Herzenssache
von Wortzauberin
Kurzbeschreibung
Noch nie hatte er sich etwas mehr gewünscht, als eine Familie. Doch es sind meistens die Herzenswünsche, die nie in Erfüllung gehen. [Projekt: 20 Worte mit denen alles begann]
GeschichteDrama, Familie / P16 / Gen
Jonathan Christopher "Jace" Herondale
20.10.2013
20.10.2013
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949
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20.10.2013
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Rating: P16
Genre: Drama/Familie
Beta-Leserin: lorylicious (Vielen Dank für deine Hilfe!)
Pairing: -
Inhaltsangabe:
Noch nie hatte er sich etwas mehr gewünscht, als eine Familie. Doch es sind meistens die Herzenswünsche, die nie in Erfüllung gehen. [Projekt: 20 Worte mit denen es begann]
Neunzehn Wörter, die dir mein wahres Gesicht zeigten.
Achtzehn Wörter, mit denen ich dich zum Nachdenken brachte.
Siebzehn Wörter, die dich ungläubig zurückließen.
»Ich brauche niemanden mehr, nie wieder. Wenn mich die Welt abhakt, hake ich die Welt ebenfalls ab.«
Sechzehn Wörter, die ins Schwarze trafen.
»Du hast leicht reden, schließlich warst du noch nie alleine, oder? Deine Mutter war immer da.«
Fünfzehn Wörter, die die Sonne für dich aufgehen ließen.
»Ich weiß zu schätzen, dass du mein Geheimnis für dich behalten hast.«
Vierzehn Wörter, die deine Welt auf den Kopf stellten.
»Manchmal wünschte ich mir, ich wäre gar nicht geboren worden.«
Dreizehn Wörter, die euch hätten ein Zeichen sein sollen.
Zwölf Wörter, die mich aus tiefstem Herzen zum Lachen brachten.
Elf Wörter, die mich alle Mauern einreißen ließen.
»Du bist hier immer willkommen, Jace. Egal, wer deine Eltern sind.«
Zehn Wörter, die mich wütend machten.
»Manchmal habe ich das Gefühl, du bist unfähig, zu lieben.«
Neun Wörter, die ich bereut habe.
»Lasst mich in Ruhe. Ich komme gut alleine zurecht.«
Acht Wörter, die dich im Auge des Tornados zurückließen.
Sieben Wörter, die mich daran erinnerten, wie großartig du bist.
»Wir schaffen das schon. Hab‘ keine Angst.«
Sechs Wörter, die mich zum Lächeln brachten.
Fünf Wörter, die mich zerstören sollten.
»Du hast niemanden mehr, Jace.«
Vier Wörter, die unausgesprochen blieben.
»Ich will eine Familie.«
Drei Wörter, die ich nie hören wollte.
»Du bist schwach.«
Zwei Wörter, die ich zu spät verstand.
»Du bist …«
… für immer alleine, dachte ich.
Ein Wort, das mich immer an dich erinnern wird.
Weil du etwas hast, für das ich sterben würde.
Genre: Drama/Familie
Beta-Leserin: lorylicious (Vielen Dank für deine Hilfe!)
Pairing: -
Inhaltsangabe:
Noch nie hatte er sich etwas mehr gewünscht, als eine Familie. Doch es sind meistens die Herzenswünsche, die nie in Erfüllung gehen. [Projekt: 20 Worte mit denen es begann]
Protagonist? - Jace
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Herzenssache
Zwanzig Wörter, mit denen alles begann
»Bin ich jetzt alleine?«
»Nein, natürlich nicht.«
»Aber warum fühlt es sich dann so an, als hätte ich niemanden mehr?«
Mir wollte niemand eine Antwort auf diese Frage geben.
Vielleicht, weil ich die Lügen durchschaut hätte und die Wahrheit nicht verkraften konnte.
Vielleicht, weil ich die Lügen durchschaut hätte und die Wahrheit nicht verkraften konnte.
Neunzehn Wörter, die dir mein wahres Gesicht zeigten.
»Alle denken, ich bin stark, dabei kämpfe ich jeden Tag gegen den Wunsch, einfach zu zerbrechen. In tausend Stücke.«
Es wäre so viel einfacher, diesem Wunsch nachzugeben.
