gleich noch ein neues hinten dran :) hatte so meinen Schreibfluss ^^
ich hoffe es gefällt euch

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Das Gespräch mit Michael Dorn dauerte länger als erwartet. Er hatte erstaunlich viele Fakten über den Russen Dimitrov. Zudem fand er heraus, dass Dorn sich mit ihm getroffen hatte.
Irgendwas sagte Hickman aber, dass Michael nicht ganz die Wahrheit gesagt hatte.
Was hatte er nur zu verbergen?
Eva fand derweil den Zettel von Tommy und Sebastian. Ein leichtes grinsen ging ihr über die Lippen. Sie wusste, dass sie sich auf die Beiden verlassen konnte und das sie Genovese finden würden. Und dann würde Hickman keine Schwierigkeiten mehr bekommen.
Carl war zwar nicht einfach und es war schwer zu ihm durchzudringen, aber wenn man ihn einmal richtig kennen gelernt hatte, dann kann er ein wirklich guter Freund sein.

Hickman schrieb sich wichtige Daten auf. Auch die Adresse von dem Club in dem sich Dimitrov aufhalten sollte. Außerdem teilte Dorn ihm mit, dass er nicht mehr allzu viel Zeit hatte. Eva kam mit einem grinsen zu Carl ins Büro.
,,Was grinst du denn so?", fragte ihr Kollege. Sie setzte sich.
Dann hielt sie ihm den Zettel hin. Er nahm diesen und las: ,Haben Spur aufgenommen. Werden ihn bald finden.'
Auch er lächelte leicht. Er hoffte für ihn, dass Tommy ihn nicht wieder zurück bringen würde und er Genovese noch einmal sehen muss.
Das würde ein eindeutiges Todesurteil für den Mann sein.
,,Okay, gut, also wir haben jetzt ein Date mit Dimitrov. In der 'Blue Man Bar'", erklärte der Ältere Eva.
Sie nickte und holte ihre Jacke. Keine 15 Minuten später saßen beide im Auto und fuhren los.

Sebastian und Tommy waren derweil auf dem Polizeirevier Nordhollands. Mit schnellen Schritten betraten sie das Gebäude und stürzten in das Büro des Chefs.
Aber er war nicht dort. Sie sahen sich um. Bis ein Polizist zu ihnen kam.
,,Was machen Sie hier?", fragte dieser verwirrt.
Tommy wandte sich dem jungen Mann zu: ,,Wir suchen nach ihrem Chef. Haben Sie ihn gesehen oder wissen Sie wo er ist?"
Der Deputy sah misstrauisch aus. ,,Kann ich mal ihre Ausweise sehen?"
Natürlich zeigten Beide ohne Widerstand ihre Ausweise des ICC. Nun schien der junge Niederländer auch etwas mehr zu kooperieren. Er bat sie, ihm zu folgen.
Dann sprach er mit einem seiner Kollegen und schaute ab und zu Sebastian.
,,Ob er uns helfen kann?", fragte Sebastian vorsichtig.
Tommy war sich sicher: ,,Er wird uns helfen!" Kurze Zeit später kam der junge Mann auch schon wieder zurück. Er stützte sich gegen einen Tisch und meinte: ,,Also ich habe unseren Boss seit gestern nicht gesehen. Aber vielleicht schauen Sie bei ihm zuhause nach?! Ich gebe Ihnen seine Adresse."
,,Vielen Dank!", entgegnete Sebastian. Sofort machten sich die beiden Männer auf den Weg.

