TWO DISAPPEARED
von CrazyCatLady97
Kurzbeschreibung
Meine Fortsetzung der Staffel 1. Ich hoffe es gefällt einigermaßen und ihr lasst mal einen Review :)
GeschichteDrama, Krimi / P16 / Gen
Det. First Grade Carlton Hickman
Det. Tommy McConnel
Kommissar Sebastian Berger
Phillip Genovese
Sgt. Eva Vittoria
Shari
27.10.2013
25.12.2013
8
8.758
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27.10.2013
1.573
Soo endlich auch ein neues Kapitel von mir :) Ich hoffe es gefällt euch
vlg For Common Good
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In Russland war es stock dunkel, als die beiden Polizisten in Moskau ankamen. Eva rief ein Taxi und gemeinsam fuhren sie in ein Hotel.
Beide bekamen Schlüssel und jeder zog sich in sein Zimmer zurück. Eva dachte über sich nach und über Anne-Marie. Sie konnten sich beide sehr gut leiden.
Es machte sie fertig, eine weitere Freundin verloren zu haben. Sie setzte sich auf ihr Bett und vergrub ihren Kopf in ihren Händen. Einige Tränen rannen ihr vom Gesicht.
Immer wieder kam ihr in den Kopf, dass ihr genauso etwas passieren könnte. Sie war schon einmal angeschossen worden. Wer sagt, dass es nicht noch einmal passieren könnte und diesmal niemand da wäre, der ihr hilft?
Langsam legte sie sich hin und weinte in ihr Kissen. Nach einigen Minuten schlief sie ein.
In den USA war es gerade 14 Uhr, als der Flieger auf dem JFK Airport landete. Müde stand Tommy auf und schnappte seinen Rucksack. Sebastian musste schon raus sein. Er sah ihn nicht. Draußen an den Gepäckbänden trafen sich die Männer wieder.
,,Hast du unser Gepäck schon?", fragte Tommy. Sebastian schüttelte mit dem Kopf, sah aber gerade seinen Koffer vorbei fahren.
Um 14:30 Uhr standen die Polizisten an den Busparkplätzen. In der Ferne konnte Tommy jemanden winken sehen. Scheinbar meinte der Herr die Beiden.
Er gab Sebastian einen Wink und ging dem Mann entgegen.
Dort angekommen stellte sich der Mann vor: ,,Schönen guten Tag. Sie sind bestimmt Tommy und Sebastian. Ich bin Detektive Flack." Sebastian musterte den großen Mann, mittlerer Statur mit schwarzen Haaren. Er wirkte etwas aufgeregt.
,,Kommen Sie bitte", er zeigte auf das Auto. Alle drei Polizisten stiegen ein und fuhren los.
In Moskau wurde es nun wieder hell. Eva streckte sich und schaute kurz aus dem Fenster.
Sie überlegte wie spät es war, aber dann klopfte jemand an der Tür.
Eva stand auf und öffnete sie. Hickman stand davor. ,,Guten Morgen. Entschuldige wenn ich dich geweckt habe, aber wir müssen los."
Völlig verträumt nickte sie und bat ihn rein. Angezogen war sie ja bereits, also störte sie das nicht. Er setzte sich auf einen Stuhl und wartete auf seine Kollegin.
Nach 10 Minuten war sie fertig und beide verließen das Hotel. ,,Wo wollen wir hin?", fragte Eva. Carl wühlte in seiner Jackentasche und holte einen Zettel heraus. Er hielt ihn ihr hin und meinte: ,,Dorn gab mir eine Adresse von einem Informanten, der einige Leute von Dimitrov beobachtet. Wir sollen mit ihm reden und versuchen so etwas über den Standpunkt von Louis herauszufinden." Eva verstand und nickte ihm zustimmend zu.
In New York sind Sebastian, Tommy und Det. Flack im Revier angelangt.