Gebrochen und zerbrochen, nicht mehr dazu genötigt, ständig meine Teile zusammenhalten zu müssen.
Gebrochen und zerbrochen, nicht mehr dazu genötigt, ständig meine Teile zusammenhalten zu müssen.
Achtzehn Wörter, mit denen ich dich zum Nachdenken brachte.
»Glaubst du, braucht jedes Kind einen Erwachsenen, der es liebt?«
»Ja.«
»Was wird aus denen, die keinen haben?«
Oft hatte ich mir die Frage gestellt, was aus mir geworden war.
Und mittlerweile glaubte ich, eine Antwort darauf gefunden zu haben.
Aber es schien niemanden zu interessieren, was aus solchen Kindern wurde.
Ob außer mir überhaupt noch solche Kinder existierten?
Und mittlerweile glaubte ich, eine Antwort darauf gefunden zu haben.
Aber es schien niemanden zu interessieren, was aus solchen Kindern wurde.
Ob außer mir überhaupt noch solche Kinder existierten?
Siebzehn Wörter, die dich ungläubig zurückließen.
»Ich brauche niemanden mehr, nie wieder. Wenn mich die Welt abhakt, hake ich die Welt ebenfalls ab.«
Ich wünschte es wäre so einfach.
Sechzehn Wörter, die ins Schwarze trafen.
»Du hast leicht reden, schließlich warst du noch nie alleine, oder? Deine Mutter war immer da.«
Niemand, der nicht dasselbe durchmachte, wie ich, konnte mich verstehen. Ich war alleine und würde es immer bleiben.
Die Erkenntnis schmerzte, doch noch mehr schmerzte es, dich in deiner heilen Welt zu beobachten.
Die Erkenntnis schmerzte, doch noch mehr schmerzte es, dich in deiner heilen Welt zu beobachten.
Fünfzehn Wörter, die die Sonne für dich aufgehen ließen.
»Ich weiß zu schätzen, dass du mein Geheimnis für dich behalten hast.«
»Keine große Sache.«
Ich sprach nicht oft über mich und meine Ängste. Doch wenn ich es tat, rechnete ich es jedem hoch an, der es nicht weitererzählte.
Vielleicht, weil es mir das Gefühl gab, doch irgendwohin zu gehören.
Zu einer Familie.
Vielleicht, weil es mir das Gefühl gab, doch irgendwohin zu gehören.
Zu einer Familie.
Vierzehn Wörter, die deine Welt auf den Kopf stellten.
»Manchmal wünschte ich mir, ich wäre gar nicht geboren worden.«
»Sag so etwas nicht.«
Nicht manchmal. Immer.
Immer öfter und immer intensiver.
Immer öfter und immer intensiver.
Dreizehn Wörter, die euch hätten ein Zeichen sein sollen.
»Ich habe das Gefühl zu schreien, doch niemand hört mich. Niemand sieht mich.«
Eigentlich war es meine eigene Schuld. Ich hatte Mauern um mich herum aufgebaut. Schalldichte Mauern mit Blickschutz.
Trotzdem wünschte ich mir, irgendjemand hätte den Mut aufgebracht, sie zu durchbrechen.
Doch gleichzeitig blieb die Angst. Was, wenn es demjenigen, der es schaffte, nicht gefiel, was er hinter der Mauer vorfand?
Trotzdem wünschte ich mir, irgendjemand hätte den Mut aufgebracht, sie zu durchbrechen.
Doch gleichzeitig blieb die Angst. Was, wenn es demjenigen, der es schaffte, nicht gefiel, was er hinter der Mauer vorfand?
Zwölf Wörter, die mich aus tiefstem Herzen zum Lachen brachten.
»Du bist genauso wie dein Vater. Arrogant und egoistisch.«
»Und bösartig, natürlich.«
Es war kein fröhliches Lachen gewesen. Es war eines voller Schmerz gewesen.
Schmerz und Arroganz waren bei mir nicht leicht voneinander zu unterscheiden.
Schmerz und Arroganz waren bei mir nicht leicht voneinander zu unterscheiden.