Eva bog auf einen Parkplatz und stellte das Auto ab. Gemeinsam mit Hickman stieg sie aus.
Ihr Kollege wirkte etwas nervös. ,,Alles in Ordnung?", fragte sie vorsichtig.
,,Ähm ja, ich hoffe nur, dass wir Louis bald finden und der ganze Spuk vorbei ist", antwortete Carlton. An der Eingangstür angekommen, stand ein großer, kräftiger Mann davor.
Dieser hielt die Polizisten auf. Eva war gereizt: ,,Was soll das? Wir sind Polizisten."
Der dunkelhäutige Türsteher sagte daraufhin trocken: ,,Es interessiert mich einen Scheißdreck wer ihr seid. Für mich seht ihr aus, wie ein Drogensüchtiger und ein kleines Mädchen, dass jemandem irgendwas beweisen will."
Das Wort Drogensüchtiger machte Hickman immer besonders wütend. Er war nicht süchtig!
Mit seiner linken Hand holte er aus und verpasste dem Mann eine.
Eva war überrascht, wie viel Kraft er doch hatte. Dann holte er seinen Ausweis raus, hielt ihm die vor die gebrochene Nase und ging vorbei.
Carl drehte sich zu Eva um: ,,Kommst du?" Mit offenen Mund folgte sie ihrem Kollegen.
,,Wie...Wie hast du?", sie war immer noch perplex. Hickman grinste: ,,Niemand bezeichnet mich als Drogensüchtiger!"
Dann schwiegen sie wieder. Nur noch eine Treppe, dann waren sie bei dem Mann, der alles ins Rudern brachte.

Haufenweise Sicherheitsleute standen um den Russen herum. Um da mit ihm reden zu können, müssten diese weg. Aber wie?
Eva musste ihren Charme spielen lassen und dann die Männer dort weg locken.
Hickman blieb noch im Hintergrund und wartete auf den perfekten Zeitpunkt.
Nachdem alle Bodyguards weg waren, ging Carl auf Dimitrov zu.
,,Hey, Sie sind Dimitrov?", fragte Hickman.
Der Mann mittleren Alters mit einem russischen Akzent schaute ihn an: ,,Wer will das wissen?" Hickman trat dichter: ,,Der Mann, der Sie ohne mit der Wimper zu zucken umbringt, wenn Sie mir nicht sagen, wo Louis Daniel ist."
Der Russe lachte auf: ,,Ach? Und das sagt der Mann, der seine Schusshand nicht benutzen kann. Glauben Sie, Carl Hickman, ich wüsste nicht, wer Sie sind?"
Ein wenig geschockt war Carl daraufhin schon. Woher wusste er davon?
,,Aber ich kann Sie töten!", kam eine Stimme von hinten. Eva war wieder zurück.
Dimitrov zog die Augenbraue hoch: ,,Eine Frau? Sie schicken eine Frau um mich zur Strecke zu bringen?" Eva ließ sich davon nicht beeindrucken: ,,Wo ist Louis?"
Leise Pfiff der Mann. Die Polizisten konnten nicht deuten wieso, bis auf einmal 5 bewaffnete Männer aus einer dunklen Ecke kamen. Eva drehte sich blitzschnell um und feuerte auf die Männer. Auch diese schossen wild um sich. Hickman schmiss sich zu Boden und holte eine kleine Pistole aus seinem Holster. Er versuchte so gut es ging mit links zu zielen. Aber immer wieder schoss er daneben.

Drei der Angreifer hatte Eva bereits erledigt. Doch die zwei Letzten machten es ihr wirklich schwer. Sie sprang von Versteck zu Versteck und duckte sich.
Aber die bewaffneten Männer hatten Munition ohne Ende. In einem freien Moment schoss sie und erwischte einem am Oberschenkel. Er ging zu Boden.
Auch den Anderen traf sie mit ihrer letzten Kugel. Erleichtert kam sie wieder vor. Hickman richtete sich ebenfalls auf und sah sich um. Überall Leichen, die anderen Gäste flüchteten nach draußen. ,,Alles okay bei dir?", fragte Hickman. Eva nickte. Doch dann gab jemand einen weiteren Schuss ab und traf Eva an der Schulter. Sie sank zu Boden und mit der letzten Kugel die Carl blieb schoss er auf die Person und traf. Schnell hockte er sich zu seiner Kollegin und drückte die Wunde ab. ,,Es wird alles gut, hast du gehört?"
Hickman rief einen Krankenwagen. Dieser kam auch innerhalb von 5 Minuten. Die Sanitäter nahmen sie mit und versorgten sie im Krankenwagen.
Nun interessierte Hickman sich aber dafür auf wen er geschossen hatte. Er ging in die Richtung, aus der der Schuss kam.
Dort fand er einen angeschossenen Dimitrov vor. Er blutete stark an der Brust.
Hickman rief einen Sanitäter herbei, damit sie ihm helfen konnten.
Er musste überleben, sie brauchten ihn noch!