The Diary of Jane
von Mariam-chan
Kurzbeschreibung
Roland und sein Ka-tet sind auf der Suche nach dem Dunklen Turm. Doch ein Feind ist auf dem Weg, um ihren Plan zu vereiteln. Ein Mädchen und eine Tür...der Weg zum Turm. Ist das Schicksal unserer sterbenden Welt zum Scheitern verurteilt? Oder gibt es jemanden, der die Macht hat sie zu retten?
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
22.01.2014
17.02.2014
3
2.718
22.01.2014
770
Hier ist das neue Kapitel :) Viel Spaß beim Lesen, Deli06 :*
„Revolvermann, ich sah dich den Turm alleine erreichen.“
Dieser Satz tat seine Wirkung. Susannah, Eddie und Jake starrten Thalem ungläubig und schockiert an. Doch Rolands Gesicht drückte nichts als Leere aus. Die selbe Leere, die Jake gesehen hatte, als der Revolvermann ihn in den Tod hatte stürzen lassen.
„Du hast gesagt du würdest so etwas nie mehr tun!“, schrien seine Gedanken. „Du hast gesagt, du würdest mich nie mehr fallen lassen!“ Doch eine andere leisere Stimme, eine Stimme die Jake hasste, flüsterte: „Du hast es gewusst. Natürlich hast du gewusst, dass ihm nichts wichtiger ist, als sein verdammter Turm.“ Denn Jake zweifelte genau so wenig wie seine Gefährten daran, dass Thalems Worte wahr waren (UND DAS IST DIE WAHRHEIT!).
Eddie sprang auf, wobei er seinen Stuhl umstieß, welcher polternd zu Boden fiel. Es tobte in ihm und er fühlte sich, als ob seine Gefühle ihn jeden Moment zerreisen würden. Und kurz bevor er anfing zu schreien, einen winzigen Moment lang, erfüllte ihn die Sehnsucht des Junkies, der er einmal gewesen war, nach ein bisschen Pulver, mit dem dies alles leichter zu ertragen wäre. Doch das Gefühl verschwand so schnell, wie es gekommen war und Eddie begann zu toben.
„Was soll das den heißen? Was soll das heißen, verdammte Kacke?!“
„Eddie, bitte setzt dich hin.“ Susannah, die sehr benommen aussah, berührte ihren Mann am Ellenbogen, doch er schüttelte sie ab, ohne es auch nur zu merken. „Was ist das hier für eine Schieße?!“ Wie immer wenn er wütend wurde, begann er zu fluchen. „Roland soll den Turm allein erreichen? Verräts‘ du uns, Mann? Ich dachte wir wären Ka-Tet!“ Roland sagte nichts zu dem ihm vorgeworfenen Verrat, von dem er bis zur vorherigen Minute nicht einmal gewusst hatte, dass er ihn begehen würde. Doch das Schlimmste war, dass es ihn nicht einmal überraschte. Wie viele seiner Gefährten waren nun schon gestorben? Seinetwegen gestorben? Hatte er sich, vor die Wahl gestellt, nicht für den Dunklen Turm anstatt für Jake entschieden? Ja, er war ein Verräter. Doch diesmal, das hatte er sich geschworen, auf den vermaledeiten Dunklen Turm selbst geschworen, würde er keinen weiteren Tod hinnehmen. Nicht einmal Oys, denn auch Jakes kleiner Freund war Teil ihres Ka-Tet.
„Junger Mann…“, begann Thalem, doch Eddie unterbrach ihn: „Schnauze, Opa!“
Er wandte sich wieder Roland zu. „Wir haben dir vertraut…!“
Hinter ihnen scharrte etwas und alle sahen sich um, sogar Eddie hielt inne.
Thalem hatte seinen Stuhl zurückgeschoben und war aufgestanden. Die Ruhe in seinem Gesicht war Zorn gewichen, der ihm mächtig genug scheinen lies, die gesamte Hütte auszufüllen.