Elf Wörter, die mich alle Mauern einreißen ließen.
»Du bist hier immer willkommen, Jace. Egal, wer deine Eltern sind.«
Und für einen kurzen Moment gab ich mich dieser Illusion hin, doch sie war nicht von langer Dauer.
Niemand wollte mich, es war nun einmal so.
Niemand wollte mich, es war nun einmal so.
Zehn Wörter, die mich wütend machten.
»Manchmal habe ich das Gefühl, du bist unfähig, zu lieben.«
Nein, nicht unfähig zu lieben, sondern unfähig, meine Liebe zu zeigen.
Denn niemand hatte mir gelehrt, wie das funktionierte.
Denn niemand hatte mir gelehrt, wie das funktionierte.
Neun Wörter, die ich bereut habe.
»Lasst mich in Ruhe. Ich komme gut alleine zurecht.«
Ihr habt mich in Ruhe gelassen und obwohl es mein Wille war, fühlte ich mich mehr denn je alleine auf der Welt.
Ich hätte mir gewünscht, dass ihr hinter die Fassade geblickt hättet, doch vermutlich war das zu viel verlangt.
Ich war schon immer ein perfekter Schauspieler gewesen.
Ich hätte mir gewünscht, dass ihr hinter die Fassade geblickt hättet, doch vermutlich war das zu viel verlangt.
Ich war schon immer ein perfekter Schauspieler gewesen.
Acht Wörter, die dich im Auge des Tornados zurückließen.
»Ich möchte jemanden haben, der auf mich aufpasst.«
Aber vielleicht war es besser, niemanden zu haben.
Dann konnte mir auch niemand weggenommen werden und es gab keinen, der mich verletzen konnte.
Dann konnte mir auch niemand weggenommen werden und es gab keinen, der mich verletzen konnte.
Sieben Wörter, die mich daran erinnerten, wie großartig du bist.
»Wir schaffen das schon. Hab‘ keine Angst.«
Ich glaubte so fest daran. Doch es war nur für den Moment.
Im Rausch eines Hochgefühls, wie ich es schon seit langem nicht mehr erlebt hatte.
Im Rausch eines Hochgefühls, wie ich es schon seit langem nicht mehr erlebt hatte.
Sechs Wörter, die mich zum Lächeln brachten.
»Luke wäre ein guter Vater geworden.«
Ja, das wäre er geworden. Schade, dass er nicht mein Vater war. Ich hätte jemanden wie ihn gut gebrauchen können.
Stattdessen hatte ich Valentin bekommen.
Stattdessen hatte ich Valentin bekommen.
Fünf Wörter, die mich zerstören sollten.
»Du hast niemanden mehr, Jace.«
Noch nie fühlte ich mich so verloren wie in diesem Augenblick.
Die Wahrheit mitten ins Gesicht gesagt zu bekommen, war ein Gefühl von tausend Nadelstichen, die direkt ins Herz gingen.
Es gab niemanden mehr, der mich lieben wollte. Mich lieben konnte …
Die Wahrheit mitten ins Gesicht gesagt zu bekommen, war ein Gefühl von tausend Nadelstichen, die direkt ins Herz gingen.
Es gab niemanden mehr, der mich lieben wollte. Mich lieben konnte …
Vier Wörter, die unausgesprochen blieben.
»Ich will eine Familie.«
Mein sehnlichster Wunsch.
Vielleicht sogar schon seit ich auf der Welt war.
Aber es waren ja meistens die Herzenswünsche, die niemals in Erfüllung gingen.
Vielleicht sogar schon seit ich auf der Welt war.
Aber es waren ja meistens die Herzenswünsche, die niemals in Erfüllung gingen.
Drei Wörter, die ich nie hören wollte.
»Du bist schwach.«
…, flüsterte ich mir selber zu, als ich in den Spiegel blickte.
Zwei Wörter, die ich zu spät verstand.
»Du bist …«
… ein Teil unserer Familie, meintet ihr.
… für immer alleine, dachte ich.
Ein Wort, das mich immer an dich erinnern wird.
»Familie.«
Weil du eine hast, während ich alleine bin.
Weil du etwas hast, für das ich sterben würde.