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Another time.

Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / MaleSlash
Eliot Nightray Leo Baskerville Oz Vessalius Raven (Gilbert Nightray) Reim Lunettes Xerxes Break
11.11.2013
18.01.2014
7
10.213
 
Alle Kapitel
20 Reviews
Dieses Kapitel
4 Reviews
 
 
11.11.2013 1.350
 
Hallo Leute!

In letzter Zeit bin ich etwas inaktiv gewesen, egal ob es nun um Mails, Reviews oder Fanfictions an sich geht - dafür möchte ich mich entschuldigen. Geschichten, denen ich eigentlich regelmäßig ein Review schreiben wollte, bekommen jetzt überaupt keins mehr und das finde ich selbst einfach nur schade, weil es einfach dazugehört.

Ich habe jetzt eine Woche Praktikum hinter mir und der normale Schulalltag hat mich wieder! Also werde ich versuchen, wieder regelmäßger hier zu sein und mir Zeit nehmen, um eure Storys aufmerksam zu lesen. ~

Da das Emotionale jetzt erstmal geklärt ist, komme ich zu meiner neuen Kurzgeschichtensammlung: Sie entstand ganz spontan, aus kleinen Ideen, die ich Tag für Tag sammle. Die Kurzgeschichten haben im Durchschnitt ein Länge von ca. 1000 Worten und ich werde versuchen, diese Länge auch beizubehalten und nicht zu kurz zu werden.

Wie schon in der Kurzbeschreibung erwähnt, besteht diese Fanfiction einzig und allein aus ModernAU - und ich hoffe, die kleinen, aber feinen Storys gefallen euch.

Falls ihr Gefallen an einem bestimmten Pair gefunden habt und das auch gerne hier sehen würdet, schreibt mir, ich werde versuchen, das einzurichten!

Für die, die mich noch nicht kennen - in Texten erlaube ich mir normalerweise keine Fehler und versuche, sie so perfekt wie möglich zu schreiben. In Reviewantworten allerdings nicht. Falls es ab und zu etwas wirr werden sollte und ich eventuell zu emotional werde, wenn ich auf eure hoffentlich zahlreichen Reviews antworte - ich bin jung, verzeiht mir. :D

Jetzt aber! Meine erste Kurzgeschichte beinhaltet die Pairings BreakxReim und LeoxElliot, wie wahrscheinlich auch der Großteil meiner Kurzgeschichtensammlung. Nur zur Vorwarnung. ~

I hope you enjoy! :3


Disclaimer: PH und alle seine Charas gehören mir nicht und ich verdiene kein Geld mit meinen Geschichten.


Liebe Grüße;
Eure Elinor. ~


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Die Tanzfläche war praktisch übersät von Pärchen, die immer wieder aufreizend Rücken an Rücken oder Bauch an Bauch tanzten. Der Song 'Richman' von 3OH!3 schallte im Raum und machte es schwer, die eigene Stimme zu hören. Der Boden unter all den unterschiedlichen Menschen wechselte im Takt der Musik immer wieder die Farbe und ließ frische Energie aufkommen – jeder der männlichen Tänzer wollte die weiblichen beeindrucken und die weiblichen wollten möglichst verführerisch wirken.

Break lehnte sich an den runden, kleinen Bartisch und kicherte, mit einer Hand vor den rosigen Lippen, als könnte er den Laut so verstecken.

Eine lästige Angewohnheit, die er sich über Jahre hinweg angewöhnt hatte und in diesem Moment völlig unsinnig, schließlich hörte er das kleine Lachen nicht einmal selbst.

Reim neben ihm tat es allerdings.

"Was ist so lustig, Xerxes?", schrie er sein Gegenüber praktisch an, um das Gespräch ihrer Freunde Elliot und Leo, die es sich auf den Barhockern gemütlich gemacht hatten und lautstark über irgendeine Nichtigkeit stritten, zusammen mit der Musik zu übertönen.

Aber anstatt zu antworten wedelte der Weißhaarige nur abwehrend mit der Hand, die einen Moment noch vor seinen Lippen geweilt hatte und sein Grinsen wurde zu einer Mondsichel.

"Nichts, mein lieber Reim. Ich dachte nur, vielleicht könnten wir zwei ja auch eine Runde tanzen?"

Der Braunhaarige lief prompt rot an und keuchte. Es war zwar üblich von Break, ihn in der Öffentlichkeit zu belästigen und immer einen Schritt zu weit zu gehen, schließlich wussten die Anderen nichts von Ihnen … Aber das konnte er doch jetzt nicht ernst meinen!

"Xerxes!", zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen, schaffte es aber nicht, eine anständige Antwort hervorzubringen. Man konnte nicht behaupten, dass ihm die Idee missfiel.

Das analysierte sein Liebhaber innerhalb Millisekunden und drehte sich leicht zur Seite, um Reim sein Gesicht zuwenden zu können. Er grinste immer noch.
Langsam schlichen sich seine Finger auf die Brust des Anderen und strichen leicht darüber, was diese dazu bewegte, sich augenblicklich schneller auf und ab zu bewegen. Er beugte sich leicht vor, um Reim in das mittlerweile rot angelaufene Ohr zu wispern und legte dem Anderen die ihm freie Hand unter das schmale Kinn. Der Brillenträger war schlicht eingefroren vor lauter Scham.