Es war laut, voll und beengt. Die Europäer fühlten sich überhaupt nicht wohl und konnten nicht verstehen, wie Hickman hier so lange arbeiten konnte.
Der junge Mann führte sie zu einem Konferenzraum und bat sie sich zu setzen. Kurz darauf brachte er sämtliche Akten zu Philipp Genovese. Es würde ewig dauern, die alle durch zu lesen, aber wenn es hilft, den Mistkerl zu schnappen, dann würden sie es immer wieder tun.
Aber Tommy brauchte erst mal einen sehr starken Kaffee! Der Jet lack war furchtbar.
Gegen 16 Uhr begannen sie die Berichte durch zu gucken. Das würde wohl eine lange Nacht werden!
Bei Eva und Hickman lief es sehr gut. Sie haben die Wohnung des Informanten sofort gefunden und klopften nun an. Ein kleiner Junge öffnete die Tür.
Eva versuchte mit ihm zu reden, doch dieser verstand kein Wort. Dann lief er weg und holte seinen Daddy. ,,Was kann ich für Sie tun?", fragte er grimmig.
,,Mein Name ist Eva Vittoria und das ist mein Kollege Carl Hickman. Wir sind vom ICC und brauchen ihre Hilfe.", erklärte Eva.
Der Russe sah sich kurz um, dann sah er die Polizisten an und bat sie rein.
,,Kleine Wohnung", bemerkte Hickmann. Eva grinste: ,,Ach ist dein Wohnwagen größer?"
Auch er grinste: ,,Das habe ich nicht gesagt."
Der Familienvater zeigte auf Stühle, damit sie setzen sollen. ,,Also wie kann ich Ihnen helfen?" Eva guckte kurz zu Hickman und begann dann: ,,Wir haben von einer Quelle, dass Sie Männer von einem Dimitrov beobachten. Ist das richtig?"
Nervös blickte er sie an: ,,Ja das stimmt. Warum wollen Sie das wissen?"
,,Unser Chef Louis Daniel wurde von ihm gekidnappt. Wir müssen ihn finden, bevor es zu spät ist."
Der Russe überlegte: ,,Also ich habe vor einigen Tagen einen seiner Leute mit zwei Personen gesehen, die mir nicht bekannt vorkamen und sicher auch keine Russen waren.
Ich glaube es war ein Mann und eine Frau."
Eva warf Hickman einen hoffnungsvollen Blick zu: ,,Können Sie uns diese Personen etwas beschreiben?"
Wieder überlegte der Gegenüber und meinte dann: ,,Also der Mann hatte schwarze, kurze Haare. Schätzungsweise 1.80m groß und hatte einen Mantel an. Die Frau war ungefähr einen Kopf kleiner. Ich würde sagen, sie hatte braune Haare. Hübsche Frau."
Die Polizistin atmete laut aus: ,,Das müssen sie sein."
Hickman übernahm nun das Wort: ,,Wissen Sie auch, wo sie sie hingebracht haben könnten?" Der Russe nickte zaghaft: ,,Ich denke schon. Ich kenne diese Bande schon seit einigen Jahren, wenn sie jemanden festhalten, dann in einer alten Lagerhalle etwas außerhalb der Stadt. Ich kann Sie hinbringen."
Carl nickte. Alle standen auf und verließen die kleine Wohnung.
Eva forderte die dortige Polizei an und gab ihnen den Befehl ihnen zu folgen. Der junge Mann, der übrigens Slawa hieß, fuhr mit den beiden Cops zum Lagerhaus.
Die Anspannung stieg von Kilometer zu Kilometer.
Nach einer Stunde Autofahrt parkte Slawa an einem Straßenrand. Er stieg aus. Auch Hickman und Eva stiegen aus. ,,Hier ist es. Leider kann ich nicht näher ran. Zu gefährlich!"
Die Beiden nickten und machten sich auf den Weg.
Auch die Polizisten vor Ort pirschten sich an das Lagerhaus an. Sie mussten abwarten und vorsichtig sein. Diese Menschen sind sehr gefährlich.
