Wir wohnen zusammen und sind ein  Paar. Da ist es ja kein Wunder, das ich dich suche, weil ich mir Sorgen um dich mache!“ Das einzige was Hizaki nur dazu einfiel, war Kamijo den Vogel zu zeigen und weg zu gehen. „Bleib hier!“, kam es sauer von Kamijo, aber Hizaki schien ihn zu ignorieren. Immer dasselbe. Hizaki hatte echt keine Lust mehr auf das ganze Theater mit Kamijo. Was würde ihm es auch bringen so zu tun als sei nichts und versuchen, das zu tun was Kamijo will? Nein! Hizaki hatte echt keine Nerven mehr für diesen Typen.

Als Hizaki dann ins Tonstudio ging, stellte sich ihm Yuki in den Weg: „Kannst du mal mit diesem Theater aufhören? Wegen dir hatte mich Kamijo gestern am Telefon 3 Stunden lang voll gequatscht. Hör auf so einen misst zu machen und dann ist gut!“ Hizaki schupste Yuki weg und warf sich auf das alte Sofa welches in der Ecke neben seiner Gitarre stand. „Halt dein Maul.“, brummte er in ein Kissen und zeigte Yuki den Stinkefinger. „Nett von dir.“, gab Yuki zurück und verschwand in den Raum, wo sich gerade Teru und Masashi aufhielten.

„Langsam weiß ich echt nicht mehr, was das mit Kamijo und Hizaki soll. Hizaki hat schon angefangen mich zu schupsen, zu beleidigen und mir den Stinkefinger zu zeigen.“, meinte Yuki. Die beiden anderen Schüttelten mit dem Kopf. „Ich glaube die Band wird darunter sehr leiden.“, meinte Teru. „Ist doch klar. Kamijo benimmt sich auch so, als sei Hizaki aus dem Gefängnis ausgebrochen und müsste von ihm dafür bestraft werden.“, kam es entsetzt von Masashi. „Würde ich so leben müssen, hätte ich schon längst jemanden umgebracht.“, fauchte Teru. In dem Moment hörte man, wie in dem Raum wo Hizaki war irgendetwas kaputt ging. Es hörte sich wie Glass an.

„Ich hab echt keine Lust mehr. Ich verlasse die Band!“, brüllte Hizaki. „Gut, ich hab wenigstens dann noch einen der Gitarre spielt. Was willst du denn ohne die Band machen?“, schrie Kamijo. „Ich gründe einfach eine neue. Mit mir will ja bestimmt jeder Musik machen!“, keifte Hizaki. „STOP!“, brüllte Yuki der aus dem Nebenraum kam. „Ich will nicht, dass ihr euch weiter streitet“ Doch es war schon zu Spät. Hizaki wurde von Kamijo mit einer Flasche beworfen und drohte die Band zu verlassen. „Ich gehe. Ich pack meine Sachen! Ich zieh aus und verlasse die Band.“, drohte Hizaki. „Wenn du gehst, dann gehe ich auch!“, kam es wie aus dem nichts von Teru. „Das könnt ihr nicht machen.“, schluchzte Kamijo. „Wenn ihr geht, dann zerbricht die Band.“, kam es von Masashi. „Ich will auch nicht mehr in der Band sein, wenn ihr euch immer nur streitet!“, rief Yuki.

„Ihr meint es ernst?“, kam es von Kamijo. „Na schön, dann hab ich halt noch Masashi.“ Doch Masashi schüttelte nur mit dem Kopf. „Nein! Ich gehe auch und komme erst wieder, wenn ihr euch wieder vertragt!“ Niemand war mehr auf Kamijos Seite. „Wir machen eine Pause und dann kommt ihr wieder. Ja?“, wollte Kamijo traurig wissen. „Nur wenn es wieder geht, sonnst nicht!“, brummte Hizaki und nahm seine Gitarre. „Ich geh. Kamijo wir sind kein Paar mehr, verstanden!“ Dann nahmen alle ihre Sachen und gingen.

Draußen vor dem Tonstudio saß Hizaki auf einer Bank und sah sich noch einmal den Zettel von Zin an. Auf dem Befand sich eine Telefonnummer. „Hey was machst du da?“, kam es von Teru, der sich zu Hizaki setzte. „Ich hab da eine Idee, was wir nun ohne Kamijo machen können.“, meinte Hizaki und atmete einmal kräftig ein. „Wie du meinst“, sagte Teru und ging wieder. Dann stand Hizaki auf, ging zu der Wohnung, die er sich mit Kamijo teilte und packte alle seine Sachen zusammen. Nachdem er alles in seinem Auto verstaut hatte nahm er noch einmal den Zettel von Zin und rief ihn an. „Hallo Zin? Hier spricht Hizaki. Du hattest mir einen Zettel gegeben und na ja, da es jetzt anscheinend mit Versailles aus ist, würde ich gerne und auch mit Teru, Masashi und Yuki mit dir zusammen eine neue Band gründen.“ Erst kam keine Reaktion, doch dann kam nur ein „Super.“, von Zin und er erklärte wann und wo sich alle gemeinsam treffen sollten.

Das war schon mal gut, dafür weit weg von Kamijo zu kommen und keinen Streit mehr mit ihm zu haben. Doch wo sollte Hizaki nun wohnen? Auf der Straße kann er schlecht Leben und in seinem Auto kann er auch nicht schlafen. Da hatte er eine Idee. Teru hatte einmal gesagt: „Egal was ist, du kannst immer zu mir kommen.“  und so entschloss er sich zu Teru zu fahren.  

Nachdem Hizaki bei Teru angekommen war klingelte er und wartete. „Hizaki, was machst du hier?“, wollte Teru wissen und sah dann den großen Koffer. „Naja du hast gesagt, das ich immer zu dir kommen kann und wir werden morgen zusammen mit Masashi und Yuki jemanden kennen lernen, mit dem wir Musik machen werden ohne Kamijo.“, lächelte Hizaki etwas zaghaft und betrat die Wohnung. „Darf ich so lange bei dir bleiben, bis ich eine eigene Wohnung habe?“ Teru nickte und zeigte Hizaki wo das Gästezimmer sei.

Am nächsten Morgen, nachdem alle angerufen wurden, trafen sie sich vor einem ihnen fremd vorkommenden Tonstudio. Dann kam Zin auf sie zu. „Hallo ich heiße Zin und wenn ich mich nicht vertue, dann werden wir zusammen Musik machen.“ Dann zeigte er allen das Tonstudio und ging mit allen zum Boss der Firma. Einige Zeit später saßen alle zusammen in einem Restaurant, aßen, redeten und lachten miteinander. Von da an machten sie gemeinsam Musik als Jupiter. Kamijo hingegen war immer noch total sauer auf alle und wollte ihnen beweisen, das er alleine doch besser sei, als mit den anderen zusammen und so versuchte er sich an einer Solokariere und wie es schien hatte er recht, da er in weniger als 2 Wochen seine erste Single öfters verkaufen konnte als alle Singles von Versailles zusammen.
 
 
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