„Hör auf deinem Freund und Gefährten Dinge vorzuwerfen, die er noch nicht einmal begangen hat!“ „Aber du hast doch gesagt…“ „Was ich berichtete war eine Vision, also eine Möglichkeit der Zukunft, die geändert werden kann! Was ich euch auch erzählen wollte, was jedoch durch die Tatsache behindert wurde, dass du Geschrien hast, wie ein toller Hund.“
Eddies senkte den Kopf. „Ich erflehe Eure Verzeihung. Ich habe das Angesicht meines Vaters vergessen.“ Er setzte sich wieder neben Susannah. Doch seine Hände zitterten noch immer vor unterdrückter Wut.
„So ist es besser“, sagte Thalem und setzte sich schnaufend wieder hin. „Also, was ich gerade sagen wollte…“ Er kratzte sich an seinem kahlen Kopf. „Wie gesagt, sah ich den Revolvermann den Turm allein erreichen. Das ist eine Möglichkeit der Zukunft und wenn nichts dagegen getan wird, dann wird sie eintreten.“
Eine bedeutungsschwere Stille legte sich wie eine Decke über sie. „Was müssen wir tun, Thalem?“, flüsterte Susannah. Sie flüsterte, da sie sich fühlte, als wäre sie soeben an ihrem eigenen Grab vorbeigelaufen. „Es gibt einen Weg“, antwortete der alte Manni, „einen Weg eurem herannahendem Schicksal zu entgehen. Es gibt da ein Mädchen mit der Fähigkeit Türen zu öffnen.“
Obwohl Eddie sich geschworen hatte für den Rest der Unterhaltung den Mund zu halten, konnte er einfach nicht an sich halten. „Türen öffnen?!“ Doch Roland verstand. „Türen in andere Welten“, hauchte er und sah von seinen staubigen Stiefeln auf, die er betrachtet hatte, seit Eddie ihn angeschrien hatte, so als gebe es dort etwas besonders Interessantes zu sehen.
„Genau. Sie spürt die Anwesenheit der Türen, kann sie sehen und kann sie sogar erschaffen. Hierzulande nennt man sie: „Dandale Buna“.“ „Die Herrin der Türen“, übersetzte Roland. Der alte Mann gackerte: „Pass auf Wendelin, dass du keine Geheimnisse ausplauderst. Vor uns sitzt einer, der unserer Sprache beherrscht.“
Wendelin lachte nicht, doch ein dünnes Lächeln umspielte seine Lippen.
„Hört mir nun gut zu, denn wie ihr mittlerweile begriffen haben solltet, hängt euer Leben davon ab. Das Mädchen, das ihr sucht, stammt aus…“
„Revolvermann, ich sah dich den Turm alleine erreichen.“
Dieser Satz tat seine Wirkung. Susannah, Eddie und Jake starrten Thalem ungläubig und schockiert an. Doch Rolands Gesicht drückte nichts als Leere aus. Die selbe Leere, die Jake gesehen hatte, als der Revolvermann ihn in den Tod hatte stürzen lassen.
„Du hast gesagt du würdest so etwas nie mehr tun!“, schrien seine Gedanken. „Du hast gesagt, du würdest mich nie mehr fallen lassen!“ Doch eine andere leisere Stimme, eine Stimme die Jake hasste, flüsterte: „Du hast es gewusst. Natürlich hast du gewusst, dass ihm nichts wichtiger ist, als sein verdammter Turm.“ Denn Jake zweifelte genau so wenig wie seine Gefährten daran, dass Thalems Worte wahr waren (UND DAS IST DIE WAHRHEIT!).
Eddie sprang auf, wobei er seinen Stuhl umstieß, welcher polternd zu Boden fiel. Es tobte in ihm und er fühlte sich, als ob seine Gefühle ihn jeden Moment zerreisen würden. Und kurz bevor er anfing zu schreien, einen winzigen Moment lang, erfüllte ihn die Sehnsucht des Junkies, der er einmal gewesen war, nach ein bisschen Pulver, mit dem dies alles leichter zu ertragen wäre. Doch das Gefühl verschwand so schnell, wie es gekommen war und Eddie begann zu toben.