Eva und Hickman sollten auf Befehl eines Kommandanten an einer Ecke warten. Die russischen Polizisten rannten ins Gebäude. Sofort fielen Schüsse. Die Kugel flogen überall hin. Sogar durch die Wand kamen sie. Eine Kugel flog nur wenige Zentimeter an Hickmans Kopf vorbei. Er drehte sich, stellte sich schützend vor Eva und verharrte eine Minuten so. Dann war alles ruhig. Eva hatte etwas Angst und kniff die Augen zusammen. Hickman trat einen Schritt weg von ihr. ,,Alles okay?", fragte er. Sie schaute ihn an: ,,Danke!"
,,Keine Ursache." Dann kam ein russischer Polizist um die Ecke, zu ihnen und bat ihnen ihm zu folgen. In der Halle waren einige Leichen. Aber auch einzelne Überlebende, die die Polizei gerade festnahm. Eva und Hickman sahen sich um. Dann fand sie einen versteckten Raum in der hintersten Ecke. Sie trat die Tür ein. Für sie spielte sich alles in Zeitlupe ab.
In diesem Raum saßen Louis und Rebecca.
Beide sahen völlig fertig aus. Schnell rief sie Hickman, der auch sofort bei ihr war. Eva und Hickman nahmen ihnen den Knebel aus dem Mund und lösten ihre Fesseln. Dann halfen sie ihnen hoch und brachten sie nach draußen.
Einer der Russen rief ein Krankenwagen. ,,Danke, danke das ihr gekommen seid!", brachte Louis nur schwer hervor. Er musste heftig geschlagen worden sein. Er hatte blaue Flecke, Platzwunden und viele rote Stellen. Er musste dringend zu einem Arzt.
Auch Rebecca hatte blaue Flecken und Platzwunden.
Nach 10 Minuten traf der Krankenwagen ein. Die Sanitäter rannten zu ihnen und verarzteten die Beiden sofort. Eva fiel ein Stein vom Herzen.
Endlich war es vorbei. Auch Hickman war froh, dass er nach Hause konnte, ohne Angst zu haben, dass er seinen Boss nicht rausholen kann.
Einige Stunden später waren alle im Krankenhaus. Louis und Rebecca wurden untersucht und Eva und Hickman ruhten sich aus.
,,Hickman?", begann Eva. Er sah sie mit seinen blauen Augen an: ,,Was gibt's denn?"
Sie drehte sich zu ihm: ,,Ich wollte mich dafür bedanken, dass du mein Leben gerettet hast."
,,War doch nicht der Rede wert!", dankte er ab. ,,Doch, ich mein, wärest du nicht da gewesen, dann wäre ich wahrscheinlich jetzt tot."
Er lächelte sie an: ,,Wir sind Partner. Es ist mein Job auf dich aufzupassen und du auf mich."
Sie nickte lächelnd. Dann umarmte sie ihn. Zaghaft erwiderte er die Umarmung.
Der Arzt kam auf sie zu und sie lösten ihre Umarmung.
,,Also Sie können die Ehepartner Daniel mit zurück nach Frankreich nehmen. Aber sie sollten es ruhig angehen lassen. Sie haben viele Prellungen und Herr Daniel hat sich eine Rippe gebrochen." Beide Kollegen nickten und standen auf.
Am späten Abend flogen alle zurück nach Frankreich. An der Wohnung von Louis fragte dieser: ,,Ist Dimitrov im Gefängnis?"
Carl nickte und meinte: ,,Er ist für immer weg vom Fenster. So und jetzt macht erst mal Urlaub. Der Arzt meinte, ihr sollt euch ausruhen. Wir machen das schon alles."
Louis klopfte seinem Freund dankend auf die Schulter: ,,Danke! Aber ihr solltet euch nun auch ausruhen. Nehmt euch ein paar Tage frei."
Eva lächelte und verabschiedete sich. Genauso Hickman.