"Warum denn nicht, Reim?" Breaks heißer Atem ließ ihm Schauer den Rücken hinunter jagen. "Es ist doch eine feine Idee. ~"

Einen Augenblick verharrten sie so und der Brillenträger vergaß kurzzeitig, wo er war, warum er hier war und wer er war. Alles, was er spürte, war die Wärme von Xerxes' Körper so nahe an seinem und das Prickeln in seinem Magen, dass unwillkürlich zu einem Kribbeln in den Lippen wurde – plötzlich wurde er fast von dem Drang überwältigt, seinen Freund zu küssen.

Das war dann der Moment, in dem ihm klar wurde, dass Leo und Elliot aufgehört hatten, sich gegenseitig anzuschreien und die Beiden anstarrten.

Ihm entfuhr ein leiser Schrei, nicht laut genug, um die Aufmerksamkeit der gesamten Disco, aber zumindest die seiner Freunde auf sich zu lenken. Er stolperte zurück und konnte sich gerade noch fangen, bevor er beinahe auf dem immer noch blinkenden Boden aufgeprallt wäre – das hätte die Aufmerksamkeit der anderen Anwesenden dann wahrscheinlich doch noch auf ihn gelenkt.
Er konnte Elliots kalte, blaue Iriden praktisch durch ihn hindurch starren spüren und das sorgte für eine weitere Gänsehaut, die mit einem zittrigen Seufzen begleitet wurde.
Nachdem ein Moment der Stille die kleine Gesellschaft durchzogen hatte, setzte Leo schließlich zu einem neuen Gespräch an.

"Was genau war -- ?"

Obwohl seine Stimme sanft, beinahe amüsiert und über die laute Musik kaum zu hören war, ließ sie Reim aufschrecken und er streckte den Rücken durch. Einen Moment musste er sich davor bewahren, einen kleinen Schmerzensschrei von sich zu geben – es hatte unnatürlich geknackst, als er die nicht gerade anmutige Bewegung vollführt hatte.

"Ich – Ich gehe frische Luft schnappen!"

Er schnappte sich seine schwarze Jacke und stakste unbeholfen davon.

Die Übriggebliebenen sahen ihm nach, Break und Leo sichtlich amüsiert und Elliot sichtlich verärgert.

Break war der Erste, der reagierte. Er sprang einmal schwungvoll an seinen beiden Kameraden vorbei und winkte Ihnen mit einem breiten Lächeln.

"Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet …~"

Es war mehr oder weniger selbstverständlich, dass er seine Jacke liegenließ und Elliot knurrte bei der Voraussicht, dass sich der Albino bei dem starken Regen draußen erkälten wird. Leo allerdings kicherte nur und legte seinem Freund eine schmächtige Hand auf den Oberschenkel. Ähnlich wie Reim, lief der Blauäugige rot an und stammelte etwas über 'Öffentlichkeit' und 'vorsichtig sein.'
Leo unterbrach das Gestammele, indem er dem Anderen schlicht die Lippen sachte auf den Mund drückte.
"Endlich allein, hm?", wisperte er. Elliot sagte nichts und fiel schlicht fluchend und knallrot vom Stuhl.


Derweil hatte sich Break zu Reim gesellt und sie standen schweigend nebeneinander. Reim hatte einen kleinen Vorsprung im Dach gefunden, der sie vor dem Regen schützte, der hart auf den Asphalt knallte. Selbst hier draußen hörte man die Musik noch schallen.
Sie schwiegen und genossen die Anwesenheit des Anderen, bis schließlich ein neuer Song aufgelegt wurde.

'May I' von Trading Yesterday. Xerxes' Lächeln wurde echter und so viel sanfter. Sein Blick traf den Reims und sie dachten in diesem Moment wohl dasselbe:


Unser Lied.


Reim spürte, wie sich eine warme Hand in die Seine schlich und fand sich selbst lächelnd wieder.

"Willst du immer noch nicht mit mir tanzen, Reim … ?"

Es war wohl purer Instinkt, dass Reim ihn näher an sich heranzog und die ihm freie Hand sanft auf die Taille des Rotäugigen legte. Der Weißhaarige legte den Kopf auf die Brust von Reim – den Herzschlag genau unter seinem Ohr und er schlang beide Arme um den Nacken seines Liebhabers.
Sie tanzten anfangs ungeschickt und bemerkten kaum, wie der Regen langsam auf sie niederprasselte. Je länger sie sich gemeinsam bewegten, desto mehr schmiegten sie sich aneinander und desto mehr stimmten sie ihre Schritte je auf die des Anderen ab.

Der Kuss, den sie dabei teilten, war beinahe wie eine Entschädigung für Reim, auch wenn er selbst nicht genau wusste, wofür.


Und als sie später von Leo und Elliot dafür getadelt wurden, im Regen zu stehen und völlig durchnässt zurückzukommen, dachte Reim, dass ein Tanz wohl doch keine so schlechte Idee gewesen war.
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