„Was soll das den heißen? Was soll das heißen, verdammte Kacke?!“
„Eddie, bitte setzt dich hin.“ Susannah, die sehr benommen aussah, berührte ihren Mann am Ellenbogen, doch er schüttelte sie ab, ohne es auch nur zu merken. „Was ist das hier für eine Schieße?!“ Wie immer wenn er wütend wurde, begann er zu fluchen. „Roland soll den Turm allein erreichen? Verräts‘ du uns, Mann? Ich dachte wir wären Ka-Tet!“ Roland sagte nichts zu dem ihm vorgeworfenen Verrat, von dem er bis zur vorherigen Minute nicht einmal gewusst hatte, dass er ihn begehen würde. Doch das Schlimmste war, dass es ihn nicht einmal überraschte. Wie viele seiner Gefährten waren nun schon gestorben? Seinetwegen gestorben? Hatte er sich, vor die Wahl gestellt, nicht für den Dunklen Turm anstatt für Jake entschieden? Ja, er war ein Verräter. Doch diesmal, das hatte er sich geschworen, auf den vermaledeiten Dunklen Turm selbst geschworen, würde er keinen weiteren Tod hinnehmen. Nicht einmal Oys, denn auch Jakes kleiner Freund war Teil ihres Ka-Tet.
„Junger Mann…“, begann Thalem, doch Eddie unterbrach ihn: „Schnauze, Opa!“
Er wandte sich wieder Roland zu. „Wir haben dir vertraut…!“
Hinter ihnen scharrte etwas und alle sahen sich um, sogar Eddie hielt inne.
Thalem hatte seinen Stuhl zurückgeschoben und war aufgestanden. Die Ruhe in seinem Gesicht war Zorn gewichen, der ihm mächtig genug scheinen lies, die gesamte Hütte auszufüllen.
„Hör auf deinem Freund und Gefährten Dinge vorzuwerfen, die er noch nicht einmal begangen hat!“ „Aber du hast doch gesagt…“ „Was ich berichtete war eine Vision, also eine Möglichkeit der Zukunft, die geändert werden kann! Was ich euch auch erzählen wollte, was jedoch durch die Tatsache behindert wurde, dass du Geschrien hast, wie ein toller Hund.“
Eddies senkte den Kopf. „Ich erflehe Eure Verzeihung. Ich habe das Angesicht meines Vaters vergessen.“ Er setzte sich wieder neben Susannah. Doch seine Hände zitterten noch immer vor unterdrückter Wut.
„So ist es besser“, sagte Thalem und setzte sich schnaufend wieder hin. „Also, was ich gerade sagen wollte…“ Er kratzte sich an seinem kahlen Kopf. „Wie gesagt, sah ich den Revolvermann den Turm allein erreichen. Das ist eine Möglichkeit der Zukunft und wenn nichts dagegen getan wird, dann wird sie eintreten.“
Eine bedeutungsschwere Stille legte sich wie eine Decke über sie. „Was müssen wir tun, Thalem?“, flüsterte Susannah. Sie flüsterte, da sie sich fühlte, als wäre sie soeben an ihrem eigenen Grab vorbeigelaufen. „Es gibt einen Weg“, antwortete der alte Manni, „einen Weg eurem herannahendem Schicksal zu entgehen. Es gibt da ein Mädchen mit der Fähigkeit Türen zu öffnen.“
Obwohl Eddie sich geschworen hatte für den Rest der Unterhaltung den Mund zu halten, konnte er einfach nicht an sich halten. „Türen öffnen?!“ Doch Roland verstand. „Türen in andere Welten“, hauchte er und sah von seinen staubigen Stiefeln auf, die er betrachtet hatte, seit Eddie ihn angeschrien hatte, so als gebe es dort etwas besonders Interessantes zu sehen.
„Genau. Sie spürt die Anwesenheit der Türen, kann sie sehen und kann sie sogar erschaffen. Hierzulande nennt man sie: „Dandale Buna“.“ „Die Herrin der Türen“, übersetzte Roland. Der alte Mann gackerte: „Pass auf Wendelin, dass du keine Geheimnisse ausplauderst. Vor uns sitzt einer, der unserer Sprache beherrscht.“
Wendelin lachte nicht, doch ein dünnes Lächeln umspielte seine Lippen.
„Hört mir nun gut zu, denn wie ihr mittlerweile begriffen haben solltet, hängt euer Leben davon ab. Das Mädchen, das ihr sucht, stammt aus…“