Vor dem Wohngebäude fragte Eva: ,,Soll ich dich nach Hause bringen?"
Er schüttelte den Kopf. ,,Ich nehme den nächsten Zug nach Den Haag." Sie lächelte.
,,Alles klar, wir sehen uns dann dort. Bis dann!"
vlg For Common Good
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In Russland war es stock dunkel, als die beiden Polizisten in Moskau ankamen. Eva rief ein Taxi und gemeinsam fuhren sie in ein Hotel.
Beide bekamen Schlüssel und jeder zog sich in sein Zimmer zurück. Eva dachte über sich nach und über Anne-Marie. Sie konnten sich beide sehr gut leiden.
Es machte sie fertig, eine weitere Freundin verloren zu haben. Sie setzte sich auf ihr Bett und vergrub ihren Kopf in ihren Händen. Einige Tränen rannen ihr vom Gesicht.
Immer wieder kam ihr in den Kopf, dass ihr genauso etwas passieren könnte. Sie war schon einmal angeschossen worden. Wer sagt, dass es nicht noch einmal passieren könnte und diesmal niemand da wäre, der ihr hilft?
Langsam legte sie sich hin und weinte in ihr Kissen. Nach einigen Minuten schlief sie ein.
In den USA war es gerade 14 Uhr, als der Flieger auf dem JFK Airport landete. Müde stand Tommy auf und schnappte seinen Rucksack. Sebastian musste schon raus sein. Er sah ihn nicht. Draußen an den Gepäckbänden trafen sich die Männer wieder.
,,Hast du unser Gepäck schon?", fragte Tommy. Sebastian schüttelte mit dem Kopf, sah aber gerade seinen Koffer vorbei fahren.
Um 14:30 Uhr standen die Polizisten an den Busparkplätzen. In der Ferne konnte Tommy jemanden winken sehen. Scheinbar meinte der Herr die Beiden.
Er gab Sebastian einen Wink und ging dem Mann entgegen.
Dort angekommen stellte sich der Mann vor: ,,Schönen guten Tag. Sie sind bestimmt Tommy und Sebastian. Ich bin Detektive Flack." Sebastian musterte den großen Mann, mittlerer Statur mit schwarzen Haaren. Er wirkte etwas aufgeregt.
,,Kommen Sie bitte", er zeigte auf das Auto. Alle drei Polizisten stiegen ein und fuhren los.
In Moskau wurde es nun wieder hell. Eva streckte sich und schaute kurz aus dem Fenster.
Sie überlegte wie spät es war, aber dann klopfte jemand an der Tür.
Eva stand auf und öffnete sie. Hickman stand davor. ,,Guten Morgen. Entschuldige wenn ich dich geweckt habe, aber wir müssen los."
Völlig verträumt nickte sie und bat ihn rein. Angezogen war sie ja bereits, also störte sie das nicht. Er setzte sich auf einen Stuhl und wartete auf seine Kollegin.
Nach 10 Minuten war sie fertig und beide verließen das Hotel. ,,Wo wollen wir hin?", fragte Eva. Carl wühlte in seiner Jackentasche und holte einen Zettel heraus. Er hielt ihn ihr hin und meinte: ,,Dorn gab mir eine Adresse von einem Informanten, der einige Leute von Dimitrov beobachtet. Wir sollen mit ihm reden und versuchen so etwas über den Standpunkt von Louis herauszufinden." Eva verstand und nickte ihm zustimmend zu.
In New York sind Sebastian, Tommy und Det. Flack im Revier angelangt.
Es war laut, voll und beengt. Die Europäer fühlten sich überhaupt nicht wohl und konnten nicht verstehen, wie Hickman hier so lange arbeiten konnte.
Der junge Mann führte sie zu einem Konferenzraum und bat sie sich zu setzen. Kurz darauf brachte er sämtliche Akten zu Philipp Genovese. Es würde ewig dauern, die alle durch zu lesen, aber wenn es hilft, den Mistkerl zu schnappen, dann würden sie es immer wieder tun.
Aber Tommy brauchte erst mal einen sehr starken Kaffee! Der Jet lack war furchtbar.
Gegen 16 Uhr begannen sie die Berichte durch zu gucken. Das würde wohl eine lange Nacht werden!
Bei Eva und Hickman lief es sehr gut. Sie haben die Wohnung des Informanten sofort gefunden und klopften nun an. Ein kleiner Junge öffnete die Tür.
Eva versuchte mit ihm zu reden, doch dieser verstand kein Wort. Dann lief er weg und holte seinen Daddy. ,,Was kann ich für Sie tun?", fragte er grimmig.
,,Mein Name ist Eva Vittoria und das ist mein Kollege Carl Hickman. Wir sind vom ICC und brauchen ihre Hilfe.", erklärte Eva.
Der Russe sah sich kurz um, dann sah er die Polizisten an und bat sie rein.
,,Kleine Wohnung", bemerkte Hickmann. Eva grinste: ,,Ach ist dein Wohnwagen größer?"
Auch er grinste: ,,Das habe ich nicht gesagt."
Der Familienvater zeigte auf Stühle, damit sie setzen sollen. ,,Also wie kann ich Ihnen helfen?" Eva guckte kurz zu Hickman und begann dann: ,,Wir haben von einer Quelle, dass Sie Männer von einem Dimitrov beobachten. Ist das richtig?"
Nervös blickte er sie an: ,,Ja das stimmt. Warum wollen Sie das wissen?"
,,Unser Chef Louis Daniel wurde von ihm gekidnappt. Wir müssen ihn finden, bevor es zu spät ist."
Der Russe überlegte: ,,Also ich habe vor einigen Tagen einen seiner Leute mit zwei Personen gesehen, die mir nicht bekannt vorkamen und sicher auch keine Russen waren.
Ich glaube es war ein Mann und eine Frau."
Eva warf Hickman einen hoffnungsvollen Blick zu: ,,Können Sie uns diese Personen etwas beschreiben?"
Wieder überlegte der Gegenüber und meinte dann: ,,Also der Mann hatte schwarze, kurze Haare. Schätzungsweise 1.80m groß und hatte einen Mantel an. Die Frau war ungefähr einen Kopf kleiner. Ich würde sagen, sie hatte braune Haare. Hübsche Frau."
Die Polizistin atmete laut aus: ,,Das müssen sie sein."
Hickman übernahm nun das Wort: ,,Wissen Sie auch, wo sie sie hingebracht haben könnten?" Der Russe nickte zaghaft: ,,Ich denke schon. Ich kenne diese Bande schon seit einigen Jahren, wenn sie jemanden festhalten, dann in einer alten Lagerhalle etwas außerhalb der Stadt. Ich kann Sie hinbringen."
Carl nickte. Alle standen auf und verließen die kleine Wohnung.
Eva forderte die dortige Polizei an und gab ihnen den Befehl ihnen zu folgen. Der junge Mann, der übrigens Slawa hieß, fuhr mit den beiden Cops zum Lagerhaus.
Die Anspannung stieg von Kilometer zu Kilometer.
Nach einer Stunde Autofahrt parkte Slawa an einem Straßenrand. Er stieg aus. Auch Hickman und Eva stiegen aus. ,,Hier ist es. Leider kann ich nicht näher ran. Zu gefährlich!"
Die Beiden nickten und machten sich auf den Weg.
Auch die Polizisten vor Ort pirschten sich an das Lagerhaus an. Sie mussten abwarten und vorsichtig sein. Diese Menschen sind sehr gefährlich.
Eva und Hickman sollten auf Befehl eines Kommandanten an einer Ecke warten. Die russischen Polizisten rannten ins Gebäude. Sofort fielen Schüsse. Die Kugel flogen überall hin. Sogar durch die Wand kamen sie. Eine Kugel flog nur wenige Zentimeter an Hickmans Kopf vorbei. Er drehte sich, stellte sich schützend vor Eva und verharrte eine Minuten so. Dann war alles ruhig. Eva hatte etwas Angst und kniff die Augen zusammen. Hickman trat einen Schritt weg von ihr. ,,Alles okay?", fragte er. Sie schaute ihn an: ,,Danke!"
,,Keine Ursache." Dann kam ein russischer Polizist um die Ecke, zu ihnen und bat ihnen ihm zu folgen. In der Halle waren einige Leichen. Aber auch einzelne Überlebende, die die Polizei gerade festnahm. Eva und Hickman sahen sich um. Dann fand sie einen versteckten Raum in der hintersten Ecke. Sie trat die Tür ein. Für sie spielte sich alles in Zeitlupe ab.
In diesem Raum saßen Louis und Rebecca.
Beide sahen völlig fertig aus. Schnell rief sie Hickman, der auch sofort bei ihr war. Eva und Hickman nahmen ihnen den Knebel aus dem Mund und lösten ihre Fesseln. Dann halfen sie ihnen hoch und brachten sie nach draußen.
Einer der Russen rief ein Krankenwagen. ,,Danke, danke das ihr gekommen seid!", brachte Louis nur schwer hervor. Er musste heftig geschlagen worden sein. Er hatte blaue Flecke, Platzwunden und viele rote Stellen. Er musste dringend zu einem Arzt.
Auch Rebecca hatte blaue Flecken und Platzwunden.
Nach 10 Minuten traf der Krankenwagen ein. Die Sanitäter rannten zu ihnen und verarzteten die Beiden sofort. Eva fiel ein Stein vom Herzen.
Endlich war es vorbei. Auch Hickman war froh, dass er nach Hause konnte, ohne Angst zu haben, dass er seinen Boss nicht rausholen kann.
Einige Stunden später waren alle im Krankenhaus. Louis und Rebecca wurden untersucht und Eva und Hickman ruhten sich aus.
,,Hickman?", begann Eva. Er sah sie mit seinen blauen Augen an: ,,Was gibt's denn?"
Sie drehte sich zu ihm: ,,Ich wollte mich dafür bedanken, dass du mein Leben gerettet hast."
,,War doch nicht der Rede wert!", dankte er ab. ,,Doch, ich mein, wärest du nicht da gewesen, dann wäre ich wahrscheinlich jetzt tot."
Er lächelte sie an: ,,Wir sind Partner. Es ist mein Job auf dich aufzupassen und du auf mich."
Sie nickte lächelnd. Dann umarmte sie ihn. Zaghaft erwiderte er die Umarmung.
Der Arzt kam auf sie zu und sie lösten ihre Umarmung.
,,Also Sie können die Ehepartner Daniel mit zurück nach Frankreich nehmen. Aber sie sollten es ruhig angehen lassen. Sie haben viele Prellungen und Herr Daniel hat sich eine Rippe gebrochen." Beide Kollegen nickten und standen auf.
Am späten Abend flogen alle zurück nach Frankreich. An der Wohnung von Louis fragte dieser: ,,Ist Dimitrov im Gefängnis?"
Carl nickte und meinte: ,,Er ist für immer weg vom Fenster. So und jetzt macht erst mal Urlaub. Der Arzt meinte, ihr sollt euch ausruhen. Wir machen das schon alles."
Louis klopfte seinem Freund dankend auf die Schulter: ,,Danke! Aber ihr solltet euch nun auch ausruhen. Nehmt euch ein paar Tage frei."
Eva lächelte und verabschiedete sich. Genauso Hickman.
Vor dem Wohngebäude fragte Eva: ,,Soll ich dich nach Hause bringen?"
Er schüttelte den Kopf. ,,Ich nehme den nächsten Zug nach Den Haag." Sie lächelte.
,,Alles klar, wir sehen uns dann dort. Bis dann!"
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